[012] Mit allen Mitteln - Episodenbewertung

[Skeletor]

Mhm, die Streik-Geschichte gehört sicherlich auch zu so einer Serie, aber es ist schon etwas arg langweilig. Man bekommt zwar ein paar gute Einblicke in die Funktionsweise der Station usw., aber bis auf die Auflösung des Streiks gab es da kaum interessantes.

Der Nebenplot um G´Kars Pflanze hatte dafür durchaus seine Momente. Die beiden könnne auch eher schlechtere Episoden noch ins Mittelmaß retten.

Ich vergebe 3 Sterne.

[Keymaster]

Der Nebenplot um G´Kars Pflanze hatte dafür durchaus seine Momente. Die beiden könnne auch eher schlechtere Episoden noch ins Mittelmaß retten.

Wenn du diese "Zankerei" mit Londo und G´kar schon gut fandest, stehen dir noch ein paar sehr amüsante Dialoge mit denn beiden in weiteren Episoden vor, soviel will ich dir verraten . Gerade diese zwei Charaktere sind eine tragende Säule des B5-Universums was denn Unterhaltunswert betrifft.

Wahnsinn das B5 in der ersten Staffel schon so eine Gesellschaftkritik in diese und weitere Folgen packt, wobei zum Thema Streik und Arbeitsverhältnisse ixh noch nie so eine gute Folge in überhaupt irgendeiner Serie gesehen habe. Schön das man denn Dockarbeitern eine eigene Episode gewidmet hat, die dann auch noch sehr realtätsnah daher kommt, denn kaum versuchen ein paar Arbeiter was an ihren katastrophalen Arbeitsbedingungen zu ändern , schon versucht man von oben herab denn Steik durch denn Sicherheitsdienst und einen unsympatischen "Paragraphenreiter" zu stoppen, wobei ich hier nicht gleich zu anfangs damit gerechnet hätte das es für die Arbeiter gut ausgeht, nunja jedoch hat sich Sinclair durch diese Entscheidung ja viele Feinde gemacht, wa noch im Laufe der Serie geklärt wird.

G´kar kann einem irgnewie leid tuen, da er alles in seiner Macht stehende Versucht diese Blumezu bekommen und ausgerechnet Londo ist der einzige der eine an Bord besitzt. Tja was habe ich gelacht bei deisem kleinen Katz und Mausspiel konnte ich eben nicht anders . Nunja am Ende geht es ja auch für denn frommen G´kar noch gut aus.

Ich vergebe ***** Sterne.

[Skeletor]

Wenn du diese "Zankerei" mit Londo und G´kar schon gut fandest, stehen dir noch ein paar sehr amüsante Dialoge mit denn beiden in weiteren Episoden vor, soviel will ich dir verraten . Gerade diese zwei Charaktere sind eine tragende Säule des B5-Universums was denn Unterhaltunswert betrifft.

LOL, danke für den Tipp bzw. Hinweis. Und ich stimme dir darin auch vollkommen zu, da ich Babylon 5 bereits mehrmals gesehen habe. *g*

[garakvsneelix]

Die Folge hätte auch "Sinclairs Arbeitstag" heißen können. Der Mann war ja heute dauergefordert.

Diese Folge hat, trotz ihrer relativen "Mittelmäßigkeit" irgendwie etwas "klassisches" an sich, so ein wenig wie die eine oder andere TNG-Folge, die eigentlich nur höhere Wertungen bekommt, weil sie länger im Kopf bleibt. Tatsächlich haben wir diese und die letzte Folge in verkehrter Reihenfolge gesehen, einfach weil ich, als ich die DVD reingeworfen habe, erstmal Lust auf diese Folge hatte. Und als sie dann kam, meinte mein Vater schon nach einer Minute "Ach so, ja, das ist die Streikfolge!".

