[002] Der Seelenjäger - Episodenbewertung

[AChristoteles]

Eine eher durchschnittlich/schwache Folge.

Die Idee das es eine Rasse gibt, die sich ausschließlich der Erhaltung von Seelen verschrieben hat, wirkt etwas kurios, aber im Rahmen einer 40minütigen Episode einer SciFi Fernsehshow akzeptiere ich das einfach mal (mMn auch ein Problem, das "Star Trek" hat: Die Aliens-of-the-week haben meist nur ein bestimmtes Merkmal). Gastdarsteller W. Morgan Sheppard hat seine Rolle als fanatischer Jäger gut ausgefüllt (für die Geschichte kann er ja nix).

Die Handlung selbst zieht sich etwas und endet auch sehr unspektakulär. Es ist einfach sehr vorhersehbar, dass Sinclair im richtigen Moment kommen wird und der Seelenjäger mit seinem Seelenstaubsauger vernichtet wird.

Das Gute an dieser Folge:
- Doctor Franklin wird passend und gut in die Serie eingeführt
- Sinclair erhält die Information, dass Delenn ein Mitglied des grauen Rates ist. In Verbindung mit "Wir haben uns nicht in ihnen getäuscht" gibt das dem Kommandanten und dem Erst-Seher der Serie einiges zum Grübeln

Was mir noch etwas negativ aufgefallen ist
- B5 hatte ja nie das Budget, dass "Star Trek" hatte. Aber bei dem Kampf mit dem Seelenjäger gibt eine (angebliche) Stahlwand ziemlich nach. Oder ist die Station etwa aus flexiblem Metall gebaut
- Delenns Make-up wird glücklicherweise im Verlauf der Serie besser. Hier gibt es doch glatt einige Einstellungen in denen der Kopfknochen absteht!

Alles in allem 3 Sterne. Normalerweise überspringe ich diese Episode - wie soviele der ersten Staffel - bei Reruns, aber ich habe mir halt mal zum Ziel gesetzt die komplette Reihe chronologisch durchzuackern.

[garakvsneelix]

Alles in allem 3 Sterne. Normalerweise überspringe ich diese Episode - wie soviele der ersten Staffel - bei Reruns, aber ich habe mir halt mal zum Ziel gesetzt die komplette Reihe chronologisch durchzuackern.

Wenn man mich fragt, die beste Methode um B5 zu gucken. Gerade diese Serie lebt für mich nicht nur durch die Qualität ihrer Einzelfolgen (die mal besser, mal schlechter ist, zugegeben), sondern von ihrem Gesamtaufbau.

Ich bin auf jeden Fall froh, dass es mal wieder jemanden gibt, der einen kompletten Run macht und das mit uns teilt. Da gibt es endlich mal wieder einen Grund, hier ins B5-U-Forum zu schauen. Ich werde regelmäßig mitlesen und bin vor allem gespannt, wie viele Hinweise auf spätere Folgen du so in der ersten Staffel findest. Ich habe gar bei meinem vierten Komplett-Run noch neue Dinge gefunden

[AChristoteles]

Wenn man mich fragt, die beste Methode um B5 zu gucken. Gerade diese Serie lebt für mich nicht nur durch die Qualität ihrer Einzelfolgen (die mal besser, mal schlechter ist, zugegeben), sondern von ihrem Gesamtaufbau.

Hmmm... prinzipiell stimme ich dir zu. Es kostet einen teilweise aber schon Überwindung, eine Folge zu schauen, von der man schon im Vorfeld weiß, dass sie nicht so dolle ist. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt (der letzte B5 Run ist bei mir auch schon gut 3-4 Jahre her) waren leider einige Stinker und (Unter)Durchschnittsfolgen in der ersten Staffel. Mir graut es schon vor "TKO" .

Ich bin auf jeden Fall froh, dass es mal wieder jemanden gibt, der einen kompletten Run macht und das mit uns teilt. Da gibt es endlich mal wieder einen Grund, hier ins B5-U-Forum zu schauen. Ich werde regelmäßig mitlesen und bin vor allem gespannt, wie viele Hinweise auf spätere Folgen du so in der ersten Staffel findest. Ich habe gar bei meinem vierten Komplett-Run noch neue Dinge gefunden

Ich lasse mich auch mal überraschen. Und schön zu wissen, dass man einen Mitleser hat.

