[000] Spacecenter Babylon 5 [Die Zusammenkunft] - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[000] Spacecenter Babylon 5 [Die Zusammenkunft] - Episodenbewertung

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    #76
    Ich bin zwar noch nich so lang Fan der Serie, ich muss es aber noch mal betonen das der Pilot_film einfach nur klasse war. OK die Effekte hauen heute keinen mehr um, jedoch sind die Dialoge und die schon sehr ausgefeilte Story
    die ausschlaggebenden Dinge der Serie. Ich habe kürzlich die 1 und 2 Staffel auf DVD erhalten. ich arbeite mich ab jetzt stückchen Weise durch die Serie

    Ich geb der Folge auch 5 Sterne

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      #77
      Hey, Keymaster! Viel Spaß noch mit der Serie! Endlich mal wieder ein Neuer! Wenn du Fragen hast, die du beantwortet haben willst, ohne gespoilert zu werden, verweise ich auf folgenden Thread: http://www.scifi-forum.de/science-fi...e-zone-24.html

      Natürlich brauchst du dir den Thread nicht durchzulesen. Schick dort einfach deine Fragen hin, wir antworten dann. Wenn du so einen Thread eröffnest, könnte es nämlich passieren, dass du gespoilert wirst.

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        #78
        Ich habe mir heute (mal wieder) den Piloten von Babylon 5 angeschaut. Allerdings in der Special Edition in der verlängerten Fassung mit der Musik von Christopher Franke. Mir hat der Film als Pilotfilm ganz gut gefallen. Auf jeden Fall hatte ich danach Lust, mir ein paar weiter Folgen anzusehen. Leider wird auf den Sender in G'Kar oder den Attentäter in den späteren Folgen nicht mehr eingegangen.

        Ich vergebe für einen guten Piloten 3,5 = 4 Sterne. Wäre dies eine spätere Folge, so wäre die Bewertung wahrscheinlich nur 3 Sterne. Aber bei einem Piloten, drücke ich ein Auge zu, weil sich das Ganze noch finden muss.
        "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

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          #79
          Hallo, allerseits vorab, ich bin B5-Seherin seit die Serie erstmals in Deutschland ausgestrahlt wurde, aber hier im Forum als aktive Schreiberin noch sehr neu. Ich habe die letzten Monate die Serie noch mal komplett durchgesehen (zum fünften Mal, glaube ich) und will mich jetzt mal langsam aber sicher durch die Episodendiskussion durcharbeiten.

          Pilotfilme sind ja immer eine schwierige Angelegenheit, da sie in eine Serie eingeführen sollen und deshalb zwangsläufig jede Menge Exposition – und damit fast unvermeidlich auch Längen – haben. Das gilt besonders für eine Serie, die nicht wie eine Star Trek Serie auf ein etabliertes Universum bauen kann, sondern praktisch alles neu einführen muss. Aber selbst das in Rechnung gestellt, eine Offenbarung ist The Gathering (ich beziehe mich auf die Originalfassung, die Special Edition habe ich leider nicht gesehen) mM nach nicht. Der Schnitt ist wirklich nicht das Wahre und nimmt viel Tempo aus dem Film, die Masken und Kostüme sind im Vergleich zur Serie recht gewöhnungsbedürftig, die "neuvertonte" Takashima ist wirklich unter aller Kanone, und Dr. Kyle reisst mich auch nicht wirklich vom Hocker. Mit dem Copeland-Soundtrack kann ich mich leider überhaupt nicht anfreunden. Aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht wirklich nachvollziehen kann, wurde er damals trotzdem für den Hugo nominiert ... vielleicht sehe ich in Retrospektive einfach die Relation zu dem, was seinerzeit sonst so auf dem Markt war, nicht richtig.

