[087] Die neue Allianz - Episodenbewertung

[Heimdall]

Hab ich mich doch glatt vertippt.....
Sollte eigentlich eine () werden.

Also mir war die vom Anfang an irgendwie unsympatisch. Nicht nur ihre Worte, wobei die ja gerechtfertigt waren, da es ja ziemlich unlogisch gewesen wäre, wenn absolut jeder Sheridan vor Glück um den Hals gefallen wäre und ihn direkt zum nächsten Präsiden der EA gemacht hätte, sondern auch ihre ganze Gestik, Mimik etc. Die Frau ist mir absolut nicht geheuer.
Auf der einen Seite freundlich und darum bemüht 'n Witz zu machen, andererseits aber auch eiskalt und absolut berechnend. Man sieht sie ja nichtmehr in den weiteren Folgen (soweit ich weiß - kann mich jedenfalls nicht erinnern), aber als ich die Folge damals noch im TV gesehen hatte, war ich mir sicher, dass die noch irgendwas ausheckt.
Aber vielleicht müssen Präsidenten ja so geschaffen sein

Ich hoff ich konnte dir ein bisschen erklären, weswegen die mir unsympatisch war ^^

MfG

[Mayan]

Ja, konntest Du.

Mir kam sie auch berechnend vor, aber nicht so sehr genüßlich berechnend wie z.B. Bester, sondern eher notgedrungen berechnend, da sie sich in einem ziemlichen Minenfeld bewegte, in dem sich so ziemlich jede Handlung als gravierender Fehler herausstellen könnte. Daher fand ich es vollkommen nachvollziehbar, daß sie sehr gezwungen wirkte.

Ich würde auch nicht sagen, daß ich sie direkt sympathisch fand, sondern eher daß ich einen Menschen unter solchen Umständen nicht wirklich einschätzen kann.

[InDeepSpace]

6 Sterne, schon allein für die emotionalste Szene der Serie, wo Susan ihr Leid klagt. Arme Susan!!!!!! Die neue Allianz ist auch recht interessant; ich versteh die Erdenbürokratie nicht so ganz; eigentlich müsste man Sheridan feisprechen so oder so; schließlich hat er einen Despoten entfernt.

Offene Handlungsstränge für die 5te Staffel:


- Die Herkunft der Parasiten ist nocht geklärt!!!!!
- Drakh-War ja oder nein?
- Telepathen-War
- Wie wird die neue Allianz sich bewehren?

[Mayaa]

Eine Folge, die mir leider etwas zu vollgestopft war

Zwar gab es wirklich richtig schöne Szenen wie etwa zwischen Ivanova und Franklin, sehr rührend *snief* und auch die Szene zwischen Delenn und Lennier fand ich richtig schön gemacht, aber dann ging alles super schnell - Delenn, G´Kar und Londo sind plötzlich auf der Erde, Bester ist auch noch da und quatscht Sherdian voll, der dankt ab, um im nächsten Moment der Präsident einer neuen Allianz zu werden, die auch mal so nebenbei gerade gegründet wurde. Dann ist da noch der Vater von Sheridan, der seine neue Schwiegertocher Willkommen heißt, voraufhin dann die beiden, was ich wirklich ganz, ganz heftig übel finde, mal so geschwind ganz heimlich auf einem der White Star Schiffe heiraten- HALLO??? Jetzt wartet man echt seit "drei Jahren" darauf, dass die sich kriegen und sich gaaaanz nahe kommen und dann so was?? Kein schönes Hochzeitskleid, keine Zeremonie, kein Kuss, keine Berührungen in der Hochzeitsnacht, die liegen nur im Bett und pennen?? Also echt, nene das hat mir absolut nicht gefallen! Und G´Kar der olle Lümmel, das hätte ich auch nicht von ihm erwartet - Tstststs!! Macht man denn auch sowas!? Und am Ende hat man den Eindruck, es handelt sich schon um die letzte Folge, als Delenn anfängt zu erzählen, was so in den nächsten 20 Jahren alles passieren wird! Nicht, dass ich es nicht schön fand, was sie da sagt, aber es wirkt wie ein Abschied, wie das Ende!

