[052] Das Netz der Lügen - Episodenbewertung -
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Im Fußball-Jargon würde es jetzt heißen: "Jetzt geht´s los!" und genauso sehe ich auch diese Folge. Sie arbeitet auf den dramaturgischen Höhepunkt der Staffel hin und man sieht außerdem mal die White Star in Aktion.
5 Sterne.
"The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
Zur Abwechslung mal wieder eine recht spannende Folge und um Längen besser als die letzten Folgen, mit Sheridan auf Geheimmission und den Schattenschiffen auf dem Mars und Ganymed. Die Folge bringt auch einiges ans Licht mit dieser Verschwörung um die Ermordung des Präsidenten.
Die Minbari müssen auch eins an der Klatsche haben, diese unbequemen und zu 45° geneigten Liegen zum Schlafen zu benutzen. Delenn machts wohl nicht gern in der Horizontalen.
Ist einem eigentlich mal aufgefallen, dass diese Wissenschaftlerin vom Mars kein linkes Ohrläppchen hatte...
Das war wohl Schattenschiff Nr. 2, welches erfolgreich durch eine List zerstört wurde. Die Intelligenz der Schatten wird wohl etwas überschätzt.
5 Sterne...
R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™ *** "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."Albert Einstein
Die Minbari müssen auch eins an der Klatsche haben, diese unbequemen und zu 45° geneigten Liegen zum Schlafen zu benutzen.
Dann müssen die Menschen wohl auch einen an der Klatsche haben, denn JMS kam die Idee dazu als er im Museum in Shakespeares Wohnhaus war und sah wie hoch da die Kissen auf den Betten gestapelt waren. Angeblich haben die so geschlafen, um nicht den Tod zu provozieren
(Eine andere Quelle als JMS habe ich für diese Aussage aber nicht.)
Beim ersten Mal, als ich diesen Dreiteiler, der hier heute beginnt, gesehen habe, war das ein Run von drei Folgen an einem einzigen Tag. Dabei ist das hier sogar noch die "schwächste" von allen, aber sie hat einfach die vollen 45 Minuten (minus dem Beginn, der dafür umso besser erscheint) eine unsäglich fassbare Atmosphäre, dass man Sheridans Stimmung schon fast berühren kann.
Es geht das erste Mal direkt gegen die Erde und dementsprechend viel Raum lässt man dieser Mission auch. Die Planung, der Flug, die Mission selbst... alles wird ein wenig länger und ausführlicher gezeigt, als man es normalerweise tut, aber genau darin liegt auch die Stärke dieser Folge. Dass man da einen etwas langsameren Erzählduktus wählt, passt einfach zu der Wichtigkeit der Situation. Was dieser eine Flug so alles ins Rollen bringt, bemerkt man erst ganz zum Schluss, als man sieht, dass man sich selbst ein Eigentor geschossen hat, da man Clark nun den idealen Grund gegeben hat, das Kriegsrecht auszurufen.
Die Szene zwischen Delenn und Sheridan, der nicht schlafen kann, war unheimlich süß. Zusammen mit der unbeschreiblichen Dramatik und den netten Witzchen von G'Kar und Marcus entsteht einmal mehr diese unwiderstehliche Mischung von Komik, übertriebener Dramatik und brachialer Romantik, mit der ich B5 immer verbinde und wegen der ich es so liebe. In allem die Extreme. Realistisch ist das nicht, aber unterhaltsam.
Interessanterweise finden sich ausgerechnet in dieser wichtigen Folge auch viele filmische Experimente. Als die Frau Doktorin (die mich übrigens sehr an Sam Carter erinnerte) da ihre Geschichte erzählt, zoomt man da ziemlich nah an ihren Mund. Das wirkte sehr gut, weil die Geschichte auch wirklich wichtig war. Auch die Überblendungen mit Sheridans Rede im Off wirkten einfach. So etwas ist ja bei B5 nicht in der Tagesordnung, und auch wenn ich solche Spielereien hier lobend erwähne, dann tue ich das eher, weil sie eben nicht an der Tagesordnung sind. Als Gimmick für besonders wichtige Folgen sehe ich das eben gerne, ansonsten kann ich auch darauf verzichten. Was bei einem Overkill solcher Dinge passiert, zeigt mir SGU: Es kommt nicht einmal mehr halb so viel Atmosphäre auf.
