[002] Der Seelenjäger - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[002] Der Seelenjäger - Episodenbewertung

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    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Da er im grossen Krieg als Starfury-Kommandant tätig war, und augenscheinlich an eine Form von Überlebenden-Syndrom leidet, ist das wohl die wahrscheinlichste Erklärung, wieso er die ganze Zeit vorne dabeisein will, wo es brenzlig und gefährlich ist.
    Ja, der Gedanke kam mir gestern in Beitrag #113 auch schon. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich Sinclair lieber als jemanden mit Superhelden-Komplex oder als Opfer seiner Vergangenheit mit Psycho-Störung sehen will.

    Ob bewusst oder unbewusst, er müsste es in zweiterem Fall in Kauf genommen haben, dass Ivanova im Extremfall das Schiff abschießen muss. Ob sein Starfury dies unzerstört überlebt halte ich nicht für 100% sicher. Vor allem dann nicht wenn es eine knappe Entscheidung in letzter Sekunde ist. Also nicht nur, dass er in dem Fall seinen eigenen Tod riskiert, nimmt er auch in Kauf, dass eine Untergebene quasi hierfür sogar verantwortlich ist. Das wäre ziemlich rücksichtslos. Im Kampf gegen feindliche Angreifer wo er an vordester Front dabei sein möchte zu sterben ist eine Sache, sich von den eigenen Leuten indirekt abschießen zu lassen eine andere.

    Ich denke nicht, dass die Überlebenden-Schuld hier der Grund war. Meiner Meinung nach wollte er einfach derjenige sein der den Job erledigt. Unabhängig von irgendeinem psychischen Knacks aus der Vergangenheit. Ist ja im Grunde nicht schlimm, sondern einfach nur unangebracht, wenn er nicht der beste freie Pilot auf der Station ist. Was auch nicht erwiesen ist.

    Und ehrlich gesagt ist diese Auffälligkeit in seinem Verhalten ja auch nur ein kleiner Kritikpunkt an der Episode an sich.
    "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
    "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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      Ja, der Gedanke kam mir gestern in Beitrag #113 auch schon. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich Sinclair lieber als jemanden mit Superhelden-Komplex oder als Opfer seiner Vergangenheit mit Psycho-Störung sehen will.
      Realistisch ist auf jedenfall letzteres.

      Ob bewusst oder unbewusst, er müsste es in zweiterem Fall in Kauf genommen haben, dass Ivanova im Extremfall das Schiff abschießen muss. Ob sein Starfury dies unzerstört überlebt halte ich nicht für 100% sicher. Vor allem dann nicht wenn es eine knappe Entscheidung in letzter Sekunde ist. Also nicht nur, dass er in dem Fall seinen eigenen Tod riskiert, nimmt er auch in Kauf, dass eine Untergebene quasi hierfür sogar verantwortlich ist. Das wäre ziemlich rücksichtslos. Im Kampf gegen feindliche Angreifer wo er an vordester Front dabei sein möchte zu sterben ist eine Sache, sich von den eigenen Leuten indirekt abschießen zu lassen eine andere.
      Ich glaube, die Tatsache, dass dieser Job lebensgefährlich ist, wird Sinclair dazu veranlasst haben, dieses Manöver selbst durchzuführen. Natürlich muss ein Kommandant auch Leute in gefährliche Situationen schicken können, aber nichts desto weniger ist es an der Stelle schon wieder verständlich, dass er diese Gefahr lieber selbst auf sich nimmt. Das würde sogar zu seinem Überlebenden-Schuldkomplex passen.

      Ich denke nicht, dass die Überlebenden-Schuld hier der Grund war. Meiner Meinung nach wollte er einfach derjenige sein der den Job erledigt. Unabhängig von irgendeinem psychischen Knacks aus der Vergangenheit. Ist ja im Grunde nicht schlimm, sondern einfach nur unangebracht, wenn er nicht der beste freie Pilot auf der Station ist. Was auch nicht erwiesen ist.
      Dies alles zu wissen wäre allerding interessant gewesen.

