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    #16
    Das Problem ist die einfache Trennung zwischen:
    dem, was die jeweiligen Akteure sehen/wissen können
    und
    dem, was der allwissende, alles sehende Zuschauer sieht.

    Centauri-Imperatoren werden dementsprechend Wächter in neo-antiquirte Kleidung haben. Ob dich ein Clown mit SAS-Ausbildung und Sturmgewehr oder ein Mossad-Agent in Tarnkleidung und Kommando-Gewehr bedroht, spielt da keine wirkliche Rolle.
    Tja... seit wann sagt Kleidung der Wachen etwas über deren Waffen(edit) aus?
    DIe Centauri sind als dekadentes, raumfahrendes Volk entworfen worden, mit einem Kleidungsstil, der gut in die napoleonischen Zeit - Anfang I.WK passen würde. Mehr auch nicht.
    Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 13.10.2009, 15:09.
    >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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      #17
      Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
      Das Problem ist die einfache Trennung zwischen:
      dem, was die jeweiligen Akteure sehen/wissen können
      und
      dem, was der allwissende, alles sehende Zuschauer sieht.



      Tja... seit wann sagt Kleidung der Wachen etwas über deren Wachen aus?
      DIe Centauri sind als dekadentes, raumfahrendes Volk entworfen worden, mit einem Kleidungsstil, der gut in die napoleonischen Zeit - Anfang I.WK passen würde. Mehr auch nicht.
      Welches neben den Minbari die am meisten entwickelte Technik besaßen, so wurde es jedenfalls immer wieder gesagt in der Serie.

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        #18
        Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
        Welches neben den Minbari die am meisten entwickelte Technik besaßen, so wurde es jedenfalls immer wieder gesagt in der Serie.
        Eben dieses.
        Und da wir NICHT wissen, was zwischen Kosh udn nde Schatten passiert ist, ausser das danach Kosh und zumindest ein Schatten platt waren, kann man auch getrost akzeptiren, das die Centauri-Ballermänner genug Wumms für einen Schatten haben.
        Die ja dadurch von unsichtbar und irgendwie nicht ganz stofflich(wie auch immer, ist mir auch herzlich egal!!!) zu sichtbar und stofflich wurden.
        Entweder sind die danach gaaanz fix getürmt oder wurden ..wie heist das lustige wort nochmal.. "vaporisiert"^^.
        So oder so hat es gereicht.
        Müssig drüber zu spekulieren ob oder ob nicht, in der Serie gehts, fertig aus.



        Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
        Nicht ganz richtig, sicher, die Fusionsbombe ansich ist strahlungsarm, aber die Fusionsflaschen müssen zumindestens in einem Standbymodus sein, und das gibt Magnetische Feldlinien die man nicht so leicht isolieren oder eindämmen kann. Die produzieren dazu noch massig an Energie. Mit Energiedetektoren sollte man sowas dann doch auch finden können, solange man ne Fusionsbombe nicht direkt neben nen Fusionsreaktor versteckt.
        Fusionsbomben..also unsere heutigen..sind Wasserstoffbomben..z.b.
        Kern des ganzen ist eine normale Atombombe.
        Woran du denkst ist ein fusionsreaktor, das ist was anderes.
        Bei Kernfusionswaffen (Wasserstoffbomben) dient ein herkömmlicher Atomsprengsatz (Fissionssprengsatz) dazu, die Isotope Deuterium und Tritium zu verschmelzen (fusionieren).
        In der Sci-Fi klingt Fusionsbombe halt hübscher als Wasserstoffbombe^^
        Die Strahlung ist die eienr abgeschrimten Atombombe..also praktisch 0.
        Erst bei Zündung der Atombombe wird das Deuterium auf "Zündtemperatur" erhitzt und bumms.

        Gibt noch paar andere, teils theoretische, teils nicht praktikable Versionen.
        WIe auch immer, die einzige Strahlung stammt von der atormaren Zündmasse, welche abgeschirmt ist(oder denkt ihr, die jungs in den strategischen boomern wollen leuchten?^^)
        und wenn man nicht weis, das etwas da ist, kann man es auch nicht finden, weil man nicht danach sucht.
        Theoretsich kannste so ein teil in nem LKW durchs land schippern und keiner merkt es.
        Was bei den russischen Bömbchen ja auch wohl passiert ist.
        Nachzulesen hier.
        http://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaf...sserstoffbombe
        Und wenn wir das können, gehts in B5 erst recht.
        Zuletzt geändert von [OTG]Guy de Lusignan; 13.10.2009, 15:39.
        >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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          #19
          Zitat von Makaan Beitrag anzeigen

          Und natürlich kann Interims-Regent Virini über Schattentechnologie verfügt haben. Die hatten sogar eine ganze Flotte stationiert auf dem Planeten, dank Edikt des vorherigen wahnsinnigen Imperators Caligu... Carthagia.
          Die Schattenflotte wurde komplett vernichtet. Zuvor ist bereits klar geworden, dass die Schatten nicht daran interessiert waren, den Centauri irgendwelche Technologie zu geben. Wieso auch, Carthagia hat sich mit dem Versprechen auf Göttlichkeit abspeisen lassen.