Mittlerweile habe ich ja das nBSG-Äquivalent dieser Folge gesehen und einige der Kritikpunkte dort (ich gab der Folge 3 Sterne) treffen auch hier auf jeden Fall zu: Man macht es sich letztlich doch ziemlich einfach. Die Arbeiter sind im Recht, so allglatte Schmiergeldaffen wie Zinto können einfach nicht anders, als Bockmißt zu verbreiten. An der Art und Weise, wie man dieses Szenario darstellt, macht sich halt der jeweilige Zeitgeist bemerkbar, letztlich ist es bei nBSG einfach etwas dreckiger und noch elender (also noch weiter übertrieben), dafür auch ein wenig emotionaler. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

Was den Ausschlag gibt, warum diese Folge doch einen Punkt mehr bekommt als "Streik!" ist die B-Handlung. nBSG verzichtete ja leider darauf, markante B-Handlungen zu setzen und so könnte ich mich dort beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, was es neben den Tyrol-Problemen noch gegeben haben könnte, während ich, wenn ich an diese Folge denke, immer auch das tolle "Huhu, G'Kar, huhu!" verbinden werde. Das macht die Folge einfach als solche aus, macht sie wenigstens etwas unverwechselbarer. Zumal ich mich einfach nur wiederholen kann, wenn es um G'Kar und Londo geht: das Dauergrinsen will einfach nicht mehr weichen. Etwas arg dahingebogen war Sinclairs Erklärung. G'Kar hat sie wohl nur so angenommen, weil die Alternative wäre, dass er sein Gesicht verliert und das... ist keine Alternative.

Wie bei der letzten Folge

4,5 Sterne,

diesmal aber halt abgerundet

4 Sterne

P.S.: Über Ecken und Kanten komme ich doch auch tatsächlich fast immer zu meiner Erstbewertung

[Space Magnum 3k]

Relativ belanglos. Die Sache mit den Frachtarbeitern finde ich generell uninteressant, da hätte man schon mal eher ein paar futuristische Technologien im Einsatz zeigen sollen. Muss ja nicht alles an die Jetzt-Zeit erinnern.

Die B-Handlung mit der Pflanze, naja. Warum sollte die ausgerechnet im Besitz von Mollinari sein?

**

[Sinclair_]

Die B-Handlung mit der Pflanze, naja. Warum sollte die ausgerechnet im Besitz von Mollinari sein?

Wird doch gesagt, oder? Weil sie auf Centauri eine berauschende, aphrotisierende Wirkung hat, und Londo außerdem auf B5 wahrscheinlich der einzige Centauri mit dem nötigen Einfluss ist, sowas an Bord zu schmuggeln.

[Space Magnum 3k]

Wird doch gesagt, oder? Weil sie auf Centauri eine berauschende, aphrotisierende Wirkung hat, und Londo außerdem auf B5 wahrscheinlich der einzige Centauri mit dem nötigen Einfluss ist, sowas an Bord zu schmuggeln.

Stimmt, hatte ich vergessen, trotzdem ist es doch etwas an den Haaren herbeigezogen, nur um G'Kar und Mollinari interagieren zu lassen.

[Whyme]

An den Haaren herbeigezogen finde ich es nun nicht. Londo und G'kar sind Antagonisten; die Centauri haben durch die Besetzung Narns umfangreiche Kenntnisse über deren Kulutur und Religionen. Für mich war klar, dass sich Londo die Pflanze in erster Linie beschafft hat um G'kar zu ärgern. Das mit der aphrodisierenden Wirkung war nur eine Ausrede. Die ganze Geschichte liegt völlig innerhalb von Londos Charakter.

LG
Whyme

[cybertrek]

Gewerkschaftsfolge in der mit dem Holzhammer die Problematik von Arbeiters dargestellt wird. Gut finde ich den kreativen Schluss mit Sinclairs Lösung für das Problem.

