[045] Das Schattenschiff - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[045] Das Schattenschiff - Episodenbewertung

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    Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
    Mit dem Weissen Stern erhält Sheridan etwas mehr Mobilität.

    ...

    Über das Innere schweigen wir mal besser... hat wohl mal wieder Geld gefehlt, um eine imposante Brücke zu bauen
    OK, ich greife jetzt zwar etwas vor, aber wenn man die Kommandozentrale eines Nimbari-Schlachtschiffes sieht, dann ist die Brücke des Weissen Sterns doch schon recht "üppig"
    Es ist halt wohl auch so, dass es eben der Stil der Nimbari ist, nur das nötigste und spartanisch zu haben. Die Brücke eines Narn-Schlachtschiffes ist ja ebenfalls nur mit 2-3 Mann besetzt und recht klein. Ich denke das man nicht unbedingt eine riesige und üppige Brücke benötigt, die 10-20 Mann beinhaltet. Weniger ist manchmal mehr, denn es ist so doch recht einfach struktuiert.

    Dennoch, allein die Vorstellung, was wenn B5 das selbe Geld zur Verfügung gehabt hätte wie zum Beispiel Star Trek?
    Mmmmh, nach ein paar "Denkminuten" muß ich sagen, dass es zwar einige Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. Aber ob B5 dann teilweise immer noch so wirken würde, weiß ich nicht. Gerade die recht kostengünstigen Kammerspiele wie die Folge mit dem Inquisitor Sebastian oder in Staffel 4 "Das Verhör", verfehlen meiner Meinung nach nicht ihre Wirkung.
    Und trotz des geringeren Budgets (Bitte keine öde und endlose Diskussion, ist nur meine Meinung), wirkt B5 für mich größer und epischer als es zum Beispiel Star Trek ist.
    Kindheit ohne Handy, Ich war dabei!

    Kommentar


      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
      Wie bewertest du denn das in Hinblick auf die "Brüche zwischen den einzelnen Staffeln"-Diskussion, die wir ja quasi "am Laufen" haben, wenn ich fragen darf?
      Nun, die Geschichte wird "schneller". Meine Einschätzung, dass sich der Handlungsverlauf in Staffel 2 und 3 recht ähneln muss ich wohl ad acta legen, denn Season 3 ist circa einen Gang höher. Wenn JMS also in Season 2 im vierten Gang war, ist er jetzt auf die Autobahn gewechselt (und ich liege sicher nicht falsch damit, wenn ich vorwegnehme, dass in Staffel 4 das Tempolimit aufgehoben ist). Jetzt wo ich meinen Run der zweiten Staffel beendet habe und im ersten Drittel von Staffel 3 bin ist mir erneut aufgefallen, wie konsequent die Entwicklungen der beiden Haupthandlungsbögen - "Schatten/Vorlonen" und "Erde/Präsident Clark" - vorangetrieben werden und dazwischen aber immer noch genug Zeit für einzelne, kleinere Geschichten und Charaktersutdien bleibt.

      Season 1 wirkt für mich weiterhin etwas abgekapselt, wenn auch nicht mehr so stark wie zuvor. Zwar habe ich durch den Rerun gemerkt, dass an deutlich mehr Stellen etwas im Hintergrund läuft, aber der Erzählverlauf von Season 2 gefiel mir besser. Hier gab es kaum eine Episode, die nicht irgendwie eine der beiden Haupthandlungen und die Charaktere voranbrachte. In vielen Folgen blieb auch kein Stein auf dem anderen.
      Sicher benötigt die Etablierung einer Handlung eine gewisse Vorlaufzeit, aber Season 1 war mir in vielerlei Hinsicht zu sehr Procedural. Man kann sich jetzt fragen, ob man Season 1 nicht anders hätte gestalten können.