          Schattentechnologie ist weit verbreitet, und sogar die Drazi haben Zugriff darauf.
          Die Drazi haben Zugriff auf die Überreste von Centauri-Schiffen. Das lässt die Frage offen, wo die Centauri ihre Schattentechnologie herhaben. Nicht von den Schatten, sicherlich nicht vom Schwarzmarkt, also bleibt nur jemand der den Schatten nahesteht.

          Oder vielleicht waren sie in der Zukunftsvision erst sehr viel später nach Centauri-Prime gezogen, wenn überhaupt.
          Es ist keine Vision, es ist die tatsächliche Zukunft und alles was Sheridan dort sieht, trifft genauso ein: er geht nach Z'Ha'Dum, Schatten werden vertrieben. Schattenhelfer kommen, Centauri Prime wird zu großen Teilen zerstört. Nachdem sich die Indizien häuften, dass etwas faul auf Centauri-Prime ist (geheimnsivolle Macht hilft Londo, merkwürdiges Verhalten von Londo, Schattentechnologie en masse in der Hand der Centauri), musste nur noch 1 und 1 zusammengezählt werden.

          Nochmals, für uns ist das ersichtlich, weil wir über Informationen verfügen, die sich den Babylon 5-Leuten nicht bekannt ist.
          Nochmal: Dem Hauptcharakter ist die Zukunft bekannt.

          Und vom verschwommenen Botschafter der Drakh, der auf der White Star ankam, konnte sie auch nichts "schattiges" spüren.
          Nachdem der Drakh gesagt hat, dass er seine Heimat verloren hätte, weiß Delenn sofort, dass es sich dabei um Z'Ha'Dum handelt. Wenn sie nichts "schattiges" spürt, stammt diese plötzliche Eingebung aus dem Nichts.

          Meuchelmörder und Adlige, die Londo unter Druck setzen. Centauri-Adlige sind geradezu intrigant, hinterhälterisch, und schlichtwegs mörderisch in ihren Ambitionen.
          Ja, und die verbieten dem Herrscher etwas. Carthagia hat praktisch offen die kommende Zerstörung von Centauri Prime proklamiert und trotzdem hat niemand Einspruch erhoben. Selbst der Intrigant Refa hat es nicht gewagt, den Herrscher direkt zu konfrontieren.


          Das Weltraum ist gross, und gigantische Felsbrocken und Monde gibt es überall. Vielleicht lag die Drakh-Flotte irgendwo in einem anderen Versteck der Schatten, wo diese nachlässig ihre Todes-Wolke zurückgelassen haben, fern am Rande der bekannten Gebiete, vielleicht mitten im Herzen der Republik, oder in einer verlassenen Kolonie, die man von den Liga-Welten geraubt hat, oder ein zwei Lichtmonate von der Erde entfernt.
          Zumindest ein Drakh stand brav, würdevoll und regelmäßig im Thronsaal auf Centauri Prime. Den hätte man ja nett "fragen" können, wo seine Flotte vor Anker liegt.

          Uniformen sind egal. Die Wumme ist wichtig, und die hatte ganz grosse SFX verglichen mit den Zapzap-Zauberstrahlenwaffen auf Babylon 5.
          An sich wären die Uniformen egal, aber wenn man postuliert, dass die Wachen des Centauri-Palastes irgendwelche Wunderwaffen tragen (die sie für die Erfüllung ihrer Pflicht nicht brauchen), dann ist es legitim darauf hinzuweisen, dass ihre gesamte sonstige Ausrüstung nicht den Eindruck erweckt, dass sie technologisch besonders avantgardistisch wären.

          Was die "grosse SFX betrifft": Ich hab die Szene jetzt nicht genau im Kopf, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass über Beschädigungen des Thronsaales irgendeine besonders durchschlagende Wirkung der Waffen nahegelegt werden würde.