          Ginge es nur darum, den Film isoliert zu bewerten sich, würde ich vermutlich irgendwas zwischen 1 und 2 vergeben. Aber da ist immer noch die Funktion als Pilotfilm, und unter dem Gesichtspunkt finde ich das, was The Gathering da leistet, gar nicht so schlecht. Man erfährt das Wichtigste über den Aufbau der Station und ihre Geschichte, inklusive den vier Vorgängerstationen, die Eigenarten der Centauri, Narn, Minbari und Vorlonen wurden meiner Meinung nach gut skizziert- man kann sich schon in etwa vorstellen, wie die Gesellschaft dort im Groben aussieht. Der historische Hintergrund des Narn-Centauri-Konflikts wird genannt, es wird auch angedeutet, dass es innerhalb der Minbari-Gesellschaft Konflikte gibt. Man erfährt auch schon ziemlich viel Telepathen und über den Psi-Corp – über Reglementierungen, was Telepathen dürfen und was nicht. Die dubiose Position von Takashima, die irgendwie in die Intrige verwickelt war, deutet auch schon an, dass innerhalb der Erdstreitkräfte nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Hier wurde schon eine Menge Konfliktpotenzial angelegt. Wenn es dem Film an Handlungstempo mangeln mag, was das Ausmaß an Information betrifft, dass hineingepackt wurde, mangelt es ganz gewiss nicht. In der Hinsicht wurde nicht viel Zeit verschwendet. Nette Notiz am Rande: Sicherheitschef Garibaldi wurde nach Giuseppe Garibaldi, einem Helden aus der italienischen Geschichte, benannt. Garibaldi war Anführer der "Tausend Rothemden" – vermutlich ein Insider-Scherz, der sich auf Star Treks "Rothemden", bezieht.

          Was den Film vielleicht von anderen Pilotfilmen abhebt, sind die Fragen und Andeutungen über künftige Ereignisse, die aufgeworfen werden. Wie kann eine 5 Meilen lange Station (B4) einfach "verschwinden"? Was hat es mit dem Loch in Sinclairs Gedächtnis auf sich? Wieso hat einfacher Commander wie Sinclair die Führung der Station, die ja offenbar eine ziemlich große Sache ist? Warum haben sich die Minbari kurz vor dem Sieg stehend ergeben? Man merkt schon, dass hier längere Handlungsfäden angelegt werden und eine weitaus größere Geschichte als nur dieser Anschlag auf Kosh im Hintergrund steht.

          Der Pilotfilm hat mM dasselbe Problem wie so manche Season 1-Episode, nämlich dass man manche dieser Qualitäten erst beim wiederholten Ansehen sieht. Für den Erstseher dominiert wohl das schwache Handlungstempo und die auf den ersten Blick verwirrende Handlung mit "fehlenden" Erklärungen und vermeintlichen "Inkonsistenzen". Alles in Allem bekommt die Originalversion von mir 3 Sterne (vermutlich ginge es bei der Special Edition in Richtung 4).

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            #80
            Auch hallo erst einmal, mal die Leine von mandra kapp. :-)

            Ich bin eine von denjenigen, die erst die Serie und dann die Filme sah. Ich habe die Serie im Fernsehen gesehen und immer gehofft, dass sie noch einmal wiederholt wird. Aber wie das so mit guten Serien ist...

            Durch mandra habe ich dann Ende letzten Jahres die Serie käuflich erworben und sie mir nach langer Zeit wieder angesehen. (Ehrlich gesagt konnte ich nicht aufhören, bis ich alle Staffeln durch hatte)

            Der Pilotfilm "The Gatering" war jetzt wirklich nicht so überragend. Wie mandra schon erwähnte hat sich in der Serie einiges zum Positiven geändert, auch was die Maske und die Kostüme betraf.
            Allerdings waren die Hinweise, was noch alles kommt und die Vorabinfos mehr als ausreichend. Ansonsten hatte der Film sicherlich einige Längen, aber ich habe ihm trotz allem 3 Sterne gegeben.
            "]"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")[/

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              #81
              Hi, Demona, schön, dich auch hier zu sehen

              Also was die Optik betrifft, hat das knappe Jahr Pause bis zum eigentlichen Serienstart definitiv gut getan. G'Kars und vor allem Delenns Masken hätte ich mir nicht die ganze Serie bzw. erste Staffel durch ansehen wollen ... und diese Pluderhosen von G'Kar -

              Andererseits fand ich Koshs Schiff damals schon eine sehr spektakuläre Sache. Sowas hatte ich anderswo definitiv noch nicht gesehen.