3 Sterne



Hm, zu kurz die Bewertung? Viel gibt es im Grunde nicht zu sagen. Interessant war, dass hier im Gegensatz zum militärischen Teil der Besatzung einmal zivile Arbeiter gezeigt werden. Connoly dürfte nicht nur Gewerkschaftschefin sondern auch die Vorgesetzte der Arbeiter sein. Eine interessante Doppelfunktion. Zu dem Schluss komme ich, weil sie es ist die nach dem Unfall vor Sinclair und G'Kar Rechenschaft ablegt. In der Situation erwarte ich den direkten Vorgesetzten und keinen Gewerkschaftsvertreter. Die nächstbeste Führungskraft wäre der Vorarbeiter gewesen, dieser war aber nicht anwesend. Auf jeden Fall interessant, dass es für das Ladungsdeck bzw. generell diesen Bereich der Station keinen militärischen Verantwortlichen unterhalb des Stationskommandanten gibt sondern stattdessen die komplette Verlagerung auf zivile Vertragsarbeiter bzw. -angestellte ausgelagert wurde. Connoly ist also scheinbar die Gesamtverantwortliche und gleichzeitig deren Gewerkschaftschefin. Wobei letzteres schon an sich eigenartig ist. Vermutlich wurde die Position aufgrund der aktuellen Situation kurzfristig geschaffen. Wenn schon Streiks offiziell verboten sind, Gehaltserhöhungen nicht verhandelt werden und man sich allgemein auf die Verbindlichkeit der Verträge beruft - also auch nicht gekündigt werden kann - hat es keinen Sinn, eine reguläre ständige Gewerkschaft zu bilden. Im Gegenteil: Ich würde sogar vor allen in dieser illegalen Ausnahmesituation tunlichst vermeiden die Worte "Streik" und "Gewerkschaft" in den Mund zu nehmen. Aber die Truppe hat auf mich sowieso den Eindruck gemacht, dass sie viel auf die Außenwirkung wert legen und weniger auf eine taktisch kluge Verhandlungsposition mit den Verantwortlichen. Unter dem Blickwinkel betrachtet war die Wortwahl schon richtig.

Die Lösung für die scheinbar auswegslose Situation war am Schluss wie gesagt sehr kreativ. Mein Lob an Sinclair. Nur wird er hierfür sicher noch Konsequenzen ausbaden müssen. Die Regierung wird dies nicht vergessen. Wurde vom Senator am Schluss auch schon vorangekündigt.

Die B-Handlung ist nett für zwischendurch. Mal wieder Religionen. Diesmal wird gezeigt, dass die Narn offenbar doch nicht nur eine einzige Religion besitzen sondern zumindest zwei (die von G'Kar und die von Na'Toths Eltern) und sogar Atheisten kennen (Na'Toth selbst). Finde ich sehr gut. Fand es schon immer eigenartig, wenn in SciFi Produktionen fremde Kulturen entweder als komplett atheistisch oder als Volk mit einer einzigen Religion dargestellt werden, die dann auch wirklich alle der jeweiligen Spezies fanatisch angehören. Warum sollte nur auf der Erde eine Vielfalt an Religionen vorherrschen? Andere Völker von anderen Planeten werden sich vermutlich ebenfalls in Nationalgebieten entwickelt haben bei denen sich allein schon aufgrund der räumlichen Trennung auf dem Planeten unterschiedliche theologische Ansichten entwickeln.

Also Plus-Punkte gibts in der Episode für die Spannung und die Lösung am Schluss. Abzüge für den Holzhammer, die faden Charaktere (insbesondere den "Verhandlungs"führer der Regierung), die lächerliche Szene mit der Klischee-Fun-Journalistin auf der Brücke und das teils kindische Verhalten von G'Kar und Londo. Auch wenns hier ein paar gute Lacher gibt und sich beide großteils charaktertreu verhalten. Aber halt zu kindisch. 3 Sterne.