          Zitat von Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
          Das Problem ist die einfache Trennung zwischen:
          dem, was die jeweiligen Akteure sehen/wissen können
          und
          dem, was der allwissende, alles sehende Zuschauer sieht.
          Nein, natürlich weiß der Zuschauer noch mehr als die Akteure, aber das heißt nicht, dass die Akteure zu wenig wissen würden. Zumindest ein Akteur kennt die Zukunft, ignoriert sie aber ohne angegebenen Grund.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #20
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Die Schattenflotte wurde komplett vernichtet. Zuvor ist bereits klar geworden, dass die Schatten nicht daran interessiert waren, den Centauri irgendwelche Technologie zu geben. Wieso auch, Carthagia hat sich mit dem Versprechen auf Göttlichkeit abspeisen lassen.
            Das ist überhaupt nicht klar, und Leute wie Refa sind keine Seltenheit in der Centauri-Republik. Noch dazu kann es durchaus sein, dass nicht alles komplett zerstört wurde auf der Insel Selini.
            Die Drazi haben Zugriff auf die Überreste von Centauri-Schiffen. Das lässt die Frage offen, wo die Centauri ihre Schattentechnologie herhaben. Nicht von den Schatten, sicherlich nicht vom Schwarzmarkt, also bleibt nur jemand der den Schatten nahesteht.
            Die Centauri haben mit den Schatten bekanntlich Geschäfte gemacht, welche die ganze Sache erst ins Rollen gebracht haben.
            Es ist keine Vision, es ist die tatsächliche Zukunft und alles was Sheridan dort sieht, trifft genauso ein: er geht nach Z'Ha'Dum, Schatten werden vertrieben. Schattenhelfer kommen, Centauri Prime wird zu großen Teilen zerstört. Nachdem sich die Indizien häuften, dass etwas faul auf Centauri-Prime ist (geheimnsivolle Macht hilft Londo, merkwürdiges Verhalten von Londo, Schattentechnologie en masse in der Hand der Centauri), musste nur noch 1 und 1 zusammengezählt werden.
            Sein Geist ist in die Zukunft gesprungen, nicht er selbst in körperlicher Form. Abgesehen davon bedeutet Schattenhelfer alles mögliche, von Clarkisten, Drakh, Goblyn, hin zu verschrobenen Centauri wie Refa. Es hätten Centauri sein können, und die Geheimniskrämerei, Intrigen, Drohungen, und Machtgier sind alles Attribute, die die ganze Galaxis den Centauri zuschreiben.
            Nochmal: Dem Hauptcharakter ist die Zukunft bekannt.
            Und nochmals, er kennt nur Fetzen davon, und weiss nicht, wie es dazu gekommen ist, noch die Details, wann und wo alle relevanten Ereignisse geschehen.
            Nachdem der Drakh gesagt hat, dass er seine Heimat verloren hätte, weiß Delenn sofort, dass es sich dabei um Z'Ha'Dum handelt. Wenn sie nichts "schattiges" spürt, stammt diese plötzliche Eingebung aus dem Nichts.
            Das wird sie geschlussfolgert haben, wie du es ständig selbst verlangst. Diese Hinweise sind auch um einiges klarer, da sie direkt vor Delenn stehen, und die Fremden danach auf die Whitestar-Flotte schiessen, was alle Zweifel an dieser Theorie aus dem Weg räumt.
            Hingegen sind die Drakh-Centauri-Verknüpfungen nicht ersichtlich, und die Tatsache, dass die Centauri zu den grossen Buhmännern gehören, die durchaus raffgierig sind, führt nur dazu, dass solche Gedankengänge sich ihnen nicht erschliessen können.
            Ja, und die verbieten dem Herrscher etwas. Carthagia hat praktisch offen die kommende Zerstörung von Centauri Prime proklamiert und trotzdem hat niemand Einspruch erhoben. Selbst der Intrigant Refa hat es nicht gewagt, den Herrscher direkt zu konfrontieren.
            Refa hat auch von Cartagia profitiert, und ihn wollwissentlich eingesetzt, und zu dem Zeitpunkt, wo Cartagia seinen wahnsinnigen Plan zur Apotheosis offenbart, war alles unterhalb Refas Hals zu einer blutigen Masse zusammengeschlagen durch wütende Narn, was mehrere Wochen bis Monate zurückliegt.
            Nichtsdestotrotz können und werden Centauri ihre geliebten Monarchen kalt stellen, wenn sie es für ihre Intrigen brauchen. Wie es Londo und Vir ja bekanntlich taten.
            Zumindest ein Drakh stand brav, würdevoll und regelmäßig im Thronsaal auf Centauri Prime. Den hätte man ja nett "fragen" können, wo seine Flotte vor Anker liegt.
            Wer hätte fragen sollen, und wieso hätte Shiv'kala das beantworten sollen? Der und seine anderen Drakh-Kumpanen zeigen sich nur Londo, und nur dann, wenn er alleine im Raum ist.
            Centauri und andere Aliens kriegen nie die Gelegenheit, diese zu sehen.
            An sich wären die Uniformen egal, aber wenn man postuliert, dass die Wachen des Centauri-Palastes irgendwelche Wunderwaffen tragen (die sie für die Erfüllung ihrer Pflicht nicht brauchen), dann ist es legitim darauf hinzuweisen, dass ihre gesamte sonstige Ausrüstung nicht den Eindruck erweckt, dass sie technologisch besonders avantgardistisch wären.
            Keine Wunderwaffe. Einfach gröbere Geschütze.
            Abgesehen davon sind die Centauri nach den Minbari die fortgeschrittenste Spezies unter den jüngeren Völkern. Und sie werden sie dann dabeihaben, wenn Premier Londo ihnen befielt, dass sie die schweren Geschütze rausholen sollen.
            Was die "grosse SFX betrifft": Ich hab die Szene jetzt nicht genau im Kopf, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass über Beschädigungen des Thronsaales irgendeine besonders durchschlagende Wirkung der Waffen nahegelegt werden würde.
            Du solltest dir die Szene nochmals anschauen. Die Plastik-Wummen der Palastwächter haben innert kürzester Zeit sehr schnell viele grössere Plasma-Bälle verschossen, als man beim Kampf Kosh II. (Ulkesh) gegen die Stationssicherheit sieht.
            Nein, natürlich weiß der Zuschauer noch mehr als die Akteure, aber das heißt nicht, dass die Akteure zu wenig wissen würden. Zumindest ein Akteur kennt die Zukunft, ignoriert sie aber ohne angegebenen Grund.
            Sie wissen trotzdem nicht genug, und Präsident Happy kennt schlichtwegs keine Details. Noch dazu ist die Zukunftsvision, die er erfahren hat, in dem Detail anders, dass die Schatten dort nur wieder vertrieben worden sind, nicht, dass sie endgültig die Fliege machten zusammen mit den Vorlonen.
            Schliesslich haben er und seine Bande sowie Sinclair schon mal andere Visionen der Zukunft gehabt, wo die B5-Station geentert und zerstört wurde, weil in der Vergangenheit die Station B4 ebenfalls gesprengt wurde.

