Dass zu Beginn Garibaldi ganz zufüllig mit Delenn über die Persönlichkeitsauslöschung diskutiert und dann später wieder ganz zufällig eben ein solcher ehemaliger Mörder mit gelöschten Erinnerungen auf der Station auftaucht ist natürlich ein ganz billiger Kniff.
Nichtsdestotrotz natürlich auch eine interessante Thematik. Zu Beginn wird einem durch Garibaldis Erklärungen noch suggeriert, dass diese Art der Bestrafung besonders human ist. Als Gegenstück zur Todesstrafe. Es wird die Persönlichkeit ausgelöscht und alle Probleme sind gelöst. Später dann jedoch, wird durch den dargelegten Fall gezeigt, dass es durchaus auch negativ empfunden werden kann und auch nicht in jeder Hinsicht befriedigend ist. Wie soll man Buße tun, wenn einem die Erinnerung an die Tat fehlt? Bzw. ist dies überhaupt notwendig? Resozialisierung als Ziel einer Bestrafung wird durch die Auslöschung der Erinnerung fast garantiert. Bestrafung im Sinne von Buße ist nicht mehr Teil dieses Prozesses. Welche Meinung man hierzu hat bleibt jedem selbst überlassen. Das Fazit der Episode hingegen wird vorgegeben: Der Mörder des ursprünglichen Täters wird auf die gleiche Art und Weise bestraft wie sein Opfer. Ironie? Durchaus. Schlussendlich bekommt dieser aber nicht nur die idente "Bestrafung" sondern auch die gleiche Chance auf einen Neuanfang. Ob, wie Bruder Theon nachdrücklich feststellt, Vergebung auch ebenso wichtig ist bleibt dahingestellt. In diesem Beispielfall durchaus, im Normalfall jedoch eher nicht. Schließlich werden die Verurteilten sonst weit abseits angesiedelt, wo niemand von deren Taten weiss. Wozu also Vergebung, wenn man nichts davon weiss?
PS: Ich möchte hier an dieser Stelle anmerken, dass Londo - wie man in dieser Episode neuerlich hört - über Leute verfügt, welche ihn über Neuigkeiten auf der Station informieren.
Nichtsdestotrotz natürlich auch eine interessante Thematik. Zu Beginn wird einem durch Garibaldis Erklärungen noch suggeriert, dass diese Art der Bestrafung besonders human ist. Als Gegenstück zur Todesstrafe. Es wird die Persönlichkeit ausgelöscht und alle Probleme sind gelöst. Später dann jedoch, wird durch den dargelegten Fall gezeigt, dass es durchaus auch negativ empfunden werden kann und auch nicht in jeder Hinsicht befriedigend ist. Wie soll man Buße tun, wenn einem die Erinnerung an die Tat fehlt? Bzw. ist dies überhaupt notwendig? Resozialisierung als Ziel einer Bestrafung wird durch die Auslöschung der Erinnerung fast garantiert. Bestrafung im Sinne von Buße ist nicht mehr Teil dieses Prozesses. Welche Meinung man hierzu hat bleibt jedem selbst überlassen. Das Fazit der Episode hingegen wird vorgegeben: Der Mörder des ursprünglichen Täters wird auf die gleiche Art und Weise bestraft wie sein Opfer. Ironie? Durchaus. Schlussendlich bekommt dieser aber nicht nur die idente "Bestrafung" sondern auch die gleiche Chance auf einen Neuanfang. Ob, wie Bruder Theon nachdrücklich feststellt, Vergebung auch ebenso wichtig ist bleibt dahingestellt. In diesem Beispielfall durchaus, im Normalfall jedoch eher nicht. Schließlich werden die Verurteilten sonst weit abseits angesiedelt, wo niemand von deren Taten weiss. Wozu also Vergebung, wenn man nichts davon weiss?
PS: Ich möchte hier an dieser Stelle anmerken, dass Londo - wie man in dieser Episode neuerlich hört - über Leute verfügt, welche ihn über Neuigkeiten auf der Station informieren.
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