[002] Der Seelenjäger - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[002] Der Seelenjäger - Episodenbewertung

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    So, wie Franklin auf die Station kam, hätte man es eigentlich auch mit Susan machen können. Da wäre der Knick zwischen Pilotfilm und 1. Folge nicht so groß gewesen (wobei ich zumindest bei der Erstausstrahlung in Amerika durchaus verstehen kann, warum es da nach einer Pause von knapp einem Jahr niemanden gestört hat).

    Franklin ist so ein Charakter, den ich durchaus sympathisch finde, was auch am Darsteller liegen mag, der die Rolle recht gut ausfüllt, aber leider doch stets etwas blass bleiben wird, da die Rolle auch etwas blass geschrieben ist. Er hat einfach keine sonderlich interessante Storyline verpasst bekommen, insofern frage ich mich manchmal schon, ob der Doc aus dem Pilotfilm nicht hätte bleiben sollen (obwohl ich den Darsteller von Franklin schon für besser halte). Na ja, für solche Folgen wie diese ist Franklin durchaus zu gebrauchen...

    Ansonsten ist es einfach interessant zu beobachten, wie B5 eigentlich als Star-Trek-Serie anfing. Es gab ein paar nette Einzelepisoden, hier und da irgendwelche Außerirdischen und Konzepte, über die debattiert und diskutiert wurde. Heute war es der "Seelenjäger" und natürlich gab es verschiedene Meinungen darüber: die wissenschaftliche Meinung, diejenigen, die davon ausgehen, dass es Seelen sind und es verurteilen und die Seelenjäger. Und dann sage noch jemand, die Wahrheit sei ein dreiseitiges Schwert... Und als alter TNG-Fan sage ich zu solchen Dingen eh niemals nein, zumal der etwas mystischere Touch des Seelenjäger-Konzepts zu dem B5-Universum passt, ja, wohl auch einer der Gründe ist, warum man viele der eher mystischeren Dinge späterer Folgen besser akzeptieren kann.

    Etwas trashiger als ST ist es aber schon. Gut, von der Aufmachung her will ich ja mangels Budget nicht so oft sprechen, aber auch die Machart und solche Dinge zeugen manchmal nicht unbedingt von Stilsicherheit. Auf der einen Seite war die Art und Weise, wie der Seelenjäger den Tod gesehen hat, konzeptionell ganz gelungen, auf der anderen Seite hat er mit seinem merkwürdigen Geschwafel auch einfach nur genervt. Zudem hat man generell eine Menge verschenkt, indem man gleich den ersten Seelenjäger, der zur Station kommt, einen Verrückten sein lässt. Viel interessanter wäre es gewesen, wenn es einfach nur ein Normaler gewesen wäre.

    Auch musste ich bei dieser wahnsinnig dramatischen Rettung der Station durch die Greifarme etwas schmunzeln. Na, zum Glück hat man das Schiff doch noch aufhalten können. Sonst wäre es schon nach Folge 2 vorbei gewesen mit der ganzen Serie

    Hier sieht man das erste Mal Nagrath. Einige finden ihn ja häßlich (gut, die haben Recht), aber so viele Unterschiede zu den Xindi-Insektoiden sind da nicht vorhanden. Eigentlich finde ich es schade, dass er später kaum mehr auftaucht. Vor allem in der 5. Staffel wäre doch dann wieder etwas Zeit gewesen, ihn und seine paar Leutchen da wieder auftauchen zu lassen.

    Überzeugen kann die Folge mal wieder in ihren Details. Wer die Folge kennt, weiß, was ich da meinen könnte. Und auch solche Dinge, wie, dass man nach und nach erkennt, dass Delenn doch etwas mehr ist als eine einfache Botschafterin, machen aus einer 3-Sterne-Stand-Alone-Folge eine 4-Sterne-Handlungsbogen-Folge.

    4 Sterne

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      Aha, ein Seelenjäger. Die Serie nutzt also schon recht früher eher esoterische Konzepte. So viel passiert in dieser Folge nicht, die Handlung ist alles andere als innovativ. Insgesamt eher schwach.

      **

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        Diese Episode wird dem Staffelnamen „Zeichen und Wunder“ mehr als gerecht! Die Seelenjäger wirken richtig geheimnisumwittert. Die allgemeine Angst vor ihnen wird hier meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt. Sehr schön und mystisch kommt der Schluss herüber, als Sinclair den Computer nach dem Begriff „Satai“ befragt. Hier wird sehr deutlich, dass Sinclair und die anderen wichtige Informationen nicht direkt mitgeteilt bekommen, sondern sich haarklein und mühsam alles selber zusammensuchen müssen.
        Ich gebe dieser Episode 4 Sterne!

