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    Der Dominionkrieg kommt aber erst gegen Ende der 5. Staffel in Gang. Vorher ist das Dominion ein "normaler", trek-typischer Gegner, der halt immer mal wieder mitspielt. Wie dies auch Klingonen, Romulaner, Borg und Cardis waren. Auch die Propheten und die Pagh-Geister werden erst sehr spät wirklich einbezogen. Vorher sind sie halt trek-typisch irgendwelche Seltsamkeiten, die mal hier und mal da eine Rolle spielen.

    Bei B5 gibt es während des Schattenkrieges keine Pause. Da geht es Schlag auf Schlag und das ist wesentlich intensiver.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503

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      Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

      Bei B5 gibt es während des Schattenkrieges keine Pause. Da geht es Schlag auf Schlag und das ist wesentlich intensiver.
      ...und ist nach 7 Folgen vorbei (SCNR )

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        Stimmt ja. Aber großartig die Länge eines Krieges zu preisen, der zwischendurch immer mal wieder in der relativen Bedeutungslosigkeit versinkt, ist auch ein bißchen fragwürdig

        Und ob dieser Thread jetzt so passend für den einundelfzigsten Aufguß dieser speziellen Diskussion ist, sei mal dahingestellt...
        B5-Musikvideo gefällig?
        Oder auch BSG?

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          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
          Der Dominionkrieg kommt aber erst gegen Ende der 5. Staffel in Gang. Vorher ist das Dominion ein "normaler", trek-typischer Gegner, der halt immer mal wieder mitspielt. Wie dies auch Klingonen, Romulaner, Borg und Cardis waren. Auch die Propheten und die Pagh-Geister werden erst sehr spät wirklich einbezogen. Vorher sind sie halt trek-typisch irgendwelche Seltsamkeiten, die mal hier und mal da eine Rolle spielen.

          Bei B5 gibt es während des Schattenkrieges keine Pause. Da geht es Schlag auf Schlag und das ist wesentlich intensiver.
          Ich würde den Krieg Cardassianer-Klingonen mit Föderationsbeteiliung ebenfalls zum Dominionkrieg zählen. Das Dominion ist eindeutig Drahtzieher hinter diesem Konflikt (Martok = Changeling), so wie die Schatten Drahtzieher hinter dem Narn-Centauri Krieg waren und der Drakh Konflikt eine direkte Nachwirkung des Schattenkriegs ist.
          Die eigentliche Schatten- und Vorlonenbeteiligung ist winzig und innerhalb kürzester Zeit vorbei, aber die ganzen Fäden, die von Vorlonen und Schatten zu anderen Konflikten persönlicher wie militärischer Natur führen, macht den Schattenkrieg groß.

          Das Dominion hat ab der 3. Staffel eine zentrale Bedeutung in der Geschichte. Nur persönlich mit eigenen Schiffen und Soldaten greifen sie erst ab der 5. Staffel ins Geschehen mit ein. Davor hat man eher versucht im Hintergrund oder durch bewusste Einstreuung von Angst vor den Gestaltwandlern Zwietracht zu säen. Allerdings ist schon früh klar, dass das Dominion mehr als ein zwei Mal wiederkehrender Gegner wie die Borg sein würde.


          Was mich ziemlich nervt: Warum muss man eigentlich immer, wenn man eine andere Serie toll findet, Star Trek nicht toll finden, oder wenn man Trekkie ist sich gegen die Fans anderer Serien verteidigen? Darf man denn nicht einfach Scifi Fan sein und beides toll finden? Für mich sind B5 und danach DS9 die zwei besten Scifi Serien, die ich kenne. Es gibt zwar noch viele andere gute Serien, aber hier sind mir sowohl die Charaktere ans Herz gewachsen wie ich auch die Handlungen toll finde. (Bei Firefly würde es z.b. bei der Handlung Abstriche geben, bei BSG bei den depressiven Charakteren)
          Zuletzt geändert von newman; 10.02.2009, 16:19.

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            Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
            ...und ist nach 7 Folgen vorbei (SCNR )
            Richtig, das ging viel zu schnell zuende. Als Abschluss wäre eine Doppelfolge nicht verkehrt gewesen, sagen wir mal nach 2/3 der Staffel. Dann hätte sich JMS immer noch auf die Befreiung der Erde konzentrieren können.