[Rommie's Greatest Fan]

Was mir noch etwas negativ aufgefallen ist
- B5 hatte ja nie das Budget, dass "Star Trek" hatte. Aber bei dem Kampf mit dem Seelenjäger gibt eine (angebliche) Stahlwand ziemlich nach. Oder ist die Station etwa aus flexiblem Metall gebaut

Solche Sachen sind mir erlich gesagt eher selten aufgefallen, besonders dann nicht wenn die Handlung sehr spanned war.

Alles in allem 3 Sterne. Normalerweise überspringe ich diese Episode - wie soviele der ersten Staffel - bei Reruns, aber ich habe mir halt mal zum Ziel gesetzt die komplette Reihe chronologisch durchzuackern.

Manche Folgen hatte ich zuerst auch schlimmer in Erinnerung, jedoch beim Anschauen waren diese dann nicht mal so schlimm wie vermutet.

[AChristoteles]

[QUOTE=Rommie's Greatest Fan;3000052]Solche Sachen sind mir erlich gesagt eher selten aufgefallen, besonders dann nicht wenn die Handlung sehr spanned war.

Mir fällt sowas in der Regel auch nicht auf. Aber diese Szene war doch schon arg, als der Seelenjäger gegen die Wand geschleudert wurde und dann gut abfederte. Also entweder hat der Commander einen Wahnsinns-Schlag drauf oder die Erdregierung hat beim Bau der fünften Station das Budget stark gekürzt

[garakvsneelix]

Hmmm... prinzipiell stimme ich dir zu. Es kostet einen teilweise aber schon Überwindung, eine Folge zu schauen, von der man schon im Vorfeld weiß, dass sie nicht so dolle ist. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt (der letzte B5 Run ist bei mir auch schon gut 3-4 Jahre her) waren leider einige Stinker und (Unter)Durchschnittsfolgen in der ersten Staffel. Mir graut es schon vor "TKO" .

Na ja, einzelne Hassfolgen hat sicherlich jeder. Bei mir ist das auf jeden Fall "Ein unheimlicher Fund" (Staffel 1, Folge 4), für JMS selbst sicherlich "Grey 17". Die schaut man dann entweder wirklich gar nicht oder nur halbherzig, während man sich eigentlich mit der Familie unterhält.

Aber nahezu ganze Staffeln zu "kürzen"... ich weiß nicht, im DS9-U-Forum gibt es ja immer entsprechende Ratschläge an Leute, welche mit den ersten Staffeln nicht klarkommen. Und da ist meine Frage immer: "Warum versucht man, Leuten eine Serie anzudrehen, wenn ich sie ihnen nur schmackhaft machen kann, indem ich ihren Gesamtaufbau komplett dekonstruiere?"

Ich will es mal so sagen: In dem Moment, in dem ich bei einer Serie das Gefühl habe, man müsse ganze Staffeln zusammenkürzen, um sie genießen zu können, habe ich nicht mehr das Gefühl, es seien gute Serien. Dann verbleibt vielleicht immer noch ein Haufen guter Folgen... als Gesamtserie hat es dann aber für mich eher versagt.

Aber das ist alles nur persönliche Meinung

[AChristoteles]

Na ja, einzelne Hassfolgen hat sicherlich jeder. Bei mir ist das auf jeden Fall "Ein unheimlicher Fund" (Staffel 1, Folge 4), für JMS selbst sicherlich "Grey 17". Die schaut man dann entweder wirklich gar nicht oder nur halbherzig, während man sich eigentlich mit der Familie unterhält.

Ein Beispiel für "Geschmäcker sind verschieden": Ich mochte "Grey 17". Einfach eine schräge Idee und noch dazu mit Robert Englund.

Aber nahezu ganze Staffeln zu "kürzen"... ich weiß nicht, im DS9-U-Forum gibt es ja immer entsprechende Ratschläge an Leute, welche mit den ersten Staffeln nicht klarkommen. Und da ist meine Frage immer: "Warum versucht man, Leuten eine Serie anzudrehen, wenn ich sie ihnen nur schmackhaft machen kann, indem ich ihren Gesamtaufbau komplett dekonstruiere?"

Ich denke mir mal, aus Angst, die Neueinsteiger würden nicht bis zu dem Zeitpunkt durchhalten, an dem die Serie so richtig Fahrt aufnimmt (wobei man dann immer noch sagen könnte: Selbst schuld).