[ElfenKult]

Tja, habe mal einen richtigen Folgenmarathon gestartet und bin dann nach "Mit allen Mitteln" schließlich gestrandet (die anschließende Folge "Visionen des Schreckens" muss ich dann irgendwie verschlafen haben... Hinweis: nicht missverstehen... lag nicht an Langeweile, sondern an einer übergroßen Müdigkeit).

So langsam scheint sich die Serie zu entwickeln und so fand ich "Mit allen Mitteln" eine der bis hierher besten Folgen.

Die Haupthandlung war mal etwas komplett anderes, als man es von einer SciFi-Serie erwarten könnte und auch sehr gut umgesetzt.
Auch der Nebenplot war richtig toll und ergänzte die Haupthandlung sogar in gewisser Art und Weise, zumindest hinsichlich des armen Sinclairs, der hierdurch noch zusätzlich genervt wurde. G'Kar und Londo Mollari hatten reichlich Vergnügen beim Zusehen gemacht.

=> superstarke 4 Sterne (schon beinahe 5 Sterne).

[garakvsneelix]

=> superstarke 4 Sterne (schon beinahe 5 Sterne).

Woran sind die 5 gescheitert?

[ElfenKult]

Woran sind die 5 gescheitert?

Gefühlssache.

Ich hätte durchaus auch schreiben bzw. bewerten können: "suberschwache 5 Sterne".

Stand irgendwie auf der Kippe.

Möglicherweise lag es daran, dass der Konflikt schließlich zu schnell und zu einfach gelöst wurde... Auch die Stelle, wo G'Kar und Mollari vor dem Aufzug standen und dann mit einem simultan gesprochenen Satz abzogen, war dann etwas zu klamottenhaft (ansonsten fand ich die beiden spitzenmäßig).

....Aber wie geschrieben: stand auf der Kippe.

[Rommie's Greatest Fan]

Auch diesmal vergebe ich wieder sechs Sterne für diese Episode.
Einerseits wegen der klasse Nebenstory rund um Londo und G'Kar, welche klasse und humorvolle Dialoge liefern und andererseits wegen eines hervorragenden Sinclairs, welcher ein intelligenter und sympathischer Commander ist und trickreiche Lösungswege für Probleme findet. Auch war jede Minute der Episode extrem spannend und fesselnd.

[hismoom]

Sind wir im 19. Jahrhundert oder im frühen 21. Jahrhundert in China? Nein, wir sind auf Babylon 5 im 23. Jahrhundert.
Also, die Welt hat sich nicht sonderlich geändert. Von Fairness gegenüber den Arbeitern kann keine Rede sein. Ein "Unterhändler" will von Verhandlung gar nichts wissen. So sieht eine Raumstation im 23. Jahrhundert bestimmt nicht aus.

Sinclair als Salomon? Ja, er ist gut als Diplomat und interpretiert eine Gesetzeslücke nach eigenem Gutdünken. Hat er von Picard gelernt?

Nichts Neues von Londo und G'Kar…
Sie benehmen sich immer noch wie Kinder, die den jeweils anderen nur ärgern wollen.

Für drei Sterne reicht es noch.

[ChrisArcher]

Sind wir im 19. Jahrhundert oder im frühen 21. Jahrhundert in China? Nein, wir sind auf Babylon 5 im 23. Jahrhundert.
Also, die Welt hat sich nicht sonderlich geändert. Von Fairness gegenüber den Arbeitern kann keine Rede sein. Ein "Unterhändler" will von Verhandlung gar nichts wissen. So sieht eine Raumstation im 23. Jahrhundert bestimmt nicht aus.

Das kann ich mir schon vorstellen. Bei all den technischen Errungenschaften, die wir in der Serie zu sehen bekommen, sind immer noch Menschen an Bord. Dass die Menschheit in B5 nicht nennenswert reifer als in unserer Zeit ist, finde ich durchaus glaubwürdig.

Nichts Neues von Londo und G'Kar…
Sie benehmen sich immer noch wie Kinder, die den jeweils anderen nur ärgern wollen.

Das tun meiner Meinung nach alle Politiker.