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          Eine Mystik-Episode der schlimmsten Sorte. Derartige Überdosen haben mich schon in DS9 zeitweise genervt. Nur dass es dort meist interessanter präsentiert wurde und nicht so schwulstig wie hier. Wahnsinn. Die Verrücktheit des Seelenjägers, die man schon beim ersten großen Monolog in der Isolierstation erkennt, wird zwar mit der Geistesgestörtheit erklärt, macht es jedoch auch nicht besser. Erst die endlos lange Rettungsaktion von Superheld Sinclar und dann die gefühlten 20 Minuten in denen der Seelejäger den Doc mit seinem esoterischen Unsinn bequatscht. Furchtbar.

          Um nochmal zum Superhelden zurückzukommen: Ist er der einzige Starfury Pilot auf der Station? Nein, natürlich nicht, man sieht genug andere im Laufe der Serie. Dennoch frage ich mich, warum gerade er auf die Mission gehen muss. In der ersten Episode kann man es immerhin noch damit erklären, dass er absichtlich die Ratssitzung verpassen wollte. Hier allerdings ist es schwer sinnlos. Hat er kein Vertrauen in die Fähigkeiten der anderen Piloten? Hat er die Befürchtung, diese schaffen es nicht an das Schiff anzudocken?

          Aber gut, vergessen wir mal den Superhelden-Komplex von Sinclar und den Mysthik-Sch...marren. Die Handlung gibt ja zumindest in der Basis einiges her. Es werden religiöse Ansichten (der Minbari) dem Weltbild der Seelenjäger gegenübergestellt. Während die einen die Seele gen "Himmel" fliegen sehen wollen um danach wiedergeboren zu werden, sehen die anderen ihre Aufgabe darin, die Seelen zu sammeln und zu bewahren. Welche Sicht jetzt die richtige ist bleibt offen. Delenn befreit zwar am Ende mit irrem Fundi-Blick die Seelen aber was anschließend mit diesen passiert bleibt offen.

          Also ja, die Story an sich hat ja durchaus interessante Aspekte. Nur die Präsentation, die furchtbaren Charaktere, also Psycho-Seelenjäger mit seiner anstrengenden Art und Fundi-Delenn mit ihrer penetranten Hardcore-Religion, machen die Episode einfach anstrengend.

          Achja, die Technik mit der die Seele gesammelt werden soll kommt mir auch sehr aufwändig und unpraktisch vor. Wie soll dies in der Praxis funktionieren? Baut er diese jedesmal auf, wenn wer wichtiges stirbt? Stelle ich mir mühsam vor. Wundert mich nicht, dass da Leute wie Dukhat von einer Schar von Leuten beschützt wird. Ein Großteil der außerirdischen Völker scheint große Angst vor den Jägern zu haben, also werden wohl die meisten entsprechende Vorkehrungen treffen.

          3 von 6 Sternen. Abzug für die Präsentation, Pluspunkte für die Grundthematik.
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          "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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            Dennoch frage ich mich, warum gerade er auf die Mission gehen muss. In der ersten Episode kann man es immerhin noch damit erklären, dass er absichtlich die Ratssitzung verpassen wollte. Hier allerdings ist es schwer sinnlos. Hat er kein Vertrauen in die Fähigkeiten der anderen Piloten? Hat er die Befürchtung, diese schaffen es nicht an das Schiff anzudocken?
            Er muss es sicherlich nicht. Ich glaube, er wollte es schlicht und einfach. Privileg des Kommandanten.

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              Ich glaube, dass Sinclair auch deswegen fliegen wollte, weil er so mehr Geld kriegt. Jedesmal, wenn er draussen im All mit einer Maschine fliegt, kriegt er Flugstunden gezahlt.

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                Ich glaube, dass Sinclair auch deswegen fliegen wollte, weil er so mehr Geld kriegt. Jedesmal, wenn er draussen im All mit einer Maschine fliegt, kriegt er Flugstunden gezahlt.
                Bekommt er die wirklich ausgezahlt? Ich dachte, dass er als Pilot ein gewisses Flugstundenkontingent erfüllen muss, um seine Pilotenlizenz nicht zu verlieren?

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                  In ST-TNG wird Riker als der beste Pilot an Bord der Enterprise bezeichnet. Wenn es auch hier so gesagt wird, eventuell in einer späteren Episode, dass Sinclir der beste Pilot auf B5 ist, dann hab ich nichts dagegen, wenn er in Ausnahmesituationen schwierige zeitkritische Missionen übernimmt. Sofern es seine Pflichten als Kommandant der Station nicht beeinträchtigt.

                  Nur "wollen" reicht nicht. Unter normalen Umständen hat er als Kommandant eigene Pflichten die er übernehmen muss. Für Pilotenaufgaben gibt es, richtig, Piloten. Oder fühlt sich Sinclair mit seinen eigenen Aufgaben nicht ausgelastet?