      In dem Zusammenhang würde mich mal folgendes interessieren:

      Gibt es bei den Erdstreitkräften eigentlich das Äquivalent eines Counselors wie in Star Trek?

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        Die Folge war auch recht gut.

        Anfangs hat mich die Story um den Seelenjäger nicht interessiert,da ich lieber Londo gegen G'Kaar weiter gesehen hätte, aber die Story wurde dann doch irgendwie gut und das man Delenn und ihrem Volk mehr tiefe und Backround gegeben hat,fand ich auch sehr gut.

        Das einzige was mich an der Folge stört ist, das man Sinclair immer so als den Superhelden presentieren muss. Das nervt mich richtig.

        Die Einführung des Dr. Steven fand ich sehr gut gelungen und Steven ist mir sehr sympathisch. Fand ihn in der Folge richtig Lobenswert.

        Von Susan bin ich auch richtig genervt und ihr 'abweisendes' Verhalten und ihre ganze Art stören mich. Die Frau ist ja nicht zu ertragen.

        Garibaldi ist halt im Moment auch nur für paar Sprüche da.

        Naja es war eine durchwachsene Folge, die nicht schlecht war. Sie war Inordnung. Vergebe aber nur 4 Sterne

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          Tja, und weiter geht’s. Nach „Ragesh 3“ war ich nun auf Seelenjäger gespannt, insbesondere darauf, ob es Babylon 5 bei mir als Neueinsteiger gelingt, weiterhin die Hoffnung aufrecht zu erhalten, dass mir die Serie früher oder später gefallen könnte.

          Insgesamt fand ich diese Folge schon deutlich besser, als „Ragesh 3“ und in Teilen sogar einigermaßen akzeptabel.

          Was mich mächtig störte war jedoch, dass an diversen Stellen gefühlt künstlich eine Spannung aufgebaut werden sollte, was dann eher unfreiwillig komisch wirkte. Diesbezüglich maximal abschreckend war gleich zu Beginn, als Sinclair ein etwas demoliertes und auf Kollisionskurs zu Babylon 5 befindliches Schiff rechtzeitig zu bergen versuchte. Irgendwie fühlte ich mich in meine Kindheit zurückversetzt, als ich mit Freunden Sandkastenszenen in etwa jener schauspielerischen Qualität und Bergungsdramatik spielte (in der Erinnerung war es jene Qualität und jene Dramatik… wären die damaligen Sandkastenszenen gefilmt worden, könnte es natürlich sein, dass die Sandkastendramatik doch noch einen Deut kindlicher gewirkt hätte), wo ein Außenstehender beim Zusehen dann möglicherweise vergleichbare Null-Adrenalin-Schübe verspürt hätte, wie es mir beim Ansehen eben jener Szene ging.

          Muss an dieser Stelle gleich ein wenig vorweggreifen…. inzwischen habe ich weitere Folgen gesehen und stellte mit Erleichterung fest, dass es sich bei jenen Peinlichkeiten wahrscheinlich um Startschwierigkeiten der Serie handelt (auch andere Serien, die mir dann nach diversen Folgen schließlich gigantisch gefielen, hatten solche Momente verstärkt in den Anfangsphasen, wo ich ein gewisses Fremdschämen verspürte).

          Die Idee und daraus die sich entwickelnde Geschichte selbst fand ich gut und auch die, bis auf eben solche dargestellten peinliche Ausnahmen, schauspielerische Leistungen weitestgehend in Ordnung.

          Wären eben jene künstlich wirkende Spannungserzeuger außen vor geblieben, hätte diese Folge sogar spannend werden können, auch deshalb, weil der Seelenjäger eine überzeugende Bedrohlichkeit ausstrahlte. So bestand jedoch für mich ein wesentlicher Teil der Spannung darin, die Daumen dafür zu drücken, dass die Anzahl der Peinlichkeiten möglichst überschaubar bleibt.