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              #21
              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Nein, natürlich weiß der Zuschauer noch mehr als die Akteure, aber das heißt nicht, dass die Akteure zu wenig wissen würden. Zumindest ein Akteur kennt die Zukunft, ignoriert sie aber ohne angegebenen Grund.
              Sicherlich ist das ein Punkt, der nicht richtig schmecken will, aber zumindest gibt es einen kleinen Ansatz, den ich mit Biegen und Brechen als Erklärung akzeptieren, mich aber trotzdem auch nie hundertprozentig überzeugen konnte, den ich aber mal hier vorbringen will: Wie Sheridan in "Der Alleingang" in dem Video Delenn erklärt, ist er deswegen nach Z'ha'dum gereist, um genau diese Zukunft, die er da gesehen hat, zu verhindern. Vielleicht denkt er ja, dass ihm das geglückt ist.

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                #22
                Und er denkt, dass die mögliche Zukunft, in der Centauri Prime in Schutt und Asche liegt, deswegen geschehen ist, weil er nicht nach Z'Ha'Dum geflogen ist.

                Natürlich könnte es auch sein, dass diese Zukunft, die er erfuhr, absolut in jeglichem Punkt korrekt eingetroffen ist, und Delenn hat ihn absichtlich irgendwelchen Stuss verzapft, damit er nicht nach Z'Ha'Dum fliegt, obwohl in dieser Zeitlinie er es trotzdem getan hatte. Oder vielleicht sagte sie es ihm, damit er erst recht dorthin fliegt, weil es das einzig Richtige ist, und sie Sheridan gut genug kennt, dass er es trotz Warnung tut.

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                  #23
                  Wäre zumindest ne relativ einleuchtende Erklärung, die man aus der Serienhandlung ableiten kann.
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                    #24
                    Ich glaube ja, dass Sheridan bei seinem Sprung in die Zukunft total überfordert war. Ich glaube nicht, dass er überhaupt dazu fähig war A und B zu C zu verbinden und die ganze Zeit nur kleine Fragezeichen über seinem Kopf schwirrten als er mit Morali sprach.

                    Delenn hätte ich zugetraut, dass sie begreift was mit diesem verwirrten alten Molari los ist und den Folgeschluss zu den Drakh vielleicht gesehen hätte. Aber sie ist ja nicht in die Zukunft gesprungen.

                    Das Problem ist doch auch, dass ständig irgendwelche Konflikte herrschten, die mehr oder weniger mit Schatten und Vorlonen zu hatten. Selbst der Erdkrieg war davon beeinflusst und selbst auf den Erdschiffen, die sich aus dem Schattenkrieg weitgehend heraushielten, wurde Schattentechnologie installiert.
                    Und wenn das B5 Universum weitergeht wie wirs kennen wird es in den kommenden Jahrzehnten noch duzende weiterer Konflikte geben, die indirekt vom Schattenkrieg und ihrer Technologie beeinflusst sind.
                    Da macht man sich ja ganz verrückt, wenn man sich ständig frägt ob denn nun dieser Konflikt zu der gesehenen Zukunft führen könne oder erst der nächste und davon sein Handeln diktieren lässt. Daher ists finde ich nur vernünftig, wenn man sich in seinem Handln nur auf die vorhandenen vordergründigen Fakten stützt, und nicht hinter jeder Ecke und hinter jedem Schatten an der Wand gleich eine neue Verschwörung hineininterpretiert.

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                      #25
                      Beispile Zukunft:
                      In einer seiner "Zukunftsvisionen" während der manipulation von B4 ist Sherdian auf Centauri Prime gefangen.
                      Bei einer Audienz sehen wir einen deutlich gealterten Mollari und ein zerstörtes Centauri Prime. Und wie er von G'kar getötet wird.

