Bei Sexzenen ist man denke ich immer auf einer Gratwanderung. Was will die Szene bewirken?
Will sie einfach nur die Quoten steigern, Sex sells, gar eine schlechte Story kaschieren, Mann denkt ja sowieso nur da unten.
Oder wird sie gezeigt um eine Atmosphäre glaubhafter zu machen, weil sie der Formung der Charaktere dienlich ist, weil sie wie z.B. beim Vampirmythos wichtiger Bestandteil des Mythos selbst ist. Eine Dramaserie, die z.B. um einen notorisch fremdgehenden Ehemann handelt, täte gut daran dies auch einmal zu zeigen.
HBO hat außerdem auch den Vorteil wesentlich längerer und flexibler Episodenzeiten. Mit um die 50 Min. stört eine Sexszene nicht. Bei 40 Min. dagegen kommt man schon unter Zeitnot und muss sich irgendwann fragen, ob man denn nun eine Sexszene ganz explizit zeigen oder die Zeit nicht doch lieber für Dialoge und die eigentliche Handlung investieren möchte.
Daher braucht man ein gewisses Fingerspitzengefühl. Sexszenen sollten nie bloßer Selbstzweck sein. Denn sie können gar nicht so variantenreich sein, dass sie nicht irgendwann redundant wirken und als bloßer Selbstzweck lediglich als Lückenfüller und primitiver Männermagnet dienen. Aber sie sollten auch nicht fehlen, wenn damit der Charakter verständlicher werden, die Atmosphäre realistischer und eindringlicher, die Story glaubwürdiger...
Will sie einfach nur die Quoten steigern, Sex sells, gar eine schlechte Story kaschieren, Mann denkt ja sowieso nur da unten.
Oder wird sie gezeigt um eine Atmosphäre glaubhafter zu machen, weil sie der Formung der Charaktere dienlich ist, weil sie wie z.B. beim Vampirmythos wichtiger Bestandteil des Mythos selbst ist. Eine Dramaserie, die z.B. um einen notorisch fremdgehenden Ehemann handelt, täte gut daran dies auch einmal zu zeigen.
HBO hat außerdem auch den Vorteil wesentlich längerer und flexibler Episodenzeiten. Mit um die 50 Min. stört eine Sexszene nicht. Bei 40 Min. dagegen kommt man schon unter Zeitnot und muss sich irgendwann fragen, ob man denn nun eine Sexszene ganz explizit zeigen oder die Zeit nicht doch lieber für Dialoge und die eigentliche Handlung investieren möchte.
Daher braucht man ein gewisses Fingerspitzengefühl. Sexszenen sollten nie bloßer Selbstzweck sein. Denn sie können gar nicht so variantenreich sein, dass sie nicht irgendwann redundant wirken und als bloßer Selbstzweck lediglich als Lückenfüller und primitiver Männermagnet dienen. Aber sie sollten auch nicht fehlen, wenn damit der Charakter verständlicher werden, die Atmosphäre realistischer und eindringlicher, die Story glaubwürdiger...
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