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[040] Das Ende der Markab - Episodenbewertung
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenHmm. Meiner Erfahrung nach kommt die Hilfe im Fernsehen in aller Regel eher nicht zu spät. Genau das hat für mich auch einen Großteil der Wirkung der Folge ausgemacht.
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Für eine Spezies die für alle Lebewesen ein so extremes Mitgefühl hat wie die Mimbari wundert man sich über die Brutalität mit der sie im Krieg gegen die Erde vorgegangen sind. Immerhin wollten sie damals die ganze Erde auslöschen und hätten es auch getan. Wenn sie in Sinclair nicht die Seele Valons gefunden hätten.
Nun aber leiden sie mit masslos mit jeder Lebensform? Das passt nicht zusammen.
Ich fand die Folge realistisch und bedrückend.
Denn genauso verhalten Menschen sich wenn eine Seuche umgeht.
Intolerant und Feige... Bei Star Trek hätte sich das ganze Ärtzteam heroisch und aufopfernd um jeden noch so Tod kranken gekümmert. Auch wenn es ihm selber, das Leben gekostet hätte. Da war die Darstellung des Ärtzteams hier. Das paralysiert sich weigert den Toten zu untersuchen schon viel realistischer.
Realistisch waren auch die Reaktionen von Hass und Gewalt:
"Ihr seid das Problem. Weg mit euch. Dann gibts auch kein Problem."
Genauso funktionieren viele Menschen in einer Gesellschafft.
Und zum Schluss noch ein bischen geradezu faschistoide Lebensverachtung.
"Was hat man wenn 2 Millarden Markab sterben"? Die Nazis hätten nicht zynischer sein können.
Man bekommt dabei einfach ein beklemmendes Gefühl. Da man sich nicht mit dem Gedanken trösten kann. Das man ja nur einen Teil einer Serie gesehen hat. Denn man hat hier viel mehr gesehen.
Nämlich die Dinge wie sie oft waren. Sind und jederzeit wieder sein können.
Realismus der einen berührt. An der Intelligenz der Menschen zweifeln lässt.
Man bedenke nur die Reaktion der Menschen auf Aids und Homosexuelle.
Von daher 5 Sterne.
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Zitat von NordenRot Beitrag anzeigenFür eine Spezies die für alle Lebewesen ein so extremes Mitgefühl hat wie die Mimbari wundert man sich über die Brutalität mit der sie im Krieg gegen die Erde vorgegangen sind. Immerhin wollten sie damals die ganze Erde auslöschen und hätten es auch getan. Wenn sie in Sinclair nicht die Seele Valons gefunden hätten.
Nun aber leiden sie mit masslos mit jeder Lebensform? Das passt nicht zusammen.
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Und schon wieder eine Einzelepisode. Man merkt das man die Handlungsstränge nicht gut genug geplant, bzw. das die Handlungsstränge viel zu kurz gestrickt waren für die 2. Staffel, weswegen gegen Ende der Staffel viele Lückenfüller gebraucht werden.
Das traditionelle Essen der Minbari war interessant und witzig zu gleich. Und ja es gibt Menschen die beim meditieren schlafen. Man muss schließlich Sheridan zur Seite stehen.
Schön ist ja das die Markab schon desöfteren in Babylon 5 vorkamen. Sie hatte zwar keine wichtige Rolle, aber sie waren bekannt.
Also man kann die Frage stellen ob der Umgang mit dieser Krankheit bei technisch hochentwickelten Zivilisationen so überhaupt vorkommen kann. Ich persönlich halte es für unrealistisch das ein in Wissenschaft und Technik fortgeschrittene Zivilisation, bei einer Krankheit wie dieser in kollektiver Religiösität verfällt. Einige Gruppierungen sicherlich. Aber vor allem die gebildeten und wissenschaftlich arbeitenden Markab, sollten eigentlich diese Krankheit als ein rein wissenschaftliches Problem betrachten und es versuchen wissenschaftlich zu lösen und nicht darauf zu hoffen das sie moralisch rein sind und die Krankheit an ihnen vorüberzieht.