                      Dies ist aber NICHT die Zukunft, in der die Drasi-/Narn-Flotte Centauri Prime bombardiert.
                      Ergo:
                      Entweder gibt es eine 2. Bombardierung
                      oder
                      es ist eine andere Zukunft.
                      Aber WARUM das pasiert, erfährt Sheridan nicht.
                      Ist das die Zukunft, in de er nach Za'ha'dum geflogen ist oder nicht?

                      Wäre er nicht nach Za'ha'dum geflogen, wäre B5 dann von den Schatten zerstört worden oder nicht?
                      Oder kommt die "Ivanova-Nachricht" mit der Vernichtung B5 in paar Tagen aus eienr weiteren möglichen Zukunft?
                      Die "Große Maschine" schweigt sich darüber aus. und zatras sagt nur, das Sheridan durch die Zeit irrt, legt sich aber auch nicht fest(wie auch).

                      Wie soll er es also verhindern?
                      >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                        #26
                        Also, die Argumentation, dass die Centauri-Waffen auf Allererste eingestellt sind, überzeugt mich nicht wirklich. Nicht zuletzt, weil die Schatten ja älter als die Vorlonen sein sollen, und daher zumindest theoretisch von Natur aus stärker als sie sein müßten, wenn Loriens Aussage stimmt.

                        Die Art und Weise, wie Kosh II auf Babylon 5 auftritt, als man ihn rauswerfen will, stellt klar, dass die Allerersten nichts, aber auch gar nichts Ernst nehmen, was die jüngeren Völker aufbieten können.

                        Aber zu 'ner anderen Sache:

                        Wissen wir denn, was zur Hölle aus Vorlonensicht eigentlich der 'Krieg gegen die Finsternis' eigentlich bringen soll? Ein Krieg, auch wenn er gegen die Schatten geführt wird, ist ja eigentlich nichts anderes als eine ziemlich genaue Befolgung der Schattenideologie. Und dann hätte ich auch noch gerne gewusst, welche Völker denn nun wirklich 'vorlonisiert' waren (so stark von den Vorlonen beeinflusst, dass sie von den Schatten endgültig aus dem Spiel genommen werden sollten). So wie ich die Serie sehe, haben die Vorlonen (Kosh) eigentlich immer nur Individuen (Sheridan, Delenn, G'kar) manipuliert, nie aber Völker, so wie die Schatten es mit ihren Kriegsvorbereitungen taten.
                        Sogar bei den Minbari waren eigentlich nur Dukhat und Delenn in direkten Kontakt mit den Vorlonen, und der ganze Ärger mit der Kriegerkaste scheint eigentlich anzudeuten, dass ein nicht geringer Teil der Minbaribevölkerung mit der Schattenideologie per se überhaupt keine Probleme hat.
                        Das scheint auch zu zeigen, dass die Vorlonen, im Gegensatz zu den Schatten, eigentlich keine echten Hilfsvölker hatten, die ihnen dienten, weil sie von ihrer Ideologie überzeugt waren, und denen mehr oder weniger freigiebig Technologie überlassen wurde. Die Drakh scheinen ja die eigentlichen Bewohner Z'ha'dum gewesen zu sein bzw. eine Spezies, die sich da, mehr oder weniger natürlich in den jüngeren Zeit entwickelt hat, während die Schatten da ja nur mehr oder weniger periodisch wegen Lorien hingepilgert sind.

                        Was für Hilfsvölker die Schatten außer den Drakh noch hatten, weiß ich jetzt nicht, nur dass mir diese komischen 'Untersucher-Kreaturen', die Mollaris Eignung als Wächterträger überprüft haben (und die vorher auch 'mal im Zusammenhang mit Bureau sonstwas, der über-geheimen schattenkontrollierten (?) Zelle innerhalb von Erdregierung und Psi-Corps, von dem später nie wieder die Rede ist, auftauchten).

                        An Sheridans Zukunftsvision habe ich gar nicht mehr gedacht, aber es stimmt natürlich; der Umstand, dass Regent Virini 'wahnsinnig' gewesen sein soll, sowie die Tatsache, dass von ihm Schattentechnologie verwendet wurde, zusammen mit dem Wissen um den Wächter im Marswiderstand, sollte sämtliche Alarmglocken klingeln lassen. Die drei Punkte zusammen, sollten nicht zu ignorieren sein; insbesondere da Virinis Verhalten derart 'wahnsinnig' (d. h, selbstmörderisch für die Sache der Centauri) war, dass davon auszugehen ist, dass ihn eigentlich kein mächtiges Centauri-Haus unterstützt haben, er also tatsächlich wörtwörtlich *alleine* gehandelt haben müßte, und das wäre wohl schwer denkbar.
                        Dazu kommt, dass er als Regent ja wohl auch eingesetzt wurde, weil das Centaurum von selbstherrlichen Autokraten die Nase voll hatte; also Virinis Administration eigentlich schwerlich so geschlossen und autoritär geführt worden sein dürfte, dass derartige Eigenmächtigkeiten unbemerkt geblieben sind.