Dabei geht es mir gar nicht darum, dass B5 rein seriell (so im "Game of Thrones"-mäßigen Sinne) hätte sein sollen. Auch außerhalb des Clark/Vorlonen-Schatten-Handlungsstranges bot B5 schon einige tolle Stand-alones, die nicht oder nur sehr, sehr wenig mit den großen Handlungen zu tun hatten.

Aber Staffel 1 und auch 5 wirken von den Mittelstücken (2-4) etwas abgekapselt. Die erste Staffel sollte gemächlicher, geheimnisvoller und ruhiger beginnen, ja, aber ich denke mir, dass weniger reine Stand-Alones und ein mehr seriellerer Aufbau von Beginn an besser gewesen wäre. Die Staffel 1 und auch 5 beinhalten ihre Highlights und sind natürlich wichtig im Gesamtkunstwerk "Babylon 5", aber sie hätten besser gemacht werden können. Bei Staffel 5 wissen wir ja, warum sie wieder nur langsam und qualitativ schwankend in Fahrt kam (und warum Season 4 vor allem in der zweiten Hälfte etwas arg gehetzt wirkt). Aber Staffel 1 hätte für mich durchaus mehr anziehen können und müssen.

Der Erzählfluss über die ganze Serie hinweg ist für mich etwas unstet.
Das beste Mischungsverhältnis aus fortlaufenden Handlungssträngen und einzelnen, abgeschlossenen Geschichten (im Hauptplot) war für mich in Staffel 2 und 3.
Hätte JMS das so über die Gesamtserie umsetzen können, würde ich "Babylon 5" noch ein Stück mehr lieben als ich es ohnehin schon tue.

Ich will es mal so sagen: In dem Moment, in dem ich bei einer Serie das Gefühl habe, man müsse ganze Staffeln zusammenkürzen, um sie genießen zu können, habe ich nicht mehr das Gefühl, es seien gute Serien. Dann verbleibt vielleicht immer noch ein Haufen guter Folgen... als Gesamtserie hat es dann aber für mich eher versagt.
Aber das ist alles nur persönliche Meinung

Ich habe gute Folgen eben gerne haufenweise am Stück
Aber ja, ganze Staffeln zusammenkürzen muss nicht sein. Eine Serie schaut man ja, weil einem die Serie an sich gefällt und nicht nur die Killer-Folgen. Bei B5 ist das neben dem großen Epos für mich das gelungene Figuren-Ensemble, die Philosophie und vor allem der Humor. Es gibt da eine Episode aus Season 2 (Titel kommt mir gerade nicht in den Sinn) die alleine schon wegen dem "Sex mit Ivanova" angeschaut werden muss. Ähnlich geht es mir - genrefremd - bei "NCIS" und "Bones": Da schau' ich einfach gerne dem Ermittlerteam zu, auch wenn der aktuelle Fall/Handlungsstrang nicht so dolle ist.

[garakvsneelix]

Aber Staffel 1 und auch 5 wirken von den Mittelstücken (2-4) etwas abgekapselt. Die erste Staffel sollte gemächlicher, geheimnisvoller und ruhiger beginnen, ja, aber ich denke mir, dass weniger reine Stand-Alones und ein mehr seriellerer Aufbau von Beginn an besser gewesen wäre. Die Staffel 1 und auch 5 beinhalten ihre Highlights und sind natürlich wichtig im Gesamtkunstwerk "Babylon 5", aber sie hätten besser gemacht werden können. Bei Staffel 5 wissen wir ja, warum sie wieder nur langsam und qualitativ schwankend in Fahrt kam (und warum Season 4 vor allem in der zweiten Hälfte etwas arg gehetzt wirkt). Aber Staffel 1 hätte für mich durchaus mehr anziehen können und müssen.

Der Erzählfluss über die ganze Serie hinweg ist für mich etwas unstet.
Das beste Mischungsverhältnis aus fortlaufenden Handlungssträngen und einzelnen, abgeschlossenen Geschichten (im Hauptplot) war für mich in Staffel 2 und 3.

Behalten wir das doch einfach mal als jetztiges Statement aus deiner Erinnerung und bisherigen Wahrnehmung heraus bei. Wenn du magst, fühle dich gerne angeregt, bei diesem Run da genauer darauf zu achten, ob diese wahrgenommenen Brüche so auch wirklich da sind. Ja, inhaltliche Komponenten dafür - insbesondere die tlw. ungeplanten Wechsel wichtiger Crewmitglieder - sehe ich auch, aber ich denke, rein erzählerisch - insbesondere was die stetige Serialisierung angeht - ist da gar nicht so viel da. Insbesondere sehe ich auch einen größeren Unterschied zwischen Staffel 2 und 3, die du ja als relativ "äquivalent" einstufst.

