Sinclair reist nur einmal in die Vergangenheit.
Es ist ein Kreis, der sich nun schließt, was sich auch im Originaltitel dieser Doppelfolge "War without End" ausdrückt (Ich bevorzuge immer die Originaltitel der Folgen).
Und Kreise sind bekanntlich unendlich Alles, was in dem Handlungsstrang Sinclair/Valen beschrieben wird, ist gleichzeitig Vergangenheit und Gegenwart. Es war immer bereits passiert und es wird immer passieren. Alles bedingt sich selbst.
Sinclair wird als Mensch des 23. Jahrhunderts geboren, reist dann mit B4 in die Vergangenheit, verwandelt sich mit Hilfe der Vorlonen in einen Mensch/Minbari-Hybriden, weil die Minbari keinen Menschen als Führer akzeptieren würden, nennt sich "Valen", gründet den grauen Rat und kann auf Grund seines Wissens aus der Zukunft Prophezeihungen aussprechen, die wahr werden. Und er kann sich selber ein "Päckchen" in die Zukunft schicken. Der Kreis ist an jedem Punkt der Handlung geschlossen.
Aber nur bis zu dem Punkt, wo er in die Vergangenheit verschwunden ist - Valen kann daher z.B. vor dem neuen Krieg gegen die Schatten warnen und weiß auch, welche Leute kommen werden, um ihn zu führen.
Aber er hat keinerlei Ahnung über den Ausgang des Ganzen - er weiß nicht, wie es von da an weitergeht. Muß ganz schön hart für ihn sein nie zu erfahren, was mit seinen Freunden passiert.
Wenn man sich den Handlungsstrang Sinclair/Valen als in sich geschlossenen Kreis vorstellt, dann wird einem klar, daß alle damit verbundenen Vorgänge (inklusive des Erd-Minbari-Krieges!!!!) unvermeidlich waren und somit feststanden bis zu dem Punkt, wo Sinclair in die Vergangenheit verschwindet. Insofern war selbst der zweite Weltkrieg durch Valen vorbestimmt, denn einer von Sinclairs Vorfahren diente darin ja als Pilot und begründete die Tradition der Sinclairs als Piloten
So betrachtet waren die letzten 1000 Jahre der Menschheit festgelegt, so daß alles zu diesem einen Punkt in der Zukunft führen mußte, an dem Sinclair in die Vergangenheit reist. Es konnte keine Abweichung von diesem vorbestimmten Ablauf der Geschichte geben.
Valen war Sinclair und Sinclair war schon immer Valen, selbst dann, als er es noch nicht wußte, denn er hat ja Valens Seele, wie die Minbari feststellen - und das ist ja auch der eigentliche Grund für ihre Kapitulation im Erde-Minbari-Krieg.
Erst nachdem Sinclair in die Vergangenheit gereist ist um den Kreis zu schließen, gibt es so etwas wie eine nicht bereits feststehende Zukunft :-)
Interessanter Gedanke.
Übrigens weiß Delenn von Anfang an, daß Sinclair Valen ist und daher auch laufend die Andeutungen, daß Sinclair eine Bestimmung hat Und besonders pikant wird das Ganze, wenn man bedenkt, daß Delenn eine direkte Nachkommin von Sinclair ist.
Sinclair ist ihr Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater oder so und das erklärt auch ihre tiefe Verbundenheit mit ihm.
Und noch ein netter Gedanke: Sicherlich kann man davon ausgehen, daß die Vorlonen vor 1000 Jahren Sinclair ausgiebig ausgefragt haben, um mehr über die Abläufe in der Zukunft und vor allem die Wichtigkeit der menschlichen Rasse für die Zukunft zu erkennen. Im Film "In the Beginning" sagt Kosh ja auch: "The humans, they are the key".
Das erklärt das Interesse der Vorlonen an den Menschen und demnach konnte sich Kosh 1000 Jahre lang auf seine Zukunft als Sheridans Mentor vorbereiten und die oft so hellseherisch und orakelhaft wirkenden Vorlonen profitieren schlicht und einfach von dem Vorteil zu wissen, was passieren wird
Jedenfalls bis zu dem Punkt, wo Sinclair verschwindet. Und dementsprechend geht es danach dann ja auch mit der moralischen Führung der Vorlonen steil bergab bis zu dem Punkt, wo sie anfangen, ganze Planeten zu vernichten, die Kontakt zu den Schatten hatten.
Mit dem Schließen des vorbestimmten Sinclair/Valen-Kreises können sie nun so richtig die Sau rauslassen. Ab da scheren sich ja auch die Vorlonen keinen Deut mehr darum, was die jungen Völker treiben.
Der "neue" Kosh sagt ja, daß Sheridan durch seinen Sturz auf Zh'a'dum eine Tür geöffnet und eine Möglichkeit offen gelegt habe, mit der man nicht gerechnet hat. Auch die Vorlonen leben seit Sinclairs Verschwinden (endlich) in einer für sie ungewissen Zukunft und sie beschließen, diese nun hart anzupacken.