                        Zu Cartagia:

                        Es scheint, dass Refa (und Mollari) unterschätzt haben, wie die Centauri sich gegenüber einem erfolgreichen Imperator verhalten würden. Und Cartagia bzw. seine Regierung sind erfolgreich. Dazu kommt, dass man dieses Puppengefasel wohl ohnehin nie wirklich ernst nehmen konnte, da Refa ja gezwungen war, den Neffen von Turhan zu unterstützen, anstatt sich selbst oder ein Mitglied seines Hauses als Imperator zu installieren.

                        Was mich aber an dieser Drakh-Geschichte mehr ärgert, ist, dass es möglich sein sollte, dass Londo, der seit seiner Rettung von Centauri Prime und Cartagias 'Unfall' der designierte neue Centauri-Imperator ist (die halbe 4. & 5. Staffel pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass Londo der neue Imperator sein wird), offenbar derart marginalisiert werden kann, dass ihm der Zugang zum Regenten (der nur ein Regent von seinen Gnaden ist - sobald Londo den Thron bestiegen will, muss er gehen) verwehrt und wichtige Berichte auf Nachfrage nicht zugänglich gemacht werden.
                        Dass passt nicht zur schleimigen Centauri-Natur, es sich mit den Mächtigen nicht zu verschätzen. Selbst wenn es formal Dinge gäbe, die Londo nicht tun oder wissen darf, so ist doch klar, dass er, der zukünftige Imperator, ein unbotmäßiges Verhalten ihm gegenüber ahnden würde, sobald er den Thron bestiegen hat.

                        Was die Atombomben angeht, die die Schatten auf Centauri Prime vernichtet haben, so könnte sich das damit erklären, dass sie schlicht nicht nach Bomben gesucht haben. Aber ich gebe zu, dass die Schnelligkeit, mit der Londo das zustand bringt, unglaubwürdig ist; das ist eins der Mankos der zusammengequetschten 4. Staffel. Ich denke immer noch, dass die 4. Staffel besser funktioniert hätte, wenn der Schattenkrieg und das Clark-Aufräumen eher in der Mitte als zu Beginn der 4. Staffel ineinander übergegangen wären.

                        Das wär's erstmal.

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                          #27
                          Zitat von Calgmoth Beitrag anzeigen
                          Also, die Argumentation, dass die Centauri-Waffen auf Allererste eingestellt sind, überzeugt mich nicht wirklich. Nicht zuletzt, weil die Schatten ja älter als die Vorlonen sein sollen, und daher zumindest theoretisch von Natur aus stärker als sie sein müßten, wenn Loriens Aussage stimmt.
                          Nicht speziell darauf eingestellt. Einfach stärkere Wummen, die grössere bunte Bälle verschiessen. Nichts ST-artiges, wo man Phaser spezifisch auf bestimmte Frequenzen stellt, um den Gegner zu vaporisieren.
                          Und angeblich sind die beiden Schatten "nur" abgehauen gemäss Straczinsky.

                          Schlussendlich darf jeder selber für sich entscheiden, ob die Plastik-Requisiten der Wachen die beiden Schatten umgebracht haben oder nicht.
                          Ich persönlich finde, es sieht besser aus, wenn diese dabei umgekommen sind, andere sehen womöglich darin was anderes. Aber die offizielle Ansicht ist meine Präferenz jedenfalls nicht.
                          Wissen wir denn, was zur Hölle aus Vorlonensicht eigentlich der 'Krieg gegen die Finsternis' eigentlich bringen soll? Ein Krieg, auch wenn er gegen die Schatten geführt wird, ist ja eigentlich nichts anderes als eine ziemlich genaue Befolgung der Schattenideologie.
                          Kriege selber können und wollen die Vorlonen nicht verhindern, und brauchen sie auch nicht. Es geht nur darum, dass sie zeigen, dass die Völker alle brav geeint zusammen gegen die Schatten kämpfen und nach der Pfeife der glubschigen Lichtquallen tanzen, und sich notfalls opfern, wann immer sie es verlangen.
                          Krieg selber ist nicht das, was die Schatten wollen. Was sie wollen, ist, dass jeder gegen jeder kämpft, damit es zu technologischem Fortschritt kommt unter den jüngeren Rassen, aber sie sind auch bereit, Nano-Viren auf Planeten zu streuen, um diese anzuspornen, um ihr Überleben zu kämpfen gemäss der Maxime, dass Not erfinderisch mache, oder generell niedere Technologie-Geschenke zu geben, wenn man bereit ist, damit herumzuexperimentieren.
                          Alle zusammen in einer temporären Allianz gegen die Schatten ist nicht erstrebenswert, weil nach dem Krieg jeder wieder getrennte Wege läuft, und Fortschritt nur in sehr langsamen Massen vorangeht.

