[014] Im Ring des Blutes - Episodenbewertung

[Makaan]

Und die Menschen sind eine arrogante Spezies, die Aliens eher kleinhält (schliesslich haben all die Liga-Welten nur alle zusammen eine einzelne Stimme, gegenüber den Vorlonen, Narn, Centauri, Minbari und Erdianer).

Vor allem ist die Erdallianz eine stark militaristische Regierung, die auch schon einige andere kleinere Kampagnen in Aliengebieten geführt haben, neben dem Dilgar- und Minbari-Krieg.

Man ist dankbar für die Rettung vor den Dilgar, aber ansonsten sind die Menschen doch eher Nervensägen, die sich überall einmischen und grossspurig auftreten. Und da sie fast wie Centauri aussehen, die zwar einigermassen geachtet trotz ihrem vergangenem Ruhm, aber nicht unbedingt beliebt sind (wegen der damaligen, mit Militärgewalt erhaltenen Hegemonie der Pfauenfrisur-Aliens von Centauri Prime über all die anderen Völker ), wird es vielleicht auch zu Vertrauenseinbussen kommen. Schliesslich sind die Menschen und die Centauri noch einigermassen gut befreundet.

[KennerderEpisoden]

Ach du Schreck, was war denn das? Da kann ich mich mal kurz fassen.

Wenigstens wissen wir jetzt, wo die Voyager-Autoren die Idee zu "Tsunkatse" herhaben(die Folge in der Seven sich mit "The Rock" prügeln durfte). Die Folge fand ich sogar noch etwas besser als "Im Ring des Blutes". Dort stimmte einfach nichts.

Der Ausgangspunktspunkt der Menschendiskriminierung war schon wenig plausibel. Klar, sämtliche Aliens, die sich untereinander sonst über nichts einig sind, sind sich einig darüber, dass die Menschen blöde Hochstapler sind, die nichts ernst nehmen. Mit der Hilfe eines klischeebeladenen weisen Lehrers -die dachten wohl, wenn der nur alt genug aussieht, macht ihn das zu Mickey- wird dann das noch ältere "Weißer-wird-Häuptling-über-die-Eingeborenen- Klischee abgespult.

Der Kampf Walker Smiths gegen den Mutai-Meister hatte schießlich was von einer (schlechten) Rocky-Imitation, gerade zum Ende hin, wo sich zwei völlig kaputte Männer abwechselnd mit Schlägen eindecken ( sebst die Musik schien kurz davor zu sein, in den Rocky-Theme überzugehen).

Abschließen scheint man obendrauf noch eine Star Trek-Happy End-Parodie abliefern zu wollen. Natürlich darf von nun an nicht nur Walker Smith beim Mutai mitmachen, sondern alle Menschen; die sind überhaupt gar nicht so miese Typen wie vorher angenommen. Und auch Garibaldi tauch in den allgemeinen Pathos ein: Das sei der beste Kampf gewesen, den er je gesehen hat. Ähm, Mr. Garibaldi ist doch ein Freund der Erd-Vergangenheit, hat er wirklich noch nie eine Aufzeichnung Ali-Frazier oder Ähnliches gesehen?

Die Ivanova B-Story rettet die Geschichte von einem totalen Absturz, war aber auch nicht mehr als Durchschnitt. Der Tod von Susans Vater, den man in "Die Purpudaten" sehen konnte, wird hier noch einmal aufgegriffen. Die Trauerzeromonie war ganz in Ordnung.

(mit zwei zugedrückten Augen) 2 Sterne

**

[janus]

3 Sterne

AUf diesen ziemlich mäßigen Box - Part hätte man meines Ermessens nach, recht gut verzichten können. Das war...naja...total unsinnig. Auch nicht wirklich weiter erwähnenswert.

Was diese Folge wenigstens noch ein wenig rettet, ist die Handlung um Ivanova. Der Auftritt des Rabbis und seine Versuche, zu Susan durchzudringen, hatten etwas.
Was ich mich am Ende aber gefragt habe: Wer waren all die Leute auf der Trauerfeier? Sinclair, gut, das verstehe ich noch, aber der Rest? Verwandte in so kurzer Zeit von der Erde nach B5....?