Was die Folge aber wirklich zu einem Highlight macht, ist die Musik. Sei es der Chor, während G'Kar sein Buch schreibt, sei es das Trommeln während Sheridans Rede... überall wirken ein paar einzelne Klänge perfekt. Heroisch. Pathetisch. Zum Weinen.
Eine echt tolle folge Hier ist Sheridan erstmals allein auf einer mission gegen die erdregierung. Toll fand ich ja die szenen wie dass schattenschiff bei den ausgrabungen gefunden wurde. oder der kampf zwischen dem schattenschiff und dem weißen stern. und wie dass schattenschiff dann zerstört wurde.
Auch die szenen zwischen garibaldi und G´kar waren sehr gut. Und auch jene szenen mit Ivanova und marcus haben mir gefallen und mich zum schmunzeln gebracht.
Das ausgerechnet Sharidans altes schiff kommt um den weißen stern abzufangen ist echt eine ironie. Aber dass gefällt mir. Die szenen zwischen delenn und Sheridann als Sheridann schlafen wollte fand ich sehr schön. Die schlussszenen war echt toll und man erwartet nun mehr. mal sehen wie es mit der Erde weitergeht.
6 sterne.
Und wieder einmal vergebe ich sechs Sterne für diese spannende Folge.
Optisches Highlight für mich waren die langen Auftritte der beeindruckenden und auch furchteinflössenden Schattenschiffe, sowie der Kampf mit diesen. Auch die ganze Handlung um die Erde und deren erster und zweiter Kontakt mit den Schattenschiffen wurde sehr spannend inszeniert. Aber auch die Handlung mit Nightwatch war sehr spannend, da sich die Lage immer mehr zuspitzt. Und dann war noch der Schluß, mit der Verhängung des Kriegsrecht auf der Erde!
Zum Glück wieder eine gute Episode in der auch die Schattenhandlung als A-Story behandelt wird. Die White Star unter Sheridan soll im Erdsystem ein Schattenschiff zerstören. Klingt spektakulär, ist es auch. Gute Szenen als die Schatten den Stützpunkt zerstörten und auch der Flug in der Atmosphäre des Jupiter. Und spannend ging es weiter als die Agamemnon auftauchte und Sheridan nur flüchten konnte, indem er in der Atmosphäre ein Sprungfenster öffnet. Gewagtes Manöver.
Auf der Station hingegen spielt wieder Nightwatch eine Rolle. Zack Allen muss sich endlich entscheiden, auf welcher Seite er steht. Ehrlich gesagt, hätte ich mir von ihm schon viel früher eine Entscheidung erwartet. Bisher schwankte er aber immer zwischen den Fronten. Einerseits gehen ihm die Aktionen deutlich zu weit, andererseits ist er loyal zur Erde und misstraut der Geheimnistuerei von Garibaldi. Diesen inneren Konflikt wird er aber schleunigst lösen müssen. Sofern er überhaupt eine Chance hat aus der Organisation auszusteigen ohne selbst in das Fadenkreuz zu gelangen und dann wegen irgendwelcher Lappalien bestraft zu werden. Bisher hatte er diese Chance rückwirkend betrachtet vermutlich eh nicht gehabt.
Starke Episode mit sehr schönen Szenen in denen man die Schatten-Schiffe sieht und hört. Sehr beeindruckend auch der Kampf mit der White Star. Nightwatch gibt auch Pluspunkte. 5 Sterne ist mir das Gesamtpaket diesmal wieder wert.
"Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17
Mäßiger Anfang: eine Ess Szene, bei der ich nichts zu lachen fand, dann Marcus Cole, der in Rittermanier eine Frau beschützt. So wie er sich prügelt, glaubte ich erst, es sei eine Übung. Die Frau müsste doch tot sein, wenn die Gegner das wirklich gewollt hätten. Wenn ihr Wissen wirklich so wichtig ist…
Sheridan treibt den Konflikt mit der Erdregierung weiter. Jetzt kämpft er schon gegen Kameraden.