Gruß,
Frank
Es ist ein Kreis, der sich nun schließt, was sich auch im Originaltitel dieser Doppelfolge "War without End" ausdrückt (Ich bevorzuge immer die Originaltitel der Folgen).
Und Kreise sind bekanntlich unendlich Alles, was in dem Handlungsstrang Sinclair/Valen beschrieben wird, ist gleichzeitig Vergangenheit und Gegenwart. Es war immer bereits passiert und es wird immer passieren. Alles bedingt sich selbst.
Sinclair wird als Mensch des 23. Jahrhunderts geboren, reist dann mit B4 in die Vergangenheit, verwandelt sich mit Hilfe der Vorlonen in einen Mensch/Minbari-Hybriden, weil die Minbari keinen Menschen als Führer akzeptieren würden, nennt sich "Valen", gründet den grauen Rat und kann auf Grund seines Wissens aus der Zukunft Prophezeihungen aussprechen, die wahr werden. Und er kann sich selber ein "Päckchen" in die Zukunft schicken. Der Kreis ist an jedem Punkt der Handlung geschlossen.
Aber nur bis zu dem Punkt, wo er in die Vergangenheit verschwunden ist - Valen kann daher z.B. vor dem neuen Krieg gegen die Schatten warnen und weiß auch, welche Leute kommen werden, um ihn zu führen.
Aber er hat keinerlei Ahnung über den Ausgang des Ganzen - er weiß nicht, wie es von da an weitergeht. Muß ganz schön hart für ihn sein nie zu erfahren, was mit seinen Freunden passiert.
Wenn man sich den Handlungsstrang Sinclair/Valen als in sich geschlossenen Kreis vorstellt, dann wird einem klar, daß alle damit verbundenen Vorgänge (inklusive des Erd-Minbari-Krieges!!!!) unvermeidlich waren und somit feststanden bis zu dem Punkt, wo Sinclair in die Vergangenheit verschwindet. Insofern war selbst der zweite Weltkrieg durch Valen vorbestimmt, denn einer von Sinclairs Vorfahren diente darin ja als Pilot und begründete die Tradition der Sinclairs als Piloten
So betrachtet waren die letzten 1000 Jahre der Menschheit festgelegt, so daß alles zu diesem einen Punkt in der Zukunft führen mußte, an dem Sinclair in die Vergangenheit reist. Es konnte keine Abweichung von diesem vorbestimmten Ablauf der Geschichte geben.
Valen war Sinclair und Sinclair war schon immer Valen, selbst dann, als er es noch nicht wußte, denn er hat ja Valens Seele, wie die Minbari feststellen - und das ist ja auch der eigentliche Grund für ihre Kapitulation im Erde-Minbari-Krieg.
Erst nachdem Sinclair in die Vergangenheit gereist ist um den Kreis zu schließen, gibt es so etwas wie eine nicht bereits feststehende Zukunft :-)
Interessanter Gedanke.
Übrigens weiß Delenn von Anfang an, daß Sinclair Valen ist und daher auch laufend die Andeutungen, daß Sinclair eine Bestimmung hat Und besonders pikant wird das Ganze, wenn man bedenkt, daß Delenn eine direkte Nachkommin von Sinclair ist.
Sinclair ist ihr Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater oder so und das erklärt auch ihre tiefe Verbundenheit mit ihm.
Und noch ein netter Gedanke: Sicherlich kann man davon ausgehen, daß die Vorlonen vor 1000 Jahren Sinclair ausgiebig ausgefragt haben, um mehr über die Abläufe in der Zukunft und vor allem die Wichtigkeit der menschlichen Rasse für die Zukunft zu erkennen. Im Film "In the Beginning" sagt Kosh ja auch: "The humans, they are the key".
Das erklärt das Interesse der Vorlonen an den Menschen und demnach konnte sich Kosh 1000 Jahre lang auf seine Zukunft als Sheridans Mentor vorbereiten und die oft so hellseherisch und orakelhaft wirkenden Vorlonen profitieren schlicht und einfach von dem Vorteil zu wissen, was passieren wird
Jedenfalls bis zu dem Punkt, wo Sinclair verschwindet. Und dementsprechend geht es danach dann ja auch mit der moralischen Führung der Vorlonen steil bergab bis zu dem Punkt, wo sie anfangen, ganze Planeten zu vernichten, die Kontakt zu den Schatten hatten.
Mit dem Schließen des vorbestimmten Sinclair/Valen-Kreises können sie nun so richtig die Sau rauslassen. Ab da scheren sich ja auch die Vorlonen keinen Deut mehr darum, was die jungen Völker treiben.
Der "neue" Kosh sagt ja, daß Sheridan durch seinen Sturz auf Zh'a'dum eine Tür geöffnet und eine Möglichkeit offen gelegt habe, mit der man nicht gerechnet hat. Auch die Vorlonen leben seit Sinclairs Verschwinden (endlich) in einer für sie ungewissen Zukunft und sie beschließen, diese nun hart anzupacken.
Gruß,
Frank
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