[Reginald Barclay]

Zusätzlich Freunde und Bekannte von der Raumstation? Das miese an der Folge ist ja, dass sie nicht so abgrundtief schlecht ist, dass man sich das Gucken gänzlich sparen könnte, weil der Ivanova-Part ja durchaus sehenswert, teils richtig anrührend ist und den Charakter meines Erachtens schon auch etwas weiterentwickelt. Aber diese Box-Scharade, puh..

AUf diesen ziemlich mäßigen Box - Part hätte man meines Ermessens nach, recht gut verzichten können. Das war...naja...total unsinnig. Auch nicht wirklich weiter erwähnenswert.

Wahrscheinlich gings doch eh nur darum, Garibaldi eine kernige amerikanische Männerfreundschaft zu verpassen und die von ihm repräsentierten Klischees so noch ein wenig breiter austrampeln zu können. Ist ihnen gelungen.

[Octantis]

gehört mit der Artus Folge und der Folge rund um Grau 17 vermutlich zum furchtbarsten das B5 je hervorgebracht hat (ja sogar noch schlimmer als die 1te Voices in the Dark Folge)

[Mayan]

Zusätzlich Freunde und Bekannte von der Raumstation?

Und/oder Mitglieder der jüdischen Gemeinde da.

Das miese an der Folge ist ja, dass sie nicht so abgrundtief schlecht ist, dass man sich das Gucken gänzlich sparen könnte, weil der Ivanova-Part ja durchaus sehenswert, teils richtig anrührend ist und den Charakter meines Erachtens schon auch etwas weiterentwickelt. Aber diese Box-Scharade, puh..

Genau darum ist das auch die einzige Folge, bei der ich bisher beim wiederholten Sehen Szenen übersprungen habe.

[Captain Pike]

Ich finde das mit dem Boxen und dem Kampfsport nicht so dolle aber ich fand komischerweise die Nebenhandlung mit Ivanova umso spannender.

zwar keine hervoragende folge aber eine gute folge. z.b. hst man herausgefunden das Ivanowa jüdischen glaubens ist. war schon interessant mit der zeremonie und so.

[Mayan]

<klugsch...>
"Jiddisch" ist eine Sprache, kein Glaube.
</klugsch...>


Auch ich empfinde diese "Nebenhandlung" übrigens als um Welten besser als das Boxgemehre.

[Captain Pike]

@Mayan : ich meinte natürlich Jüdisch dabei kann es sich nur um einen schreibfehler von mir handeln.
Aber toll das die religionen bis ins 23. jahrhundert überdauern wer hätte das gedacht ?

[BluePanther]

Ohoh, was muss ich denn hier alles lesen. Klischeehaft, schrecklich, langweilig. Und das schon auf der ersten Seite. Dort befinden sich normalerweise nur die 4, 5 und 6 Sterne Bewertungen.

Nur mal so als Frage zu dem Klischeehaft: Warum war die Darstellung dieser Episode klischeehafter als diese pöhsen Rassisten und religiös Verblendeten? Vor allem die 1. Staffel besteht doch nur aus Klischees. Einige Episoden bewegen sich klar auf ST:TOS Niveau.

Also ich verreiße diese Folge nicht, denn ich habe mich köstlich amüsiert. Vor allem der Muta-Do hat mich bei seinen Kampfansagen so richtig an diese Ansager im Smoking vor einem Boxkampf erinnert. Ich fand die Episode super. Rocky meets E.T. Im SciFi Genre gibt es weitaus schlimmere Kampfsportfolgen. 3X09 Unfinished Business aus BSG und diese Voyager Folge wo Chakotay dauernd in den Ring steigen muss und verprügelt wird. Die waren schlecht und ich habe mir vorgenommen nie wieder diese Folgen anzusehen.