Ansonsten hat man ja nichts ausgelassen. Ein kleines Kind das beim Zuschauer auf die Tränendrüse drücken soll. Delenn und Lennier, die freiwillig sich einschließen lassen. Ich muss da immer an Filme von christlichen Missionaren denken, die ungeachtet der Gefahren Hospitäler in der 3. Welt betreiben. Dr. Franklin der bis zur Erschöpfung und völliger Verzweiflung gegen die Seuche kämpft. Ich glaube hier wird Franklin das erste mal in der Serie richtig wütend. Was den Sperrholzkulissen nicht gerade gut tut.
Lazarenn (oder sollte ich besser sagen Lazarus ), der weise Medizinmann der Markab. Ich bin ja schon froh das dieser Arzt in der vorigen Folge erwähnt wurde. Der Markab der von bildungsfernen Schichten beinahe todgeprügelt wird, und dann von Garibaldi gerettet. Und so weiter und so weiter.
Es gibt nur einen einzigen Grund was diese Folge auf 4 Sterne hebt. Und zwar das alle Markab sterben. Ein Novum in den SciFi Serien wo es einfach ein Happy End geben muss. Das hat sich nicht mal in diesem Ausmaß DS9 getraut. Dort gab es eine Folge wo ein Volk von einer Seuche befallen war und Doc Bashir versuchte eine Heilmethode zu finden. Das Volk konnte er zwar nicht retten, aber für die ungeborenen zukünftigen Generationen gab es Hoffnung. Aber hier gibt es keine Hoffnung. Und das unterscheidet diese Folge von den sonstigen Krankheitsfolge in ScienceFiction Serien. Und aus diesem Grund werde ich den Teufel tun und diese Folge schlechter als 4 Sterne bewerten. Obwohl es eigentlich für mich persönlich gute Gründe gibt diese Folge schlechter zu bewerten. Hätte es ein Happy End gegeben wäre das sicherlich der Fall gewesen.
Fürs Protokoll: 4**** Sterne.Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenUnd schon wieder eine Einzelepisode. Man merkt das man die Handlungsstränge nicht gut genug geplant, bzw. das die Handlungsstränge viel zu kurz gestrickt waren für die 2. Staffel, weswegen gegen Ende der Staffel viele Lückenfüller gebraucht werden.
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Eine sehr schwache Folge, welche eine typische und schablonenhafte Mitleidstour widerkäut.
Man hätte den Mumm haben sollen, eines der wirklich bekannten oder gar wichtigen Völker zu opfern und das Ganze vielleicht sogar dabei in den Schatten/Vorlonen Arc, der bevorsteht mit einbauen soll.
So bleibt eine doch eher eindimensionale Redshirt-Episode übrig, die keinesfalls mehr als einen Stern würdig ist.
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Auch hier gibts von mir nur 2* Sterne.
Die ganze Episode war mir zu unglaubhaft und Klischeehaft. Dazu wurde hier ja auch schon genug geschrieben: Das Kind, Delenn und Lennier etc. Bekommt die Episoden noch einen Pluspunkt, weil hier wirklich mal nicht rechtzeitig ein Heilmittel gefunden wird, so muss ich diesen für das plötzliche Aussterben der Rasse direkt wieder abziehen. Ich mein Hallo? Niemand hat je von der Seuche gehört, aber genau zu dem Zeitpunkt, wo die Seuche auf B5 auftaucht, da ist es plötzlich mit der gesamten Rasse zu Ende (inklusive aller Kolonien)? Das ist mir doch zu sehr Zufall und geht viel zu schnell.
Wirklich lustig war hingegen die Anfangsszene wo der Captain meditiert"Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
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Die Endszene in der Bar war auch schlimm, wie einem da die Moral der Geschichte mit dem Vorschlaghammer eingeprügelt wird. Dieses Muster "irgendwelche Idioten lassen am Tresen rassistische oder chauvinistische Sprüche ab, während der augeklärte Hauptcharakter sich darüber aufregt", wird dabei sogar in mehreren Folgen abgespult.
