Och, den letzten Verteidigungssatelliten zu rammen würde ich schon eher als spektakulär bezeichnen.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
[086] Söhne und Töchter der Erde - Episodenbewertung
Einklappen
X
-
Gast
Was an dieser Folge ja echt immer wieder zum Davonlaufen ist - man kann das nicht oft genug sagen -, ist diese Szene, wo die Agamemnon fast den Satelliten rammt. Das ist ja soooo schlecht, künstlich, kitischig, dass ich jedes Mal gerne Schreien würde, wenn ich das sehe.
Mit ein Grund, warum ich diesmal übrigens "nur" gute 5* vergeben würde.
Kommentar
-
Zitat von endar Beitrag anzeigenSeine Stellvertreterin hat natürlich gleich die Seiten gewechselt
Kommentar
-
Dieses ganze "Unrechtstaatssystem" in B5 ist doch etwas verunglückt. Die Stellen, an denen es wirklich hätte spannend werden können - wo also wirkliche Parallelen zu realen historischen Ereignissen hätten gezogen werden können -, wurden in meinen Augen versäumt. Stattdessen gibt es durchweg diese Klischees. Wenn also diese Dame nicht die Seiten gewechselt haben sollte, dann muss man also davon ausgehen, dass Mr. Clark von lauter Gegnern umgegeben gewesen sei? Auch das ist wieder eine Übernahme von Entlastungsklischee, nach denen der Diktator an allem schuld sei, aber niemand sonst.Republicans hate ducklings!
Kommentar
-
Clark schöpfte seinen Rückhalt bzw. seine Macht ja auch nicht aus seinem umgebenden Kabinett, sondern von den Kräften, die im Hintergrund agieren. Gut möglich, dass die Frau seit jeher eine Gegnerin war, vielleicht sogar sein Vice-Präsident trotz Gegnerschaft. Denn: Clark ist zu keinem Zeitpunkt ein DIKTATOR. Die Erde wird immer noch trotz Kriegsrecht von einer demokratisch gewählten Volksvertretung regiert. Es sieht nur mancherorts nach Diktatur aus, weil ja die Menschen so wahnisnnig begeistert vom Kriegsrecht sind und es so beibehalten wollen. Jedenfalls erzählten das die Nachrichten, stimmts?
In 24 gabs eine ganz ähnliche Situation. Obgleich als Duo "Präsident" und "Vice-Präsident" waren sich beide nicht grün, sowohl privat als auch politisch. Durchsetzen kann sich halt der mit dem meisten Rückhalt bzw. der besseren Position. Die hatte natürlich Clark. Und im Psi-Corpse hatte er auch die vermutlich gefährlichste Organisation seiner Zeit als Back-up.
Kommentar
-
Gast
Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenClark schöpfte seinen Rückhalt bzw. seine Macht ja auch nicht aus seinem umgebenden Kabinett, sondern von den Kräften, die im Hintergrund agieren. Gut möglich, dass die Frau seit jeher eine Gegnerin war, vielleicht sogar sein Vice-Präsident trotz Gegnerschaft. Denn: Clark ist zu keinem Zeitpunkt ein DIKTATOR. Die Erde wird immer noch trotz Kriegsrecht von einer demokratisch gewählten Volksvertretung regiert. Es sieht nur mancherorts nach Diktatur aus, weil ja die Menschen so wahnisnnig begeistert vom Kriegsrecht sind und es so beibehalten wollen. Jedenfalls erzählten das die Nachrichten, stimmts?
2. Erfahren wir in "Intersections in Real Time ", dass Clark auch mal schnell irgendwelche Senatoren aus dem Weg räumt. Wenn man sich seine Methoden anschaut dürfte es für unseren Oberdiktator kein Problem sein, auch Kabinettsmitglieder loszuwerden, indem sie z.B. durch irgendwas zum Rücktritt zwingt. Da muss man noch nichtmal großartig schmutzige Sachen finden, auch in Deutschland wurden schon Bundesminister entlassen weil sie sich beim Planschen haben fotographieren lassen.