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                #82
                Das kann ich dir nur zustimmen... Durch die Pluderhosen hätte der Sexappeal von G`Kar eindeutig gelitten

                Aber das Schiffvon Kosh hatte schon damals was. Da hätte ich auch stundenlang davor stehen können, um es zu betrachten.
                "]"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")[/

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                  #83
                  Das Design von Koshs Schiff war nach Auskunft des Designers von einer Knoblauch-Knolle inspiriert ... Mutter Natur ist halt doch eine der besten Ideen-Lieferantinnen

                  In "The Gathering" kam für mich auch schon recht gut rüber, worin Londo Mollaris Probleme liegen (er hat ja nicht ohne Grund die Ehre, den Trailertext für den Pilotfilm sprechen zu dürfen). Er hält sich selbst (und auch in gewissem Umfang seine Heimatwelt Centauri) für unwichtig, aufs Abstellgleis gestellt. Nur noch dazu da, anderen als Unterhaltungsfaktor zu dienen. Er glaubt, mit seinen Entscheidungen sowieso nicht viel ausrichten zu können - er dachte, seine Stimme habe keine Auswirkungen für Sinclairs Schicksal, und das, obwohl er einer von nur fünf Abstimmenden gewesen ist! SPOILERIn Chrysalis sieht man diese fatalistische Haltung noch deutlicher, und auch in einigen anderen Episoden hört man des Öfteren "I have no choice!" Wer JMS' "Midnight Nation" gelesen hat, dem wird das fatal bekannt vorkommen. Ich glaube, dass diese Darstellung absichtlich so gewählt ist; Londo hält sich für unwichtig und glaubt daher, sich Entscheidungen ohne Rücksicht weiterreichende Konsequenzen erlauben zu können - denn er glaubt, was er tut, bewirke ja sowieso nichts, und in wichtigen Dingen habe er eh keinen Einfluss. Es dauert lange, bis er merkt, was für ein Fehlschluss das ist.

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                    #84
                    Ich würde auch sagen, dass es Molari eigentlich egal ist, welche Art von Konsequenzen sein Handeln bzw. seine Aktionen haben.

                    Da er eigentlich alles tun würde, was nach seiner Meinung den Centauri und damit auch ihm nutzen würde, denkt er über sein Tun auch nicht groß nach.

                    Er begreift oder will nicht begreifen, dass sein Tun auch ziemlich schwere Konsequenzen haben kann.
                    Vir versucht zwar immer ihn darauf hinzuweisen, aber Londo nimmt ihn leider nicht sehr ernst.
                    "]"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")[/

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                      #85
                      Och, begreifen tut er es schon, aber Mollari ist der Meinung, dass er nur ein kleines Rädchen im Getriebe ist, und als Patriot hält er es für seine Pflicht, dass die grosse Republik der Centauri wieder auferblüht. Es ist diese Art von Dualismus, die halt Mollari auszeichnet.

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                        #86
                        Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                        Och, begreifen tut er es schon, aber Mollari ist der Meinung, dass er nur ein kleines Rädchen im Getriebe ist, und als Patriot hält er es für seine Pflicht, dass die grosse Republik der Centauri wieder auferblüht. Es ist diese Art von Dualismus, die halt Mollari auszeichnet.
                        Genau. Nochmal aus Chrysalis: SPOILERThere's a time when you look into the mirror... and you realize that what you see is all that you will ever be. Then you accept it, or you kill yourself... or you stop looking into mirrors. No, nothing can be changed.

                        Er sieht nicht über den Tellerrand seiner Centauri-Republik hinaus, weil er nicht glaubt, dass irgendwas, was er tut, über Centauri Prime hinaus irgendwelche Konsequenzen haben könnte. Die größeren Auswirkungen sieht er nicht.

