[071] Tyrannenmord - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[071] Tyrannenmord - Episodenbewertung

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    #46
    Zitat von Finara Beitrag anzeigen
    weil mir Cartagia in der ersten Hälfte des Filmes doch ziemlich auf die Nerven ging. Keine Schuldgefühle, Vir. Du hast Milliarden gerettet und mir obendrein noch einen großen Gefallen getan <.<
    Aber Vir hat damit seine "Unschuld" verloren. Das war für mich das Schlimmste an der Folge. Er hat sich so mühe gegeben einfach nur "durschschnittlich" zu sein, hat immer versucht zu helfen und dann muss er töten. Dabei ist es egal ob es ein Tyrann war.

    Es war eine sehr gute Folge die viel über die Charaktere gezeigt hat, das man noch garnicht wusste. Vor allem war sie trotz des ernsten Themas witzig.

    "Vielleicht kann er auch nur ganz sinnlose Dinge stammeln: TÖTET LONDO! AAAAHHHHRRRG!!!... das war ein Witz..."
    "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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      #47
      Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
      Aber Vir hat damit seine "Unschuld" verloren. Das war für mich das Schlimmste an der Folge. Er hat sich so mühe gegeben einfach nur "durschschnittlich" zu sein, hat immer versucht zu helfen und dann muss er töten. Dabei ist es egal ob es ein Tyrann war.
      Ich habe diese Szene nicht mehr so gut in Erinnerung, aber hat nicht Vir "zufällig" Cartagia getötet, weil dieser in die von Vir aufgehobene Spritze lief bzw. hineindrehte?
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        #48
        ab 2:30 sieht man es: Babylon 5 - Death of the Emperor Cartagia - YouTube

        Hm, ich hab es immer so gesehen, als würde Vir schon zustechen. Cartagia dreht sich zwar in seine Richtung, aber da steht Vir schon bereit und sticht ihm in die Brust. Er musste ja auch genau die Stelle zwischen den Herzen treffen, damit das Gift sofort wirkt.
        "To strive, to seek, to find and not to yield."

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          #49
          Ich denke die Szene wurde vermutlich absichtlich so aufgenommen um den Zuseher eine Interpretation selbst zu überlassen. Ich finde das Cartagia sich umdrehte, losgehen wollte und somit genau in die Spritze reinlief, die Vir zufällig genau in der richtigen Höhe hielt.
          Aber man kann dies natürlich auch anders sehen.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            #50
            Naja... Vir hat wohl genau gewusst was er da aufhebt. Ausserdem muss er die Spritze ausgefahren haben weil das Londo nichtmehr geschafft hat. Wenn man etwas gefährliches aufhebt dann hält man es auch nicht in Brusthöhe. Ich glaube Vir hat es absichtlich getan, er hat wohl auch gehört wie Cartagia gesagt hat das er Londo mit allen anderen auf Centauri sterben lassen will. Am Ende sagte er auch das er einen Mord begangen hat.
            Für mich deutet alles darauf hin das er es absichtlich getan hat bzw. es gezwungenermaßen tun musste.
            "noH QapmeH wo' Qaw'lu'chugh yay chavbe'lu' 'ej wo' choqmeH may' DoHlu'chugh lujbe'lu'!"

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              #51
              Vir hat doch in einer vorherigen Folge selbst gesagt, dass Carthagia getötet gehört. Insofern glaube ich nicht, dass er die Nadel "rein zufällig" ausgeklappt und dann "rein zufällig" auf Brusthöhe gehalten hat.

              Nur weil man sich vorher etwas vornimmt, muss ja nicht heißen, dass man es nicht hinterher trotzdem traumatisch findet. Also ich finde das schon glaubwürdig, dass Vir sich psychisch belastet fühlt, obwohl er weiß, dass er das richtige getan hat.

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                #52
                Wir nehmen endlich Abschied von Cartagia. Zum letzten Mal bringt er den Cäsaren-Wahn perfekt rüber. Humor ist wirklich eine subjektive Sache.

                Stärkster Moment ist das Gespräch Londo – Vir, meines Erachtens eine der beeindruckendsten Szenen der Serie bislang. Vir musste sich überwinden, einen Mord zu begehen, und kommt darüber nicht hinweg. Er bringt die Verzweiflung über eine Tat, die er nicht wollte, überzeugend zum Ausdruck.

