[021] Die Heilerin - Episodenbewertung -
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Die Frau hatte starke Schmerzen. Sie war aber in der Lage, diese Schmerzen zu unterdrücken.
Der Bösewicht konnte das nicht.
Die Frau hat ja immer nur einen kleinen Teil ihrer Lebensenergie gegeben, aber dem Bösewicht hat sie seine ganze Lebensenergie entzogen. Daher konnte er nichts unterdrücken.
Die Frau hatte starke Schmerzen. Sie war aber in der Lage, diese Schmerzen zu unterdrücken.
Der Bösewicht konnte das nicht.
Dem verurteilten Mörder wurde in wenigen Sekundenbruchteilen die gesamte Lebensenergie entzogen, da ist es doch klar das er Schmerzen hat.
Bei der Heilerin jedoch wurde in keiner Szene gezeigt das sie große Schmerzen wegen ihrer Krankheit hat, sondern nur nach den Behandlungen mit der Maschine müde war.
Dem verurteilten Mörder wurde in wenigen Sekundenbruchteilen die gesamte Lebensenergie entzogen, da ist es doch klar das er Schmerzen hat.
Bei der Heilerin jedoch wurde in keiner Szene gezeigt das sie große Schmerzen wegen ihrer Krankheit hat, sondern nur nach den Behandlungen mit der Maschine müde war.
Sie sagt doch explizit zum dem Typ, das die Schmerzen die er erfährt, die Schmerzen ihrer Krankheit sind, die sie bis jetzt ertragen musste.
Life is the Emperor's currency - spend it well
Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)
Die Maschine wurde ursprünglich für die Vollstreckung der Todesstrafe eingesetz und in der Folge wurde auch oft genug erwähnt das die Maschine Lebensenergie entzieht bzw. überträgt, wodurch die Heilungen erreicht wurden!
Dann ist es doch klar das wenn jemanden die gesamte Lebensenergie in zwei oder drei Sekunden entzogen wird, bei seinem Tod auch extreme Schmerzen haben muß. Das hat nicht viel damit zu tun wie viele Schmerzen die Person ertragen hat, welche für den Entzug der Lebensenergie verantwortlich ist.
In keiner Szene der Folge wurde gezeit das die Heilerin schmerzen hat und somit kommt dieser Charakter für mich unglaubwürdig rüber, wenn er trotz liebender Familie sein Leben freiwilig verkürzt, nur weil er todkrank ist!
Ich schaue mir gerade diese Folge an. Die Heilerin hat das Lake-Syndrom und der Doktor sagte zu ihr: "Ihre Schmerzen müssen beträchtlich sein!" Sie hat das bestätigt. Ihre Qualen beschreibt sie dem Mörder sogar sehr detailliert.
Wenn von Schmerzen nur geredet wird, die irgendwelche Krankheiten bei jemanden eventuell mehr und bei jemand anderen eventuell weniger verursachen können und diese nicht glaubhaft rübergebracht werden, dann ist für mich ein Charakter nicht wirklich glaubhaft, wie es in dieser Folge war!
Wenn von Schmerzen nur geredet wird, die irgendwelche Krankheiten bei jemanden eventuell mehr und bei jemand anderen eventuell weniger verursachen können und diese nicht glaubhaft rübergebracht werden, dann ist für mich ein Charakter nicht wirklich glaubhaft, wie es in dieser Folge war!
Ich kenne Leute, die auch sehr starke Schmerzen haben können, aber in der Lage sind, diese aber nach außen hin nicht zu zeigen.
Frag mich nicht, wie die das machen; ich gehöre leider nicht zu denen.
Und verkürzen die auch freiwilig ihre Lebenszeit?!
Zugegeben, das tun sie nicht. Aber diese Heilerin suchte einen Sinn in ihrem Leben, wie ihre Heilerin Steven erzählt hat. Diesen findet sie in ihrer Berufung als Heilerin. Deshalb nimmt sie ja auch in Kauf, dass sich durch dir Anwendung dieses Gerätes ihr Leben verkürzt.
Zugegeben, das tun sie nicht. Aber diese Heilerin suchte einen Sinn in ihrem Leben, wie ihre Heilerin Steven erzählt hat. Diesen findet sie in ihrer Berufung als Heilerin. Deshalb nimmt sie ja auch in Kauf, dass sich durch dir Anwendung dieses Gerätes ihr Leben verkürzt.
In der Folge kam es aber ein wenig so rüber das sie die Maschine genau verstehen wollte, um diese dann bei ihren Ärztekollegen zu präsentieren und somit eventuell ihren Ruf als Ärztin wieder herzustellen.
In der Folge kam es aber ein wenig so rüber das sie die Maschine genau verstehen wollte, um diese dann bei ihren Ärztekollegen zu präsentieren und somit eventuell ihren Ruf als Ärztin wieder herzustellen.
Das ist auch so, aber das ist ja erst einmal kein Widerspruch.
Ich finde die Nebenfiguren recht gut: beängstigend und menschenverachtend der Killer, sympathisch Laura Rosen, besorgt ihre Tochter.
Es kommt ja, wie es kommen musste: Dem Verbrecher gelingt die Flucht und bedroht die Heilerin. Auch das Ende ist nicht überraschend.
Detail am Rande: Die Erdregierung angelt sich das geheimnisvolle Gerät, mit dem man töten, aber auch heilen kann.
Talia hat, wie ich finde, einen guten Auftritt. Ihren Zusammenbruch kann man damit erklären, dass sie sich sehr intensiv mit den Gedanken des Mörders befasst und die Taten nacherlebt. Ein solcher Scan muss eine sehr unangenehme Aufgabe sein.
Die Auslöschung der Persönlichkeit als Höchststrafe verbunden mit einem neuen Gedächtnis ist ein interessanter Aspekt einer zukünftigen Justiz.
Ist es ein Ersatz für die Todesstrafe oder eine Form der Resozialisierung? Allerdings bleibt das Thema recht flach und wird wenig diskutiert, oder anders gesagt: Es wird nicht Partei ergriffen.
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