Mr. Garibaldi, LIFE IS TOUGH... GET OVER IT!!! (um Captain Lochley zu zitieren)
Onkel Mike muss ja echt Probleme mit Bester haben, dass er für seine Rache sogar zum Terroristenfinanzeur mutiert. Ok, er wurde manipuliert, was für einen "Kontrollfreak" wie ihn sicherlich nicht lustig ist. Aber was für Konsequenzen hatte diese Manipulation eigentlich? Sein Schicksal wurde ratzfatz von Lyta bestätigt, seine Freunde und Kollegen haben ihn darauf sofort und ohne jede Einschränkung verziehen, er wurde mit einem besseren Job belohnt und keine Person hat aufgrund seiner Manipulation Schaden davon getragen (abgesehen von Edgars, desses Tod Garibaldi gleich doppelt in die Karten spielte). Wenn sein Aktivitäten als unwissender Psi Corps-Agent wenigstens zu unwiderufliche Schäden geführt hätte (*hust* Franklin töten!*hust*), ja dann hätte er vielleicht Grund zur Flasche zu greifen und Terroristen zu unterstützen. Aber so kann er sich mit Lennier "Sie liebt mich einfach nicht" um den B5-Waschlappen-Award bewerben.
Lytas Wandlung fand ich ähnlich unbefriedigend. Hat Byron nicht genau das Gegenteil von dem gepredigt, was sie jetzt anstellt? Selbst wenn man davon ausgeht, dass Lyta in ihrer Wut korrumpiert wurde, so kommt doch der Feldzug gegen das Psi Corps aus dem Nichts. Bis zu dieser Folge ging es immer darum, eine Heimatwelt für Telepathen zu finden. Aber das Motto lautet jetzt wohl: "Schwamm drüber, ich bin jetzt Böse, nein das ÜBERBÖSE". Passend dazu werden Lytas Kräfte noch mal absurd gesteigtert, ohne dass es dafür eine vernünftige Erklärung gäbe (emotional war sie schon x-mal).
Immerhin war die aufbauende Rede diesmal um Längen besser. Ich versuche ja immer die Rolle von dem Charakter zu trennen, aber bei Zacks Konfrontation in der Vorfolge ging das irgendwie nicht, weil bei den mahnenden "Du bist ein Alki"-Worten nur der völlig kaputten Conaway vor meinem inneren Auge erschien, wie er sich bei "Celebrity Rehab" die Seele rausschreit. Lochley kann hingegen voll überzeugen und wirkt authentisch (in der Zut-Zut-Folge wurde ihre Suchtvergangenheit glaube ich sogar kurz angeschnitten). Mir gefällt der Captain generell sehr gut und es ist ein bisschen Schade, dass er nach Auflösung der Telepathenkrise nicht mehr wirklich gebraucht wird.
Dann ist da noch G'Kars Wandlung zum Heiligen, die die Narn nicht gerade in einem guten Licht erscheinen lässt. Wie würde Londo sagen: Yeees, they are a primitive people!
Zwischen 3-4 Sternen (hauptsächlich wegen Lochley). Ich runde mal großzügig auf, weil der Waffenhändler diesmal weder eine auffällige Narbe noch eine Räuchelstimme vorzweisen hat ( dafür allerdings zur Kompensation einen deutschen Namen ).
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Onkel Mike muss ja echt Probleme mit Bester haben, dass er für seine Rache sogar zum Terroristenfinanzeur mutiert. Ok, er wurde manipuliert, was für einen "Kontrollfreak" wie ihn sicherlich nicht lustig ist. Aber was für Konsequenzen hatte diese Manipulation eigentlich? Sein Schicksal wurde ratzfatz von Lyta bestätigt, seine Freunde und Kollegen haben ihn darauf sofort und ohne jede Einschränkung verziehen, er wurde mit einem besseren Job belohnt und keine Person hat aufgrund seiner Manipulation Schaden davon getragen (abgesehen von Edgars, desses Tod Garibaldi gleich doppelt in die Karten spielte). Wenn sein Aktivitäten als unwissender Psi Corps-Agent wenigstens zu unwiderufliche Schäden geführt hätte (*hust* Franklin töten!*hust*), ja dann hätte er vielleicht Grund zur Flasche zu greifen und Terroristen zu unterstützen. Aber so kann er sich mit Lennier "Sie liebt mich einfach nicht" um den B5-Waschlappen-Award bewerben.
Lytas Wandlung fand ich ähnlich unbefriedigend. Hat Byron nicht genau das Gegenteil von dem gepredigt, was sie jetzt anstellt? Selbst wenn man davon ausgeht, dass Lyta in ihrer Wut korrumpiert wurde, so kommt doch der Feldzug gegen das Psi Corps aus dem Nichts. Bis zu dieser Folge ging es immer darum, eine Heimatwelt für Telepathen zu finden. Aber das Motto lautet jetzt wohl: "Schwamm drüber, ich bin jetzt Böse, nein das ÜBERBÖSE". Passend dazu werden Lytas Kräfte noch mal absurd gesteigtert, ohne dass es dafür eine vernünftige Erklärung gäbe (emotional war sie schon x-mal).
Immerhin war die aufbauende Rede diesmal um Längen besser. Ich versuche ja immer die Rolle von dem Charakter zu trennen, aber bei Zacks Konfrontation in der Vorfolge ging das irgendwie nicht, weil bei den mahnenden "Du bist ein Alki"-Worten nur der völlig kaputten Conaway vor meinem inneren Auge erschien, wie er sich bei "Celebrity Rehab" die Seele rausschreit. Lochley kann hingegen voll überzeugen und wirkt authentisch (in der Zut-Zut-Folge wurde ihre Suchtvergangenheit glaube ich sogar kurz angeschnitten). Mir gefällt der Captain generell sehr gut und es ist ein bisschen Schade, dass er nach Auflösung der Telepathenkrise nicht mehr wirklich gebraucht wird.
Dann ist da noch G'Kars Wandlung zum Heiligen, die die Narn nicht gerade in einem guten Licht erscheinen lässt. Wie würde Londo sagen: Yeees, they are a primitive people!
Zwischen 3-4 Sternen (hauptsächlich wegen Lochley). Ich runde mal großzügig auf, weil der Waffenhändler diesmal weder eine auffällige Narbe noch eine Räuchelstimme vorzweisen hat ( dafür allerdings zur Kompensation einen deutschen Namen ).
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