                Londo ist Premierminister, aber es besteht Gefahr, dass er über eine tote Welt herrscht, wenn die Vorlonen angreifen. Letztlich hat der von Morden und Londo initiierte Krieg nichts gebracht.

                Zeigen die Narn ihr wahres Gesicht nach dem Abzug der Centauri? Es kommt zu einer Explosion der Gefühle. Die Narn taumeln in die Freiheit. Wunsch nach Rache ist da nachvollziehbar. G'Kar behält aber kühlen Kopf und lehnt eine Politik der Vergeltung ab. Er hat viel erlebt und sich verändert.

                Stark ist G'Kars hysterisches Lachen auf die Frage nach seinem Opfer. Die Szene zeigt, dass viele Narn G'Kar und seine Rolle nicht verstehen. Aber auch G'Kar versteht offenbar nicht, wie viel Leid es in der Bevölkerung auf Narn gegeben hat, derweil G'Kar auf B5 in Sicherheit war. Die Zeit wird zeigen, ob die Artgenossen ihm vertrauen werden.

                Wo ist Lorien? Er ist gar nicht mehr zu sehen. Er hat ohnehin nicht viel gesagt, seit er auf B5 ist. Wieder hat die Serie Probleme, Figuren angemessen zu berücksichtigen. Lorien ist doch eine Figur mit viel Potenzial.

                Eindrucksvoll dargestellt ohne Pathos finde ich den Opfergang von Ericsson. Sheridans Schachzug ist vielversprechend: Vorlonen und Schatten sollen sich persönlich gegenüberstehen und aufhören mit den Stellvertreterkriegen.

                Für überflüssig halte ich Ivanovas Erinnerungen an ihre Kindheit. Das ist nun nicht neu und interessiert mich gar nicht mehr.

                Nach Abwägung aller Punkte kann ich volle 6 Sterne vergeben.

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                  #53
                  Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
                  Ich habe diese Szene nicht mehr so gut in Erinnerung, aber hat nicht Vir "zufällig" Cartagia getötet, weil dieser in die von Vir aufgehobene Spritze lief bzw. hineindrehte?
                  Habe es jetzt auch wieder gesehen und bin schon der Meinung, dass es Absicht war. Sicher nicht lange geplant, aber zumindest in dem Moment spontan durchgeführt. Er hat die Spritze bewusst aufgehoben und in Brusthöhe gehalten. Mit der Spitze voran. Dass Carthago sich gerade in dem Moment umdrehte war Zufall, sonst hätte Vir es schwerer gehabt. Aber er wollte Londo retten und das gelang nur über den Mord. Der sowieso fällig war. So konnte er einfach nur stehen und dem Imperator die Spritze in den Körper jagen. Natürlich war er geschockt, es handelt sich hier immerhin um Vir und nicht um einen abgehärteten Killer.
                  "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                  "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                    #54
                    ****** - 6 Sterne

                    Ivannovas Geschichte, wieso sie nicht vorgehen und warten will, ist sehr emotional und offenbart natürlich auch etwas über den Hintergrund dieses Charakters, dennoch wirkt sie etwas deplaziert.
                    Die Situation ist doch eine ein klein wenig andere. Auch wirkt Invannova eigentlich nicht so, als dass ohne Weiteres über solche privaten Dinge spricht. Andererseits hat sie schon bei der ersten Suche nach Allerersten ungewöhnlich offen etwas von sich preisgegeben. Deshalb werde ich das mal dem Charakter und seiner Entwicklung zuschreiben.

