Aaaah *groschenfall* Jetzt versteh ich's, da hast Du natürlich Recht.
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[020] Verloren in der Zeit - Episodenbewertung
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenSry, aber du verstehst mich hier falsch. Es geht mir darum das wir in beiden Fällen wissen, daß die betreffende Person das Angebot nicht annehmen wird. Warum? Weil es sich um einen Mainchar handelt, der nicht aus der Serie geschrieben wird. Genauso gut hätte ich diese berühmt berüchtigten Mainchar-steht-unter-Mordanklage Folgen nehmen können. Da wissen wir auch das dies konsequenzenlos bleibt, oder besser gesagt der Mainchar frei gesprochen wird. Deswegen sehe ich die Delennhandlung in dieser Folge als unnötig an.
LG
Whyme"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
-Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenFür TNG mag das zutreffen, für B5 aber nicht. Talia Winters ist auch Hauptchar und taucht über weite Teile der Staffel nicht auf. Delenns Wichtigkeit für die Haupthandlung konnte man noch nicht wirklich erahnen, allgemein hätte man in der ersten Staffel noch jeden Charakter ersetzen können. Als Zuschauer muss man schon damit rechnen, dass Delenn hier das Angebot annimmt.
LG
Whyme
Wobei ich mich immer frage warum ausgrechnet Chars wie Dr. Franklin oder Talia Winters unbedingt in den Maincast gehören. Wiederkehrende Nebenchars hätten da vollkommen ausgereicht. Ganz besonders weil man diese Nebenchars sowieso nur in ihrer Funktion ihrer Fähigkeiten brauchte (Telepathin oder Arzt) und sonst keinerlei charakterliche oder sonstige Funktion ausübten. Warum das so ist würde mich gerne interessieren. Wahrscheinlich hatte JMS Angst die Schauspieler nicht immer zu bekommen, wenn das Drehbuch es verlangt und hat sie deshalb in den Maincats aufgenommen. Obwohl das ja sicherlich steigende Gagen zur Folge hatte. Das wurde z.B. in DS9 besser gelöst mit seinem großen Pool an ständigen Nebenchars.Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenNa ja. Zwischen Ein-Hauptchar-taucht-für-einige-Folgen nicht auf und ein Hauptchar-bekommt-einen-neuen-Job-und-verlässt-für-immer-die-Station liegen für mich Welten. Und selbst wenn man nicht weiß ob der Char wirklich das Angebot annimmt und als Hauptchar die Serie verlässt, so ist es doch plottechnisch meiner Meinung nach Unsinn, ein solches Angebot zu machen, daß dann vom Hauptchar abgelehnt wird. Das ist einfach nur Verschwendung von Screentime die woanders besser aufgehoben ist.
SPOILERDelenns Entscheidung, auf der Station zu bleiben ist der erste Schritt ihrer Emanzipation vom Grauen Rat, die notwendig ist damit sie ihren Teil in der Gesamthandlung spielen kann, bis hin zu dem Punkt, wo sie den Grauen Rat auflöst. Daraus resultiert dann nach dem Schattenkrieg der Bürgerkrieg der Minbari an dessen Ende dann die Neugründung des Grauen Rates durch Delenn steht.
Wobei ich mich immer frage warum ausgrechnet Chars wie Dr. Franklin oder Talia Winters unbedingt in den Maincast gehören. Wiederkehrende Nebenchars hätten da vollkommen ausgereicht. Ganz besonders weil man diese Nebenchars sowieso nur in ihrer Funktion ihrer Fähigkeiten brauchte (Telepathin oder Arzt) und sonst keinerlei charakterliche oder sonstige Funktion ausübten. Warum das so ist würde mich gerne interessieren. Wahrscheinlich hatte JMS Angst die Schauspieler nicht immer zu bekommen, wenn das Drehbuch es verlangt und hat sie deshalb in den Maincats aufgenommen. Obwohl das ja sicherlich steigende Gagen zur Folge hatte. Das wurde z.B. in DS9 besser gelöst mit seinem großen Pool an ständigen Nebenchars.