Ich muss leider sagen, dass ich finde, dass hier unnötige Szenen in die Länge gezogen wurden und für die Charaktere Wichtige (mit Ausnahmen) zu kurz kamen und deshalb gibt es von mir nur 4 Sternchen! Auch trotz, dass sie dachten, es wäre mit der 4. Staffel alles vorbei, hätte man das wahrlich anders lösen können! Ich für meinen Teil, bin etwas enttäuscht

[Zefram]

Die Folge war ganz ok...auch wenn ihr IMO etwas die Spannung fehlte. Die bemerkenswerteste Szene war wohl die, in der Ivanova so geweint hat...das fand ich richtig überzeugend gespielt.
Dass nun Sheridan die Pistole auf die Brust gehalten wird fand ich schon etwas befremdlich, aber es hat ja alles ein gutes Ende genommen. Die abschließenden Worte von Delenn(?), die ja einige Dinge wie den Draak- und den Telephatenkrieg vorwegnahm und die wiedermal von "zeiten der Veränderung" sprach sind IMO nicht wirklich ein passendes Ende für die Geschichte von Babylon 5. Eine Geschichte mit dieser Epik sollte lieber positiv enden. so ala "und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr lebensende". vielleicht war das einfach ein Kompromiss, um sich die Hintertür für weitere Serien offen zu lassen...ich nehme es sogar sehr stark an. Schöner wäre aber ein "endgültigeres Ende" gewesen. Hier hat man nun das Gefühl "ja, das nächste Zeitalter ist nun da...und nun stehen gleich schon wieder die nächsten großen Änderungen an."

Ich schwanke zwischen 3 und 4*

[Mayan]

Eine Geschichte mit dieser Epik sollte lieber positiv enden. so ala "und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr lebensende". vielleicht war das einfach ein Kompromiss, um sich die Hintertür für weitere Serien offen zu lassen...ich nehme es sogar sehr stark an. Schöner wäre aber ein "endgültigeres Ende" gewesen. Hier hat man nun das Gefühl "ja, das nächste Zeitalter ist nun da...und nun stehen gleich schon wieder die nächsten großen Änderungen an."

Ja und? Leben ist Veränderung, jede Geschichte, die mit "und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr lebensende" endet, ist zutiefst unrealistisch. Das mag man natürlich gut oder schlecht finden, das ist Geschmackssache und hängt nicht zuletzt vom Genre bzw. Erzählstil ab. Zu B5 hätte es IMO nicht gepaßt, eben weil es so unrealistisch ist und B5 in seiner Darstellung menschlicher (und außerirdischer) Charakterzüge und Verhaltensweisen immer um Realismus bemüht war.

[Zefram]

Naja, vielleicht ist das wirklich geschmackssache, aber ich finde:
Wenn man z.B. in den Intros das Gefühl erweckt, dass man hier die "ganz ganz große Geschichte der Zukunft" erzählt, die "alles veränderte", dann sollte man am ende nicht abschließen mit "ätschbätsch, kurz danach kamen schon die nächsten ganz großen Geschichten, die wieder alles veränderten". Klar, ich verstehe die Intention dahinter, nämlich eine Basis zu haben für weitere Geschichten im B5 - Universum, aber irgendwie "verarscht" kam ich mir am Ende dennoch vor.
SPOILERvon so Sachen wie der "Hand", die ja noch viel gefährlicher und größer waren als die Schatten und co, will ich garnicht erst reden

[Mayan]

Klar, ich verstehe die Intention dahinter, nämlich eine Basis zu haben für weitere Geschichten im B5 - Universum

Ich bin mir nicht mal sicher, daß das der entscheidende Aspekt war. Klar, in Hinblick auf künftige Projekte bietet sich das an. Trotzdem erscheint es mir mindestens ebenso wichtig, wenn nicht noch wichtiger, daß es im Leben einfach keine klaren Schnitte gibt. Ich persönlich hätte ein Ende mit glattem Schnitt als extrem unrealistisch und damit unbefriedigend empfunden.

SPOILERvon so Sachen wie der "Hand", die ja noch viel gefährlicher und größer waren als die Schatten und co, will ich garnicht erst reden

Nee, besser nicht, da sind wir uns einig

[Ductos]

Der Beginn war eindeutig das überzeugenste an der ganzen Folge. Man konnte richtig mitfühlen mit Ivanova.
Ansonsten mal wieder lauter terranische politische Irrungen und Wirrungen.Das gefiel mir nicht so gut.
Sheridan nimmt also seinen Hut bei der Allianz um Präsident einer neuen Allianz zu werden. Hätt ich wohl auch gemacht.
Ansonsten schwächer als die letzten Folgen. Nur 4*.

[XlegolasX]

eine wirklich gute Folge da sie zeigt wie die Politik der menschen wirklich funktioniert. Ansonsten einfach Köstlich

[janus]

4 Sterne

Na, leider bei weitem nicht so gut, wie die vorrangegangenen Episoden. Aber man kann ja nicht konstant ein so gelungenes Niveau halten - leider.
Die Szenen auf der Erde, sowie die Handlungen und damit verbundenen Motie waren alle etwas fadenscheinig und schwach. Die Bilder als sich die neue Allianz vorstellt, haben mir dann schon wieder etwas besser gefallen.