                    So Babylon 5 hat jetzt also eine Flotte um sich, zudem werden noch weitere Verbündete gesucht und Sharidian hat einen Plan.
                    Erstmals sollen sich Schatten und Vorlonen direkt gegenüberstehen und nicht nur die Verbündeten der jeweils anderen Partei unter den jüngeren Völkern angreifen.
                    Damit die beiden Flotten sich auch irgendwo treffen, werden die Schatten auf einen Ort aufmerksam gemacht, den die Vorlonen angreifen wollen. Zum Glück ist dieser Ort bekannt, man musste Lennier nur einmal ausreden lassen.
                    Der Gesichtsausdruck des Ranger-Captains, als ihn der Befehl gegeben wurde und die Reaktion der Alien-Vertreter (Botschafter? Flottenkommandanten?) im Hintergrund war sehr schön dargestellt. Es wird einem richtig bewusst, welches aussergewöhnliche Opfer hier verlangt, ja befohlen wird.
                    Es ist auch sehr interessant, dass sich Sharidian offenbar nicht traut, den Befehl direkt zu geben. (Wahrscheinlich wäre er auch nicht berechtigt, das zu tun.) Auch scheint niemand über eine Alternative nachzudenken, z. B. eine unbemannte Sonde o.ä., doch dies hätte wahrscheinlich nicht "echt" genug für die Schatten gewirkt.
                    Das Risiko, dass die Schatten oder Vorlonen sich in so einer Situation zurückziehen könnten, um einen direkten Kampf auszuweichen, scheint ebenfalls nicht gegeben.
                    Bemerkenswert ist, dass die Szene, in der der Ranger-Captain den Befehl für diese "Selbstmord-Mission" erhält unmittelbar nach dem Teil kommt, in dem Vir so außer sich ist, weil er den Imperator... Damit wäre die Überleitung geschafft.

                    Der Fokus dieser Folge liegt für mich ganz klar auf den Centrauri-Plot: Der dem Cäsarenwahn ( ) verfallene Imperator Cartagia soll durch ein Komplott ermordet werden.
                    Es überrascht ein wenig, wie ungeplant das Komplott bis jetzt war, denn anscheinend wurde das Gift erst jetzt organisiert und die Würdenträger von Centauri eingeweiht. Die scheinen alle auf eine Aktion zu warten, trauen sich aber offenbar nicht, selbst zu handeln.
                    G'Kar kann trotz der Behandlung, die ihn bisher zuteil wurde, anscheinend dennoch die Ketten sprengen, die nicht wie abgemacht manipuliert werden konnten. Die Leibwache von Cartagia, die sich nicht bestechen ließ, hat die Ketten extra erneut geprüft. Dies scheint umso erstaunlicher, als offenbar die Centauri nicht damit gerechnet hätten (entnehme ich Cartagias Reaktion).
                    Die Narn scheinen außergewöhnlich "robust" zu sein, aber hier macht sich wohl auch der Heldenbonus bemerkbar.
                    Alles im Allem wirkt der Plan nicht besonders durchdacht: Es hatte schon früher passende Gelegenheiten gegeben, in denen Cartagia seinen (durch das Gift ausgelösten) "Anfall" bekommen könnte, beispielsweise als er mit Londo allein mit seinen (Grusel-)Kabinett war. Gut, hier hätte man es nicht im Voraus planen können.
                    Doch wieso war Londo sich offenbar so sicher, dass er Cartagia bei dieser Gelegenheit von seiner Leibwache trennen konnte?
                    Dass Londo die Spritze aus der Hand fiel, als Cartagia ihn ergriff, als er diesen aufforderte doch bitte nicht so laut zu sein und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, tun dann sein übriges. Gut umgesetzt, wie sich Cartagia mit Naturgewalten vergleicht, offenbar seinen baldigen Gottstatus vorweg auskostend.
                    Wie dem auch sei, grade im Vergleich mit Londos früheren Intrigen und Komplotten wirkt das doch sehr unbeholfen. Natürlich war die Situation auch eine andere, er konnte nicht von Babylon 5 alles planen, sondern musste direkt vor Ort vorgehen.
                    Am Ende musste der arme Vir dann dem Imperator das Gift verabreichen, damit das Komplott aufgehen konnte. Grade Vir, der eigentlich erst zuletzt davon überzeugt war, dass so ein Vorgehen wirklich notwendig ist.
                    Virs spätere Reaktion auf diese Handlung sprechen sehr für ihn, auch wenn er die "Notwendigkeit" dieser Handlung einsieht, um schlimmeres für Centauri zu verhindern, plagt ihn dennoch ein schlechtes Gewissen. Es bleibt für ihn dennoch ein Verbrechen.
                    Londo konnte die Centauri so einfach davon überzeugen, Narn zu verlassen. Das und das er so schnell zum Premierminister ernannt wurde, kann ich mir nur so erklären, dass die eingeweihten Würdenträger, die sich vorher nicht getrauten hatten gegen Cartagia vorzugehen, ihn nun eine Führungsrolle zusprechen, weil er sich das getraut hat.