            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            ... Das Dominion hat ab der 3. Staffel eine zentrale Bedeutung in der Geschichte. Nur persönlich mit eigenen Schiffen und Soldaten greifen sie erst ab der 5. Staffel ins Geschehen mit ein. Davor hat man eher versucht im Hintergrund oder durch bewusste Einstreuung von Angst vor den Gestaltwandlern Zwietracht zu säen. Allerdings ist schon früh klar, dass das Dominion mehr als ein zwei Mal wiederkehrender Gegner wie die Borg sein würde. ...
            Bis Ende der 5. Staffel sieht man davon aber nicht viel. In Folge 46 droht das Dominion... und macht dann ab Folge 123/124 endlich ernst. Das dauerte doch ziemlich lang. Bis 123/124 war das Dominion ein ganz normaler Gegner, wie Romulaner, Cardis, Klingonen, usw. Erst danach werden sie wirklich gefährlich und erst dann weichen sie vom bisher üblichen Trek-Schema ab.
            "Vittoria agli Assassini!"

            - Caterina Sforza, Rom, 1503

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              Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
              Bis Ende der 5. Staffel sieht man davon aber nicht viel. In Folge 46 droht das Dominion... und macht dann ab Folge 123/124 endlich ernst. Das dauerte doch ziemlich lang. Bis 123/124 war das Dominion ein ganz normaler Gegner, wie Romulaner, Cardis, Klingonen, usw. Erst danach werden sie wirklich gefährlich und erst dann weichen sie vom bisher üblichen Trek-Schema ab.
              Du wiederholst dich. Ich hab ja schon gezeigt, dass das Dominion auch schon zuvor (im Hintergrund) aktiv war.

              Und ein ganz normler Gegner sind Romulaner und vor allem Klingonen ja sowieso nicht. Das sind nicht irgendwelche Alien of the Week Bösewichte, sondern neben wahrscheinlich den Wookiees und Vulkaniern die bekanntesten Scifi Alienrassen. Um die Klingonen hat sich ja sogar eine richtige Sprache herausgebildet und die waren in so ziemlich jedem zweiten Kinofilm präsent. Das sind DIE Aliens schlechthin.

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                Klar sind Romulaner und Klingonen ganz normale Gegner gewesen. Das wir hier nicht von den Einmal-und-nie-wieder-gesehen-Gegnern reden ist ja klar. Die Romis haben sich nie von der Masse abgehoben und die Klingonen wurden erst interessant, als sie zu Verbündeten wurden. Erst dann bekamen sie ihre eigene Kultur, ihre Sprache und natürlich entsprechend mehr screen-time.
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                  Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                  Klar sind Romulaner und Klingonen ganz normale Gegner gewesen. Das wir hier nicht von den Einmal-und-nie-wieder-gesehen-Gegnern reden ist ja klar. Die Romis haben sich nie von der Masse abgehoben und die Klingonen wurden erst interessant, als sie zu Verbündeten wurden. Erst dann bekamen sie ihre eigene Kultur, ihre Sprache und natürlich entsprechend mehr screen-time.
                  Das ist deine eigene Wahrnehmung. Es gibt dutzende Filme und Serien, in denen Klingonen scherzhaft erwähnt werden. Ihre Sprache bekamen sie bereits im ersten Kinofilm, als man noch lange nicht von "Verbündeten" reden konnte, und auch im dritten und fünften Kinofilm waren sie die Hauptbösewichter in den damaligen Kinofilmen Und die Romulaner waren die Erzgegner in TNG mit der meisten screentime, allein dadurch hoben sie sich zumindest ein wenig ab.
                  Das sind für mich 2 Gegner, die ich niemals als "ganz normale gegner" einstufen würde. Mir fallen nicht viele Rassen ein, denen ich zutrauen würde, von otto-normalverbraucher mit titel benannt zu werden, aber Klingonen, romulaner und vulkanier haben meiner Meinung nach von allen Rassen aller serien, die mir spontan einfallen, die größten Chancen.

