[007] Angriff auf die Ausserirdischen - Episodenbewertung

[Infinitas]

Also da bin ich wirklich vollkommen gegenteiliger Meinung. Gerade TOS sticht doch durch seine Action hervor. In jeder gefühlten zweiten Folge sehen wir Kirk mit zerrissenem Oberhemd irgendeinen Gegner verprügeln. Seien es jetzt Gorn, Klingonen, Romulaner oder herbeiphantasierende Akademiekonkurrenten. In dieser Serie wurde der Begriff RedShirt geprägt. Ich sag mal in 80% aller Aussenmissionen sind doch irgendwelche Mitglieder des Aussenteams drauf gegangen. Und selbst an Raumkämpfen war die Serie nun wirklich nicht arm, sei es der Kampf gegen den Planetenvernichter oder die Jagd auf einen romulanischen Kreuzer der Aussenposten der Föderation angegriffen hatte. Nur TNG hat meiner Meinung nach weniger Action als DS9 und selbst dort gab es mehr Action als man denkt. Voyager und Enterprise sind für mich Serien mit einem sehr hohen Actionanteil. Gerade diese Serien haben meiner Meinung nach erstmals Action reingebracht um eine eher fade Handlung zu überspielen.

Naja im Bezug auf TOS ist sehe ich die Action vielleicht etwas zu gewöhnlich da die Umsetzung damals mit anderen Mitteln erfolgt ist als zur heutigen Zeit oder in den Neunzigern. Da kommt es auf die Handlungen der Einzelepisoden an, da TOS sehr viele abgeschlossene Geschichten hat.
Ja der Actionzug wird nach DS9 fortgesetzt und erlebt bis XI zeitweilig pauschaliesiert eine Steigerung das Stimmt. TOS hat insgesammt eine gewisse Rohheit so würde ich das nennen.

DS9 war sogar damals teilweise von mehreren Fans "Klischeelisiert" als Actionserie. Aber man kann alles Steigern, der Großteil des Marktes hat es ja wieder so gewollt.

LG Infinitas

[Larkis]

Klare 5 Sterne.

Die Folge empfand ich als sehr gut. Die hauptthematik war sehr gut umgesetzt und sehr spannend. Die Auflösung ging zwar etwas schnell, war insgesamt aber sehr schön anzusehen. Einziger Wermutstropfen das man schon am Anfang geahnt hat das vermutlich Ivanovas Freund der Übeltäter ist. Es ist halt zu oft der, der in der Folge gerade auftaucht.

Was mir aber sehr sehr gut gefallen hat, war der Centauri Plot, der einmal nicht als Slapstik herhalten muss. Gerade Londos Zitat "Meine Schuhe sind zu eng, aber das ist nicht schlimm, ich habe schon lange vergessen wie man tanzt" Dieser Plot lässt bei ihm zum ersten Mal sowas wie Tiefe erkennen, und man hat das Gefühl das seine Albernheiten nur Maskerade sind und sich dahinter jemand ganz anderer verbirgt. Auch das Vir mal Rückrad zeigt und sich gegen Londo stellt fand ich passend. Schön das er offenbar nicht nur der rückradlose Kriecher ist.

Dafür gibt es von mir den 5. Stern.

Eine Frage hab ich aber, wieso haben die Aufruhrunterdrückungstrupps Sauerstoffmasken auf?

Insgesamt hat sie mir aber sehr gut gefallen. Bin gespannt ob man von der Homefront noch etwas hören wird.

[HanSolo]

Insgesamt hat sie mir aber sehr gut gefallen. Bin gespannt ob man von der Homefront noch etwas hören wird.

Hoffe ich spoilere hier nicht zu viel, wenn ich schreibe, ja, wird man.

[garakvsneelix]

Was mir aber sehr sehr gut gefallen hat, war der Centauri Plot, der einmal nicht als Slapstik herhalten muss. Gerade Londos Zitat "Meine Schuhe sind zu eng, aber das ist nicht schlimm, ich habe schon lange vergessen wie man tanzt" Dieser Plot lässt bei ihm zum ersten Mal sowas wie Tiefe erkennen, und man hat das Gefühl das seine Albernheiten nur Maskerade sind und sich dahinter jemand ganz anderer verbirgt. Auch das Vir mal Rückrad zeigt und sich gegen Londo stellt fand ich passend. Schön das er offenbar nicht nur der rückradlose Kriecher ist.

Und ich denke, das ist auch genau der Grund, warum man ihn zunächst doch so relativ albern darstellt. Damit man eben erst etwas später, wie du eben jetzt, dahinterkommt, dass genau das eigentlich nur eine Fassade ist. Das hast du sehr schön erkannt

[geishapunk]

Ich denke es ist auch einfach so das Londo zum jetzigen Zeitpunkt ein verzeifelter, "kaputter" Centauri ist der sich derzeit auf dem Abstellgleis befindet. Es steckt aber eben noch viel mehr in Londo, und das tritt auch noch zutage.

[Larkis]

Ich denke es ist auch einfach so das Londo zum jetzigen Zeitpunkt ein verzeifelter, "kaputter" Centauri ist der sich derzeit auf dem Abstellgleis befindet. Es steckt aber eben noch viel mehr in Londo, und das tritt auch noch zutage.