                    Damit ist schon die nächste Überleitung geschafft: Die anschließende "Verfassungsdebatte" der Narn.
                    Ich kann G'Kar ganz und gar verstehen, ein Staats- und Regierungssystem wie das der Centauri, das offenbar nicht in der Lage ist einen so offensichtlich ungeeigneten Herrscher wie Cartagia abzusetzen, sollte man sich nun wirklich nicht zum Vorbild nehmen. G'Kar ist völlig immun gegen die Verführung der Macht und, im Gegensatz zu den anderen Narn mit dem er diskutiert, gegen Rachegefühle, die ihn zu falschen und undurchdachten Handlungen motivieren wollen.
                    Zugegeben, das Angebot die Narn im Kampf gegen die Centauri zu führen war von der Formulierung her schon nicht wirklich attraktiv beschrieben. "Sei das Instrument unserer Vergeltung". Wer würde schon freiwillig das Angebot annehmen, sich selbst sprichwörtlich instrumentalisieren zu lassen? Vielleicht liegt es an der Synchro...
                    Man kauft G'Kar jedenfalls ab, dass es mehr als nur Rhetorik ist, wenn er davon spricht, dass man die Centauri eigentlich bemitleiden müsse. Dennoch bleibt man etwas ratlos zurück, wie genau es wohl gemeint war. Spielt er damit auf den "Teufelspakt" mit den Schatten und dessen Folgen an oder meint er damit, dass die Centauri-Gesellschaft sich wohl in keinem in seinen Augen guten Zustand befindet?

                    Fazit: Der Plot um die Centauri kommt zu einem vorläufigen Abschluss. Sehr spannend, sehr überraschend und die Folgen werden auch nicht vernachlässigt. Die verschiedenen Handlungslinien greifen IMHO sehr gut ineinander und vergrößern ihre Wirkung noch.
                    Deshalb von mir letztluch: 6 Sterne.
                    Hoffentlich überliest ihr die formalen Fehler (Rechtschreibung, Grammatik, Stil) in meinem Text und ich dokumentiere durch seinen Inhalt nicht nur, dass ich gar nicht verstehe, was ich da gesehen hab.
                    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                      #55
                      Die Handlung um Mollari, Vir und den Cartagia geht spannend weiter und gipfelt im Tod des Imperators. Virs Rolle dabei find ich immer sehr interessant und gut für seinen Charakter. Für mich ist es eigentlich klar, dass er zwar eher in einer Art „Affekthandlung“, aber doch gezielt, Cartagia den tödlichen Stich verpasst hat.

                      Der alte Humor zwischen ihm und Mollari ist auch mal wieder da als die beiden darüber sprechen, was Cartagia noch so nach dem Anschlag sagen könnte.
                      Auch das Gespräch der beiden, als sich Vir wegen seiner Schuldgefühle betrunken hat, finde ich sehr schön. Vir hat sich gut entwickelt, seit seiner Ankunft auf Centauri-Prime und als nun doch eher ebenbürtiger Partner von Mollari bei der Verschwörung, hat er an Selbstbewusstsein gewonnen, was man an seiner Körperhaltung merkt, und durch diese Erfahrung reift er nochmals.


                      Eigentlich auch der Imperator war sehr gut verkörpert von dem Schauspieler. Der Charakter hätte leicht nur eine Witzfigur sein können, was sie aber nicht war, sondern meiner Meinung nach gut gespielt mit dieser Art bedrohlicher und ernst zu nehmender Verrücktheit.

                      G'Kar hat in diesem Geschehen auch hervorragend gepasst und wurde sehr gut vom Schauspieler dargestellt. Endlich erreicht er die Freiheit der Narn!!!!!!!!!!!!!


                      Leider fallen manche von seinen Mitnarn sofort wieder in Rachegedanken... Was der eine Narn so dreist G'Kar sagt, bereitet mir eine ordentliche Gänsehaut!

                      Die Machenschaften der Vorlonen und Schatten mit ihren Planetenzerstörern werden noch schlimmer und die Handlung wird sehr spannend.

                      Etwas übertrieben sentimental und unnötig in die Länge gezogen finde ich dieses Getue um den Einsatzbefehl von Sheridan an Ericsson.
                      Sheridan hat schon häufiger solche Einsätze mit wahrscheinlich schlechtem Ausgang für die Beteiligten befohlen. In „Rettet die Cortez“ hat er die Starfury-Piloten ziemlich pragmatisch (in Anbetracht dessen, dass er zumindest einige Piloten gekannt hatte) zur Rettungsmission geschickt. Da hat er geplant und befohlen!
                      In „Die Strafaktion“ schickte er eine sehr vertraute Person, gar eine gute Freundin, nämlich Susan, mit dem Geschwader raus, die dann gegen die Clark-Getreuen kämpfen musste...
                      Bis zu dieser Folge hat er wohl im Zuge des Schattenkrieges einige gefährliche Missionen befohlen.

