[011] Ein Wiedersehen mit Folgen - Episodenbewertung

[Bosch]

Eine Gute Folge.
Garibaldis Kneipenszenen fand ich lustig. Die Slums von Babylon 5 geben der Station Tiefe. Finde es immer spannend Szenen von da zu sehen.
Londo und G'Kar sind mal wieder herrlich.
Und Garibaldi wird uns näher gebracht.
5 Sterne

[m-DIS]

Ganz gute Folge, aber naja.
Irgendwie dann doch wieder nicht sehr gut.
Garibaldis Rückfall in seine Alkoholprobleme gingen irgendwie zu schnell wieder weg - komisch.
Und diese Rache Idee zeigte dass diese Frau eigentlich total unkompetent ist.
Naja,
4 Sterne

[Orovingwen]

Garibaldi Chrakterfolge... also als Folge an sich ganz gut, aber viel zu viel Erklärung und irgendie kam das alles etwas halbherzig rüber. Von der Darstellung bis hin zum "einblick" in den Charakter.

Ich geb ja net gerne "schlechte" Bewertungen und einfahc weil ich Garibaldi ansich mag und die Gastschauspielerin mir gut gefallen hat, gibt es 4****

[Rommie's Greatest Fan]

Eine sehr gute, spannende und unterhaltsame Folge.
Garibaldi ist als Schauspieler sehr symphatisch rübergekommen. Sein Charakter zeigt die Stärken und Schwächen des Menschen.
Besonders lustig fand ich die Kneipenszene. Auch Londo zeigte sich diesmal von der guten Seite und half Garibaldi.
Ich war so frei und bewertete die Folge mit 6 Sternen.

[Jan Mollari]

Zuerst möchte ich etwas über die sehr nervige Lianna Kemmer sagen.
Bis kurz vom Ende wirkt sie auf mich wie eine alte, verbitterte Hexe, was man mit Garibaldis Geschichte vielleicht auch erklären kann, aber so einen verbitterten Charakter findet man nicht immer in einer Babylon 5-Folge.
Was mir in dieser Folge mal besonders aufgefallen ist, ist, dass die Stimme sehr viel ausmacht.
Da ich gerade Babylon 5 auf Englisch gucke, habe ich einen ziemlich großen Unterschied von Liannas Wirkung auf mich wahrgenommen.
In der deutschen Fassung kam sie mir noch viel eingebildeter und daher noch unsympatischer vor als in der Originalfassung, da sie so seltsam spricht, wie eine Lehrerin, die so sehr von sich eingenommen ist, dass sie ihre Schüler nur einschüchtern kann.
In der englischen Version nimmt man das gar nicht so sehr wahr, da sie da viel ablehnender spricht, als eingebildet.
So habe ich das jedenfalls wahrgenommen.
Die Geschichte, die Garibaldi erzählt ist einfach mal wieder eine typische Garibaldi-Geschichte, wie schafft dieser Mann das eigentlich Probleme ungewollt magisch anzuziehen.
Gerade deswegen ist er auch einer meiner Lieblingscharaktere.
Die schlimmste Situation in der Folge, war für mich die, wo er in dieser Bar sitzt und überlegt, ob er den Alkohol jetzt trinken soll oder nicht.
Das war einfach nur traurig anzusehen, wie er dann schwach wird.
Dafür ist das Ende dann einfach wunderbar süß, schön, dass Lianna ihm verzeiht und es muss dann auch ein tolles Gefühl für Garibaldi sein.
Man merkt wohl, dass ich auf die Handlung mit dem Präsidenten nicht eingegangen bin, was einfach daran liegt, dass ich die Lianna-Michael-Handlung als viel interessanter wahrgenommen habe, daher 5 Sterne.

[Zefram]

Eine durchschnittliche Folge.
Es wird tatsächlich ständig über den Präsidenten geredet, aber zu sehen ist er nie *g*
Was ich etwas schwach fand, war das "Abschlußgespräch" zwischen Garibaldi und SInclair, wo letzterer nicht allzuviel taktgefühl beweist. Garibaldi macht darauf aufmerksam, dass er nur mit Alkohol an solche Probleme herangeht, und Sinclair meint sinngemäß nur "Wurscht, solange du deine Arbeit machst". Hallo!?
Imo schwach geschrieben, bzw IMO weit an der Realität vorbei.
Ansonsten recht solide Folge, über die schon alles erwähnenswerte erwähnt wurde.