          Letztlich reichte es so „nur“ für 2 Sterne, wobei erkennbar war, dass bei Babylon 5 das Potenzial für tolle Geschichten bzw. eine tolle Handlung grundsätzlich vorhanden ist, weswegen ich mich insofern, trotz der eher schlechten Beurteilung, auf weitere Folgen freute (vorweg: die nächste Folge „Die Purpurdaten“ war dann auch die erste Folge, die mir, mit klitzekleinen Abstrichen, schon richtig gut gefallen hat) .

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            Ich muss ja schon zugeben, deine Bewertungen recht hart zu finden. Nicht unbedingt auf die Folge bezogen (hätte ohne das Wissen um späteres wohl auch "nur" 3 Sterne gegeben), aber so von der Relation zwischen Text und Bepunktung, z. B....

            Zitat von ElfenKult Beitrag anzeigen
            Insgesamt fand ich diese Folge schon deutlich besser, als „Ragesh 3“ und in Teilen sogar einigermaßen akzeptabel.
            ... klingt halt IMO nicht nach 2 Sternen. Das ist so ein wenig wie "Joa, der Aufsatz war teilweise ganz okay, ich gebe dir eine 5" oder in diesem Falle sogar "Joa, der Aufsatz war schon um einiges besser als dein letzter, ich gebe dir aber dieselbe Note - eine 5".

            Auch das spätere...

            Zitat von ElfenKult Beitrag anzeigen
            (vorweg: die nächste Folge „Die Purpurdaten“ war dann auch die erste Folge, die mir, mit klitzekleinen Abstrichen, schon richtig gut gefallen hat) .
            ... klingt einfach nicht nach der Wertung die du gegeben hast (nicht falsch verstehen, ich finde 4 Sterne da als Wertung eigentlich auch vollkommen in Ordnung gehend, aber 4 Sterne sind IMO so von der Notenskala her etwas anderes als "sehr gut, nur ein paar kleine Fehlerchen".

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              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              ... klingt halt IMO nicht nach 2 Sternen. Das ist so ein wenig wie "Joa, der Aufsatz war teilweise ganz okay, ich gebe dir eine 5" oder in diesem Falle sogar "Joa, der Aufsatz war schon um einiges besser als dein letzter, ich gebe dir aber dieselbe Note - eine 5".
              Ja, geb ich zu, dass es etwas seltsam klingt, wenn etwas als „schon einigermaßen akzeptabel“ beschrieben wird und dann lediglich 2 Sterne erhält. Es waren jedoch diese „peinlichen“ Stellen, die das Ganze bedauerlicherweise derart nach unten gezogen haben. Mit das „Schrecklichste“ finde ich bei Filmen, wenn versucht wird Spannung zu erzeugen, wo keine Spannung ist bzw. wo dieses Spannungserzeugen zu durchsichtig ist. Ebenso “schrecklich“ empfinde ich, wenn übertrieben geschauspielert wird; so als wenn der Zuschauer ohne diese übertriebene Schauspielerei nicht in der Lage wäre, der Handlung folgen zu können bzw. die Gefährlichkeit einer bestimmten Situation ausreichend einschätzen zu können. Da kann die Story noch so gut, der gesamte Rest richtig klasse sein… letztlich zerstört dies bei mir zunächst wesentliche Teile des Filmgenusses (sofern es sich nicht um eine Art Persiflage handelt).
              Unabhängig hiervon kann es dann auch durchaus noch passieren, dass ich solche Dinge irgendwann ausblende bzw. mich daran gewöhne, wenn mich die Gesamtstory einer Serie fesselt (bei Voyager bspw. hat es u. a. deshalb eine Weile gedauert, bis ich die Serie richtig gut fand). Nichtsdestotrotz, die Serie scheint sich zu entwickeln (mit Aufs und Abs).

              Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
              ...... klingt einfach nicht nach der Wertung die du gegeben hast (nicht falsch verstehen, ich finde 4 Sterne da als Wertung eigentlich auch vollkommen in Ordnung gehend, aber 4 Sterne sind IMO so von der Notenskala her etwas anderes als "sehr gut, nur ein paar kleine Fehlerchen".
              4 Sterne („Purpurdaten“) finde ich eine gute Beurteilung (bezogen auf die Beschreibung der Sternenskala). Bei 5 Sternen hätte die Folge SuperSpitzenKlasse sein müssen, was sie meiner Meinung nach nicht war (sondern eben „nur“ gut bzw. „richtig gut“). 6 Sterne hingegen würde ich für eine Folge vergeben, wo sich ein WOW-Effekt einstellt (aus welche Gründen auch immer sich dieser Effekt einzustellen vermag) und wo ich aus dem Schwärmen kaum noch herauskomme.