                          Krieg ist nur ein Mittel zum Zweck, aber nicht das eigentliche Ziel der Schatten. Und Frieden ist den Vorlonen auch egal, wichtig ist nur, dass jeder gehorcht, wenn die Vorlonen etwas kryptisch verlautbaren lassen.
                          Was für Hilfsvölker die Schatten außer den Drakh noch hatten, weiß ich jetzt nicht, nur dass mir diese komischen 'Untersucher-Kreaturen', die Mollaris Eignung als Wächterträger überprüft haben (und die vorher auch 'mal im Zusammenhang mit Bureau sonstwas, der über-geheimen schattenkontrollierten (?) Zelle innerhalb von Erdregierung und Psi-Corps, von dem später nie wieder die Rede ist, auftauchten).
                          Büro 13 ist zu einer Unterorganisation/Geheimzelle des Psi-Korps revidiert worden, seit eine Spiele-Firma bei Warner Brothers anklagte, dass diese den Namen nicht weiterverwenden dürften (das Spiel ist niemals erschienen, und die Firma gibts auch nicht mehr - Ironie des Schicksals). In einem von Straczinsky als canon geltendem Comic, weil er selber daran arbeitete, kommt eine Rasse namens Goblyns vor, die in der Lage waren, Leute aggressiv zu machen. Und dann ist natürlich auch noch dieses verschommene, ungewisse Alien, dass für die Drakh sprach.

                          Auf alle Fälle, ja, es gibt viele Hilfsvölker der Schatten, und viele Völker waren ganz offensichtlich mit ihnen verbündet, wie die Centauri oder die Erdenmenschen.
                          An Sheridans Zukunftsvision habe ich gar nicht mehr gedacht, aber es stimmt natürlich; der Umstand, dass Regent Virini 'wahnsinnig' gewesen sein soll, sowie die Tatsache, dass von ihm Schattentechnologie verwendet wurde, zusammen mit dem Wissen um den Wächter im Marswiderstand, sollte sämtliche Alarmglocken klingeln lassen. Die drei Punkte zusammen, sollten nicht zu ignorieren sein; insbesondere da Virinis Verhalten derart 'wahnsinnig' (d. h, selbstmörderisch für die Sache der Centauri) war, dass davon auszugehen ist, dass ihn eigentlich kein mächtiges Centauri-Haus unterstützt haben, er also tatsächlich wörtwörtlich *alleine* gehandelt haben müßte, und das wäre wohl schwer denkbar.
                          Gerade erst ein paar Monate vorher gab es einen sehr sehr grössenwahnsinnigen Imperator, der Apotheosis mit Vernichtung seines Volkes gleichsetzte. Er ist natürlich an "Herzversagen" gestorben (Londo und Vir werden es niemanden in der Galaxis erzählt haben, dass sie dem nachgeholfen haben), weswegen diese Pläne nicht mehr umgesetzt wurden konnten.
                          Dazu kommt, dass er als Regent ja wohl auch eingesetzt wurde, weil das Centaurum von selbstherrlichen Autokraten die Nase voll hatte; also Virinis Administration eigentlich schwerlich so geschlossen und autoritär geführt worden sein dürfte, dass derartige Eigenmächtigkeiten unbemerkt geblieben sind.
                          Gesetzesmässig ist der Regent immer noch über dem Centaurum, und man dachte halt, dass er leicht zu kontrollieren wäre... Was, wie dann unten erwähnt wird, einige auch von Cartagia dachten...
                          Es scheint, dass Refa (und Mollari) unterschätzt haben, wie die Centauri sich gegenüber einem erfolgreichen Imperator verhalten würden. Und Cartagia bzw. seine Regierung sind erfolgreich. Dazu kommt, dass man dieses Puppengefasel wohl ohnehin nie wirklich ernst nehmen konnte, da Refa ja gezwungen war, den Neffen von Turhan zu unterstützen, anstatt sich selbst oder ein Mitglied seines Hauses als Imperator zu installieren.
                          Ich glaube schon, dass Refa langfristige Pläne hatte, selber Imperator zu werden anstelle des Imperators. Nur ist sein Mitverschwörer Mollari ebenfalls sehr populär, mächtig, und hat grosse Chancen auf die Erbfolge (einen Imperator Londo Mollari gab es ja sogar schon früher), und hat versucht, seinen eigenen Einfluss zu vergrössern, so dass in einem eventuellen Unfall von Cartagia der Rat Lord Refa wählen würde... Und vielleicht hätte Mollari auch noch einen Unfall erleiden müssen.
                          Was mich aber an dieser Drakh-Geschichte mehr ärgert, ist, dass es möglich sein sollte, dass Londo, der seit seiner Rettung von Centauri Prime und Cartagias 'Unfall' der designierte neue Centauri-Imperator ist (die halbe 4. & 5. Staffel pfeifen die Spatzen von den Dächern, dass Londo der neue Imperator sein wird), offenbar derart marginalisiert werden kann, dass ihm der Zugang zum Regenten (der nur ein Regent von seinen Gnaden ist - sobald Londo den Thron bestiegen will, muss er gehen) verwehrt und wichtige Berichte auf Nachfrage nicht zugänglich gemacht werden.
                          Dass Londo und Vir Cartagias Tod herbeiführten, ist ein Geheimnis, welches beide in ihr Grab nehmen werden, und erst ca. 10 Jahre später als eines von vielen Gerüchten am Hof kursiert.
                          Und hätte Londo eine Audienz mit dem Regenten forciert, dann würde er mit aufgeschlitztem Hals irgendwo in der Gosse landen. Die Leibwächter kümmern sich nicht wirklich darum, wer ein potenziell späterer Kaiser werden könnte, und sind auf Gehorsam und Schutz des Regenten gedrillt (und wenn es sein muss, würden sie sich auf Befehl hin von einem Narn ohne Gegenwehr umbringen lassen, der gerade erst von ihnen selber gefoltert und verstümmelt wurde).
                          Die Grossadligen, die eine Chance auf dem Thron hätten, würden ihm nicht zur Hilfe eilen.
                          Dass passt nicht zur schleimigen Centauri-Natur, es sich mit den Mächtigen nicht zu verschätzen. Selbst wenn es formal Dinge gäbe, die Londo nicht tun oder wissen darf, so ist doch klar, dass er, der zukünftige Imperator, ein unbotmäßiges Verhalten ihm gegenüber ahnden würde, sobald er den Thron bestiegen hat.
                          Das ist Virinis eigenes Bier, wieso er den Premier und künftigen Imperator abweist. Die Natur der Centauri-Adlige ist es, sich einen Vorteil zu beschaffen. Und je höher sie auf der Thronfolge sind, desto eher sind sie bereit, über Leichen zu gehen. Natürlich ist es wichtig, alle Beweise, die zu einem selber führen, zu verwischen, so dass jegliche Anklage gegen sie nicht haltbar ist.