Bitte auch gar nicht als Kritik empfinden - meine Wahrnehmung muss auch nicht das Maß der Dinge sein (das vergessen viele Leute leider immer wieder). Aber ich hatte einfach lange niemanden mehr, mit dem ich über meine Lieblingsserie diskutieren konnte

[AChristoteles]

Behalten wir das doch einfach mal als jetztiges Statement aus deiner Erinnerung und bisherigen Wahrnehmung heraus bei. Wenn du magst, fühle dich gerne angeregt, bei diesem Run da genauer darauf zu achten, ob diese wahrgenommenen Brüche so auch wirklich da sind. Ja, inhaltliche Komponenten dafür - insbesondere die tlw. ungeplanten Wechsel wichtiger Crewmitglieder - sehe ich auch, aber ich denke, rein erzählerisch - insbesondere was die stetige Serialisierung angeht - ist da gar nicht so viel da. Insbesondere sehe ich auch einen größeren Unterschied zwischen Staffel 2 und 3, die du ja als relativ "äquivalent" einstufst.

Einer der Gründe - außer die bloße Lust mal wieder B5 zu schauen - war auch mal das Experiment, die Serie in einem relativ kleinen Zeitraum (habe mal so 3 Monate angepeilt) in ihrer Gesamtheit zu sehen und komplett auf mich wirken zu lassen. Vielleicht werde ich selber überrascht, vielleicht werde ich bestätigt. Also ja, ich behalte das mal gerne bei diesem Run im Hinterkopf.

Bitte auch gar nicht als Kritik empfinden - meine Wahrnehmung muss auch nicht das Maß der Dinge sein (das vergessen viele Leute leider immer wieder). Aber ich hatte einfach lange niemanden mehr, mit dem ich über meine Lieblingsserie diskutieren konnte

Ich sehe es eher als Anregung, die eigene Meinung erneut auf den Prüfstand zu stellen.
Und ja, ich genieße es auch, B5 mal wieder mit jemandem auseinander pflücken zu können. Es ist schon erstaunlich, wieviel Spaß es macht, sich in regelmäßigen Abständen immer wieder mit der Serie zu beschäftigen und immer wieder einen neuen Blickwinkel zu sehen.

[garakvsneelix]

Ich sehe es eher als Anregung, die eigene Meinung erneut auf den Prüfstand zu stellen.
Und ja, ich genieße es auch, B5 mal wieder mit jemandem auseinander pflücken zu können. Es ist schon erstaunlich, wieviel Spaß es macht, sich in regelmäßigen Abständen immer wieder mit der Serie zu beschäftigen und immer wieder einen neuen Blickwinkel zu sehen.

Ich habe es eigentlich auch nur erwähnt, weil ich vorneweg dranstellen wollte, dass ich den Eindruck, folgende zwei Dinge tun zu wollen, schon mal präventiv eindämmen möchte:

1. Wenn ich mal hier und da einen Einwand erhebe - was sicherlich mal passieren wird - dann geht es mir nicht darum, dir deine eigene Meinung madig zu machen. Erst recht geht es mir nicht darum, dir irgendwie den Film oder bestimmte Dinge, die du sehr magst, madig zu machen.

2. Wenn ich mal etwas anders sehe als du, dann ist das auch nur meine Meinung. Ich glaube schlichtweg nicht daran, dass es eine objektiv richtige Bewertung eines Films oder einer Szene gibt.

Aber das nur vorweg. Ansonsten freue ich mich auf interessante Diskussionen mit dir und gebe hier weiter an andere, die vielleicht auch Rezensionen zu dieser Folge schreiben möchten.

[Tally Youngblood]

Was mir beim Rerun dieser Folge negativ aufgefallen ist, ist, wie leicht der Seelenjäger Delenn überwältigen konnte. Na gut, wahrscheinlich war das zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht festgelegt, aber man sieht ja später in der Serie, das Delenn eine einigermaßen gute Nahkämpferin ist. Ich stelle mir auch vor, dass es da definitv einen Kampf gab. Und andererseits, der Seelenjäger hat auch zwei - zugegeben phänomenal dämliche - Wachleute überwältigt, doch nachdem ich diesen Charakter jetzt besser kenne, fehlte mir einfach ein Kampf.
Aber ,,Was macht eine Satei hier, eine einfach Botschafterin spielend?" (oder so) war genial.