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                          #87
                          Meines Erachtens will er es auch nicht sehen. Warum auch? Seiner Meinung nach sind doch nur die Centauri zu höherem berufen. Das die Glanzzeiten der Centauri schon sehr lange zurück liegen und die Centauri eigentlich ein sterbendes bzw. untergehendes Volk sind will er auch nicht wahrhaben.
                          Londo lebt m.E. zu sehr in der Vergangenheit.
                          Als er dann erkennt, das man nicht vo alten Glanzleben kann ist es fast zu spät.
                          "]"Möge Gott sein zwischen Dir und dem Leid, an allen verlassenen Orten, die Du erreichen wirst." (ägyptischer Segensspruch "Babylon 5")[/

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                            #88
                            Hey!

                            Die Zusammenkunft hatte schon sehr viel von dem, was später auch die Serie hervorgebracht hat. Schon hier waren tiefgründige Storyelemente vorhanden, so z.B. der Hinweis auf die Lücke in Sinclairs Gedächtnis. Die Vorlonenschiffe waren natürlich sehr beeindruckend. Mal gut, dass sie Babylon 5 nicht zerstört haben, sonst hätte die eigentliche Serie nachher noch Babylon 6 gehießen.
                            Ich gebe dem Babylon 5 Auftakt 4 gute Sterne.

                            Gruß,
                            Soran
                            Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
                            Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
                            Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                            Ein Hirntumor namens Walter

                            Kommentar


                              #89
                              Ok, ich fange dann auch mal an, sporadisch meine persönlichen Reviews zu Babylon-5-Episoden einzubringen. Ich habe zwar schon zu einigen meinen Senf dazugegeben - auch hier beim Pilotfilm "The Gathering" - aber nichtsdestotrotz möchte ich auch noch gerne noch meine Gedanken kundtun, ohne dass ich dabei auf einen anderen Beitrag antworte. Hier also meine persönliche Bewertung vom Pilotfilm:



                              Stell dir vor, es ist Sommer 1993. Und das Einzige, was du mit Science-Fiction im Fernsehen verbindest, beginnt mit „Raumschiff Enterprise“, denn was anderes gibt es nicht.

                              Stell dir weiterhin vor, du schaust dir zu dieser Zeit die Trailer auf Verleihkassetten aus der Videothek an und findest immer wieder eine Vorschau zu einem Film namens „Spacecenter Babylon 5“, der irgendwie interessant und irgendwie anders aussieht als das, was du von „Raumschiff Enterprise“ kennst (Damals sagte man noch nicht „Star Trek“, das kam erst mit der Verdenglischung der deutschen Sprache in Mode, genauso wie man damals noch in Fankreisen „Krieg der Sterne“ sagte und nicht „Star Wars“).

                              Irgendwann bist du so weichgekocht, dass du dir diesen Film – den du damals noch nicht als Pilotfilm einer eventuellen, neuen Sci-Fi-Serie realisierst – irgendwann mal ausleihst und zusammen mit Freunden anschaust - als Futter für den darbenden Science-Fiction-Fan.

                              Und dann stellst du fest, dass der Film eine durchaus interessante Story bietet aber vor allem durch spektakuläre, computeranimierte Spezialeffekte glänzt, die du so bisher noch nicht gesehen hast:

                              - Alien-Raumschiffe, die wirklich alienmäßig aussehen.
                              - Außerirdische, die wirklich mal exotisch erscheinen und nicht so, als hätte man sie direkt aus der Muppet Show importiert oder ihnen nur eine weitere Stirnprothese angepappt.
                              - Charaktere, die irgendwie glaubhafter waren, als die makellosen Föderationshelden mit Gutmenschen-Syndrom.

                              Alles in allem 90 Minuten solide Unterhaltung für damalige Verhältnisse – und doch von heute aus betrachtet nur ein müder Abklatsch dessen, was folgen sollte (und von dem wir damals gar nicht ahnten, dass da noch was nachkommt).

                              Der Pilotfilm für die Sci-Fi-Serie Babylon 5 muss qualitativ mit Sicherheit höher eingeordnet werden, als das meiste, was damals die Konkurrenz von Paramount zustande brachte. Und er wirkte damals mit seinen Computereffekten wirklich erfrischend neu und revolutionär.