Ein Vorgeschmack für Kommendes? Aber noch bleibt er im Hintergrund und kann sich tarnen. Er erreicht ungewollt die Ausrufung des Kriegsrechts auf der Erde.
Der Inhalt ist aber dünn: Ein Schattenschiff wird zerstört, bevor es zur Gefahr wird. Gut so!
Positiv ist, dass das Schattenschiff durch einen Trick zerstört wird, und nicht durch den Einsatz von Waffen, was unglaubwürdig gewesen wäre.
So wie er sich prügelt, glaubte ich erst, es sei eine Übung.
Wie genau meinst du das?
Es stimmt aber, wenn so mächtige Personen Kirkish tot sehen wollten, wäre sie das auch. Für das Psi Corps und Konsorten sollte es ein leichtes sein ihr Raumschiff vom Himmel zu holen oder etwas ähnliches. Stattdessen scheint man nicht mehr aufbieten zu können als die üblichen abgefuckten Schlägertypen.
Was mir an dieser Folge immer wieder extrem positiv auffällt ist die Musik.
Die Szene wirkt auf mich künstlich, wie gestellt.
Cole kämpft teilweise gegen vier Gegner gleichzeitig, ist nur mit dem Minbari-Stab bewaffnet. Er besiegt alle Gegner und bleibt unverletzt. Das wirkt auf mich unglaubhaft.
Die Frau rettet er auch noch in letzter Sekunde.
Beim 1. Anschauen dachte ich, da ruft gleich jemand: "Prima, Szene im Kasten".
Ich bin ein Genie – ich habe es tatsächlich geschafft, mir die Folgen so einzuteilen, dass ich pünktlich zum Ende meiner Klausurenphase die Einleitung von S3 geschafft habe! Ha, heute morgen noch habe ich versucht, die Worte "last best hope for peace" in meinen Essay über die EU zu quetschen (leider ohne Erfolg – ich hatte auf Friedensnobelpreis getippt, aber es kam nur langweiliges Zeug über die Kommission...) und soeben schaute ich mir als Belohnung - ohne es vorher zu wissen (oder auch nur zu ahnen, Die Hüter des Wissens war jetzt doch nicht so das Wahre) - die erste richtige Gänsehaut-Folge an. Ich bin stolz auf mich selbst xD
Also... wirklich, die Folge war stark. Tolle, lustige Einleitung mit Ivanovas Rührei und Speck, die dann herrlich durch einen harten Schnitt zu Marcus und der Frau vom Mars kontrapunktiert wurde. Als ich das gesehen habe, wusste ich schon: das ist eine fünf Sterne Folge. Mindestens. Die übrigen 40 Minuten ging es dann nur noch um die Frage, ob es genügend Gänsehaut-Momente gibt, um auf sechs hochzugehen.
Zu Nightwatch: ich bin – ehrlich – gespannt, auf welche Seite Zack sich stellen wird. Zu diesem Zeitpunkt finde ich beide Möglichkeiten noch gut denkbar. Es hängt halt davon ab, wie viel Courage in diesem Charakter steckt. Bislang kommt Zack vor allem als Mitläufer rüber, der zwar langsam wach wird und zweifelt, aber nicht genug Mumm hat, um die Sache zu beenden. Wahrscheinlich wird er diesen Mut irgendwann aufbringen. Die Frage ist nur, wann und ob es dann nicht vielleicht schon zu spät ist.
Zu "Schatten auf dem Mars": Als ich noch nicht wusste, dass diese Serie genial ist, habe ich mal irgendwo von einem Fan gelesen, dass er beim Anblick der Schatten-Schiffe jedesmal Gänsehaut bekommt und dass es die einzigen Dinger in den unendlichen Weiten des TV-Weltraums wären, die ihm wirklich Respekt einflößen würden. Konnte ich damals – und bis gerade eben – nicht so recht nachvollziehen, aber das war die Folge, in der ich das erste Mal dachte: Jau, stimmt. Diese Dinger sind furchteinflößend.