[Depa Billaba]

Nun ja... es gibt immer jemanden, der stärker, schneller usw. ist, von daher finde ich das gar nicht so abwegig, dass es evtl. Leute gibt, die einen Minbari überwältigen können. Sinclair z.B. kann sich später gut gegen Neroon behaupten. ^^

Aber Delenn mit Minbari-Kampfstab - ja, immer wieder ein Traum diese Szene.

[Lebreau]

Das einzig richtig Gute an dieser Folge ist die Einführung von Dr. Franklin, er überbringt auch gleich Grüße und Infos von Dr. Kyle, der ja nach dem Pilotfilm einfach nicht mehr auf der Station war.

Dann wird die Folge recht horrormäßig.
Als Kind hab ich mich vor diesen Seelenjägern furchtbar gefürchtet, diese Folge empfinde ich heute noch als die schaurigste und verstörendste der gesamten Serie, SPOILERnur der Film mit denen ist noch schlimmer!
Und dann haben diese Seelenjäger auch noch so ein „Ding“ auf der Stirn... Ich finde das nicht so gelungen, die Handlungen der Seelenjäger sind doch sehr „religiös“ (und dabei absolut widerlich) motiviert und dann gibt man denen so ein Stirndings, das doch eine Ähnlichkeit aufweist mit Symbolen und Zeichnungen auf zB. religiösen Statuen aus dem echten Leben...
Na wenigstens benutzen die Seelenräuber dieses Dings nicht zum „Seelenaussaugen“, ist eventuell dazu da, um den baldigen Tod bzw. die Seele wahrnehmen zu können, also doch eine Art "übersinnlich sehendes Auge".

Sehr bizarr, dass der zweite Seelenjäger den zu erst angekommenen als „geistig verwirrt“ bezeichnet, mE ist diese ganze Rasse ja nicht ganz dicht!
Halten eine Seele gefangen, weil sie mit denen kommunizieren wollen, sie beschützen wollen, klingt nach gestörten Leuten, die jahrelang andere gefangen halten...

Ob es jetzt eine Seele gibt oder nicht, keiner hat das Recht, eine eventuell existierende Seele nach dem Tod eines Individuums einzufangen, wenn dieses Individuum das nicht will oder halt dem Individuum das "anzudrohen"! Die Vertreter dieser abstoßenden Seelenjägerrasse müssen sich damit abfinden, dass ein Individuum lieber seine Seele im Nichts verpuffen lassen will, anstatt dass diese eingefangen und „konserviert“ wird. Sich über den Willen von den anderen hinwegzusetzen oder das anzukündigen und damit Angst zu verbreiten, ist einfach ein Verbrechen.
Gut, dass Sinclair denen den Zutritt zur Station für die Zukunft verbietet, SPOILER so bleibt man vor weiteren Folgen mit denen verschont und muss nur den Film ertragen.

In dieser grausligen Handlung sind aber doch einige interessante Infos eingebaut.
Eines verwundert mich aber...
Die Geschichte um den Tod von Dukhat, wie angeblich verhindert wurde, dass Seelenjäger dessen Seele fangen konnten... Mit „einem Wall aus Körpern“ wurde das erreicht? Na bitte, wie sind diese Seelenjäger überhaupt auf das Raumschiff der Minbari gekommen, auf dem Dukhat gestorben ist, um zu diesem "Wall aus Körpern" rund um Dukhat zu kommen?
Man kann doch nicht so einfach ein fremdes Raumschiff betreten, SPOILERBeamtechnologie ist mir in B5 noch nie aufgefallen.

Franklin und die Infos retten die Folge vor einer sehr niedrigen Bewertung und so komplett darf ich ja meine rein persönliche Abneigung auch nicht einflechten lassen, auf irgendeine Weise wird dieses Konzept schon interessant sein und als gutes Ende saugt Sinclair mit der Maschine die "Seele" des Typen selbst in so eine Kugel, ob Delenn auch diese Kugel bekommen hat?
Also knappe 3 Sterne.

