[054] Die Strafaktion - Episodenbewertung

[Captain Pike]

Eine superfolge vor allem die kampfszenen sind gut und können sich sehenlassen.
die minbari und der graue rat kommen auch mal wieder vor. stark ist die szenen in der delenn mit den minbarischiffen aufkreuzt. hier wird dass fortgesetzt was in der letzten folge schon angedeutet wurde.
am ende sieht man reihenweise tote sicherheitsoffiziere und dazu eine mitreißende musikuntermalung.
insgesamt ist die folge echt mitreißend und man wartet gespannt wie es nun auf b5 weitergeht. 6 sterne.

[hawk644]

Die zweitbeste Folge der Serie IMO.
Hier passt einfach alle.
Begeistert hat mich die Beratung Sheridans mit seinen drei Führungsoffizieren. Die gute alte Hitchcock-Kameraführung, bei der jeder einzelne Charakter-Kopf durch einen Cut mit der Kamera eingefangen wird - das funktioniert einfach immer wieder.

Auch die Grundaussage der Episode - dass auch Soldaten denken müssen, und keine sturen Befehlsempfänger sein dürfen - ist toll umgesetzt worden.

Perfektes TV !!

[garakvsneelix]

Die zweitbeste Folge der Serie IMO.

Was ist die beste, wenn man fragen darf?

[hawk644]

Was ist die beste, wenn man fragen darf?

"Sleeping in Light" - die letzte Folge.
Selten gab es für eine TV-Show ein besser gemachtes Ende. Diese Folge hat mich ganz tief im Innersten angesprochen.

[Rommie's Greatest Fan]

Das war der bisher beste Raumkampf, welcher in der Serie gezeigt wurde. Es waren sehr viele schöne Erdallianzraumschiffe zu sehen und die Kämpfe wurden sehr gut dargestellt. Weiters kam die Tragik, daß es sich hierbei um einen Bürgerkrieg handelt und das man auf die eigenen Leute schießen muß, sehr gut rüber. Die Handlung wurde extrem spannend und ereignisreich inszeniert und endlich sagte sich Babylon 5 von der korrupten Erdregierung los. Sehr schön war die Szene wo auf einmal Delenn in der Stunde der Not als Retterin auftrat und Babylon 5 rettete.
Somit gibt es klare sechs Sterne von mir.

[cybertrek]

Inzwischen überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem das Kriegsrecht auf der Erde ausgerufen wurde, erwartet man sich das gleiche von den Kolonien. Der Mars verweigert dies erwartungsgemäß und wird daraufhin bombardiert. Die Medien sind ebenfalls im Würgegriff der Regierung und als ein Redakteur es wagt einen illegalen Bericht zu liefern wird auch der Sender sofort geschlossen bzw. sogar zerstört. Babylon 5 erklärt sich für unabhängig und die Erdstreitkräfte greifen diese darauf an was zum bisher größten Raumkampf mit ebenso anwesenden Rebellen-Schiffen führt. Gewaltige Bilder und viel Dramatik. Besonders die Kampfszenen der Stationssicherheit möchte ich hier hervorheben. Die, in denen Narn und andere Sicherheitskräfte miteinander kämpfen.

Der Schluss ist auch sehr interessant. Im letzten Augenblick greift Delenn mit einer Minbari Flotte ein. Ihre Worte über Funk sind hier folgenschwer. SPOILERIch kann gut verstehen, wenn die Erdregierung ihre Bekenntnis gegenüber Sheridan und den Hinweis, dass er als einziger bisher einen Kampf gegen die Minbari überlebt und er jetzt auf ihrer Seite steht entsprechend deutet. Und die abreisenden Nightwatch-Angehörige in der Schlussszene werden ihr übriges dafür tun und berichten, wie vertraut John und Delenn miteinander umgehen. So schnell kann dann aus Sheridan ein Verräter werden der unter der Kontrolle von Außerirdischen steht. So xenophob viele auf der Erde sind, ist das ein schwerer Vorwurf.

Diesmal lasse ich 6 Sterne springen. Die beste Episode bisher.

[hismoom]

Action und Dramatik bestimmen die Folge. Es herrscht Untergangsstimmung auf B5. Die Verzweiflung der Protagonisten kommt überzeugend rüber. Es geht hier wirklich um Sein oder Nichtsein. Menschen kämpfen gegen Menschen.

Höhepunkt ist der Schluss. B5 ist schwer beschädigt, und es rücken weitere Erdschiffe heran. Alles scheint verloren, alle sind ratlos. Da erscheinen in höchster Not Minbari-Schiffe, geführt von Delenn, zur Unterstützung.
Delenn ist hier stark und nicht naiv. Es ist ihre große Stunde. Vor dem Grauen Rat hält sie eine mitreißende Rede und überzeugt einige Mitglieder.