                      Für mein Empfinden ist das halt an dem Punkt der Serie doch unpassend sentimental, noch dazu bei einem noch nie gesehenen Charakter. Marcus hätten sie mit dieser Mission beauftragen können, dann wäre die Situation eines schweren Abschieds für mich ein wenig glaubhafter gewesen.


                      Auch dieses Herumgetue, bis mal klar wird, dass Sheridan eigentlich will, dass die Schatten die Infos doch bekommen sollen, nervt mich. So unklar gibt man doch keine Befehle, oder doch?
                      Und komisch ist es auch, dass vor so vielen Leuten dieses Gespräch geführt wird, mit diesen vielen wichtigen Hinweisen auf das weitere Vorgehen von Sheridan. Nur einer dieser vielen Personen hätte ein Schattenagent sein müssen und vorbei wäre es mit dem schönen Plan... Aber ja, diese Zuhörer braucht man, damit die schön schockiert dreinschauen können...
                      Immer schon beim Ansehen dieser Folge hab ich mir an der Stelle gedacht, wann denn endlich das Gelaber vorbei ist, denn ich will weiter sehen, was auf der Narn-Heimatwelt noch passiert...

                      Aber natürlich gehen sich trotzdem 6 Sterne aus, der Narn-Centauri-Konflikt, der seit der ersten Folge ein Thema der Serie war (und mein Lieblings-Handlungsbogen ist), wird hier sehr gut zu Ende gebracht.
                      NARN IST FREI!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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                        #56
                        Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                        Auch dieses Herumgetue, bis mal klar wird, dass Sheridan eigentlich will, dass die Schatten die Infos doch bekommen sollen, nervt mich. So unklar gibt man doch keine Befehle, oder doch?
                        Doooooch - wenn man sich selbst aus der Schusslinie nehmen will, tun das unsere Befehlshaber auch. Du erinnerst Dich an die Folterbefehle unter Bush? Da hat man den Untergebenen auch nur gesagt sie sollen "alles Nötige" tun, um an Informationen heran zu kommen. Und später konnte man sagen "ja - Folter hab ich damit ja nicht gemeint", obwohl den Untergebenen durchaus klar war, dass genau das mit "alles Nötige" gemeint war.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          #57
                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Doooooch - wenn man sich selbst aus der Schusslinie nehmen will, tun das unsere Befehlshaber auch. Du erinnerst Dich an die Folterbefehle unter Bush? Da hat man den Untergebenen auch nur gesagt sie sollen "alles Nötige" tun, um an Informationen heran zu kommen. Und später konnte man sagen "ja - Folter hab ich damit ja nicht gemeint", obwohl den Untergebenen durchaus klar war, dass genau das mit "alles Nötige" gemeint war.
                          Sheridan wollte sich bestimmt nicht aus der Schusslinie bringen, falls die Mission misslingt, denn er hat den Befehl vor unzähligen Zuschauern übermittelt! Das ganze Herumgetue fand vor einem Haufen Leute statt! Eher könnten die sich denken, er ist nicht fähig, richtig Befehle zu geben...

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                            #58
                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Ich finde die Ähnlichkeit von Vir und Londo bezaubernd. Man hat ja schon früh in Molari dieses Leuchten gesehen, dass er sich als junger, idealistischer Mann in Vir erkannte. Und nun sieht man am Beispiel Virs wie Londo zu dem wurde, der er ist. Denn böse war er ja niemals, er hat immer nur getan, was er dachte, dass es notwendig ist.
                            Oh, Londo war Böse... All das was er in der Serie getan hat, war Intrigant.. Er ging sogar über Leichen... Nur wenn dann was konkretes passierte das er wollte, so oder so ähnlich kam das schlechte gewissen hoch. Das selbige er aber stets wieder verdrängt hat, nach dem Motto "bin ja eh schon so weit gegangen"... Er ist nicht komplett ein Eiskalter Killer, aber das er über Leichen gehen kann, das wissen wir ja...
                            scotty stream me up ;)
                            das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                            aber leider entschieden zu real

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