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    Ich möchte an dieser Stelle festhalten das es sich in meinen zu Anfang aufgezählten Kritikpunkten um Ungereimtheiten handelt, die ich persönlich nicht für ausreichend plausibel erklärt erachte.
    Ich erlaube mir an dieser Stelle zu schmunzeln, da Du mir vor zwei Seiten in diesem Thread erklärt hast, dass eine Erklärung entweder plausibel sei oder eben nicht, soetwas wie Subjektivität gäbe es in diesem Falle nicht. ;-)

    Tatsächlich sprichst Du aber mit den Telepathen tatsächlich einen ziemlichen Logik-Haken an. Erst manipulieren die Vorlonen an den Genen der jungen Völker herum um ihnen Telepathen als Waffen gegen die Schatten zu geben und dann sagen sie ihnen nicht, dass die Schatten durch Telepathen angreifbar sind. Dass Garibaldi es herausgefunden hat, ist wohl die größte Zufallskette aller Zeiten.

    Den Einwand, dass die Vorlonen nicht wollten, dass jemand weiß, dass sie die Telepathen erschaffen haben und deshalb nichts gesagt haben, kann man so nicht gelten lassen. Die Vorlonen und die Schatten kennen sich seit tausenden von Jahren, da hätte niemand gefragt, woher sie diese Schwäche kennen - außer vielleicht die Minbari, die im letzten Schattenkrieg keine Telepathen eingesetzt haben weil sie nichts von der Schwäche der Schatten wußten. Und da ist dann die nächste Logiklücke. :-)

    Ich hab so das Gefühl, dass bis einschließlich der vierten Staffel die Telepathen einfach ein Feature des B5-Universums waren. Telepathie kommt ja häufiger in der SF vor. Erst als es darum ging, den Telepathen-Plot um Byron voranzutreiben hat er die Info, dass die Telepathen als Kanonenfutter gegen die Schatten geschaffen wurden, in die Story mit reingeschrieben und sich einfach keine Gedanken um die innere Logik gemacht. Nachträgliche Erklärungsversuche sind aber eher ein billiger Flicken über dem Loch als eine tatsächliche Erklärung.

    LG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      Hallo, gerade bin ich auf den thread gestossen. Ich habe Babylon 5, Crusade und die diversen Filme in den letzten beiden Jahren auf Englisch gesehen (also, wenn da ein Fehler drin war, wars NICHT die Übersetzung )

      Was mir auffiel und meinem mit schauenden Mann:
      wie auch schon gesagt wurde, viele Handlungsstränge wurden mordsmäßig aufgebaut und dann in einer viertel Stunde "gelöst", nur um dann wieder mit NOCH einem fiesen Gegner zu kommen. Manchmal hatte man einfach das Gefühl, hier hatten die Schreiber Schluß gemacht, und dann sollte die Serie noch weitergehen, aber sie wussten nicht recht wie und zauberten wieder irgendwas aus dem Ärmel. Dies Brüche haben sehr gestört, und die vielen Stränge, die nicht ausgeführt wurden, wie der Telepathenkrieg. Gut, die Serie wurde auch vorzeitig beendet, aber dann hätte man DAS ja noch in den diversen Filmen abhandeln können. Statt dessen diese nervige Folge mit dem Teufel und dem Exorzismus *kopfschüttel*

      Gut fand ich viele der Charas: vielschichtig angelegt. Und die Effekte. Und einige der Storylines, wenn sie nur besser durchgearbeitet und nicht immer noch was oben drauf gesetzt worden wären. Die ersten Staffeln fand ich am Besten, und nach dem Sieg über die Schatten (das war total schwächlich) hätte man lieber aufhören sollen.

      Auch ein bisschen zu oft kamen irgendwelche zwielichtigen Elemente im DownBelow vor, die irgendwelche Leute erpressten, überfielen und abmurksten.