LG
Whyme"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
-Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
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Zitat von Whyme Beitrag anzeigenIch weiß nicht, wieviel Du von der Serie schon gesehen hast, daher setze ich das ganze mal in Spoilertags:
SPOILERDelenns Entscheidung, auf der Station zu bleiben ist der erste Schritt ihrer Emanzipation vom Grauen Rat, die notwendig ist damit sie ihren Teil in der Gesamthandlung spielen kann, bis hin zu dem Punkt, wo sie den Grauen Rat auflöst. Daraus resultiert dann nach dem Schattenkrieg der Bürgerkrieg der Minbari an dessen Ende dann die Neugründung des Grauen Rates durch Delenn steht.
Bei Talia Winters hast Du sicherlich Recht, wobei man nicht sagen kann, wohin sich das entwickelt hätte, wenn Andrea Thompson die Serie nicht verlassen hat. Franklin jedoch wird in der Serie noch zu einer recht wichtigen Figur, die sowohl einen eigenen Handlungsstrang bekommt, eine wichtige Rolle im Bürgerkrieg spielt und auch für den Charakter Michael Garibaldi sehr wichtig ist.
Man merkt auch wie gefangen JMS noch im Star Trek Konzept war. Ja wir brauchen einen Arzt...ja..weil Star Trek auch immer ein Arzt mit dabei ist. Und Sinclair ist natürlich auch ein Soldat mit mitterem Rang. Das muss man sich doch mal vorstellen. Ein popeliger Commander hat eine Schlüsselfigur in der Aussenpolitik der Erdallianz. Und ihm unterstehen dazu auch noch Truppen die in die mehrere Tausend gehen. Ich kann mir sehr gut vorstellen das JMS das gemacht, weil es ja auch in Star Trek so ist. Ein Botschafter oder ein Admiral wäre für diesen Posten besser gewesen. Ja ich weiß das die Minbari ihn durchgeboxt haben, aber es wäre nun wirklich nicht schlimm gewesen aus ihn vorher einen Botschafter (da hätte er auch Veteran aus dem Erde/Minbari Krieg sein können) oder ranghoher Admiral machen können.Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenEin Indiz dafür wir unnötig Franklin als !Mainchar! im Babylon 5 Gesamtkonzept war. Und Franklins Entwicklung in der 4. Staffel war für mich ein schlechter Scherz. SPOILERArzt wird Geheimagent Wo gibts denn bitte so was?
Und Sinclair ist natürlich auch ein Soldat mit mitterem Rang. Das muss man sich doch mal vorstellen. Ein popeliger Commander hat eine Schlüsselfigur in der Aussenpolitik der Erdallianz. Und ihm unterstehen dazu auch noch Truppen die in die mehrere Tausend gehen.
Außerdem ist es eigentlich ja nicht Sinclairs Aufgabe, Politik zu machen. Wenn's heikel wird - wie bei Ragesh 3 - bekommt er schließlich konkrete Anweisungen. Daß er dann trotzdem nach Wegen sucht, seine Vorstellungen durchzusetzen, steht dabei auf einem völlig anderem Blatte.
Ja ich weiß das die Minbari ihn durchgeboxt haben, aber es wäre nun wirklich nicht schlimm gewesen aus ihn vorher einen Botschafter (da hätte er auch Veteran aus dem Erde/Minbari Krieg sein können) oder ranghoher Admiral machen können.
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenSPOILERIn einer Welt, in der Vertrauen Mangelware ist? Franklins Aufgabe war ja nicht Spionieren oder sonst etwas hochspezialisiertes Geheimagententypisches - er sollte Kontakt herstellen. Und dafür mußte er a) vergleichsweise unauffällig und b) absolut vertrauenswürdig sein. Wenn überhaupt sehe ich Ansatzpunkte für Kritik an der Logik da bei Punkt a.
Mehrere Tausend? Daran habe ich so meine Zweifel, kann mich jenseits der Gesamtbevölkerung der Station aber an keine harten Zahlen erinnern.
Earthforce personnel on B5: 6500
Außerdem ist es eigentlich ja nicht Sinclairs Aufgabe, Politik zu machen. Wenn's heikel wird - wie bei Ragesh 3 - bekommt er schließlich konkrete Anweisungen. Daß er dann trotzdem nach Wegen sucht, seine Vorstellungen durchzusetzen, steht dabei auf einem völlig anderem Blatte.