      Zitat von _Firefly_ Beitrag anzeigen
      OK, ich greife jetzt zwar etwas vor, aber wenn man die Kommandozentrale eines Nimbari-Schlachtschiffes sieht, dann ist die Brücke des Weissen Sterns doch schon recht "üppig"
      Es ist halt wohl auch so, dass es eben der Stil der Nimbari ist, nur das nötigste und spartanisch zu haben. Die Brücke eines Narn-Schlachtschiffes ist ja ebenfalls nur mit 2-3 Mann besetzt und recht klein. Ich denke das man nicht unbedingt eine riesige und üppige Brücke benötigt, die 10-20 Mann beinhaltet. Weniger ist manchmal mehr, denn es ist so doch recht einfach struktuiert.

      Dennoch, allein die Vorstellung, was wenn B5 das selbe Geld zur Verfügung gehabt hätte wie zum Beispiel Star Trek?
      Mmmmh, nach ein paar "Denkminuten" muß ich sagen, dass es zwar einige Verbesserungsmöglichkeiten gäbe. Aber ob B5 dann teilweise immer noch so wirken würde, weiß ich nicht. Gerade die recht kostengünstigen Kammerspiele wie die Folge mit dem Inquisitor Sebastian oder in Staffel 4 "Das Verhör", verfehlen meiner Meinung nach nicht ihre Wirkung.
      Und trotz des geringeren Budgets (Bitte keine öde und endlose Diskussion, ist nur meine Meinung), wirkt B5 für mich größer und epischer als es zum Beispiel Star Trek ist.
      Es stimmt, dass Spartanische charakterisiert die Minbari (dass es mit dem Budget der Serie auch etwas zu tun hat, ist natürlich ein Fakt, aber bei den Minbari passt es). Es ging mir bei meinem Kommentar bezüglich einer "Imposanten Brücke" auch weniger um die Größe und die Besatzungsstärke der Kommandozentrale, sondern eher darum, dass das Set des Weissen Sterns sehr, sehr schlicht ist und für mich mehr wie ein Studioraum wirkt als das Innere eines Raumschiffes. Es fehlt mir hier weniger an Ausstattung, als mehr um den Grad des Realismus. Gerade die Kontrollpanels wirken auf mich etwas arg simpel und billig. Ein paar mehr Feinheiten an den Wänden und an den Kontrollinstrumenten würde das Schiff für mich realistischer wirken lassen.

      Wenn B5 das Budget von "Star Trek" gehabt hätte... ich glaube nicht, dass es die Serie so massiv verändert hätte. Die "Kammerspiele" hätte trotzdem gegeben, da solche Episoden (auch "Bottleshows" genannt) ja in jeder Serie (auch "Star Trek") genutzt werden, um mehr vom Budget für die actionreicheren Episoden zu haben. Ich schätze mal, B5 wäre in inszenatorischer Hinsicht einfach nochmal besser geworden, als die Serie ohnehin schon ist (ich empfand sie nie als billig - das würde ich dann schon eher bei so etwas wie "Lexx - The Dark Zone" aus einer produktionstechnisch fast gleichen Zeit vermuten). Wir hätten vermutlich mal eine "echte" Außenaufnahme gesehen, und nicht nur CGI Landschaften bzw. echte Außen-Aufnahmen in Verbindung mit CGI (etwa den Palast-Schlossgarten von Centauri Prime, vielleicht etwas von Narn etc.). Der Thronsaal der großen Republik Centauri wäre dann vielleicht auch nicht ganz so im Schema "verarmter Landadel" . Und JMS hätte nicht bis zur dritten Staffel warten müssen, bis er das Aussehen der Krankenstation aufmotzen kann .

      Aber ja, ich stimme dir zu. Mit dem Budget hat man es trotzdem geschafft, die Serie größer und epischer wirken zu lassen, als seinen "Konkurrenten". Gerade in Season 2 und 3 ist mir aufgefallen, wieviele Flecken wir jetzt außerhalb der Station besuchen.