Also von Verzweiflung konntr ich noch nichts spüren, aber vielleicht interpretier ich das auch falsch. Ind er Folge jedenfalls machte er zum ersten mal den Eindruck als währe er nicht wirklich zufrieden mit der Welt.

[geishapunk]

Also von Verzweiflung konntr ich noch nichts spüren, aber vielleicht interpretier ich das auch falsch. Ind er Folge jedenfalls machte er zum ersten mal den Eindruck als währe er nicht wirklich zufrieden mit der Welt.

Erinnere Dich nur an seine Reaktionen im Ragesh 3 Vorfall. Da steckt soviel Verzweiflung und Hilflosigkeit in Londo. Das zieht sich im Grunde durch den Großteil der ersten Staffel, er philosophiert auch öfter über die verblasste Größe der Centauri-Republik.

Was denkst Du warum er soviel trinkt und feiert.

[Larkis]

Da hast du recht, sü rückblickend betrachtet ergibt das alles einen Sinn und zeichnet ein Interessantes Bild von Londo.

[garakvsneelix]

Da hast du recht, sü rückblickend betrachtet ergibt das alles einen Sinn und zeichnet ein Interessantes Bild von Londo.

Dieses rückblickende, das ist auch der Grund, warum die erste Staffel nicht gerade einsteigerfreundlich ist, aber letztlich dennoch schon viele der Qualitäten der späteren Staffeln aufweist Gerade die erste Staffel lebt davon, dass man sie später (nachdem man die ganze Serie gesehen hat) nochmal sieht. Da hat man nochmal eine ganz neue Sichtweise auf ein paar Dinge.

[geishapunk]

Japp, in der ersten Staffel wird unheimlich vorbereitet, und es wird in den kommenden Staffeln immer wieder auf die erste Staffel aufgebaut.

[koshi]

Die Art wie die Haare bei den Centairi stehen, hat das ne Bedeutung oder ist das stimmungsabhängig?
Weil mir ist aufgefallen, als Londo mit Vir im Garten spricht, hängen die Haare so traurig nach unten, sieht voll nach Depri aus.
Oder?

[[OTG]Guy de Lusignan]

Die Art wie die Haare bei den Centairi stehen, hat das ne Bedeutung oder ist das stimmungsabhängig?
Weil mir ist aufgefallen, als Londo mit Vir im Garten spricht, hängen die Haare so traurig nach unten, sieht voll nach Depri aus.
Oder?

Pff.. die Haare hatten was mit alter zu tun, sieht man ja bei Vir, dem Junkstunt mit dem kränzchen.
Ich denken, ein wenig sollte damit sSTimmung ausgedrückt werden.
Eignen sich ja hervorragebnd, um durch hängen traurigkeit oder resignation auszudrücken.
also evtl. ja.#

also ich muss sagen, lodo und G'kar, gehören zu meinen favoriten.
die daynamik zwischen dne beidne ist einfach klasse.

wobei lodo mir auch sehr oft leid tut. speziel, wenn er ab udn an nach eienr sauftour auf fragen nach dne centauri so deprimierte antowrten gibt, wie die oben angesprochene.
trotz seiner albenrheiten, machte er auf mich stehts den eindruck eines zutiefst traurigen menschen.
man merkt es ganz besonders, als er mordens frage beantwortet.. was wollen sie londo molari?

[Arrakis]

Interessante Folge. Hier wird auch mal stark ein Unterschied zwischen der Menschheit bei ST und der bei Babylon 5 deutlich. Die Menschen auf der Erde scheinen denen aus unserer Zeit noch wesentlich ähnlicher zu sein. Die Erde an sich scheint im Unterschied zu ST auch kein Paradies zu sein. Irgendwo hieß es ja "außerirdische nehmen uns unsere Arbeit weg", was ja darauf hinweist, dass die Notwendigkeit zu arbeiten um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten wohl auch noch an der Tagesordnung ist.

[koshi]

Interessante Folge. Hier wird auch mal stark ein Unterschied zwischen der Menschheit bei ST und der bei Babylon 5 deutlich. Die Menschen auf der Erde scheinen denen aus unserer Zeit noch wesentlich ähnlicher zu sein. Die Erde an sich scheint im Unterschied zu ST auch kein Paradies zu sein. Irgendwo hieß es ja "außerirdische nehmen uns unsere Arbeit weg", was ja darauf hinweist, dass die Notwendigkeit zu arbeiten um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten wohl auch noch an der Tagesordnung ist.

Zu arbeiten und seinen Lebensunterhalt zu verdienen
ist so alt wie die Menschheit selbst. Das wird auch hunterten von
Jahren noch sein.
Das Einzige was sich ändert ist sind Art und Weise der Tätigkeiten, einige
werden wegfallen, sich verändern und es werden Neue hinzu kommen.

Kosh: "Reflection...surprise...terror....For the future."

[KennerderEpisoden]

Zu arbeiten und seinen Lebensunterhalt zu verdienen
ist so alt wie die Menschheit selbst. Das wird auch hunterten von
Jahren noch sein.

Nein, im 23. Jahrhundert wird man nur noch arbeiten, um sich und die Menschheit zu verbessern (und um Alien-Schönheiten zu imponieren). In der Hinsicht sehe ich doch bei Prophet Roddenberry den klareren Blick als bei Prophet Straczynski.