Ist das wieder aus dramaturgischer, ex-universe Sicht gesprochen? Da finde ich es irgendwie gerade schick, daß Sinclair so ein kleines Licht ist. Und in universe - wenn die Erdregierung schon genötigt wird, Sinclair auf diesen Posten zu versetzen, warum sollten sie ihn dann zu allem Überfluß auch noch befördern?Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenIn der Folge 36 Stunden auf Babylon 5 wird bei der ISN Sendung folgende Information eingeblendet
Earthforce personnel on B5: 6500
Auf jeden richtigen Kombatanten kommen 5-10 Menschen in der Logistik, die nichts anderes machen als Nahrung zubereiten, Maschinen warten, in der Kommando-Station arbeiten, Relais überprüfen, Kleider flicken, den Boden schrubben, Nuklearreaktoren bedienen, oder Inventar zählen und überwachen, Leute bei der Verwaltung, Juristik, Botanik, und natürlich Reserve.
Ich würde die Zahl der Piloten und Sicherheitsmänner auf nicht mehr als maximal 1000 Leute rechnen, wenn man ganz grosszügig ist, und die Automatisierung fortgeschritten genug ist. Im Extremfall hat die Station aber möglicherweise auch weniger Kombatanten, wenn man vom 10:1 Verhältnis ausgeht.
Im Altertum das Trossvolk genannt, heute werden sie Fachpersonal für Wartung und Führungsunterstützung genannt.
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenSPOILEREs ging ja nicht nur um das Vertrauen. Er musste zusammen mit Marcus die Erdallianz und den Mars infiltrieren und Kontakt mit dem Widerstand aufnehmen.
In der Folge 36 Stunden auf Babylon 5 wird bei der ISN Sendung folgende Information eingeblendet
Earthforce personnel on B5: 6500
Was Sinclairs diplomatische Funktion auf der Station angeht, so habe ich ihn da eigentlich eher als eine Art erweiterten Hausmeister (ganz krass formuliert) verstanden. Wenn's wirklich brenzlig ist, schickt die Erde jemand anderen (passiert ja z.B. im Finale der 2. Staffel), ansonsten geht es erst mal darum ganz allgemein präsent zu sein und einen (mehr oder weniger) neutralen Treffpunkt zu haben. Wobei sich dann natürlich trotzdem die Frage stellt, warum die Erde als einzige der großen Mächte keinen ständigen Diplomaten dort hat, das stimmt. Sind halt Idioten
Ich meine Sinclair hätte ja nachdem Erde/Minbari Krieg eine diplomatische Laufbahn nehmen können um zu verhindern das jemals wieder ein solches Unheil zu stande käme. Sinclair hätte auch schon vorher Admiral sein können, bevor er überhaupt das Kommando übernommen hat.
Ich finde es sowieso merkwürdig das ein kleiner Commander sich überhaupt um diesen Posten beworben hat.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenDavon wird das meiste nur Wartungs- und Versorgungspersonal sein, genauso wie heute.
Auf jeden richtigen Kombatanten kommen 5-10 Menschen in der Logistik, die nichts anderes machen als Nahrung zubereiten, Maschinen warten, in der Kommando-Station arbeiten, Relais überprüfen, Kleider flicken, den Boden schrubben, Nuklearreaktoren bedienen, oder Inventar zählen und überwachen, Leute bei der Verwaltung, Juristik, Botanik, und natürlich Reserve.
Ich würde die Zahl der Piloten und Sicherheitsmänner auf nicht mehr als maximal 1000 Leute rechnen, wenn man ganz grosszügig ist, und die Automatisierung fortgeschritten genug ist. Im Extremfall hat die Station aber möglicherweise auch weniger Kombatanten, wenn man vom 10:1 Verhältnis ausgeht.
Zitat von Mayan Beitrag anzeigenSPOILERDas habe ich aber anders in Erinnerung. Arrangiert war doch da alles schon, die sind doch nur noch hingeflogen und wurden dann empfangen. Oder täusche ich mich da jetzt total?