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        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
        Nun, die Geschichte wird "schneller". Meine Einschätzung, dass sich der Handlungsverlauf in Staffel 2 und 3 recht ähneln muss ich wohl ad acta legen, denn Season 3 ist circa einen Gang höher. Wenn JMS also in Season 2 im vierten Gang war, ist er jetzt auf die Autobahn gewechselt (und ich liege sicher nicht falsch damit, wenn ich vorwegnehme, dass in Staffel 4 das Tempolimit aufgehoben ist).
        So ähnlich nehme ich das auch wahr. Und da von Staffel 1 zu Staffel 2 IMO ein ähnlicher "Gangwechsel" stattgefunden hat, ist für mich Staffel 1 einfach nicht so viel mehr "abgekapselt" als andere Staffeln voneinander. Höchstens der unfreiwillige Wechsel auf der Kommandoebene lässt den "Sprung" etwas größer wirken.

        Über Staffel 5 reden wir dann gerne, wenn es soweit ist

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          Die Anfangsmusik der dritten Staffel ist wieder sehr gelungen, passend zu Londos Entwicklung lacht er hier überhaupt nicht mehr und dann die düstere Musik dabei. Aber mir gefällt das von der zweiten Staffel am besten mit diesen hellen, hohen Tönen.

          Aja, diesen Marcus gibt es ja auch, der erinnert mich immer an Darsteller aus Filmen über die Musketiere, dieser Bart und Haare... Statt dem Kampfstab hätte man ihm eher einen Degen in die Hand drücken sollen...
          Objektiv betrachtet ist er ja wohl sympathisch, aber subjektiv gesehen mag ich den einfach überhaupt nicht.

          Londo ist ganz schön frech zu Morden...

          Der Weiße Stern ist ein schönes Raumschiff, so richtig „weiblich“. Schnell, klein, zart und hübsch, so dass man ja nicht am ersten Blick erkennt, wie wehrhaft und stark es zuschlagen kann, wenn es sein muss!
          Die Steuerzentrale ist ja leider nicht so toll, viel zu düster, nur die lila Beleuchtung ist schön.

          Garibaldi ist mal sehr genial: „Ich weiß, was ich weiß, weil ich es wissen muss und wenn ich etwas nicht wissen muss, lasse ich es mir nicht von mir sagen, auch von keinem andern.“

          Hier Delenns und Sheridans erste persönliche Begegnung mit dem Schattenschiff ist für mich die einprägsamste Szene mit einem Schattenschiff in der Serie, die mir sehr gefällt! Vorher sind die Schattenschiffe immer irgendwie fad dahergekommen, haben entweder andere Schiffe einfach zerstört oder sind gar nur mal vorbeigeflogen.
          Diese Begegnung hier ist ganz anders und ich fühle richtig mit Delenn und Sheridan mit, als sie es sehen.

          Es gibt viele neue Infos, die Handlung aus der vorherigen Folge wird gut fortgesetzt, aber es gibt doch viele Folgen, die einfach viel besser sind, als diese, also hier nur 4 Sterne.

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            Ergänzung:
            Na das ist beim OT-Sehen eine Überraschung, hier spricht beim Vorspann plötzlich eine Frauenstimme, nämlich Susans!
            Marcus wirkt mit seiner eigenen Stimme gar nicht so stark wie eine Witzfigur, er spricht auch ein etwas anderes Englisch, klingt irgendwie angenehm und „edel“ für mich.

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              Zitat von Bosch Beitrag anzeigen
              Sogar Marcus holt seinen Stab raus um ihn Delenn zu zeigen.
              Daraufhin Delenn:"Ein sehr wertvolles Stück" Hehe, das konnt ich mir einfach nicht verkneifen
              Bosch Na herzlichen Dank für das Kopfkino...

              Kriegt der gute Londo etwa allmählich Gewissensbisse? Ich hatte ihn ja bisher eigentlich (fast) immer als einen lustigen, wenn auch leicht nervigen Charakter (so in ungefähr irgendwo zwischen Neelix von der Voyager und Garak von DS9) gesehen, ich hoffe mal, dass er sich letzten Endes doch noch eines besseren besinnt und/bzw. wieder die Seiten wechselt, da ich es schade fände, würde man ihn unwiderbringlich zum Heel turnen und am Ende karmisch sterben lassen... Mal sehen, man kann ja nicht alles haben, aber wie Delenn ja schon so schön sagte: Lassen wir uns überraschen!

              Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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