Dass Sheridan auf der Flucht ausgerechnet auf die Agamemnon trifft (dieser Name weckt in mir übrigens ziemlich unangenehme Iphigenie-auf-Tauris-Erinnerungen), war dann wieder Pflichtprogramm und vielleicht ist das der einzige "Kritikpunkt", den ich an dieser Folge habe. Seinen Konflikt konnte ich zwar nachvollziehen und alles, aber irgendwie hätte ich es besser gefunden, wenn sich Sheridan den Weg freigekämpft hätte – ohne auf eine technische Wunderlösung des moralischen Konflikts zurückzugreifen.
Zum Rest gibt es nicht viel zu sagen, außer: rundum gelungen. Die Episode war lustig, spannend, es gab zwei, drei, vier Gänsehaut-Momente (vor allem das Ende, aber z.B. auch, als Sheridan sein Zeichen der Erdregierung abgenommen hat) ... und nun sitze ich hier, schön gecliffhangert und werde das Gefühl nicht los, dass ich mir gerade die erste 6-Sterne-Episode einer langen Reihe angesehen habe.
Dass Sheridan auf der Flucht ausgerechnet auf die Agamemnon trifft (dieser Name weckt in mir übrigens ziemlich unangenehme Iphigenie-auf-Tauris-Erinnerungen), war dann wieder Pflichtprogramm und vielleicht ist das der einzige "Kritikpunkt", den ich an dieser Folge habe. Seinen Konflikt konnte ich zwar nachvollziehen und alles, aber irgendwie hätte ich es besser gefunden, wenn sich Sheridan den Weg freigekämpft hätte – ohne auf eine technische Wunderlösung des moralischen Konflikts zurückzugreifen.
Besonders idiotisch und deplaziert an dieser Szene ist, dass es so rüberkommt als ob Sheridan offenbar durchaus bereit wäre auf andere Erdenschiffe das Feuer zu eröffnen.
Besonders idiotisch und deplaziert an dieser Szene ist, dass es so rüberkommt als ob Sheridan offenbar durchaus bereit wäre auf andere Erdenschiffe das Feuer zu eröffnen.
Prinzipiell wäre er das sogar. Es ist nur besonders schlimm für ihn, auf sein ehemaliges Schiff zu feuern.
Prinzipiell wäre er das sogar. Es ist nur besonders schlimm für ihn, auf sein ehemaliges Schiff zu feuern.
Das lässt aber dann seine Qualitäten als Kommandant hinterfragenswert erscheinen. Ich kenne mich mit dem ganzen Militärgedöns ja nicht so aus, aber mWn gehört es zun den Vorraussetzungen als Offizier, dass man in der Lage ist ggf. eigenes Personal (tödlichen) Gefahren auszusetzen, wenn andernfalls das Missionsziel nicht erreicht werden kann.
Außerdem weiß er doch gar nicht, ob die Leute, mit denen er persönlich enge Kontakte hatte, überhaupt noch an Bord sind. Mal davon abgesehen, dass nicht jeder Angriff tödlich sein muss.
Ich kenne mich mit dem ganzen Militärgedöns ja nicht so aus, aber mWn gehört es zun den Vorraussetzungen als Offizier, dass man in der Lage ist ggf. eigenes Personal (tödlichen) Gefahren auszusetzen, wenn andernfalls das Missionsziel nicht erreicht werden kann.
Sicher, aber es ist definitiv ein Unterschied, ob ich meine Leute auf eine gefährliche Mission schicke oder selber auf sie schieße.
Außerdem weiß er doch gar nicht, ob die Leute, mit denen er persönlich enge Kontakte hatte, überhaupt noch an Bord sind.
So lange ist er ja noch gar nicht weg von der Agamemnon. Er kann schon mit Recht davon ausgehen, dass viele an Bord seines alten Schiffes bereits unter ihm gedient haben.
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