[042] Die Armee des Lichts - Episodenbewertung

[janus]

6 Sterne

Umwerfend geniale Folge.
Hier geschieht wieder sovieles, wichtiges für den Verlauf der Saga, das man einfach nur staunen kann. Und dazu ist das ganze einfach nur wunderbar umgesetzt. Da hätten wir die große Einführung der Ranger, der Angriff auf Narn, dabei dann noch Molari, wie er fassungslos das Ende dieses Krieges "bewundert" und im nächsten Moment in der Ratskammer steht und seinen großen Auftritt hat, G'Kars so wichtige und prägende Rede....

Alles in allem: ein weiteres Schmuckstück der Serie.

[Skirean]

Ich muss echt sagen, die Folge ist sau genial.
Vor allem zum Schluss der Episode...
SPOILERWo Kosh sich zeigt, und er sein Lichtwesen zeigt, was aussieht wie ein Engel für einen Menschen, und jeder Ausserirdische was anderes dabei sieht.

Meine Fresse hab ich geheult.

[garakvsneelix]

SPOILERWo Kosh sich zeigt, und er sein Lichtwesen zeigt, was aussieht wie ein Engel für einen Menschen, und jeder Ausserirdische was anderes dabei sieht.

Das war aber in einer anderen Folge, nämlich in dieser hier:

http://www.scifi-forum.de/science-fiction/babylon-5-babylon-project-crusade/episoden-babylon-5/16029-044-pakt-teufel-episodenbewertung.html

[BluePanther]

Babylon 5 in Reinkultur. Als Zuschauer hätte man das Ende des Krieges zwischen Narn und Centauri wohl im Staffelfinale erwartet. Theoretisch hätte diese Folge auch als Staffelfinale funktioniert. Handlungsstränge werden abgeschlossen und neue werden vorangebracht.

Bei den CGI Effekten sind mir einige Sachen unangenehm aufgefallen. Die Schlacht zwischen Narn und den Schatten waren zwar sehr schön inszeniert. Und auch die Choreografie hat mir mehr als nur gut gefallen. Aber dieses doch düstere Ende für die mächtige Narnflotte (die das dritte mal in Folge gegen die Schatten verliert) steht im direkten Kontrast zu diesem quietschbunten Weltraum. Ein tiefschwarzer Weltraum wäre hier der Stimmung wesentlich besser zu Gute gekommen. Außerdem hätte ich mir so ziemlich das erste mal in dieser Serie bei der Bombardierung von der Narnheimatwelt bessere CGI Effekte gewünscht. Außerdem wäre es schön gewesen hätte man zerstörte Überreste von Narninfrastruktur (Raumstationen, Werften, Verladestationen etc.) gesehen. Vielleicht hätte die Szene am besten beginnen sollen, wie Centaurijäger Verteidigungssatelliten der Narn zerstören, um dann auf die Centauriflotte zu schwenken.

Bei den Chars gibt es nicht viel zu sagen. Als hätte JMS ihnen noch mal allen deutlich gemacht das man gerade in dieser Folge 300% Schauspielleistung bräuchte. Alle Schauspieler haben durch die Bank weg hervorragende Arbeit geleistet. Vor allem Londo Mollari und G'Kar haben hier eine Glanzleistung vollbracht. Natürlich hilft hier ein perfektes Drehbuch mit bedeutungsschwangeren Zitaten. Alleine der Schluss als Sheridan von der Front des Licht gegen die Dunkelheit schwafelte war mir doch ein bischen zu viel des Guten. Bin halt Deutscher der mit solchen Ruckreden nicht viel anfangen kann.

Die Wiedereinführung von Draal und der Planetenmaschine auf Epsilon Eridani war nett gemacht. Anscheinend hat Draal die Einrichtung renovieren lassen. Dieser riesige Tunnel mit der Brücke hatte ich aber ganz anders in Erinnerung. Ich frag mich ja ob JMS sich in den Hintern beißen könnte oder nicht. Denn mit dieser mächtigen Maschine hat er eine Deus Ex Machina geschaffen die im Grunde jedes sich darzustellende Problem lösen könnte. Ich glaube ich werde dann in den betreffenden Episoden AUSFÜHRLICH! auf diese Problematik eingehen.

Die Rache der Centauri kennt kein Halten mehr. Und der Schluss der ISN Sendung die Londo sieht prophezeit ihr übriges, wenn es um weitere territoriale Gewinne für die Centauri Republik geht. Londo ist eine tragische Figur, er dachte er könnte die Ereignisse manipulieren und jetzt wird er von den Ereignissen überrollt und kann sich nur noch in die Masse einreihen.

Ich vergebe 6****** Sterne.

[Yoko]

6 Sterne.

Diese Folge gehört sicherlich zu den besten, die Babylon5 zu bieten hat.

Dramatik, Einzelne Schicksale und gelungene CGI-Szenen runden diese hervorragende Folge ab.

Sehr tragisch, was mit G'Kars Heimatwelt geschieht.