                              Dennoch wirkte er immer irgendwie unfertig und provisorisch. Und tatsächlich wurde ja auch für die nachfolgende TV-Serie ein Teil der Besetzung ausgetauscht und durchweg durch vielversprechendere Charaktere ersetzt. Masken wurden deutlich verbessert und für die Musik wurde Christopher Franke engagiert, der einen erfrischend neuen Mix aus Orchestersound und elektronischer Musik á la Tangerine Dream mit einbrachte.

                              Auch nach der ziemlich gründlichen Überarbeitung des Pilotfilms und eines nachträglich neu angefertigten Soundtracks von Christopher Franke wirkt dieser immer noch ein wenig wie ein Provisorium und kann nicht auf ganzer Länge überzeugen. Aber welcher Pilotfilm kann das schon? Inhaltlich jedenfalls wurden bereits hier die Weichen gestellt für die nachfolgenden 5 Staffen, von denen man damals noch gar nicht wusste, ob sie je realisiert werden.

                              Man erkennt einen Visionär daran, dass er seine Vision auch gegen alle Widerstände durchsetzt. So schaffte es J. Michael Straczynski beispielsweise, bereits im Pilotfilm Andeutungen und Hinweise auf Inhalte von viel, viel später kommenden Handlungssträngen einzubauen, ohne dass ihn irgendwer daran hätte hindern können. Die konkreten Hinweise auf spätere Vorgänge sind bereits im Pilotfilm reichhaltig:

                              - Sinclairs Gedächtnislücke in der „Battle of the Line“
                              - Garibaldis offensichtliche Autoritätsprobleme und Charakterschwächen
                              - Delenns hohe Position in der Regierung der Minbari und dass es seltsam ist, dass sie auf B5 als Botschafterin abgestellt ist
                              - Die mysteriöse Kapitulation der Minbari im Krieg gegen die Erde und dass längst nicht alle Minbari damit einverstanden sind und sich damit abgefunden haben
                              - Die Tatsache, dass die Narn aus irgendeinem Grund keine Telepathen in ihrem Volk haben
                              - Londos Selbstmitleid und Frust über die verlorene Macht und das beschädigte Ansehen seines Volkes
                              - Das Erkennen und Herausfiltern von telepathisch begabten Kindern für das Psi-Corps
                              - Die Existenz eines „Maulwurfs“ innerhalb der Kommandoebene von Babylon 5
                              - Das rätselhafte Verschwinden von Babylon 4
                              - Sinclairs umstrittene Wahl als Kommandant von Babylon 5 und diplomatischer Vertreter der Erde
                              - Sinclairs vertrauensvoller Umgang mit Delenn

                              Dass sich all diese ungelösten Fragen und Hinweise in einem Film finden, der noch nicht mal offiziell als Pilotfilm für eine spätere Serie etikettiert wurde, lässt erkennen, dass dahinter jemand steckte, der sich wirklich Gedanken gemacht hat, bevor er das Thema angegangen ist und dass da jemand eine Vision hatte von dem, was er tun wollte

                              Etwas, das sich grundsätzlich von der Art unterscheidet, wie bis heute bei Star Trek an die Sache herangegangen wird.

                              „The Gathering“/“Die Zusammenkunft“ mag heute antiquiert und reizlos wirken auf die konsumverwöhnten, actiongewohnten Fernsehzuschauer der Generation Doof – aber er hat seine versteckten Qualitäten.

                              Und sei es nur, dass er sehr anschaulich gezeigt hat, dass es noch Alternativen zu Star Trek geben kann.

                              4 Sterne.
                              Zuletzt geändert von Laserfrankie; 24.08.2008, 10:03.
                              "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                              "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                              (George Orwell)

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                                #90
                                Naja, ehrlich gesagt, Na'Grat (diese Riesengottesanbeterin im Alien-Sector) und noch ein paar kleinere sieht man schon an, dass sie ein bisschen... 'animatronisch' aussehen.

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