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    #46
    "The year that changed everything" lautet es im Vorspann der 4. Staffel.
    Und wirklich ist das Jahr 2261 für die Charaktere aber auch die gesamte bekannte Galaxis ein Wendepunkt. Die Allerersten haben die Galaxis verlassen und den jungen Völker überlassen. Sheridan und die B5 Crew haben nicht nur die Erde vor einem Despoten befreit, sondern auch die jungen Völker mittels der Förderatio... äh, der Interstellaren Allianz geeint... zumindest mal vorläufig.

    Man merkt schon ganz eindeutig, dass JMS die Wahrscheinlichkeit, dass B5 in eine 5. Staffel gehen könnte, gegen Null tendiert hat. "Rising Star" (in Verbindung mit dem actionreichen "Endgame" davor und dem ursprünglich geplanten, nachfolgenden Epilog-Ende "Sleeping in Light") hat etwas Endgültiges. Nicht nur, was den Storyarc "Kampf gegen Präsident Clark" betrifft, sondern auch die Charaktere und den "Status Quo" der Serie. Ivanova verlässt die Station (ich weiß, Claudia Christian stieg aus, aber das war zum Zeitpunkt, als JMS diese Folge schrieb ja noch nicht bekannt); Sheridan wird Präsident; Londo und G'Kar haben ihr Kriegsbeil begraben; Delenn und Sheridan heiraten und bereiten sich auf ihr neues Leben vor; Garibaldi findet zu seiner Lise... - und Marcus bringt das größte Opfer von allen.
    Es werden hier viele Konstellationen mit einem Schlag verändert.

    Sicher wirkt das letzte Drittel von Staffel 4 im Gesamten betrachtet vielleicht etwas zu vollgepackt und ich bin mir sicher, hätte JMS sicher gewusst, dass er eine 5. Staffel bekommt wäre der Episodenfluss von Mitte der 4. Staffel bis Mitte 5. Staffel etwas ausgeglichener gewesen (laut dem Lurkers Guide war wohl "Das Verhör" einige Folgen zuvor als ursprünglicher Staffel-4-Cliffhanger geplant).

    Auch wenn die Folge etwas vollgestopft ist und nicht wirklich Action bietet, so ist sie doch genau passend als vorläufiges Ende der Serie vor einem geplanten Finale.
    Daher 5 Sterne.

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      #47
      Die Folge zeigt sehr schön die Mechanismen von Machterhalt nach Umstürzen. Alte Kräfte, die dabei waren, beharren auf ihre Rechte, Unbequeme werden ausgebremst und abgeschoben. Anstatt Sheridan zu belobigen, weil er entscheidenden Anteil am Sturz von Clark hat, wird er zum Abschied gezwungen.
      Diese Entwicklung ist unbefriedigend, aber leider realistisch. Clark-Diener behalten ihre Posten. Wer besonders belastet ist, wird eventuell pensioniert. Die neue Präsidentin ist sicher Realpolitikerin.

      Jedenfalls wird Sheridan nicht als Held bewundert. Aber er kann sich schadlos halten. Nun wird also auch hier eine Föderation gegründet. Roddenberry würde zufrieden sein. Ob die Völker aber friedlich zusammenarbeiten können, muss sich erst zeigen.

      Londo soll das Amt des Imperators bekleiden? Das ist ja eine furchtbare Nachricht!
      Werden nun Prophezeiungen wahr? Hier darf man auf die kommende Entwicklung gespannt sein.

      JMS hat kein glückliches Händchen mit seinen Schauspielern. Marcus opfert sich aus Liebe für Ivanova, und die steigt dann aus der Serie aus!
      Dumm gelaufen: So verschwinden gleich zwei Schauspieler.

      Ich gebe 5 Sterne.

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        #48
        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
        "The year that changed everything" lautet es im Vorspann der 4. Staffel.
        Und wirklich ist das Jahr 2261 für die Charaktere aber auch die gesamte bekannte Galaxis ein Wendepunkt. Die Allerersten haben die Galaxis verlassen und den jungen Völker überlassen. Sheridan und die B5 Crew haben nicht nur die Erde vor einem Despoten befreit, sondern auch die jungen Völker mittels der Förderatio... äh, der Interstellaren Allianz geeint... zumindest mal vorläufig.