Unvergesslich bleibt dem Zuschauer die Kameraeinstellung von Londo auf einem Centaurischiff.
Ein Moment den man nicht vergisst

[KennerderEpisoden]

Die Folge, die in den Schattenkrieg startete ("Coming of Shadows") war schon toll und diese Folge, die ihn schließlich beendet, vermag das noch zu toppen.

Dass der Krieg schlecht für die Narn verlief, hat man zuvor bereits mehrmal erfahren, aber hier erfährt man nun, dass sie kurz vor einer Kapitulation stehen. Ein Befreiungschlag muss her. Die Vorbereitung auf diesen zeigt auf, weshalb es so schlecht um die Narn steht. Die haben nämlich dem Anschein nach noch nie etwas von der Verschlüsselung wichtiger Funksprüche gehört, so dass die Centaui genau wissen, wo ihrem Gegner der tötliche Schlag versetzt werden kann. Es fällt den Schatten zu diesen auszuführen.

Sie greifen die Narn zum ersten Mal mit offenem Visier an, statt wie bei den vorangegangen Angriffen auf ein schnelles Entarnen, Feuern und Tarnen zu setzten. Den Narn hilft es nicht viel. Ihre gesamte Flotte schafft nicht mehr als einen Fortsatz eines Schattenschiffes zu beschädigen. D.h die Schatten löschen die Mittelmacht aus, ohne ein einziges Schiff dabei zu verlieren. Eine beeindruckende Demonstration der Stärke. Am Ende der Schlacht greifen die Schatten dann noch tief in die Trickkiste und lassen die Sprungpunkte der verbleibenden Narn-Flotte kollabieren.

Und Londo, der sitzt vor seinem Monitor und stellt fest, dass die Ereignisse sich wieder einmal seiner Kontrolle entziehen. Zuvor konnte er auch bereits keinen Gefallen an dem Angriff auf Narn finden. Hatte er denn nicht gleich nach dem erfolgreichen Angriff in Quadrant 37 scherzhaft bei Morden nachgefragt, ob man nicht die Narn-Heimatwelt zerstören könnte? Um einen Pussycat Doll-Song zu zitieren: Sei vorsichtig, was du dir wünscht, denn du könntest es bekommen!

Doch wenn es darum geht seinen alten Widersacher G'Kar zu demütigen und sich vor den Botschaftern der anderen Völkern als mächtiger Staatsmann zu profilieren, kann er doch wieder Zähne zeigen. Dennoch wird ihm auch hier die Show gestohlen, von G'Kar, der die beste Ansprache der Staffel wenn nicht gar der Serie hält.

Die Nebenhandlung um Draal war ebenfalls nicht schlecht. War lustig wie der Sheridan mit seinem Geplapper ständig ins Wort gefallen ist. Und die Bedeutung von "Zathras, Zathras" erschließt sich dem erfahrenen Zuschauer natürlich auch sofort..
Den Maschinenplanet möchte man jedoch lieber ganz schnell wieder vergessen. Wie kann B5 jemals ernsthafte Gefahr drohen, wenn unten der Kollege Draal mit seinem riesigen Waffenarsenal sitzt?

Die Durchhalterede von Sheridan war etwas zu viel des Guten, aber bei einer solche Folge fällt das nicht mehr negativ ins Gewicht.

6 Sterne,

******

[Makaan]

DDie haben nämlich dem Anschein nach noch nie etwas von der Verschlüsselung wichtiger Funksprüche gehört, so dass die Centaui genau wissen, wo ihrem Gegner der tötliche Schlag versetzt werden kann.

Haben sie schon. Nur haben sie gedacht, dass die Verschlüsselung hält. Die Enigma der Deutschen wurde ja auch geknackt, obwohl die Enigma-Verschlüsselungsmaschinen selbst bis nach dem Krieg noch als sicher galten. Angeblich hat man damit den Krieg um zwei Jahre verkürzen können.
Und so wie die deutsche Verschlüsselung geknackt wurde und es zu einem früheren Ende des Krieges kam, haben die Centauri die Nachrichtencodierung der Narn überwinden können und den Krieg damit praktisch gewonnen (dank der Schatten, natürlich).

[KennerderEpisoden]

Die Enigma der Deutschen wurde ja auch geknackt, obwohl die Enigma-Verschlüsselungsmaschinen selbst bis nach dem Krieg noch als sicher galten.

Und damit die Deutschen nicht auf die Idee kommen würden, dass der Code geknackt wurde, gab man Coventry der deutschen Luftwaffe preis. Zumindest wenn man den Worten von Professor Sheridan Glauben schenkt.

(dank der Schatten, natürlich).

Ne, die Centauri wussten schon, wo die Narn angreifen würden, bevor Londo die Schatten kontaktiert hat.
Die überlegene Aufklärung der Centauri wäre damit zumindest teilweise eine Erklärung für den Kriegsverlauf.

[Makaan]

Ja schon, aber ich spiele darauf an, dass die Centauri ihre mysteriösen Verbündeten ausschicken liessen, um die Narn-Hauptstreitmacht auszuradieren, während sie ohne Verluste Narn umkreisen und dann bombardieren können.

[MS-Hirsch]

So können sich die Centauri ganz leicht als strategisch, taktische Supermacht aufspielen. Aber im aufspielen waren die ja schon immer ganz groß; mehr schein als sein.