      "Crusade" hatte Potential, was die Charas anbelangte, konnte sich ja aber nicht so richtig entfalten.
      === SARETH ===
      www.uss-saipan.de
      http://romulan-legacy.de

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        Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
        Ich hab so das Gefühl, dass bis einschließlich der vierten Staffel die Telepathen einfach ein Feature des B5-Universums waren. Telepathie kommt ja häufiger in der SF vor. Erst als es darum ging, den Telepathen-Plot um Byron voranzutreiben hat er die Info, dass die Telepathen als Kanonenfutter gegen die Schatten geschaffen wurden, in die Story mit reingeschrieben und sich einfach keine Gedanken um die innere Logik gemacht.
        Morden und Justin erzählen Sheridan das schon am Ende der 3. Staffel auf Z'ha'dum. Wörtlich: ""They created telepaths on a hundred worlds to use as cannon fodder for the next war."
        B5-Musikvideo gefällig?
        Oder auch BSG?

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          Das Telepathen gegen die Schatten einsetzbar sind, scheint G’Kar schon länger bekannt zu sein. Erwähnt er doch bereits in der ersten Staffel, dass alle Telepathen seines Volkes beim letzten großen Krieg gegen „den großen Feind“ vor Tausend Jahren ausgelöscht wurden und seither sein Volk eines der wenigen ist, die über keine Telepathen verfügt. Er versucht doch anfangs sehr intensiv das Telepathengen für sein Volk zu bekommen.

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            Dass die Narn-Telepathen im Kampf gegen die Schatten-Invasoren auf Narn ihr Leben ließen, muss aber kein Zeichen dafür sein, dass G'Kar bzw. den Narn die besondere Empfindsamkeit der Schattenschiffe für telepathischen Einfluss bekannt ist. Die Serie vermittelt jedenfalls den Eindruck, diese Information erst umständlich entschlüsseln zu müssen.
            http://www.youtube.com/watch?v=Yle-vAgTJWQ&NR=1
            Grundeinkommen muss man denken können... http://www.youtube.com/watch?v=rTtVHPKt_Gs
            http://www.youtube.com/watch?v=PO7D7n68CYw ...dann dauert es nicht mehr lang.
            Karotten und Menschenbilder: http://www.youtube.com/watch?v=yufIH32Chu4

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              @ Mayan: Ok, mein Fehler. Lässt aber trotzdem die Logiklücke weit offen.

              @ Eja: G'Kar weiß nichtmal, dass "der alte Feind" die Schatten sind. Und er weiß nicht, dass sie gegen Telepathen empfindlich sind. Das vermutet Garibaldi nachdem er das Buch des G'Quan gelesen hat und es wird erst später tatsächlich bestätigt.

              @ Reginald Barclay: Eigentlich vermittelt die Serie eher den Eindruck, dass diese Information aus purem Zufall aufgefunden wurde. Denn würde G'Kar nicht den Lehren des G'Quan folgen und wäre er nicht Botschafter auf B5 geworden und hätte er nicht Garibaldi das Buch zu lesen gegeben und hätte der daraus nicht die Theorie entwickelt, dass die Schattenschiffe gegen Telapthie verwundbar sind, dann hätte es auch in diesem Krieg niemand herausgefunden.

              Und daraus folgert für mich auch folgende Frage: die jüngeren Völker hatten quasi keine Chance gegen die Schatten bevor dieser Schwachpunkt aufgedeckt wurde. Wie konnten die Minbari vor 1000 Jahren dann die Schatten zurücktreiben? Und wenn sie damals stark genug dafür waren... warum sind sie es jetzt nicht mehr?

              LG
              Whyme
              "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
              -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                @ Reginald Barclay: Eigentlich vermittelt die Serie eher den Eindruck, dass diese Information aus purem Zufall aufgefunden wurde.
                Okay, so ist es besser formuliert. Hatte eigentlich nichts wirklich anderes gemeint. Es kommen eben einige Zufälle und ein Gedankenblitz zusammen.