                          Sogar Londo war bereit, gegen Imperator Turhan zu intrigieren, damit er selber Grossherscher der Centauri-Republik wird, wie er es in seinem Traum sah.

                          Was die Atombomben angeht, die die Schatten auf Centauri Prime vernichtet haben, so könnte sich das damit erklären, dass sie schlicht nicht nach Bomben gesucht haben. Aber ich gebe zu, dass die Schnelligkeit, mit der Londo das zustand bringt, unglaubwürdig ist; das ist eins der Mankos der zusammengequetschten 4. Staffel. Ich denke immer noch, dass die 4. Staffel besser funktioniert hätte, wenn der Schattenkrieg und das Clark-Aufräumen eher in der Mitte als zu Beginn der 4. Staffel ineinander übergegangen wären.
                          Gemäss Straczinsky war das Ende des Schattenkrieges auch so geplant gewesen, dass es in der sechsten Folge aufhört. Nur der Erden-Krieg hätte länger laufen sollen. Und knapp 12 Stunden sollten schon reichen, um die Fusionssprengköpfe zu verteilen, schneller noch, wenn sie schon auf der Insel vorhanden waren.

                          Bei weiteren Fragen, Meinungen oder Kritiken an der Serie stehen wir wie immer allzeit bereit.

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                            #28
                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Ich glaube ja, dass Sheridan bei seinem Sprung in die Zukunft total überfordert war. Ich glaube nicht, dass er überhaupt dazu fähig war A und B zu C zu verbinden und die ganze Zeit nur kleine Fragezeichen über seinem Kopf schwirrten als er mit Morali sprach.
                            Genau das.

                            Was auch oft vergessen zu werden scheint, ist das Sheridan nicht gemütlich auf dem Sofa sitzt und die Serie vielleicht gerade zum 3. Mal schaut. Er hat ein geringeres Vorwissen als der Zuschauer (dafür aber noch ein Restleben mit zig "unwichtigen" Sachen, die für uns ausgefiltert werden), sein Zukunfts-Ich ist in direkter Lebensgefahr, eine Delenn knutscht ihn ab und faselt was von ihrem Sohn und Z'ha'dum etc. pp.

                            Dazu kommt noch, dass Sheridan zwar wirklich nicht dumm ist - direkt als seine größte Stärke würde ich das Durchschauen politischer Intrigen und Hintergründe aber nicht einordnen. Dafür ist er selbst einfach ein viel zu geradliniger Typ, diese Denke liegt ihm schlicht nicht.
                            B5-Musikvideo gefällig?
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                              #29
                              Stimmt, genau daran sieht man, das er mehr der pragmatische Militärtyp ist. Ehrlich, gradlinig, aber auch mit Ecken und Kanten. Dieses Querdenken oder Intrigieren war nie seine Stärke, ich glaube nicht mal später, gegen Ende seiner Amtszeit.

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                                #30
                                Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                                Stimmt, genau daran sieht man, das er mehr der pragmatische Militärtyp ist. Ehrlich, gradlinig, aber auch mit Ecken und Kanten. Dieses Querdenken oder Intrigieren war nie seine Stärke, ich glaube nicht mal später, gegen Ende seiner Amtszeit.
                                Einfache manipulationn hat er hinbekommen...die Scharade mit dne Whit-STar schiffen, um die liga zu überzeugen, die white stars als patroullien n ihren territorien zu erlauben.

                                Aber bei der Zukunftsreise...da würde so ziemlich jedem ein haufen ??? ums Köpfchen schwirren.
                                >ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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