Sowas gibts aber in jedem Universum (Bsp. Ferengi)

[Dr.Bock]

Ich schwanke zwischen 5 und 6 Sternen. Lege mich also auf 5,5 fest

Der Centauri/Narn-Plot hat eigentlich alles, was man sich wünscht. Er war super erzählt und Londo/G'Kar sind schauspielerisch in Bestform. Störend empfand ich aber den Plot und die große Maschine. Für meinen Geschmack wurde da zu viel Screentime für ein simples "Ich bin noch da und kann euch ggf. helfen" vergeudet. Schön aber die kleine Anspielung auf Zathras.

[Tesar]

Ich muss sagen das ist die beste Folge der Serie die ich bisher geguckt habe. (habe B5 erst vor wenigen Wochen das erste mal geguckt).

Vor allem das letzte drittel dieser Episode ist meiner Meinung nach sehr emotional und sehr gut umgesetzt, ich kann es mir kaum besser vorstellen. Gerade in der Ratsszene blühen Molari und G'Kar auf.
Eben diese Szene musste ich mir danach gleich nochmal angucken, dieses mal auf deutsch, auf englisch kommt es aber wesentlich besser rüber, jedenfalls meiner Meinung nach.
Wenn ich bedenke das gesagt wird, das die Serie sich weiter steigert, dann freue ich mich jetzt schon auf den Rest der Serie

[EA-Loyalist]

Formvollendete SF.

Die Akteure sind allesamt in Hochform.

Unvergesslich: die Szene mit Londo auf der Kommandobrücke eines Centauri-Schiffs.

Mitreißend: G'Kars Rede.

Herrlich diabolisch: Mister Morden.

Super in Szene gesetzt: der Kampf der Narn-Flotte gegen die Schattenschiffe, der fesselt mich bis heute immer wieder.

Was soll ich anderes sagen als: 6 Sterne!

[irony]

Von mir gibt es sechs Sterne * * * * * * für die dramaturgisch sehr gut umgesetzte Schlüsselfolge, in der das Schicksal der Narn besiegelt wird. Mussten die Narn schon zu vor schmerzhafte Verluste einstecken, eskaliert der Krieg nun vollends zum Massaker an den Narn.

Sie greifen die Narn zum ersten Mal mit offenem Visier an, statt wie bei den vorangegangen Angriffen auf ein schnelles Entarnen, Feuern und Tarnen zu setzten.

So weit ich es verstehe, tarnen sich die Schattenschiffe nicht wirklich, sondern treten durch diesen Effekt in den Hyperraum ein und aus.

Den Narn hilft es nicht viel. Ihre gesamte Flotte schafft nicht mehr als einen Fortsatz eines Schattenschiffes zu beschädigen. D.h die Schatten löschen die Mittelmacht aus, ohne ein einziges Schiff dabei zu verlieren. Eine beeindruckende Demonstration der Stärke. Am Ende der Schlacht greifen die Schatten dann noch tief in die Trickkiste und lassen die Sprungpunkte der verbleibenden Narn-Flotte kollabieren.

Das war wirklich eine Vernichtungsorgie, mit der die Schatten als überlegene Macht, die Angst und Schrecken verbreitet, endgültig etabliert werden. Dennoch haben die Schatten auch strategisch gut gespielt und die Centauri auf ihre Seite geholt und somit ihre potentiellen Gegner gleich um zwei Völker beraubt.

Und Londo, der sitzt vor seinem Monitor und stellt fest, dass die Ereignisse sich wieder einmal seiner Kontrolle entziehen. Zuvor konnte er auch bereits keinen Gefallen an dem Angriff auf Narn finden.

Londo hatte nie wirklich meine großen Sympathien, da helfen auch einige Momente der Einsicht und Reue nichts. Ich denke, Londo ahnt, dass dies alles auf die Centauri und ihn zurückfallen wird.

Den Maschinenplanet möchte man jedoch lieber ganz schnell wieder vergessen. Wie kann B5 jemals ernsthafte Gefahr drohen, wenn unten der Kollege Draal mit seinem riesigen Waffenarsenal sitzt?

Es ist ja nicht ganz klar, was diese Maschinen bedeuten. B5 kann wohl immer noch zerstört werden. Es ist wohl auch kaum anzunehmen, dass Draal, Zathras usw. die Zeit zurückdrehen würden, um eine Zerstörung von B5 rückgängig zu machen.

[Bethany Rhade]

Darf ich eigentlich 10 Sterne vergeben?

Londo auf dem Centauri Kreuzer mit diesem vielen Maskenzeugs und dann solche Mimik und dieses Entsetzen bei dem Einsetzen der Mass Drivers.

G'Kar, mit dem ich bei der Folge mitheule... auch so viel Tonnen Maske und dann doch so eine schauspielerische Leistung. (RIP Andreas )

Londo, wie er total arrogant vor den Rat tritt, als wenn er alles toll finden würde. Ich hätte ihn da am liebsten aus der Luftschleuse geworfen.

Oh mein Gott!!!

Ich vergebe mal 20 Sterne!!!