B5 ist zwar unabhängig, kann diese aber nur mit Unterstützung fremder Völker verteidigen. Das ließe sich doch von Clark propagandistisch ausnutzen.

Babylon 5 steht hier für "Multi-Kulti": Zusammenarbeit mit fremden Völkern und Entitäten wie den Minbari, den Narn, Draal (?)

Diese Folge hat sich volle sechs Sterne verdient.

[Gast]

Delenn ist hier stark und nicht naiv. Es ist ihre große Stunde. Vor dem Grauen Rat hält sie eine mitreißende Rede und überzeugt einige Mitglieder.

Zur Abwechslung eine ihrer theatralischen "Gehorche oder ich zerstöre das Universum"-Reden, die nicht albern wirken, ja.

[Finara]

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich mir soeben eine der größten Folgen meiner persönlichen TV-Geschichte angesehen habe – zum zweiten Mal, nachdem ich gestern bereits die Ehre hatte. Normalerweise schreibe ich meinen Eindruck immer sofort nieder, aber als ich mich nach dem Schauen an den PC setzte, kam ich einfach nicht über das "OMG DAS WAR [Hier Superlativ deiner Wahl einsetzen]"-Stadium hinaus. Also wirklich, ohne Übertreibung: diese Folge war acht Sterne wert. Da stimmte alles.

Der Beginn: Londo am Zoll. Seine Interaktion mit dem Narn-Wachposten. Lustig und locker wie immer. Dann der beiläufige Hinweis auf den Bürgerkrieg der Menschen. Harter Schnitt – man sieht wie der General-Hague-Vize-Major gezwungen ist, die Clarkstown zu zerstören. Erstmals wird dem Zuschauer so richtig bewusst: Das ist kein Krieg gegen namenlose Fremde. Die Leute kennen einander. Sie haben zusammen gearbeitet, waren vielleicht sogar Freunde. Der Kampf um die Station gewinnt dadurch zusätzlich an Spannung und Tragik.

Die Mitte: enthielt bereits so viele tolle Momente, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Vielleicht mit meinem persönlichen Highlight, der Stürmung des Nachrichtensenders ISN. Völlig unerwartet tritt auf einmal dieser Typ vor die Kamera, setzt sich neben die verblüffte Moderatorin und klärt die Öffentlichkeit über die Unabhängigkeit der Kolonien Orion 7 und Proxima 3 auf. "Wir wissen nicht, wie lange wir noch senden können, deshalb sollen Sie wissen, dass Ihnen in letzter Zeit bewusst Informationen vorenthalten wurden." Was für eine unglaubliche Glanzstunde des Journalismus! Meinen vollen Respekt für diesen Mann – und an JMS dafür, dass er auf die Idee gekommen ist, einen solchen dramaturgischen Kniff ins Drehbuch zu hauen. Dieser Gänsehaut-Moment wird nur übertroffen von...

1) Der Unabhängigkeitserklärung von Babylon 5.

The Babylon Project was a dream given form... our last best hope for peace. It failed.

Von diesem Moment an endgültig und unwiderruflich. Es ist der entscheidende Wendepunkt in der Geschichte der Station. Und es stellt auch eine Zäsur für den Zuschauer dar, der das Babylon Projekt in S1 doch als das zu schätzen und lieben gelernt hat, als dass es auch präsentiert wurde: als Ort für Handel und Diplomatie... die einzige und beste Hoffnung auf dauernden Frieden. Und auch wenn dieser Frieden de facto schon mit Schatten am Horizont gescheitert war, so war das doch der Augenblick, in dem der Traum endgültig und unwiderruflich zerbrochen ist. Mit der Erklärung der Unabhängigkeit von der Erdallianz ist Babylon 5 nun die einzige und beste Hoffnung auf den Sieg – und als jemand, der die Grundidee des Projekts so unglaublich schön fand, hat mich das schon ziemlich mitgenommen...

2) Delenns Ankunft auf Babylon 5

Only one human captain has ever survived battle with a Minbari Fleet. He is behind me. You are in front of me. If you value your lives, be somewhere else!

Epik-Level: Tausend+

Das war Delenns Szene, Delenns Augenblick, Delenns verdammte FOLGE! Mein Gott, das war so absolut episch – alles. Ihre Ansprache vor dem Wächter des Rates, ihr Monolog im Rat selbst... ihre Ankunft auf der Station, als alles verloren schien. Ich hatte beim ersten Mal Schauen Gänsehaut und beim zweiten Mal auch... und wahrscheinlich wird das auf ewig eine meiner absoluten Lieblingsszenen bleiben.