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                    Und auch trotz Dominion und Dominion Krieg sind in DS9 in meinen Augen die Cardassianer die Hauptrasse auf der "feindlichen" Seite. Und deren kultureller, politischer und militärischer Hintergrund wurde in den 7 Staffel wohl so gut dargestellt wie bei kaum einer anderen Scifi Spezies.
                    Das Dominion hätte ohne den cardassianischen Niedergang und deren Krieg mit den Klingonen nie Fuß im Alphaquadranten fassen können. Von daher gehört die ganze Entwicklung des cardassianischen Reichs mit zum großen Handlungsstrang.

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                      Deep Space Nine hat keinen Handlungsbogen. Es gibt ein paar Stories, die sich über mehrere Folgen verteilen, die lose in die Serie eingestreut sind und zwar aufeinander aufbauen, aber ansonsten nichts mit dem Rest der Serie zu tun haben. "Call to Arms" bildet die Fortsetzung zu "By Inferno's Light" und wird wiederum vom Sechsteiler zu Beginn der sechsten Staffel fortgesetzt und so weiter. Aber bis auf zwei Ausnahmen haben die Folgen zwischen "By Inferno's Light" und "Call to Arms" absolut nichts mit dem "Handlungsbogen" zu tun. Es bauen lediglich einzelne Folgen aufeinander auf.

                      Das gab es auch bei TNG schon (z.B. die Q- oder Borg-Folgen). Bei DS9 war es halt von der Quantität her besser, aber die Qualität war imo schlecht. Wenn ich mir eine Serie anschaue, wo es heißt es geht um die Konfrontation mit dem Dominion, dann will ich da auch was davon sehen. Und nicht Einzelepisoden, wo nebenher halt ein bischen der Krieg da vorkommt.

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                        Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
                        ... Das sind für mich 2 Gegner, die ich niemals als "ganz normale gegner" einstufen würde. ...
                        Sie sind bekannt, das streite ich ja auch nicht ab. Besonders über die Klingonen erfährt man in TNG und DS9 ziemlich viel. Über die Romis eher nicht so viel, aber aufgrund der Screentime sicherlich mehr als über die anderen Gegner.

                        Dennoch wachsen diese beiden Rassen nicht über den üblichen Durchschnitt hinaus. Es gibt, mit Ausnahme der Duras-Sela-Worf Geschichte, keine episoden- oder gar staffelübergreifenden Handlungsbögen in dieser Hinsicht. Ansonsten sind das halt Einzelfolgen, die sich aber nicht in einen größeren Zusammenhang einfügen lassen. Das, was Tomalak und Sela tun, hat miteinander nix zu tun. Sie sind beide Romis, und das war es auch schon. Hier gibt es keine weiteren Zusammenhänge, keinen großen Plan oder auch nur aufeinander aufbauende Handlungsbögen. Zu Zeiten von DS9 ist von Sela und Tomalak weit und breit nichts zu sehen, was der Tal Shiar macht, ist wieder ein eigenständiges Ding.


                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Und auch trotz Dominion und Dominion Krieg sind in DS9 in meinen Augen die Cardassianer die Hauptrasse auf der "feindlichen" Seite. Und deren kultureller, politischer und militärischer Hintergrund wurde in den 7 Staffel wohl so gut dargestellt wie bei kaum einer anderen Scifi Spezies. ...
                        Aber auch das passiert erst, als DS9 ab Staffel 4 so richtig Fahrt aufnimmt. Vorher waren sie halt die bösen Militaristen und nicht mehr.

                        Zum Rest hast SF-Junky ja schon genug gesagt.
                        "Vittoria agli Assassini!"

                        - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                          Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                          Dennoch wachsen diese beiden Rassen nicht über den üblichen Durchschnitt hinaus. Es gibt, mit Ausnahme der Duras-Sela-Worf Geschichte, keine episoden- oder gar staffelübergreifenden Handlungsbögen in dieser Hinsicht.
                          Hm, ich verstehe auch nicht ganz, worauf du hinauswillst. Eine Rasse, die vielschichtig bzw. von mehreren Seiten mit all ihren Facetten beleuchtet wird (was nicht dasselbe ist wie "mehr screentime") hebt sich doch aus der Masse heraus, oder?
                          Oder hebt sich ein Alien nur dann aus der Masse heraus, wenn es in 20 aufeinanderfolgen Episoden (die idealerweise auf 2 staffeln verteilt sein müssen ) auftritt? Ich finde, das kann nicht der Maßstab sein.