                  (Aber gut, so ist das halt mit der Schuld des Überlebenden )

                  Die Flugstunden für die Pilotenlizenz kann man m.E. auch mit Rundflügen um den Planeten erreichen. Oder sonstige leichte Routine-Aufgaben ohne jetzt jeden anderen Piloten auf der Station zu beleidigen indem man denen den Job wegnimmt.

                  @Makaan: Guter Punkt. Dienstreisen werden sicher gut entlohnt. In dem Fall wird er aber vermutlich nicht genug Flugmeilen sammeln können. Waren ja nur ein paar km.
                  "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
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                    Nur "wollen" reicht nicht. Unter normalen Umständen hat er als Kommandant eigene Pflichten die er übernehmen muss. Für Pilotenaufgaben gibt es, richtig, Piloten. Oder fühlt sich Sinclair mit seinen eigenen Aufgaben nicht ausgelastet?
                    Doch, nur wollen reicht aus, weil Sinclair einfach befehlen kann, dass die zuständligen Piloten allesamt an Bord bleiben, damit er das Manöver durchführt. So etwas ist sicherlich ungewöhnlich, aber Befehl ist nun einmal Befehl.

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                      Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                      Bekommt er die wirklich ausgezahlt? Ich dachte, dass er als Pilot ein gewisses Flugstundenkontingent erfüllen muss, um seine Pilotenlizenz nicht zu verlieren?
                      Ein Kontingent wird er wohl schon erfüllen müssen, aber jede zusätzliche Flugstunde (oder vielleicht auch nur genereller Einsatz) über dem Soll bedeutet Extra-Knete (und vielleicht noch wichtiger, wobei das zusammenhängt, eine höhere Chance auf Beföderung - als Commander verdient er sicherlich nicht soviel wie ein General). Praktisch leicht verdientes Geld, wenn man nicht Jagd auf Weltraumpiraten machen muss.
                      Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                      @Makaan: Guter Punkt. Dienstreisen werden sicher gut entlohnt. In dem Fall wird er aber vermutlich nicht genug Flugmeilen sammeln können. Waren ja nur ein paar km.
                      Ich glaube nicht, dass man als Kampfpilot für die Distanz entlohnt wird, sondern wirklich "nur" für die reine Zeit. Oder aber zumindest wird Flugzeit mehr wert sein als Flugmeile.

                      Hier noch was von Straczynski.
                      Zitat von JMSNews
                      In your complaints regarding the commander flying off on occasional
                      missions (and he only does it about 3 times out of 22 episodes, so I
                      hardly see this as a problem), you are forgetting several other *realities*
                      of military life. If you're a pilot, even as a commander, you have to
                      log in X-number of hours flying time per month in order to continue to
                      qualify for flight pay. This is a *requirement*. And it doesn't just
                      mean flying around the station a few times.

                      Second, many commanders -- as recently as Vietnam and afterward --
                      did and continue to go out on missions and sorties because it is rather
                      expected of them, and because it maintains the respect of the rest of
                      the squadron(s).

                      Third, and possibly most important, Earthforce is the same as the
                      contermporary Air Force in one important respect: promotion up the ranks
                      is tied *directly* to combat experience and, in this case, combat
                      flying. That's why women fighter pilots and helicopter pilots have been
                      fighting so *vigorously* to be allowed to fly combat missions; they know
                      that they can't be promoted fully up the line without that. Sinclair has
                      no desire to be a commander all his life, he'd like to move on. Hence
                      it behooves him to get in combat time whenever possible.

                      Your statement that it "doesn't wash" has nothing to do with how
                      the military *actually* works, and everything to do with the skewed and
                      inaccurate portrayal of the military that you get from Trek. This is
                      absolutely legitimate, and the B5 mailbox these days is partly crammed
                      with letters from vets thanking us for getting this part right.

                      I suppose I could mention this in passing in dialogue, but then it
                      becomes a matter of sticking in dialogue not because it's important to an
                      episode, but because some folks would like things explained to them. I
                      don't think that's my responsibility.