              Die Problematik bei der Sternenvergabe ist natürlich grundsätzlich, dass es zwischen den Sternen (sowohl nach oben, als auch nach unten) immer eine Menge Spielraum gibt und manchmal möglicherweise nur eine Kleinigkeit für einen weiteren Stern gefehlt hätte. Hinzu kommt, dass das individuelle Empfinden für einzelne Folgen sehr unterschiedlich ausfallen kann. Es gibt diverse Seiten im Netz oder auch in diesem Forum, wo einzelne Folgen komplett anders bewertet werden, als wie meine Bewertung ausfallen würde. So existieren Folgen (nicht Babylon 5, da kann ich noch kaum mitreden… wenngleich ich mir beinahe sicher bin, dass sich auch hier der ein oder andere Fall entsprechend ergeben wird), die sich in der Masse zwischen 5 und 6 Sterne-Bewertungen bewegen, wo ich nur 1 oder 2 Sterne vergeben würde und Folgen, wo ich aus der Erinnerung eher Richtung 6 Sterne tendiere, die dann aber von anderen tendenziell unterhalb 3 Sterne bewertet wurden.

              Was mir diesbezüglich an diesem Forum gefällt, insbesondere bzgl. meiner seitherigen Beurteilungen, dass deutliche Beurteilungsabweichungen (die bei mir ja bisher eher nach unten tendierten) nicht niedergemacht werden – sehr angenehm. Grundsätzlich finde ich schlechte Beurteilungen auch durchaus hilfreich und möglicherweise sogar ein Argument, sich in eine Serie hineinzu“arbeiten“ , wenn dann evtl. in der weiteren Entwicklung festgestellt werden kann, dass sich der Gesamtkomplex positiv entwickelt. Hätte ich nur Positives über Babylon 5 gelesen/gehört…. möglicherweise hätte ich nach Pilotfilm und den ersten beiden Folgen bereits aufgegeben (ohne, dass ich weiß, wie es weitergeht… habe erfolgreich versucht, so wenig wie möglich über den Inhalt bzw. die Story zu erfahren).

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                Bei der Bewertung spielt auf alle Fälle viel Subjektives des Bewerters mit rein - sehe ich auch als Lehrer im RL. Ich für meinen Teil versuche mich meist im Durchschnitt (sprich bei der Forumskala 3,5 Sterne) zu bewegen. Wobei Serien die ich aktiv verfolge dann meist einen weitaus höheren Schnitt haben, da sie ansonsten nicht gucken würde (eine Serie mit einem Schnitt von unter 3 Sterrnen seh ich nur in den seltesten Fällen - dafür ist die Serienlandschaft zu groß und zu vielfältig, als dass ich mich mit unterem Durchschnitt abfinden würde). Bei Serien wie B5, DS9 und Konsorten dominieren dann sogar Bewertungen im oberen Bereich - sprich über 4 Sterne, weil sie eben klassische "1er Schüler" sind. Wobei ich bei solchen "Schülern" aber dann auch etwas strenger mit der Höchstpunktezahl bin (Folgen die bei Serien wie VOY schon die Höchstpunktezahl bekommen, bekommen bei diesen dann nur 5 oder 5,5 Sterne).