Natürlich stellt sich die Frage warum Außerirdische, die sich ja nicht wirklich untereinander leiden können, Menschen nicht an diesem Kampfsport teilnehmen lassen. Ich kann es mir nur so erklären, daß so ziemlich jede Außerirdische Rasse schon viel länger im Raumfahrtgeschäft ist als die Menschen. Dadurch entstehen kulturelle Bindungen. Und dann tauchen da diese Menschen auf, mischen den Weltraum auf und werden binnen kürzester Zeit zu einer der wichtigsten Großmächte. Und die ganzen anderen müssen ihnen noch dankbar sein, da die Menschen sie schließlich vor den Dilga gerettet haben. Und wenn dann Menschen kommen, den Breiten markieren und über alles und jeden verächtlich die Nase rümpfen macht es auch nicht gerade besser. Hat man ja sehr schön an Walker Smith gesehen wie er da arrogant auftrat.

Die Nebenhandlung war auch sehr schön. Hat Ivanova dringend benötigte Charaktertiefe verpasst. Vorher war sie nichts anderes als ein Pavel Chekov Abklatsch. Vor allem Onkel Yossl hat mir gefallen. Ich mag den Rabbi und ich hätte ihn gern in noch einigen Folgen gesehen. Später, in der 3. Staffel, kam ja noch eine Folge mit einem Rabbi, dort hätte man ihn gut einbauen können.

Ich vergebe mal 4**** Sterne.

[Mayan]

Im SciFi Genre gibt es weitaus schlimmere Kampfsportfolgen. 3X09 Unfinished Business aus BSG und diese Voyager Folge wo Chakotay dauernd in den Ring steigen muss und verprügelt wird. Die waren schlecht und ich habe mir vorgenommen nie wieder diese Folgen anzusehen.

Unfinished Business fand ich um Welten besser als TKO. Erstens liegt der Fokus da doch eher auf den Charakterszenen als auf der Boxerei. Und zweitens geht's selbst bei den Boxszenen selbst eigentlich nicht ums Boxen an sich. Hier aber erwartet man allen Ernstes von mir, mich dafür zu interessieren wie sich ein mir bis dahin völlig unbekannter Typ mit anderen völlig unbekannten Typen rumkloppt - einfach nur um der Klopperei willen.

Nee, Unfinished Business ist für Nicht-Shipper sicher auch kein absolutes Highlight der BSG-Seriengeschichte, aber schlechter - und gar weitaus schlechter - als TKO???? Nee, nee, nee...

[BluePanther]

Unfinished Business fand ich um Welten besser als TKO.

Geschmäcker sind halt verschieden. Und das ist auch gut so.

Erstens liegt der Fokus da doch eher auf den Charakterszenen als auf der Boxerei.

Es ging nicht um Charakterszenen, sondern um pimpern oder nicht pimpern. Ne, dieses Battlestar 90210/O.C. Galactica hasse ich wie die Pest.

Hier aber erwartet man allen Ernstes von mir, mich dafür zu interessieren wie sich ein mir bis dahin völlig unbekannter Typ mit anderen völlig unbekannten Typen rumkloppt - einfach nur um der Klopperei willen.

Genau. Das ist doch total lustig. Sinnose Gewalt in ihrer reinsten Form. Ein Vorgeschmack auf die kommenden Staffeln. Schon hat die Episode ihre Daseinberechtigung im großen B5 Handlungsstrang.

[irony]

Also ich verreiße diese Folge nicht, denn ich habe mich köstlich amüsiert.

Wirklich verreißen will ich sie auch nicht. Ich kann aber auch nicht leugnen, dass ich mich gelangweilt habe .

Natürlich stellt sich die Frage warum Außerirdische, die sich ja nicht wirklich untereinander leiden können, Menschen nicht an diesem Kampfsport teilnehmen lassen. Ich kann es mir nur so erklären, daß so ziemlich jede Außerirdische Rasse schon viel länger im Raumfahrtgeschäft ist als die Menschen. Dadurch entstehen kulturelle Bindungen. Und dann tauchen da diese Menschen auf, mischen den Weltraum auf und werden binnen kürzester Zeit zu einer der wichtigsten Großmächte.

Das könnte wohl die Erklärung sein. Die Menschen als aufstrebende Neulinge werden wohl mit viel Misstrauen betrachtet. Vielleicht sehen sie aber auch den Centauri zu ähnlich, und die kann ja auch kaum einer leiden.