[BluePanther]

In dieser grausligen Handlung sind aber doch einige interessante Infos eingebaut.
Eines verwundert mich aber...
Die Geschichte um den Tod von Dukhat, wie angeblich verhindert wurde, dass Seelenjäger dessen Seele fangen konnten... Mit „einem Wall aus Körpern“ wurde das erreicht? Na bitte, wie sind diese Seelenjäger überhaupt auf das Raumschiff der Minbari gekommen, auf dem Dukhat gestorben ist, um zu diesem "Wall aus Körpern" rund um Dukhat zu kommen?
Man kann doch nicht so einfach ein fremdes Raumschiff betreten,

Mal sehen ob ich das noch zusammen bekomme, ohne den Film der Erste Schritt nochmal in den DVD Player zu schieben.

Der Krieg zwischen der Erde und den Minbari (und damit der Tod Dukhats) entstand ja durch ein Missverständnis. Der Verband der Erdstreitkräfte beobachtete die Minbarischiffe des Grauen Rates eine ganze Weile und dachten sie wären unentdeckt. Als dann die Minbarischiffe auf die Erdschiffe zuflogen, wollte der Befehlshaber per Hyperraumsprung fliehen, aber die Sensoren der Minbarischiffe störten die Hyperraumantriebe der Erdschiffe. Da dann festgestellt wurde, dass die Minbarischiffe mit aktivierten Waffen auf sie zukamen (eine Geste des Respekts bei der Kriegerkaste), hielt der Befehlshaber der Erdstreitkräfte das ganze für eine Falle und eröffnete das Feuer. Als die Hyperraumantriebe wieder funktionierten flüchteten die Erdschiffe. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Sensoren der Minbarischiffe ausgefallen sind. Ohne Sensoren können die Minbarischiffe aber nicht mit ihren Waffen zielen, so dass die Schiffe der Seelenjäger an die Schiffe der Minabri andocken und entern konnten. Ein Problem das auch die Erdstreitkräfte während des gesamten Erde/Minbari Krieges hatten, dass sie die Minbarischiffe nicht mit ihren Sensoren erfassen konnten. Der Krieg wäre wohl etwas ausgelichener verlaufen, hätten sie bessere Sensoren gehabt die die Stealthvorrichtungen der Minbari hätten durchdringen können.

[Lebreau]

Mal sehen ob ich das noch zusammen bekomme, ohne den Film der Erste Schritt nochmal in den DVD Player zu schieben.

Der Krieg zwischen der Erde und den Minbari (und damit der Tod Dukhats) entstand ja durch ein Missverständnis. Der Verband der Erdstreitkräfte beobachtete die Minbarischiffe des Grauen Rates eine ganze Weile und dachten sie wären unentdeckt. Als dann die Minbarischiffe auf die Erdschiffe zuflogen, wollte der Befehlshaber per Hyperraumsprung fliehen, aber die Sensoren der Minbarischiffe störten die Hyperraumantriebe der Erdschiffe. Da dann festgestellt wurde, dass die Minbarischiffe mit aktivierten Waffen auf sie zukamen (eine Geste des Respekts bei der Kriegerkaste), hielt der Befehlshaber der Erdstreitkräfte das ganze für eine Falle und eröffnete das Feuer. Als die Hyperraumantriebe wieder funktionierten flüchteten die Erdschiffe. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Sensoren der Minbarischiffe ausgefallen sind. Ohne Sensoren können die Minbarischiffe aber nicht mit ihren Waffen zielen, so dass die Schiffe der Seelenjäger an die Schiffe der Minabri andocken und entern konnten. Ein Problem das auch die Erdstreitkräfte während des gesamten Erde/Minbari Krieges hatten, dass sie die Minbarischiffe nicht mit ihren Sensoren erfassen konnten. Der Krieg wäre wohl etwas ausgelichener verlaufen, hätten sie bessere Sensoren gehabt die die Stealthvorrichtungen der Minbari hätten durchdringen können.

Ok, ja so könnte es passiert sein, dass die Seelenjägerschiffe sich unbemerkt an das Minbarischiff andocken konnten und aufs Schiff gelangten.
Wenn ich mal bei der Folge "Das Traumorakel" und dem Film "Der erste Schritt" angelangt sein werde, werde ich mir die betreffenden Szenen um Dukhats Tod genau anschauen. Ich kann mich nämlich an keinen "Wall aus Körpern" erinnern. Wahrscheinlich trafen die Seelenjäger schon auf ihrem Weg zwischen Andockstelle und Sterbeort von Dukhat auf diesen "Wall", wäre ja auch zu unwahrscheinlich, wenn sie keinen anderen Minbari auf ihrem Weg durchs Schiff begegnet wären.