[Präsi]

Diesmal leider nur 3 Sterne...

Obwohl ich ein großer Fan von Garibaldi bin und seine Art sehr mag, kann mich diese Folge nicht ausreichend überzeugen.

Lianna Kemmer soll am Anfang unsympathisch sein, und die Schauspielerin schafft dies ohne Probleme.
Ihr Adjutant sprang mir als möglicher "Schuldiger" einfach zu schnell ins Auge, als dass ich da lange hätte herumrätseln müssen.
Die Szene in der Kneipe ist irgendwie...also ich weiß einfach nicht.
Einerseits kann ich es schon verstehen, dass der Druck, der auf Garibaldi ausgeübt wird, ihn wankelmütig werden läßt und er sich besaufen will, andererseits wird er gejagt, und da ist ein klarer Kopf doch wohl wichtig, oder?

Die Geschichte bietet ein paar Action-Höhepunkte (die Klopperei, bei der Sinclair rettend eingreift, wirkt allerdings zu inszeniert) und einen interessanten Einblick in Garibaldis Vergangenheit.

Aber damit war es das auch schon.
Durchschnitt...jedenfalls für B5-Verhältnisse.

[negiMagi]

auch ne sehr tolle episode der ersten Staffel!!! hat mir sehr gefesselt! vor allem weil man was aus Garibaldis vergangenheit erfährt! toll u. interessant!
auch wie der Cpt. zu ihm hält!

[InDeepSpace]

Keine Spitzenfolge, aber solider Durchschnitt. Am Besten hat mir das Gespräch zwischen Garibaldi und G'Kar gefallen. Kemmer war für mich am Anfang der bisher unsympathischste Charakter in Babylon 5 überhaupt. Am Ende konnte sie ihre Rachegefühle ja zum Glück begrabenund mit offenem Haar sah sie doch um Ecken sympathischer aus. Schön, dass Sinclair sie zwischendurchmal in die Schranken gewiesen.

Über Garibaldi erfährt man hier ein wenig mehr. Auch erfährt man, dass der Präsident den Ausserirdischen positiv gegenüber steht. Insgesamt 4 Sterne

[Anikan84]

Eine gute, wenn auch nicht herrausragende Folge. Für Garibaldis Charakter und zukünftige Ereignisse aber wichtig.

gebe 4 Sterne

[mandragora]

Diese Episode ist vor allem eine Charakterstudie über Michael Garibaldi. Man erfährt hier, welcher Art seine vorher genannten „unspezifizierten persönlichen Probleme“ sind. Garibaldi ist „Überlebender“. Er hat eine Serie mit aufgrund von Fehlern und durch Intrigen anderer gescheiterter Jobs hinter sich, und eine Vergangenheit als Alkoholiker mit Rückfall-Potenzial. Mit der Ankunft von Lianna Kemmers holt ihn die Vergangenheit wieder ein – er wird an den Tod von Liannas Vater erinnert, der durch eine um Garibaldi zentrierende Intrige sowie einen Fehler von Garibaldi ums Leben kam, wofür Michael sich verantwortlich fühlt. Dies erklärt auch, weshalb er sich mit Sinclair so gut versteht – beide haben ihre Baustellen mit dem Phänomen „Survivor’s Guilt“.

Garibaldi fällt in dieser Episode zurück in die Flasche, was zeigt, dass die Gefahr eines Rückfalls, wenn persönliche Probleme auftreten, nicht so weit weg ist – und eine ständige Gefahr für die Station darstellt. Diesmal kommt er mit etwas Hilfe wieder heraus, rechtzeitig genug, um das Problem zu lösen.