                      jms

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                        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                        Doch, nur wollen reicht aus, weil Sinclair einfach befehlen kann, dass die zuständligen Piloten allesamt an Bord bleiben, damit er das Manöver durchführt. So etwas ist sicherlich ungewöhnlich, aber Befehl ist nun einmal Befehl.
                        Natürlich hat er das Recht allen zu befehlen was weiss ich was legales zu tun. Dennoch ist es unter Umständen schlechter Führungsstil. Es reicht eben nicht aus etwas zu wollen, man muss abwägen, ob eine solche Vorgehensweise in genau der Situation auch Sinn macht und auch klug ist. Da muss er alle Punkte abwägen und eine Entscheidung treffen. Vielleicht hat er das ja in dem Fall gemacht, vielleicht gibt es schlicht und ergreifend keinen dafür qualifizierten Piloten an Bord, vielleicht will er aber auch einfach nur der Held der Stunde sein. Letzteres wäre aber unangebracht, weil er damit die dafür vorgesehenen Piloten übergeht.
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                          Natürlich hat er das Recht allen zu befehlen was weiss ich was legales zu tun. Dennoch ist es unter Umständen schlechter Führungsstil. Es reicht eben nicht aus etwas zu wollen, man muss abwägen, ob eine solche Vorgehensweise in genau der Situation auch Sinn macht und auch klug ist. Da muss er alle Punkte abwägen und eine Entscheidung treffen. Vielleicht hat er das ja in dem Fall gemacht, vielleicht gibt es schlicht und ergreifend keinen dafür qualifizierten Piloten an Bord, vielleicht will er aber auch einfach nur der Held der Stunde sein. Letzteres wäre aber unangebracht, weil er damit die dafür vorgesehenen Piloten übergeht.
                          Das alles stimmt natürlich, allerdings tun dies sehr viele Führungsoffiziere, insbesondere die bei Star Trek.

                          Ein Beispiel hierzu:

                          In TNG: Genesis fliegt Captain Picard das Shuttle, um den verissten Torpedo zu suchen und zu bergen, obwohl, wie Riker ihm sagt, Lt. Hayes der diensthabende Shuttlepilot ist. Picard war in der Situation einfach nur nach ein bisschen Action zu Mute, da er sich an Bord offenbar gelangweilt hat.

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                            Sagen wir so: In den ersten zwei Episoden hat Sinclair jedesmal einem Piloten den Job weggenommen. Einmal sehe ich es ein, beim zweiten mal nicht. Ich glaube jetzt einmal, dass sich das im Laufe der Staffel ändert und dies nur unglücklich gehäufte Ausnahmefälle waren. Würde ich stattdessen auf ein Muster schließen, dann entsteht der Eindruck, dass er das jedesmal macht wenn irgendwas im All ansteht. Wie JMS in dem Statement schon sagt, ein Kommandeur wird auch selbst fliegen, wenn er im Grunde Pilot ist. Das ist nichts schlechtes. Mich stört nur dieser eine spezielle Fall. Hier hätte Sinclair den besten Piloten auswählen müssen um diese zugegeben nicht besondere einfache Aufgabe zu bewältigen. Vielleicht ist er das ja, möglich wäre es. Ich will ihm seinen Nr. 1 Status in der Pilotenqualifikation nicht absprechen. Auf mich hat es aber vielmehr den Eindruck, Sinclair hat sich diesen Einsatz ausgesucht, um am Ende des Tages der Held zu sein, der die Beschädigung oder sogar Zerstörung der Station verhindert hat. Genau das ist der springende Punkt.

                            Und was Picard betrifft: Das war eine dieser Routinemissionen. Und auf mich hatte es den Eindruck, er will einfach nur weg vom Schiff. Die Bergung war eine willkommene Gelegenheit und das Ziel der Mission war nicht der eigentliche Motivator. Bei Sinclair bin ich mir in dem Punkt nicht so sicher.
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                              Ein Punkt, den man nicht vergessen sollte, ist das Sinclair lieber in einem Pilotenstuhl hockt, als den des Oberbefehlshabenden von Babylon 5. Da er im grossen Krieg als Starfury-Kommandant tätig war, und augenscheinlich an eine Form von Überlebenden-Syndrom leidet, ist das wohl die wahrscheinlichste Erklärung, wieso er die ganze Zeit vorne dabeisein will, wo es brenzlig und gefährlich ist.
                              SPOILERDas ist dann auch der Unterschied zu seinem Nachfolger Sheridan, der keine Piloten-Persönlichkeit wie Sinclair hat, sondern der eines Anführers, der Befehle gibt.
                              Würden beide in einer Situation sein, wo man entscheiden müsste, wer geopfert werden muss für das Wohl aller anderen, würde Sinclair sich selber aussuchen, während Sheridan (wenn auch mit schwerem Herzen) den eher passenden dazu aussucht.

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                                Ein Punkt, den man nicht vergessen sollte, ist das Sinclair lieber in einem Pilotenstuhl hockt, als den des Oberbefehlshabenden von Babylon 5. Da er im grossen Krieg als Starfury-Kommandant tätig war, und augenscheinlich an eine Form von Überlebenden-Syndrom leidet, ist das wohl die wahrscheinlichste Erklärung, wieso er die ganze Zeit vorne dabeisein will, wo es brenzlig und gefährlich ist.
                                Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Der Punkt ist, glaube ich, der entscheidende. Garibaldi äußert ja auch entsprechende Bedenken in einer späteren Folge.

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