Oder aber mit einem schicken Star Trek-Vergleich:
Die Bar in B5 entspricht Picards Bereitschaftsraum auf der Enterprise. An beiden Orten erfolgt moralische Wertevermittlung- bei TNG positiv (nicht im wertenden Sinne zu verstehen) durch einen Monolog von Picard, bei B5 negativ über die Kommentare von "normalen Menschen".I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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"Das Ende der Makab" stimmt doch schon sehr nachdenklich. Ob nun die Moral von der Geschichte wie mit der Szene am Ende der Bar mit dem Holzhammer präsentiert wird oder nicht, ist mir dabei erst ein Mal egal. Tatsache ist nun mal, dass es Wechselwirkungen zwischen medizinischen und kulturellen Erscheinungen gibt. Eines der einfachsten Beispiele ist das Übertragen von Keimen beim Händeschütteln.
Dr. Franklin gefiel mir in dieser Folge sehr gut, auf den B-Handlungsstrang mit der Minbari-Zeremonie beim Essen hätte ich verzichten können, aber es ist natürlich wichtig, dass Sheridan und Delenn zusammenkommen.
Insgesamt gibt es dann von mir vier Sterne * * * * für die Folge.
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Einzelepisode ohne Bezug auf die Gesamtgeschichte?
Kitschig?
Uninteressant?
Hab ich eine andere Folge gesehen?
Jedesmal, wenn ich Confessions sehe, heule ich Rotzblasen. (ums mal auf Berliner Art zu sagen)
Bezug zur Gesamtgeschichte:
1) Die Beziehung zwischen Delenn und Sheridan wird vertieft (das mit dem "wir werden uns an einem Ort wiederfinden")
2) Der Doc und seine beginnende Abhängigkeit von Aufputschmitteln, was sich in Staffel 3 fortsetzt.
Kitschig:
1) Hier ist ein ganzes Volk erkrankt und am Ende sind sie alle tot, auch auf dem Heimatplaneten der Markab.
2) Die Kranken werden von den Gesunden beschissen behandelt, am liebsten aus der nächsten Luftschleuse geworfen und dann auch noch verprügelt, weil alle Schiss haben.
Uninteressant:
1) Ein verdammt ernstes Thema und das Vorhalten eines Spiegels, weil es heutzutage immer noch so ist. Ausgrenzung von Kranken, Gewaltanwendung...
2) Starke Chara-Dialoge zwischen dem Markab-Arzt und Dr. Franklin
Das Kind ist nur kurz zu sehen, zeigt aber die ganze Verzweiflung. Bei der Isolierung der Massen verliert es seine Mutter und als es die Mutter wieder hat, wird klar, dass das Kind auch totkrank ist.
Also ich finde die Folge Hammer! 6 Sterne minimum!!!
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So nächste Folge.
Zu dem Ende der Folge passt echt gut der Spruch aus nBSG.
All of this has happened before, and all of it will happen again.
Grundlegend haben wir hier erstmal einen Einzelfolge, welche auch nicht wirklich neu ist. Ein Alienvolk ist an einer tötlichen Seuche erkrankt. Nimmt man noch den Namen der Folge hinzu, weiß man doch schon alles wichtige.
Trotzdem hat mir die Folge gut gefallen. Eben vor allen wegen Franklin und den anderen Ärzten. Gerade als bekannt wird das die Seuche auch andere Rassen anfällt, ist es klasse wie sie Angst um ihr eigenes Leben haben und Franklin sie zusammenscheißen muss.
Ich fands etwas komisch das die ALiens wissen das es ne Krankheit ist, aber trotzdem an dem Aberglauben festhalten, aber da muss man wohl von der Vorstellung wegtreten, das raumfahrende Völker auch geistig weiterentwickelt sind.
Was mir mal wieder garnicht gefallen aht war Delenn. Der Anfang war noch lustig mit dem Essen, aber die sinnlose Selbstmordaktion am Ende war nunja... sinnlos. Hab gehofft das sie auch Krank wird und stirbt, aber leider nicht.
Gebe 4 Sterne für ne Solide FÜllfolge und einen Großartigen Franklin.www.planet-scifi.eu
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Zitat von Larkis Beitrag anzeigenGrundlegend haben wir hier erstmal einen Einzelfolge, welche auch nicht wirklich neu ist. Ein Alienvolk ist an einer tötlichen Seuche erkrankt. Nimmt man noch den Namen der Folge hinzu, weiß man doch schon alles wichtige.
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenDer deutsche Name ist ja auch wirklich unter aller Sau... So was Beklopptes sieht man selten.www.planet-scifi.eu
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