Was Sinclairs diplomatische Funktion auf der Station angeht, so habe ich ihn da eigentlich eher als eine Art erweiterten Hausmeister (ganz krass formuliert) verstanden. Wenn's wirklich brenzlig ist, schickt die Erde jemand anderen (passiert ja z.B. im Finale der 2. Staffel), ansonsten geht es erst mal darum ganz allgemein präsent zu sein und einen (mehr oder weniger) neutralen Treffpunkt zu haben. Wobei sich dann natürlich trotzdem die Frage stellt, warum die Erde als einzige der großen Mächte keinen ständigen Diplomaten dort hat, das stimmt. Sind halt Idioten
Was das Finale der 2. Staffel betrifft ging es ja darum SPOILEREinen Nichtangriffspakt mit den Centauri zu schließen. Das musste ja unter absoluter Geheimhaltung fallen und ich glaube schon damals hatte man nicht mehr das volle Vertrauen zu Sheridan. Da schickt man schon mal einen Topdiplomaten der die Verträge ausarbeitet etc.
Klar, hätte er. Hat er aber nicht. Ich empfinde das weder in- noch out-of-universe als Problem.
Hat er das? Läuft das beim Militär so oder wird man bei Bedarf da nicht einfach versetzt?Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenWas nichts daran ändert das diese Militärangehörigen nun einmal unter Sinclairs Kommando stehen. In einer Division gibt es ja auch nicht nur Kampftruppen, sondern die meisten Einheiten sind Unterstützungseinhieten im Bereich Logistik etc. Trotzdem befiehlt der Divisionsgeneral auch diese Einheiten und nicht nur die reinen Kampftruppen.
Die Zahl selber ist nicht präzise genug, und es geht ja nur darum, dass man nicht den Eindruck erhält, dass Sinclair oder Sheridan wirklich über grosse militärische Macht wie ein Divisionär (schweiz.)/Generalmajor (deutsch) oder Konteradmiral verfügen draussen im All, weit entfernt von der Erde.
Wobei ich glaube das die Wartungsarbeiten und die komplette Technik von Zivilpersonal betreut wird. Das Ent- und Beladen der Frachtschiffe wird ja auch von Zivilpersonal (übrigens 1500 Dockarbeiter) durchgeführt. Und in der 5. Staffel gab es ja auch ein Folge die sich um zwei Techniker dreht. Und die waren glaube ich auch nicht Militärangehörige.
Nur wenige hundert Leute für die Sicherheit bei einer Station, wo viele verschiedene Außerirdische Spezies leben die sich zumeist untereinander überhaupt nicht leiden können (z.B. Narn und Centauri)? Ist das nicht ein bischen wenig? Wir reden ja hier nicht über ein ländliches ruhiges Gebietm, sondern einer der meist frequentiertesten Orte der Galaxis. Also das Sanitätspersonal wird von den Erdstreitkräften gestellt. Das Sicherheitspersonal auch. Die Kampfflieger. Wie stark ist eigentlich das Kampfgeschwader von Babylon5? Und dann natürlich der Stab und das Personal im Kontrollraum.
Nichtsdestotrotz, die Station ist sicherheitstechnisch tatsächlich unterbelegt, und das wird ja auch oft erwähnt. Die Station war bis zur Aufrüstung durch General Franklin waffentechnisch absolut jedem Kriegsschiff unterlegen, die Sicherheitsmänner unterbezahlt und unterbesetzt (weshalb es oft zu Korruption kam, selbst mit Garibaldis sehr vorsichtiger Selektion), und kriminelle Elemente kamen oft an wichtige Daten und Pläne der Station ran.
In der Folge "And now for a word/36 Stunden" wird ja auch erwähnt, dass so ziemlich jeder auf der Erde der Meinung war, dass die Station bereits schon nach einem Tag, maximal einem Jahr, explodieren oder auseinandergenommen werden würde aufgrund der vielen Differenzen zwischen den vielen frequentierenden Völkern und der scheinbaren Nutzlosigkeit von einer Friedensplattform im All (und dem legendärem Babylon-Fluch). Die fünfte Station ist ein halbherzig dahingeschustertes Werk von der Erdallianz, die nur durch Finanzgelder der Centauri und der Minbari zu Stande kam (die Station Babylon 4 war ja auch um einiges besser als das Nachfolge-Modell).
Als die unterbezahlten und überarbeiteten Dockarbeiter aus guten Gründen streikten, hat die Erd-Zentrale ja auch nicht versucht, ihre Situation zu verstehen und zu verbessern, und wollte ihnen sogar den Lohn kürzen/sie ins Gefängnis werfen lassen, sollten sie ihre Arbeit nicht fortsetzen.
