[050] Der Selbstversuch - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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    #61
    Ich vergebe 5 Sterne.

    Wir haben hier im Prinzip zwei Handlungsstränge, die aber durch ein Thema - die Droge Dust - miteinander verknüpft werden.

    Handlungsstrang I: Bester stattet B5 wieder mal einen Besuch ab und wie immer ist es ein Genuss, Walter Koenig in seiner Paraderolle zu sehen. Besonders in den gemeinsamen Szenen mit Garibaldi läuft Koenig zur Hochform auf.
    Es gibt dann zwei Momente, wo man den PsiCop wirklich hasst: Zum einen, als er (versehentlich?) erwähnt, was mit Talia nach ihrer Abreise von B5 geschehen ist und zum zweiten, wenn man am Ende der Episode wieder einmal von den dunklen Machenschaften des PsiCorps hört.

    Der zweite Strang gebührt dann G'Kar. Seine Drogen-Reise in Londos Kopf enthüllt ihm endlich die schreckliche Wahrheit, nur damit er dann durch einen gewissen Vorlonen eine Erleuchtung erfährt, die ihn nachhaltig verändern wird.

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      #62
      Also nachdem Sheridan ausdrücklich bei der ersten Besprechung wegen dem Besuch von Bester gesagt hat, dass er keine Gewalt gegenüber Bester duldet, ist ja auch als Befehl zu werten, ist Susans Versuch, Bester abzuschießen, doch sehr gruselig und unpassend!

      Londo belehrt noch immer Vir, obwohl dieser nun nicht mehr sein Untergebener ist... Gut ist aber, dass er seinen neuen Beruf und den Aufenthalt auf Minbar sichtlich genießt. Gönn ich ihm doch sehr, obwohl er deswegen nicht mehr so oft auf B5 ist.

      Garibaldi und Bester sind gemeinsam recht witzig unterwegs.

      G'Kars Reise durch Londos Erinnerungen sind dann das Beste an der Folge. Anfangs ist das ja noch lustig, als G'Kar Londo so auslacht, als er erkennt, dass dessen Botschafterposten für die Centauri so unwichtig war. Dann wird es aber schnell traurig, bis G'Kar endlich seine “Erleuchtung“ bekommt.
      Ich glaube, Kosh hat ihn dabei nicht "gehirngewaschen", sondern ihn nur schneller zur Einsicht gebracht, dass Hass und Rache zu nichts führt. In G'Kar steckte diese Einsicht schon länger, das erkannte ich, als er bei einer vorherigen Folge doch so schnell positiv auf Imperator Turhans Entschuldigung reagiert hat und voller Hoffnung auf Frieden zu Londo eilte.
      Rachegelüste, Enttäuschung, Angst und dann eben auch wieder Hass haben den innigen Wunsch und Hoffnung nach Frieden nur verdeckt, Kosh hat diese „Decke“ nun abgenommen.

      G'Kar hat Glück, dass sich anscheinend nur das Stationsgericht für ihn interessiert hat und nicht auch noch die Centauri eine Bestrafung verlangen.

      Für mich eine sehr schöne Folge, 6 Sterne.

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