Noch kurz etwas zum Ende: klatschende Menschen. Wären es nur klatschende Menschen gewesen, hätte ich das wohl als einzigen Kritikpunkt aufgeführt, weil ich keine klatschenden Menschen mag und das als Ende für eine solche... Folge absolut unwürdig gefunden hätte – aber... Nightwatch. Das Plakat. Für den bereits über alle Maße geflashten Erstseher war das echt der Overkill xD

Traitors can't hide.

6 Sterne.

[Tally Youngblood]

Die Schlacht zwischen Erdkreuzern, ehemaligen Freunden, wurde richtig gut und tragisch inziniert (wenn auch mit dem obligatorischen Gespräch mitten in der Schlacht, aber das bin ich von TNG schon so gewöhnt, das stört mich kaum noch)
Erschreckend, dass jetzt die Schatten auch schon mehrere Völker der blockfreien Welten beherrschen, und das den Grauen Rat überhaupt nicht interessiert.
Londo, der über die Narn lästert, aber dabei nicht bemerkte, dass einer von denen in Hörweite ist, war dagegen zum Kontrast ziemlich witzig.
Delenn will unterdessen den Grauen Rat dazu bringen, etwas zu unternehmen. Wie sie da den Wächter anbrüllt, ist saucool. Irgendwie war Delenn, seit sie ein Halbmensch ist, so weich. Als Minbari hatte sie noch so etwas bedrohliches, hartes an sich, man konnte sich nie sicher sein, ob sie wirklich zu den Guten gehört. Zwar ist letzteres inzwischen sicher, aber mit dem überraschendem Auftauchen ihrer Schiffe und ihrer Drohung gewinnt sie endlich etwas von ihrer Härte zurück.
Aber hoffentlich werden die Minbari nicht auch noch in einen Bürgerkrieg gestürzt, jetzt, wo der Graue Rat aufgelöst wurde. Ich meine, in Staffel 1 sah die Situation zwischen der Kriegerkaste und der religiösen Kaste ja schon ziemlich haarig aus...
Die Schlacht zwischen den Sicherheitskräften und den Enterern war gut inziniert, heftig und schonungslos. Das Ende, als über die Verletzten und Toten gezoomt wird, brennt sich ins Gedächtnis ein.
5 Sterne. Man, diese Folge war dermaßen episch und spannend, aber für den sechsten Stern fehlt mir noch etwas Characterdrama.

[AChristoteles]

Und wieder alle 6 Sterne.

Die abschließende Folge des Dreiteilers - welcher ja in seiner Gesamtheit die Mitte der Geschichte darstellt - hat die Ausrichtung der Serie verändert.
Agierten Sheridan und Co. bislang im Geheimen, so haben sie in "Point of no return" dem Titel gemäß, eine Entscheidung getroffen, die keine Möglichkeit lässt, sich rauszureden. Und die Entscheidung, Babylon 5 für unabhängig von der Erde zu erklären, ist der logische Schritt des Ganzen; nicht nur in Hinblick auf den kommenden Krieg mit den Schatten.

Actionmäßig wird hier einiges aufgefahren und ich denke in Hinblick auf Raumkämpfe - vor allem, wenn man bedenkt, dass fast die letzten 20 Minuten ein Dauerfeuer herrscht - war es das bislang Beste, was B5 bis dahin geboten hat und lange bieten wird. Ähnlich großartig finde ich nur noch die Finalschlachten gegen die Schatten (Staffel 4).

[Lebreau]

Der Anfang mit Londo (Dieser Kotzbrocken!) ist lustig, der Narn hat da wirklich gut auf sein Gemecker reagiert!
Die Spannung auf der Station ist greifbar und das mit dem „Geschwisterkrieg der Erdlinge“ ist sehr, sehr traurig.
Nur welche Wahl soll hier die B5-Crew auch sonst haben, außer Kampf? Sie kommen bei der Besprechung zu dem Schluss, dass sie nach einer Kapitulation vors Kriegsgericht kommen würden oder bei einem Kampf den Tod finden könnten. Nur bedeutet doch in so einer politischen Lage ein Kriegsgericht doch auch den Tod und vorher wohl schreckliche Folter, daher ist sowieso der Kampf die einzige Möglichkeit.

Das Gespräch zwischen Sheridan und seinem Papa ist so traurig. Wenn sich die Bruchlinien in einer Gesellschaft durch die Familie (von dieser unverschuldet) ziehen, ist das immer erschütternd.

Delenn hat einige Szenen als starke Frau und ein sehr schöner Moment ist, als Delenn am Schluss Babylon 5 zur Hilfe kommt und ihre „Ansprache“ hält.
Auch die Schatten werden nicht vergessen und die Lage mit ihnen wird grusliger.

Eine für mich sehr bedrückende, aber doch auch traurig-hoffnungsverheißende Folge mit Sheridans und Delenns Zusammentreffen gegen Ende.
Sie verdient mE einfach wieder 6 Sterne.