                Wie konnten die Minbari vor 1000 Jahren dann die Schatten zurücktreiben? Und wenn sie damals stark genug dafür waren... warum sind sie es jetzt nicht mehr?
                Aus dramaturgischen Grün ääh will sagen, vielleicht hatten sie damals mächtige(re) Verbündete?
                http://www.youtube.com/watch?v=Yle-vAgTJWQ&NR=1
                Grundeinkommen muss man denken können... http://www.youtube.com/watch?v=rTtVHPKt_Gs
                http://www.youtube.com/watch?v=PO7D7n68CYw ...dann dauert es nicht mehr lang.
                Karotten und Menschenbilder: http://www.youtube.com/watch?v=yufIH32Chu4

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                  Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
                  Aus dramaturgischen Grün ääh will sagen, vielleicht hatten sie damals mächtige(re) Verbündete?
                  Was mir in dem Zusammenhang einfällt... hatten die Minbari schon vor dem Eintreffen von B4 Kontakt mit den Vorlonen? Der Schluss von War without End sieht irgendwie so aus als hätte "Valen" die beiden Vorlonen erst mitgebracht.

                  LG
                  Whyme
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                    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                    G'Kar weiß nicht mal, dass "der alte Feind" die Schatten sind.
                    Er wusste ihren Namen nicht, aber in dem Buch von G'Quon waren Zeichnungen der Shadowships drin. Er wusste auch, dass es ein sehr alter Feind war.

                    Und er weiß nicht, dass sie gegen Telepathen empfindlich sind. Das vermutet Garibaldi nachdem er das Buch des G'Quan gelesen hat und es wird erst später tatsächlich bestätigt.
                    Irgendwann findet man immer eine Schwachstelle des Feindes.

                    Wie konnten die Minbari vor 1000 Jahren dann die Schatten zurücktreiben? Und wenn sie damals stark genug dafür waren... warum sind sie es jetzt nicht mehr?
                    Weil der Feind da - im Gegensatz von vor 1.000 Jahren - wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat. Vor 1.000 Jahren waren sie aber noch nicht wieder soweit erstarkt, um sich erfolgreich zu wehren. Aber sie haben den anderen Völkern stark zugesetzt. In War without End wurde doch erzählt, dass sie es damals beinahe nicht geschafft hätten, weil so viel von den Shadows zerstört worden war und hätten sie B4 nicht als zentrale Anlaufstelle bekommen, wären die Shadows evtl. erfolgreich gewesen.

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                      Wenn ein so übermächtiger, beinahe unbesiegbarer Feind so gezielt auf Telepathen los geht, würde das mir zumindest schon so weit zu denken geben, dass ich mir die Sache näher ansehen würde ....
                      Dass da vor Garibaldi niemand 1+1 zusammengezählt hat, würde ich eher darauf schieben, dass mitten im Krieg eben niemand Zeit hatte sich, mit „irgendwelchen alten Texten“ zu befassen. Im Buch des G’Quon waren immerhin genug Hinweise auf den alten Feind und wenn man gesucht hätte, hätten bestimmt auch bei anderen Völkern „Legenden“ aus der Zeit bis in die Gegenwart existiert und Hinweise gegeben.

                      Wer sagt den, dass es nicht gerade die Narn Telepathen waren, die die Schatten so weit geschwächt haben, dass die Minbari schlussendlich dank B4 siegreich sein konnten?
                      Das würde auch erklären, warum die Schatten dieses mal vorbeugen wollten und das Psi Corps unterwandert haben, um an eigene Telepathen zu kommen...

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                        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                        Irgendwann findet man immer eine Schwachstelle des Feindes.
                        Eine... aber auch genau die eine für die Vorlonen die entsprechende Waffe schon bereit gestellt haben? Sorry, dass ist deutlich zu hanebüchen.

                        LG
                        Whyme
                        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                          Zitat von Eja Beitrag anzeigen
                          Wenn ein so übermächtiger, beinahe unbesiegbarer Feind so gezielt auf Telepathen los geht, würde das mir zumindest schon so weit zu denken geben, dass ich mir die Sache näher ansehen würde ....
                          Dass da vor Garibaldi niemand 1+1 zusammengezählt hat, würde ich eher darauf schieben, dass mitten im Krieg eben niemand Zeit hatte sich, mit „irgendwelchen alten Texten“ zu befassen. Im Buch des G’Quon waren immerhin genug Hinweise auf den alten Feind und wenn man gesucht hätte, hätten bestimmt auch bei anderen Völkern „Legenden“ aus der Zeit bis in die Gegenwart existiert und Hinweise gegeben.

