Eine merkwürdige Füllfolge, nachdem die letzten 3 Folgen alle Teil eines größeren Handlungsbogen waren.
Als solche ist sie aber nicht schlecht. Vor allem die B-Handlung um Londo und Lennier fand ich entzückend. Das Pokerspiel war hier der Höhepunkt. Londos "Körpereinsatz" wird aufgedeckt, aber zum Glück beherrscht sein "Dear old friend Lennier" offenbar Kung Fu. So hatte Delenns überflüssiger Besuch beim Grauen Rat, also doch noch einen positiven Nebeneffekt: Lennier konnte mal zeigen, dass er nicht nur Grinsen und sich verbeugen kann.
Die A-Handlung ist nicht uninteressant. Eigentlich gibt es sogar eine A und eine A' -Handlung, die sich am Ende zufällig schneiden. Sowohl beim Prozess des Massenmörders als auch bei der Benutzung der Heilmaschine durch Rosen geht es um eine spezielle Form der Höchststrafe. Der Verbrecher wird nicht einfach nur hingerichtet, sondern sein Tod soll darüber hinaus der Allgemeinheit Nutzen bringen. Beim "Tod der Persönlichkeit" geschieht dies dadurch, dass der Verbrecher in eine nützliche, hilfreiche Person umprogrammiert wird, im anderen Fall wird die Lebensenergie des Verbrechers anderen Personen zur Verfügung gestellt. (Es ist ein bisschen verlogen von der Erdjustiz, zu behaupten, sie würde eben doch niemanden zum Tode verurteilen. Natürlich tut sie das.)
Allerdings wird in dieser Folge nicht über die ethischen Implikationen dieser Verfahren diskutiert. Sie stellen leider einfach nur einen Rahmen für die Handlung dar.
Den Scan von Talia fand ich komisch. Es wirkt eher so, als würde Mueller (erst Franz, jetzt Mueller- wenn es darum geht, jemanden unsympathisch zu machen, schadet ein deutscher Name nie) Talias Gedanken kontrollieren. Bisher waren bei Scans immer die Telepathen die Täter, die genau bestimmen konnten, was sie sehen wollten- egal ob sich der Gescannte wehrt oder nicht).
Seine spätere Flucht war ziemlich konstruiert, aber das regt einen bei Fernsehserien inzwischen wirklich kaum mehr auf.
4 Sterne,
weil man in der A-Handlung von allem ein bisschen, aber von keinem richtig etwas serviert bekam. Ein bisschen Franklin-Hintergrund, ein bisschen Todesstrafen-Debatte, ein bisschen Massenmörder-Psychologie.
****
Als solche ist sie aber nicht schlecht. Vor allem die B-Handlung um Londo und Lennier fand ich entzückend. Das Pokerspiel war hier der Höhepunkt. Londos "Körpereinsatz" wird aufgedeckt, aber zum Glück beherrscht sein "Dear old friend Lennier" offenbar Kung Fu. So hatte Delenns überflüssiger Besuch beim Grauen Rat, also doch noch einen positiven Nebeneffekt: Lennier konnte mal zeigen, dass er nicht nur Grinsen und sich verbeugen kann.
Die A-Handlung ist nicht uninteressant. Eigentlich gibt es sogar eine A und eine A' -Handlung, die sich am Ende zufällig schneiden. Sowohl beim Prozess des Massenmörders als auch bei der Benutzung der Heilmaschine durch Rosen geht es um eine spezielle Form der Höchststrafe. Der Verbrecher wird nicht einfach nur hingerichtet, sondern sein Tod soll darüber hinaus der Allgemeinheit Nutzen bringen. Beim "Tod der Persönlichkeit" geschieht dies dadurch, dass der Verbrecher in eine nützliche, hilfreiche Person umprogrammiert wird, im anderen Fall wird die Lebensenergie des Verbrechers anderen Personen zur Verfügung gestellt. (Es ist ein bisschen verlogen von der Erdjustiz, zu behaupten, sie würde eben doch niemanden zum Tode verurteilen. Natürlich tut sie das.)
Allerdings wird in dieser Folge nicht über die ethischen Implikationen dieser Verfahren diskutiert. Sie stellen leider einfach nur einen Rahmen für die Handlung dar.
Den Scan von Talia fand ich komisch. Es wirkt eher so, als würde Mueller (erst Franz, jetzt Mueller- wenn es darum geht, jemanden unsympathisch zu machen, schadet ein deutscher Name nie) Talias Gedanken kontrollieren. Bisher waren bei Scans immer die Telepathen die Täter, die genau bestimmen konnten, was sie sehen wollten- egal ob sich der Gescannte wehrt oder nicht).
Seine spätere Flucht war ziemlich konstruiert, aber das regt einen bei Fernsehserien inzwischen wirklich kaum mehr auf.
4 Sterne,
weil man in der A-Handlung von allem ein bisschen, aber von keinem richtig etwas serviert bekam. Ein bisschen Franklin-Hintergrund, ein bisschen Todesstrafen-Debatte, ein bisschen Massenmörder-Psychologie.
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