        Man merkt schon ganz eindeutig, dass JMS die Wahrscheinlichkeit, dass B5 in eine 5. Staffel gehen könnte, gegen Null einschätzte. "Rising Star" (in Verbindung mit dem actionreichen "Endgame" davor und dem ursprünglich geplanten, nachfolgenden Epilog-Ende "Sleeping in Light") hat etwas Endgültiges. Nicht nur, was den Storyarc "Kampf gegen Präsident Clark" betrifft, sondern auch die Charaktere und den "Status Quo" der Serie. Ivanova verlässt die Station (ich weiß, Claudia Christian stieg aus, aber das war zum Zeitpunkt, als JMS diese Folge schrieb ja noch nicht bekannt); Sheridan wird Präsident; Londo und G'Kar haben ihr Kriegsbeil begraben; Delenn und Sheridan heiraten und bereiten sich auf ihr neues Leben vor; Garibaldi findet zu seiner Lise... - und Marcus bringt das größte Opfer von allen.
        Es werden hier viele Konstellationen mit einem Schlag verändert.

        Sicher wirkt das letzte Drittel von Staffel 4 im Gesamten betrachtet vielleicht etwas zu vollgepackt und ich bin mir sicher, hätte JMS sicher gewusst, dass er eine 5. Staffel bekommt wäre der Episodenfluss von Mitte der 4. Staffel bis Mitte 5. Staffel etwas ausgeglichener gewesen (laut dem Lurkers Guide war wohl "Das Verhör" einige Folgen zuvor als ursprünglicher Staffel-4-Cliffhanger geplant).

        Auch wenn die Folge etwas vollgestopft ist und nicht wirklich Action bietet, so ist sie doch genau passend als vorläufiges Ende der Serie vor einem geplanten Finale.
        Daher 5 Sterne.
        ​Na dann zitiere ich mich mal selbst.
        Grundlegend ist meine Meinung immer noch dieselbe. Man merkt einfach ganz gut, wie JMS mit dem actionreichen "Endgame", dem ruhigen "Rising Star" und dem ursprünglich darauf folgend sollendem, elegischen "Sleeping in Light" seine Serie zu einem Punkt bringen wollte, an welchem er sie ohne schlaflose Nächte verlassen konnte.
        Der Folge kann man natürlich nicht anlasten, dass es weiterging, aber irgendwie war hier schon der Schlusspunkt.

        Zathras hat es irgendwie schön formuliert: Und daraus entsteht dann eine andere Geschichte.
        5 Sterne.

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          #49
          Naja, über die „Behörden der Erdstreitkräfte“, denen sich Sheridan gestellt hat, und die neue Präsidentin der Erde will ich gar nicht genau nachdenken, wo die Leute alle plötzlich herkommen und schon so schnell irgendwas entscheiden und über Sheridan urteilen dürfen/können...
          Und dann auch gleich so schnell schon der Beitritt der (eben nicht!) "ausgesöhnten, geeinten" Erde in die Interstellare Allianz... Dieser Teil mit dem Erdenkonflikt in B5 ist einfach seltsam...


          Susan, Susan, …
          Da bricht einem wirklich das Herz bei ihrem Anblick...

          Und das wegen so einem *piep* Mann!

          Woww, die vielen Weiße-Stern-Schiffe, die so am Erdenhimmel fliegen kommen mir als keine gute Idee vor!
          Da haben die Menschen auf der Erde lange Zeit nur die ISN-Propaganda über eroberungswillige Außerirdische gehört (nur die letzten Tage halt mal nicht), Bombengedonnere und was man sich sonst noch so vorstellt bei (Bürger)kriegen, haben sie wohl miterleben müssen...
          Und nun dröhnen da so mächtige fremde Raumschiffe über die Erdenbewohner hinweg. Na da müssen doch viele Leute Angst bekommen haben und einige sicher auch richtige Panik!


          Ich finde ja schon einen Eurofighter mit diesem Überschallknall furchterregend im ersten Moment und Flugübungen mit vielen Kampffliegern gleichzeitig sind für mich absolut gruslig, wenn man da auch noch irgendwie feindliche Attacken in Erwägung ziehen muss...

          G'Kar und Mollari haben gute Momente zusammen, sehr B5-mäßig wie ich das mag.
          Garibaldi hat nun sein Glück mit Lise gefunden, gönn ich ihm sehr!

          Diesmal werde ich den Erdenkram ignorieren, es gibt genug andere Sachen, darum gehen sich 5 Sterne aus.

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