Kommentar
-
Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigenClark schöpfte seinen Rückhalt bzw. seine Macht ja auch nicht aus seinem umgebenden Kabinett, sondern von den Kräften, die im Hintergrund agieren.
Dass der Zuschauer von B5 dann nach Betrachten dieser Unrechtsstaats-Analogien zu Entschuldigungs- und Rechtsfertigungsbehauptungen kommt, die sich auch das deutsche Volk zu eigen gemacht hatte (um von der eigenen Verantwortung abzulenken) belegt sehr deutlich, dass das ganze eben missglückt ist und nicht zu einer Aufklärung über Dikaturen beiträgt.Republicans hate ducklings!
Kommentar
-
Wir sprechen hier natürlich nur von einer Annahme. Wer immer diese handelnde Frau war, vielleicht war sie (um eine Analogie zu den Nürnberger Prozessen zu knüpfen) ein einfacher Mitläufer. Sie agierte brav an Clarks Seite und nicht gegen ihn (vielleicht aus Angst, vielleicht auch aus purer Gleichgültigkeit), sah aber dann ein, als die gegnerische Flotte um Sheridan schon in den Erdorbit einschwenkte, dass es Zeit für einen Wechsel ist. Sie handelte und rettete damit sowohl ihr blütenweißes Ansehen als auch ihre politische Karriere.
Kommentar
-
In der nächsten Folge erfährt man ja, dass es von (selbst ernannten) Widerstandskämpfern nur so gewimmelt hat. Da wirft man es Sheridan sogar noch vor, dass man dank ihm nicht mehr dazu gekommen ist, den bösen Clark selbst zu entmachten. Dieses Wendehalstum wurde, wenn auch kurz, wirklich nicht schlecht dargestellt.
Und die Dame wird, wie es Sinclair schon gesagt hat, gesehen haben, was die Stunde geschlagen hat und versucht haben ihre Karriere zu retten, indem sie sich auch als Widerstandkämpferin in spe präsentiert, die nur auf den richtigen Augenblick gewartet hat.I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Kommentar
-
@Sinclair: Dass sie aus innerer Überzeugung oder Karrierewillen bereitwillig mitgeholfen hat, kommt natürlich in deiner Aufzählung der Motive nicht vor. Solche Systeme funktionieren nämlich nicht allein aus Angst oder Gleichgültigkeit. Aber ich möchte da jetzt auch nicht zu tief in die Materie eindringen.
Aber selbst wenn sie nur aus Angst oder Gleichgültigkeit brav mitgeholfen hätte, wieso wird mir dann widersprochen, wenn ich feststelle, dass sie die Seiten gewechselt habe?
In der nächsten Folge erfährt man ja, dass es von Widerstandskämpfern (im Inneren) nur so gewimmelt hat.Republicans hate ducklings!
Kommentar
-
Zitat von endar Beitrag anzeigen@Sinclair: Dass sie aus innerer Überzeugung oder Karrierewillen bereitwillig mitgeholfen hat, kommt natürlich in deiner Aufzählung der Motive nicht vor.
Aber selbst wenn sie nur aus Angst oder Gleichgültigkeit brav mitgeholfen hätte, wieso wird mir dann widersprochen, wenn ich feststelle, dass sie die Seiten gewechselt habe?
Aber getan hat sich offensichtlich nichts. So gesehen fand der Seitenwechsel tatsächlich erst mit Sheridans "Begrüßungsworten" statt.
PS: Ich mache hier gleich einen gaaaaaaanz furchtbar interessanten Thread auf. Darin führe ich auch dich ein-zwei Male als Beispiel auf. Keine Angst, nicht irgendwie boshaftig oder so, sondern (wie ich hoffe) verständnisvoll und mit der Weisheit der Allerersten. Ich hoffe, das geht in Ordnung.
Kommentar
Kommentar