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                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Deep Space Nine hat keinen Handlungsbogen. Es gibt ein paar Stories, die sich über mehrere Folgen verteilen, die lose in die Serie eingestreut sind und zwar aufeinander aufbauen, aber ansonsten nichts mit dem Rest der Serie zu tun haben. "Call to Arms" bildet die Fortsetzung zu "By Inferno's Light" und wird wiederum vom Sechsteiler zu Beginn der sechsten Staffel fortgesetzt und so weiter. Aber bis auf zwei Ausnahmen haben die Folgen zwischen "By Inferno's Light" und "Call to Arms" absolut nichts mit dem "Handlungsbogen" zu tun. Es bauen lediglich einzelne Folgen aufeinander auf.
                            Natürlich haben einige Folgen zwischen "By Inferno's Light" und "Call to Arms" mit dem Handlungsbogen zu tun. Nämlich "Die Überwindung", "Martocks Ehre" "Glanz des Ruhmes" und "Die Karte". Klar, sind das jetzt nur 4 von 11 Folgen, andererseits wurde dazwischen jedoch auch der Ferengi-Strang etc. fortgeführt.

                            Und dass "einzelne Folgen aufeinander aufbauen" ist wohl die Definition eines Handlungsstranges. Der große Unterschied zwischen B5 und DS9 ist, dass bei B5 alles von vorne bis hinten durchgeplant war, bei DS9 man sich eher "nach vorne hangelnde" ohne einen großen Plan. DS9 hat mehr Einzelfolgen als B5, Handlungsstränge (verwende nun bewusst die Mehrzahl) sind jedoch klar erkennbar und sie ergeben (trotz der Vorausgeplanteheit) IMO ein runderes Gesamtbild als bei B5.

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                              Ich muss SF-Junky aber auch zustimmen: DS9 hat keinen wirklichen durchgehenden Handlungsstrang im Sinne von z.B. B5 oder BSG. Dafür müsste zumindest in den Einzelfolgen irgendwie zumindest minimal die Handlung fortgeführt werden (und dazu zählen nicht unbedeutende Meldungen im Hintergrund wie "Flotte XY bei XY geschlagen").
                              Im Endeffekt hat man "By Infernos Light", den 6-Teiler zu Beginn von Season6 + Call To Arms und die 5-6 Episoden zum Serienfinale. Das ist der gesamte fortführende Handlung zum Dominionkrieg. Alle anderen Episoden mit dem Dominion sind doch nur unwichtiges Geplänkel, welches den Krieg bzw. die Handlung 0,0% vorantreibt. Man hat quasi aus dem "Alien of the Week" eine "DominionWar of the Month"-Episode gemacht.

                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Und dass "einzelne Folgen aufeinander aufbauen" ist wohl die Definition eines Handlungsstranges. Der große Unterschied zwischen B5 und DS9 ist, dass bei B5 alles von vorne bis hinten durchgeplant war, bei DS9 man sich eher "nach vorne hangelnde" ohne einen großen Plan. DS9 hat mehr Einzelfolgen als B5, Handlungsstränge (verwende nun bewusst die Mehrzahl) sind jedoch klar erkennbar und sie ergeben (trotz der Vorausgeplanteheit) IMO ein runderes Gesamtbild als bei B5.
                              Du kannst die Handlungsstränge bei DS9 aber fast immer genau nach Episoden trennen. Pro Episode wird kaum mehr als ein großer Handlungsstrang aufgenommen. Die Reihenfolge, in welcher man sich die Handlungsstränge anschaut, ist also egal.
                              Bei anderen Serien hingegen ziehen sich fast alle Handlungsstränge durch fast alle Episoden. DS9 bleibt der Kompromiss zwischen Old School Trek und fortführender Handlung. Das ist keineswegs schlecht, aber ich wollte es trotzdem mal gesagt haben
                              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                                BSG ist hier ein sehr gutes Stichwort. Nach allem, was ich mitbekommen habe, planen die Macher auch nur sehr wenig voraus - "nach vorne hangeln" trifft es da im wesentlichen also auch. Trotzdem wirkt die Serie IMO wesentlich kompakter, eben weniger episodenhaft, als DS9.
                                B5-Musikvideo gefällig?
                                Oder auch BSG?

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