Wenn es ums Geld geht, hat der Senat der Erdallianz immer sehr grimmig und missmutig reagiert, wenn die Finanzmittel von Babylon 5 angefordet wurden.
Wirklich Bedeutung und Relevanz gewann die Station erst mit dem Centauri-Narn-Krieg, der viele Sektoren in Mitleidenschaft schloss, und zum Schluss zum Separatfrieden mit den Centauri führte.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenDurchaus (wobei eine Division es dann doch schon auf über 10'000-20'000 Mann schafft, und davon ein wesentlich grösserer Teil dann für Kampfeinsatz vorgesehenist), aber für die reine Kampfstärke sind dann nur die wirklichen Kombatanten eben zulässig, und nicht das Unterstützungspersonal, das eher zweit- bis drittklassige Kampfausbildung erhält (wie man es in der Armee sehen kann). Vor allem wird der Grossteil der Logistik-Mannschaft nur schon für die Station selber gebraucht, die fünf Meilen lang ist, und sehr wartungsbedürftig ist, während der Rest dann für die kampfbereite Mannschaft zur Verfügung steht.
Die Zahl selber ist nicht präzise genug, und es geht ja nur darum, dass man nicht den Eindruck erhält, dass Sinclair oder Sheridan wirklich über grosse militärische Macht wie ein Divisionär (schweiz.)/Generalmajor (deutsch) oder Konteradmiral verfügen draussen im All, weit entfernt von der Erde.
In der realen Welt (zumindest bei den Vereinigten Staaten, und Europa) werden Zivile als Gehörige des Personals durchaus gezählt (wie z.B. die Schweizer Firma Ruag, derren Angehörige alle für das Schweizer Militär arbeiten, oder mehrere Privatfirmen bei der Deutschen Bundeswehr und den Französischen Streitkräften).
Je mehr ich darüber nachdenke, desto unwahrscheinlicher halte ich es das mit den 6500 das gesamte Personal das für den Betrieb der Station notwendig ist, angegeben ist. Dann müssten ja auch die Dockarbeiter (1500) in die Rechnung von 6500 einfliessen, da sie ja auch in einem Arbeitsverhältnis zu den Erdstreitkräften stehen. Ich denke eher das mit 6500 die reinen Uniformträger gemeint sind. Für den Betrieb von Babylon 5 halte ich auch 6500 Arbeiter für reichlich unterbesetzt. 20.000 bis 25.000 halte ich da für realistischer.
Es sind ca. 250'000 Personen an Bord der Raumstation, und viele Sektoren sind ja auch spezifisch abgetrennt, damit es zur Vermeidung von Konflikten kommt, und es wird auch erwartet, dass es zu keinen Streitigkeiten kommt zwischen den verschiedenen Völkern.
In der Folge "And now for a word/36 Stunden" wird ja auch erwähnt, dass so ziemlich jeder auf der Erde der Meinung war, dass die Station bereits schon nach einem Tag, maximal einem Jahr, explodieren oder auseinandergenommen werden würde aufgrund der vielen Differenzen zwischen den vielen frequentierenden Völkern und der scheinbaren Nutzlosigkeit von einer Friedensplattform im All (und dem legendärem Babylon-Fluch). Die fünfte Station ist ein halbherzig dahingeschustertes Werk von der Erdallianz, die nur durch Finanzgelder der Centauri und der Minbari zu Stande kam (die Station Babylon 4 war ja auch um einiges besser als das Nachfolge-Modell).Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenSelbst die öffentlichen Toiletten werden von allen Spezies gemeinsam genutzt.
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Im Vergleich zum vorangegangenen Zweiteiler, stellt diese Folge einen klaren Qualitätsabfall dar.
Die Delenn-B-Handlung war dabei das schlechteste. Zum einen ist klar, dass Delenn nicht aus der Serie ausscheiden wird- ganz einfach weil so wichtige Fragen um ihre Person (wieso ist sie als Satai auf einem Botschafterposten, was hat sie mit Sinclair und dem Waffenstillstand zu tun) noch nicht aufgeklärt sind. Zum anderen hätte es mich zu diesem Zeitpunkt auch nicht im Geringsten gestört, wäre Delenn nicht wiedergekommen. Von den öfters auftretenden Botschaftern hat sie bisher noch den geringsten Eindruck hinterlassen.