In „Survivors“ wird auch erstmals ein besonderes Verhältnis zwischen Garibaldi und Londo angedeutet. Londos Monolog über „we are both the odd man out“ deutet eine gewisse Verwandtschaft zwischen beiden Charakteren an – beide sind in ihrer Position, nicht weil sie immer dorthin wollten, sondern weil sie irgendwie da gelandet sind, beide passen irgendwie nur halb in ihre Umgebung, und während Garibaldi Alkoholiker ist, hat Londo zumindest die Neigung, seine Probleme in Brevari zu ersäufen. Im Hinblick auf künftige Entwicklungen ist es auch interessant sich zu notieren, wie das Verhältnis zwischen G’Kar und Garibaldi in dieser Episode ist.

Insgesamt reißt mich diese Episode nicht vom Hocker. Zwar ist die Charakterentwicklung von Garibaldi recht gut gelungen, aber Major Kemmer überzeugt mich nicht, weder in der Charakterisierung selbst noch was die Schauspielerei betrifft. Sie fällt für mich zu unvermittelt von einem Extrem ins andere, als dass das wirklich glaubwürdig wäre. Insgesamt ist die Handlung auch recht vorhersehbar. Deshalb 3 Sterne dafür.

[endar]

Wenigstens keine schmuddelig dreinschauenden Aliens. Joh, war so in Ordnung, allerdings muss ich ja doch mal sagen, dass die Tricks wirklich grottenschlecht sind! Also diese Fahrt mit der U-Bahn am Anfang war ja soo schlecht animiert, das hat ja Mondbasis Alpha 1 besser hinbekommen.

Auf besonderen Wunsch von SF-Junkie habe ich meine Rezension noch einmal überarbeitet.