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                  Ich mache es vielleicht recht ähnlich wie HanSolo, ohne ganz genau darauf zu achten. Wenn mal ein paar Folgen eher durchschnittlich waren, vergebe ich vielleicht etwas schneller 6 Sterne, wenn ich von einer Folge einfach gut unterhalten wurde. Grundsätzlich versuche ich mich aber auf der Schulnotenskala zu bewegen, sprich: 6 Sterne = eine 1, 5 Sterne = eine 2... Um eine 1 zu bekommen, muss man aber auch in der Schule kein Genie sein. Die "wirklich absolut hammergeil everbest"-Folgen liegen dann quasi schon außerhalb der Skala, was ein wenig wie die 15 Punkte in der Oberstufe von mir gehandhabt wird: Das wäre dann auch eine 0,6. Aber von diesen Folgen gibt es wirklich nur eine sehr, sehr kleine Handvoll. Nicht einmal TNGs "Gestern, heute, morgen" gehört dazu, denn dieser Folge gebe ich zwar völlig zurecht 6 Sterne, aber mit dem kleinen berühmten Anomaliefehler hat sie sich den Weg in diesen Olymp quasi selbst verwehrt.

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                    Tja, das ist oftmals das Schwierige an Bewertungen. Die möglicherweise unterschiedliche Gewichtung einer Notenskala/Sternenskala.

                    Ist aber auch irgendwie vom Einsatzzweck abhängig.

                    Wenn es um Noten bei Schülern ginge, wäre ich weit großzügiger und würde auch die ein oder andere Höchstpunktzahl vergeben, ohne dass ich in absolute Begeisterung verfallen müsste; so nach dem Motto: „Schüler hat alles gewusst, was er wissen musste und evtl. hierbei noch den ein oder anderen superärgerlichen Leichtsinnsfehler fabriziert.“.

                    Bei Filmbewertungen kann der Film ebenfalls den ein oder andere schweren Patzer enthalten… allerdings muss mich aus irgendeinem Grund dieser Film regelrecht um“hauen“, damit es Höchstpunktzahl gibt. Ein Film, der „nur“ perfekt ist, mich super unterhält, aber möglicherweise keine hammergeile Erinnerung erzeugt, bekommt daher bei mir i.d.R. keine Höchstpunktzahl (mal Abseits von Serien: Höchstpunktzahlfilme sind für mich z. B..: „Sixth Sense“, „Labyrinth des Pan“…. das sind Filme, wo ich danach erst mal komplett abschalte, um das Revue passieren zu lassen, was ich da eben gerade gesehen habe… diese Filme müssen, wie geschrieben nicht perfekt sein… ich glaube da fällt mir kein einziger Film ein, sondern einfach absolut außergewöhnlich...).

                    Auf die Schule bezogen und stark übertrieben: in der Mathearbeit steht „2 plus 2 gleich 7" und dahinter die berühmte Einsteinformel (sofern es diese noch nicht gegeben und sie der Korrigierende verstanden hätte bzw. alle Beobachtungen jene Formel vorerst unwiderlegbar bestätigt hätten). Ich muss leider zugeben, ich wäre mit Sicherheit nicht in der Lage gewesen, diese Genialität zu erkennen (Dieses Beispiel war ja auch eine klitzekleine Übertreibung).

                    Es muss nicht gleich Einstein sein, damit ein Film eine 6-Sterne-Bewertung erhält... er muss jedoch, wie geschrieben, dieser Hyper-WOW-Effekt enthalten sein (was durchaus einige Filme und auch diverse Serienfolgen schaffen.).

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                      Zitat von ElfenKult Beitrag anzeigen
                      Tja, das ist oftmals das Schwierige an Bewertungen. Die möglicherweise unterschiedliche Gewichtung einer Notenskala/Sternenskala.
                      Das Problem, was ich hier im Forum sehe, ist, dass die Bewertung "drei Sterne" für durchschnittlich nicht in der Mitte der Skala angesiedelt ist, sondern irgendwie darunter. Insofern habe ich auch Verständnis, wenn eine durchschnittliche Folge nur drei Sterne bekommt, und eine Sechs-Sterne-Folge wirklich überragend sein muss. Bei mir heißt durchschnittlich manchmal eben nur besagte drei Sterne und manchmal auch vier Sterne im Sinne von durchschnittlich gut, was ich bei einer guten Serie als sinnvolle Definition von "durchschnittlich" ansehe. Die meisten Serien, die ich hier bewerte habe, bekommen Mittelwerte, die deutlich besser als 3,0 (durchschnittlich) und auch deutlich besser als 3,5 sind.