Absolutes Highlight dieser Folge ist aber zweifellos das Gespräch mit Ivanova und Franklin am Anfang. So bewegend und ergreifend und dann noch mit dieser dezenten priese Humor. Ach, Marcus... *sniff*

Auch das Ende, mit Londo und G'Kar im Aufenthaltsraum... als Londo sagt, das er gerne wissen würde, was Sheridan und Delenn gerade treiben und G'Kar eben das sieht... *g*

[NordenRot]

Ich schwank ein wenig zwischen 3 und 4 Sternen. Habe mich dann aber doch für 4 Entschieden.

Die Folge war unterhaltsam. Aber irgendwie sehr stark überzeichnet und teilweise auch unlogisch. Zwar ein Gut gemachtes aber nur schwer verdauliches Ende.

Es fängt damit an, das Sheridan sich verantworten muss dafür das er die Erde von einer Diktatur befreit hat.

Merkwürdig... Das wäre ja so als würde man die Geschwister Scholl posthum kritisieren weil sie dem 3 Reich Wiederstand geleistet haben oder Staufenberg zur Verantwortung ziehen weil er auf Hitler ein Attentat verursacht hat.
Nach dem Sturz von Diktaturen sind die Wiederstandskämpfer normalerweise die Helden während man mit denen die die Diktatur unterstützt haben ins Gericht geht.Insofern müsste eigentlich jeder der mit Sheridans Befreiung nicht einverstanden war erst mal vor ein Gericht gestellt werden.
Hitlers Gehilfen hat man auch verurteilt und noch heute gilt jeder Rechte oder Rechtsradikale als geächtet.

Dann noch dieses unpassende Verhalten der Präsidentin (?).
Es war das Clark Regime das Zivilisten getötet hat. Sheridan hat immer versucht die Opferzahl so gering wie möglich zu halten und keine Unschuldigen dabei zu töten. Kann mich nicht erinnern das man jemanden dafür belangt hätte das er Nazis oder SS-Soldaten getötet hat.

Und dann dieses überzeichnete Heldentum. Sheridan steigt aus der Armee aus um Präsident der vereinten Völker zu werden.
Ein wenig zu heroisch für einen einzelnen Man.

Und Markus ist tot. Auch das macht keinen Sinn. Es hätte gerade ihm klar sein müssen, das Susan niemals gewollt hätte, das er sich für sie opfert,
Ungewohnt kurzsichtig und Respektlos.
Ausserdem haben wir eh nichts mehr von Susan,
Denn offenbar sieht man sie in dieser Folge das letzte mal.

Ein wenig vergeigt das ganze...

[Darthbot]

Naja, diese Epiddose gefiel mir nicht so gut. Die ISA Gründung mag vielleicht wichtig sein, doch sie war etwas uninteressant. Auch Luschenko war seltsam. Als ob sheridan für die ganzen Opfer zuständig wäre. Naja, irgendwie passend das ausgerechnet Sheridan der neue Präsident der ISA wurde. Dieser EA Offizier wäre ja beinahe explodiert, als er Sheridan holte.

Die sache mit Susan ist allerdings ziemlich traurig. Erst nach dem Tode Markus' merkte sie, wie viel er ihr bedeutete.

Trotzdem nur 4 Sterne.

[spidy1980]

Nachdem ich mir die letzten Monate die Serie mal wieder zu Gemüte gefüht hatte, bin ich nun auch hier angekommen.

Also die Luschenko geht ja mal garnicht im Original. Das war Alles, nur keine Schauspielkunst.
Da war Berti Vogts' Auftritt im Tatort ja besser.

Himmel, wie hat die es durchs Casting geschafft?

Naja...eigentlich will ich es garnicht wissen.

Andererseits...irgendwie schon. Ich hoffe jemand war so schlau, das Ganze auf Video aufzunehmen.

[Keymaster]

Ein eher untypisches Ende für eine Staffel, da es wohl eher der Anfang einer neuen Ära einleutet und die Protagonisten vor neue Herausvorderungen stellt als mit einem Lebensabschnitt abzuschleießen, immerhin zeigt man das es nicht nur dankbarer Freudentaumel unter dem Erdmilitär geht, sondern auch eine Opposition die dem guten Sheridan kontra gibt, da finde ich diese neue Präsidentin eben darum sehr realistisch wenn man denn Charakter mal betrachtet, es wäre schon ziemlich sonderbar wenn gerade ein Befürworter der ersten Stunde Präsident wird, weil es eben in denn meisten Konflikten so ist das eben die Führungspersonen aus dem alten Regime ganz gut in höhere Ebenen einer neu gegründeten Regierung einsteigen.

Ich gebe der Folge deshalb auch ***** Sterne, da sie mir besonders gut gefallen hat.