Ein tolles Glanzstück der besten Serie, die das Universum je gesehen hat! Ich bin immer noch ganz aufgeregt! JMS hat uns hier sehr nachdrücklich die schlimmen Folgen des Alkoholkonsums vor Augen geführt! Ein wichtiges Thema, das hier hier endlich einmal schonungslos angegangen wird! Auch im 23. Jahrhundert haben die Menschen also den Suff-Teufel noch nicht überwunden! Wer hätte das gedacht? Aber toll, dass uns hier echte Menschen präsentiert werden, nicht so etepetete-Heinis wie bei Star Trek! Nun gut, auch bei B5 gibt es anscheinend Archäologie-Professoren, die ihren ehemaligen Studenten hinterherlaufen und sie auf Knien anbetteln, sie doch bei ihren Forschungen zu unterstützen, aber hier sind es eben KEINE netten Opas, die den Stein der Weisen gefunden haben, sondern Menschen wie du und ich: gewalttätige geldgeile skrupellose Mörder: und glaubt mir, ich kenne einen Archäologen.
Aber zurück zur Episode. Schon der Aufhänger ist immens aufregend. Der Präsident kommt zu Besuch! Schon im Anfangsdialog zeigt sich harte Gesellschaftskritik! Ob die Sicherheitskräfte des Präsidenten wohl tatsächlich den Leuten von B5 die Schuld in die Schuhe schieben wollen, wenn etwas schiefgeht? Dann die spektakuläre U-Bahnfahrt! Wie groß doch die Station ist! Irre gemacht! Ob dies die Stelle ist, die George Lucas zur Star Wars Trilogie inspirierte? Ich musste jedenfalls an das irre Rennen aus Episode 1 denken, ihr wisst schon, das auf Blue Curacau. Aber anders als Lucas versteht es JMS geschickt, die Effekte so einzusetzen, dass sie nicht von der Handlung ablenken! Ein Könner! Toll!
Dann geht es aber erst richtig los und die Ereignisse überschlagen sich: eine Explosion - Sabotage oder Unfall - wer da keine feuchten Handinnenflächen hat, hat echt keine Ahnung! Aber es geht noch weiter: Endlich wird auch der spannende Handlungsstrang wieder aufgegriffen, warum der sympathische Sicherheitschef Garibaldi so oft seine Stellen gewechselt hat. Endlich! Ich will aber noch nicht zuviel verraten! Wie raffiniert und geschickt JMS hier die Geschichte entwickelt. Liana, die Sicherheitsbeauftragte des Präsidenten ist nämlich, HALTET EUCH FEST, zufällig die ehemalige Nichte/Patentochter/Ziehtochter/Nachbarstochter/Angestelltentochter des Sicherheitsschefs Garibaldi, der in ihren Augen für den Tod ihres Vaters verantwortlich sei. Ich bin echt vom Stuhl gerutscht! Wie im richtigen Leben! So ein Zufall aber auch! Verständlich, dass sich die Gute zunächst ein bisschen miesepetrig verhält. Aber B5 ist auch hier erfrischend anders: dass die vorgesetzten Behörden hier mal als dumm, borniert und kleinkariert dargestellt werden, ist echt mal was anderes! Ich war echt überrascht, dass Liana das Leben des Explosionsopfers aufs Spiel setzt, um Informationen zu erhalten. Und als dieser dann Garibaldi belastet! Da zitterten mir die Hände! Das kann doch nicht wahr sein! Das glaube ich niemals! Und dann noch mit der Liana als Sicherheitsschefin! Shakespeare hätte es nicht besser schreiben können! Das verspricht ein Charakterdrama zu werden, wie man es noch nie gesehen hat! Garibaldi hat wie anfangs erwähnt nämlich, so erfahren wir in dieser spannenden Episode, ein Alkoholproblem, das immer dann auftritt, wenn er, äh, schlechte Laune oder sonst ein Problem hat. Naja, und wer bekäme da nicht schlechte Laune? Aber die anderen geben der Liana so richtig ihr Fett weg! So auch Irvana. HAH, als die Liana dann nicht so darf, wie sie gerne will, musste ich lauthals lachen! Gut auch, dass Lando da ist und hilft! Flip war ja nicht so hilfsbereit. Dass Garibaldi sich dann in der Bar besoffen hat, war sehr tragisch! Aber so ist das mit der Alkoholsucht und gut, dass uns das so schonungslos vor Augen geführt wird. Aber JMS zeigt eben auch, dass man zwar in einer Minute so sturzbetrunken sein kann, dass man über ein Geländer stürzt, fünf Minuten später kann man aber bereits den Präsidenten retten und den bösen Stellvertreter der ehemaligen Nichte/Patentochter/Ziehtochter/Nachbarstochter/Angestelltentochter überführen. Und wie die Promille auf magische Weise im Sekundentakt abnehmen, weicht auch das harte Herz der Liana auf und sie erkennt ihre Fehler und Misstände im Leben! Wie wunderbar! Sogar eine neue Frisur legt sich sich am Ende zu. Nicht mehr dieses Fräulein Rottenmeier-Getue, am Ende hat sie wallendes Drei Wetter Taft-Haar! Aber zurück zur Handlung: Gemeinsam bekämpfen und besiegen sie den Schurken (den ich NIE im Verdacht gehabt hätte!). Und wie haarscharf das war! Der Countdown bleibt doch tatsächlich bei 001 stehen! Ich habs echt nicht gelaubt! Und am Ende haben sich alle lieb! Ich bewerte diese Folge mit 5 Fantastilliarden Sternen. Was anderes bleibt mir echt nicht übrig!

[Gast]

Ein sehr schönes Review - weiter so endar, und aus dir wird noch ein richtig guter Restaurantkritiker! Aber sag', was ist das für ein Vogel, der dich dazu angestiftet hat, dieser ypsilonlose SF-Junkie? Kennt man den?

[endar]

Ein sehr schönes Review - weiter so endar, und aus dir wird noch ein richtig guter Restaurantkritiker! Aber sag', was ist das für ein Vogel, der dich dazu angestiftet hat, dieser ypsilonlose SF-Junkie? Kennt man den?

Naja, wenn du so großen Wert auf meine Rezensionen legst. Es macht mir ja auch Freude, besonders bei solch gelungenen Meilensteinen der Fernsehunterhaltung, wie sie sich hier in der ersten Staffel bieten.

Mit y, soso. Ich werde es mir merken.

[Zefram]

Hast du dir die Folge jetzt extra wegen SF-Junkie nochmal neu angeschaut!?
Achso...nee...das war bestimmt deshalb, weil du sie so gut fandest