                          Wer sagt den, dass es nicht gerade die Narn Telepathen waren, die die Schatten so weit geschwächt haben, dass die Minbari schlussendlich dank B4 siegreich sein konnten?
                          Das würde auch erklären, warum die Schatten dieses mal vorbeugen wollten und das Psi Corps unterwandert haben, um an eigene Telepathen zu kommen...
                          Es gibt keine Narn-Telepathen mehr. Die wurden alle ausgerottet. Und die Narn waren damals ja das Sklavenvolk der Centauri und ihre Befreiung wird wohl vieles gekostet haben, u.a. auch Infos über alte böse Rassen.

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                            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                            Weil der Feind da - im Gegensatz von vor 1.000 Jahren - wieder zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat. Vor 1.000 Jahren waren sie aber noch nicht wieder soweit erstarkt, um sich erfolgreich zu wehren. Aber sie haben den anderen Völkern stark zugesetzt. In War without End wurde doch erzählt, dass sie es damals beinahe nicht geschafft hätten, weil so viel von den Shadows zerstört worden war und hätten sie B4 nicht als zentrale Anlaufstelle bekommen, wären die Shadows evtl. erfolgreich gewesen.
                            Ähm, vertauschst du da jetzt nicht grad was? Meine mich sogar daran zu erinnern, dass in der Serie gesagt wird, die Schatten seien vor tausend Jahren deutlich stärker gewesen als zu Zeiten von Sheridan & Co., was die Frage nur noch dringender macht, weshalb die Minbari damals Erfolg hatten und tausend Jahre später nicht mal mit vielen Verbündeten eine wirkliche Chance sehen.

                            Allerdings weiß man darüberhinaus ja auch so gut wie nichts über den Schattenkrieg vor tausend Jahren und über die Beteiligten; es bleibt also nur Spekulation. Eventuell wurden ja Telepathen auf den Schiffen eingesetzt und die Aufzeichnungen darüber gingen verloren. Zwar etwas unwahrscheinlich bei den Minbari, aber ...
                            http://www.youtube.com/watch?v=Yle-vAgTJWQ&NR=1
                            Grundeinkommen muss man denken können... http://www.youtube.com/watch?v=rTtVHPKt_Gs
                            http://www.youtube.com/watch?v=PO7D7n68CYw ...dann dauert es nicht mehr lang.
                            Karotten und Menschenbilder: http://www.youtube.com/watch?v=yufIH32Chu4

                            Kommentar


                              Also es hieß, dass sie vor 1.000 Jahren wiedererstarkt waren, aber nicht so, wie in den Kriegen zuvor. Deshalb konnte man sie im Bündnis mit anderen Rassen gerade noch besiegen.

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                                Kann mich nur schwer motivieren weiterzuschauen---

                                Wenn ich mir die Umfragen hier im Forum ansehe, muss B-5 ja wirklich ne Art Messias der SF Serien sein. Also hab ich mal angefangen es zu sehen und kann nur hoffen das es sich bessert.

                                Hab bisher erst 2 Folgen gesehen und muss echt damit kaempfen weiter zu gucken, da alles was gepriesen wird nicht zuzutreffen scheint.
                                Die Schauspieler sind unter aller Kanone - ich hab das Gefuehl ner Schuelertruppe zuzusehen.

                                Die Effekte sind ziemlich billig, aber daran will ich die Sendung nicht messen.

                                Die Charaktäre sind bis jetzt eher seltsam, soll die Rasse mit den hochstehenden Haaren lustig sein? Ich find sie einfach nur nervend. Ivanova ist eine Klischee-Russin sondergleichen (und das in ferner Zukunft O_o) und beim Seelensammler in Folge2 hab ich fast ausgeschaltet.

                                Ich hoffe echt das sich da noch VIEL tut, denn laut Forum sind die Charaktäre so tiefsinnig, die Schauspieler top und die Atmosphäre so dicht... Und wenn das wirklich stimmt möchte ich es nicht verpassen.

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