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                        Vielleicht noch ergänzend:
                        Ich würde nicht hergehen wollen und den arithmetischen Notendurchschnitt (einzelne Serienfolgenbenotungen geteilt durch die Anzahl der Serienfolgen) bilden, um eine Serie daraufhin als schlecht oder überragend zu beurteilen. Das Resultat könnte eine komplette Verzerrung sein.

                        Eine Referenzklassenserie (im Sinne von "6 Sterne") ist für mich bspw. StarTrek Enterprise. Den tatsächlichen Schnitt habe ich jedoch nicht errechnet (habe hier auch nicht jede einzelne Folge bewertet…. mache ich interessehalber vielleicht noch); sicherlich liegt der Schnitt jedoch deutlich unterhalb der 6 Sterne, wahrscheinlich sogar deutlich unterhalb von 5 Sternen.

                        Um dann wieder den Dreher in Richtung Babylon 5 hinzubekommen. Der momentane Durchschnitt meiner Babylon 5-Bewertungen liegt unterhalb von 4 Sternen (evtl. sogar noch unterhalb von 3 Sternen). Da sich die Serie jedoch schon jetzt für mich erkennbar (mit Rückschlägen) entwickelt, wird sich dieser Schnitt möglicherweise steigern. Interessant, sofern ich bis zum Schluss der Serie treu bleibe, wird dann sicherlich sein, welche Bewertung ich der Serie gebe und was der Serienschnitt ergibt. Bin schon jetzt drauf gespannt.

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                          Hier konnte ich leider nur 2 Sterne vergeben. Das liegt an dieser ganzen Seelenjägergeschichte. Ich mochte das schon als Erstseher nicht und das hat sich bis heute nicht geändert.
                          Life is the Emperor's currency - spend it well

                          Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                            Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                            Hier konnte ich leider nur 2 Sterne vergeben. Das liegt an dieser ganzen Seelenjägergeschichte. Ich mochte das schon als Erstseher nicht und das hat sich bis heute nicht geändert.
                            Das ist wahrscheinlich eine der schwächeren Folgen der ersten Staffel und das Thema gefällt sicherlich nicht jeden, jedoch mir hat die Story rund um die Seelenjäger ganz gut gefallen. Deren Fähigkeiten den Tod vorauszusehen und Seelen einzufangen fand ich sehr interessant und weiters erfährt man ein klein wenig mehr über die Religion der Minbari.
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                              Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                              Das ist wahrscheinlich eine der schwächeren Folgen der ersten Staffel und das Thema gefällt sicherlich nicht jeden, jedoch mir hat die Story rund um die Seelenjäger ganz gut gefallen. Deren Fähigkeiten den Tod vorauszusehen und Seelen einzufangen fand ich sehr interessant und weiters erfährt man ein klein wenig mehr über die Religion der Minbari.
                              Das Problem ist : ich bin Atheist und ich lehne die Idee einer Seele an sich schon ab. Und selbst wenn ich mich mit dem Gedanken an eine Seele anfreunden könnte, fände ich es total lächerlich die mit einer Maschine aus dem Körper zu reißen und die in einer leeren Glaskugel zu speichern. Sorry aber die Folge ist einfach doof. (Von dem Gebrabbel des Seelenjägers mal abgesehen, das klingt nämlich im englischen absolut grauenhaft?
                              Life is the Emperor's currency - spend it well

                              Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                                Das Problem ist : ich bin Atheist und ich lehne die Idee einer Seele an sich schon ab. Und selbst wenn ich mich mit dem Gedanken an eine Seele anfreunden könnte, fände ich es total lächerlich die mit einer Maschine aus dem Körper zu reißen und die in einer leeren Glaskugel zu speichern. Sorry aber die Folge ist einfach doof. (Von dem Gebrabbel des Seelenjägers mal abgesehen, das klingt nämlich im englischen absolut grauenhaft?
                                B5 ist mMn stellenweise bewusst etwas mythologisch gehalten, insofern finde ich, dass diese Seelenjäger-Geschichte durchaus in die Serie passt.

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