Die Nebenhandlung war auch sehr schön. Hat Ivanova dringend benötigte Charaktertiefe verpasst. Vorher war sie nichts anderes als ein Pavel Chekov Abklatsch.

Gut formuliert, wenn auch etwas hart und ungerecht gegenüber Ivanova . Aber auch diese Nebenhandlung hat mich etwas gelangweilt. Und ich habe nicht das Gefühl, durch das Auslassen der Folge etwas Wichtiges zu verpassen. Ich vergebe mal zwei Sterne * * mit Tendenz zu drei und bin woanders dann wieder etwas großzügiger.

[Infinitas]

naja wer Frieden will muss halt den ein oder anderen Krieg führen im übertragenen Sinne war also Smith Fight gar nicht so übel, allerdings sehr mau und absolut unelektrisierend dargestellt. Dennoch hatte der Boxkampf wie auch ich meine eine gewisse Komik, da Smith allgemein recht Frech dargestellt war.

Zur zweiten Handlung, die wenn man beide in Vergleich zieht eher wie ein heiß und Kaltfieber wirken kann ich auch sagen dass Sie mir gefiel. Besonders das Ivanowa von alleine über ihren Schatten gesprungen ist und von sich aus getrauert hat fand ich nicht schlecht.
Ich mag es auch nicht wenn etwas erzwungen wirkt oder ist, das war hier nicht der Fall.

Ja die dekadenten Besserwisser - genannt Mensch, keine sorge Hochmut kommt stets vor dem Fall! Die Menschliche Spezies wird und muss dies immer wider aufs neue Lernen, dies hat aber nichts mit einem Mutai Kampf zu tun

3 Sterne

LG Infinitas

[Larkis]

Also was war das den? Ganz klar ein Stern, aber soviel Schrott auf einmal das geht ja garnicht. Nach der letzten Folge dachte ich es geht bergauf, aber mMn war das wohl ein letztes Zucken bevor die Talfahrt beginnt....


Was haben wir den. Ein ehemaliger Freund von Garibaldi taucht auf. Er wurde nie vorher erwähnt und wird es höchstwahrscheinlich auch nie wieder. Der gute Ist Boxer der natürlich durch einen Komplott vor dem Karrieren-Ende steht und natürlich absolut unschuldig ist.

Um wieder hochzukommen will er in einem Alien-Ringkampf gewinnen, aber die bösen Aliens haben natürlich Vorurteile deswegen. Selbstredend das der Held am Ende Rockymäßig ein Unentschieden bewirkt und sich den Respekt der Aliens verdient.

Typische 0815 Story und absolut uninspiriert umgesetzt. Wieder mal sind die Aliens böse und ignorant und wieder einmal ist der Mensch der strahlende Held. Als der eine Typ die Waffe gezogen hat, hab ich echt noch gedacht das sie jetzt mal nebenbeinoch ne Verschwörung aufdecken und der Champion eigentlich schlecht ist, aber immer Hilfe von außen bekommt. Aber so mies war es dann doch nicht. Trotzdem muss man sich fragen was man aus der Story hätte machen können.

Wie währe es, wenn ein Alien sich im menschlichen Boxkampf versuchen würde und der gute Smith der Champion, aber wahnsinnig Bigott ist?

So hat man einiges vertan.

Und der B Plot? Ivanova, die vor einigen Folgen noch alle Regeln des Militärs gebrochen hat um den Goldkanal zu benutzen, weil ihr Vater im sterben liegt, weigert sich um ihn zu trauern da er sie ja so mies behandelt hat. (Man bedenke das sie vorher für ein paar Worte ihre ganze Karriere riskiert hat) Und bei der Trauerfeier nachdem der Rabbi ihr erklärt hat wie wichtig doch die Religion ist, da fallen ihr dann pklötzlich die Anektoten ein wo ihr Vater für sie da war.

Absolut unlogisch und out fo Charakter, wenn man bei Ivanova überhaupt von Charakter sprechen kann, die wechselt ja ihre Merkmale schneller als ihre Unterhose.

Wiegesagt 1 Stern. Ich wollt heut abend eigentlich nen B5 RUn machen, aber irgentwie ist mir jetzt die Lust vergangen.