Delenns "Am menschlichen Wesen, wird das Universum genesen"-Rede fand ich außerdem - man verzeihe die Ausdrucksweise- zum Kotzen. Bislang haben die Menschen (sprich: die Erdallianz) überhaupt keinen guten Eindruck gemacht. Arbeiter werden ausgebeutet und wenn sie aufmucken, werden Truppen geschickt; Wahlen werden gewonnen indem man alienfeindliche Parolen von sich gibt; außenpolitisch wird die "Show of Force" der Diplomatie vorgezogen. Wie weltfremd klingt es da, wenn Delenn davon spricht, dass die Menschen die Zukunft wären, die wie Riesen zwischen den Sternen wandeln würden. Die Korruptheit der Menschheit stellt Mitte der 90'er Jahre eine erfrischende Abwechslung von der aufgeklärten Star Trek-Menschheit dar- warum schmeißt man das in einem so struntzdummen Monolog weg? Diese Szene kostet der Folge jedenfalls einen Bewertungspunkt.
Man sieht zum ersten Mal den Grauen Rat- und der macht keinen großen Eindruck. Offensichtlich ist die Führungsspitze der Minbari völlig vom gemeinen Volk abgehoben. Die hochverehrten Mitglieder sind sich sogar zu fein, ihr Gesicht zu zeigen und vermummen sich stattdessen lieber in dicken Roben. Diese Entfremdung der politischen Führerschaft vom Volk + die Entfremdung der Kasten, die in vorangegangenen Volken bereits thematisiert wurde, macht deutlich, dass die Minbari-Gesellschaft zutiefst dysfunktional ist und vermutlich bereits in naher Zukunft an ihren Widersprüchen zerbrechen wird.
Die Haupthandlung um B4 war ziemlich langatmig. Der "Anziehdialog" ist symptomatisch für die Probleme der A-Story. Nach einer Ewigkeit kommt man auf B4 an, nur um auch gleich wieder zu gehen. Alles was außer einem kurzen Feuergefecht passiert ist, dass ein merkwürdiger Kautz, kryptische Bemerkungen von sich gibt. Zathras ist allerdings im Gegensatz zu Jar Jar tatsächlich recht komisch und weil seine und B4s Geschichte später noch weiter vertieft wird, rechne ich ihn nicht als Negativfaktor in die Episodenbewertung ein. Am Ende erfährt man noch, dass Sinclair "Der Eine" ist. Ganz sicherlich wird bezogen auf zukünftige Folgen Spannung generiert(allerdings nicht die Art der Spannung, die einen bedauern lässt, dass die Folge bereits vorbei ist), aber für sich bewertet passiert in dieser Teilhandlung eigentlich kaum was.
Weiterhin wird Ivanovas Aversion gegen das Frühaufstehertum erneut angesprochen. Ich fühle auch hier wieder mit ihr mit. Sinclair und Garibalid sind schon Mistkerle, dass sie sich so einen "Scherz" leisten.
Und SciFi-Physik, Vorlesung 1: Tachyonen = Zeitreise.
3 Sterne,
***I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenDas schöne an dieser Folge ist ja, daß man WEIß das alles im Nachinein aufgeklärt wird. Anders als bei einer anderen Serie wo sich die Macher nicht einmal die Mühe machen es auch nur zu versuchen.
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenAber das ist bei Babylon 5 auch nicht gerade gut gelöst. Zwar sehen die Solarzellen bei Babylon 5 symmetrisch aus und damit schöner, aber es geht dadurch viel Solarfläche verloren wenn die Sonne nur eine Seite bescheint.
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenZuerst denkt man ja das Zathras sich absichtlich dumm stellt, um so wenig Informationen wie möglich preis zu geben. Aber später weiß man das er tatsächlich so ist.
Er hat etwas sehr Erfrischendes.
Zitat von BluePanther Beitrag anzeigenIch vergebe mal 4**** Sterne.
Besonders aber auch die Delenn-Handlung hat sehr an Faszination verloren.
Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenMan sieht zum ersten Mal den Grauen Rat- und der macht keinen großen Eindruck. Offensichtlich ist die Führungsspitze der Minbari völlig vom gemeinen Volk abgehoben.
Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenUnd SciFi-Physik, Vorlesung 1: Tachyonen = Zeitreise.Zuletzt geändert von irony; 29.03.2010, 11:00.
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