Guten Tag. Ich bin endar und ich bin hier Mitglied im Forum. Vielleicht hat der ein oder die andere es bemerkt, dass das kleine endarlein Babylon 5 geguckt hat und jetzt damit durch ist. Ich habe nun keine Lust, die restlichen einzelnen Episoden zu beurteilen (man kommt da doch durcheinander), deshalb eröffne ich diesen supi-Thread, damit die Erstseher (von heute ) ihren Senf abgeben können. Und die anderen können dann sagen, dass die Erstseher (so sie nicht voll des Lobes sind) keine Ahnung haben und die Serie ganz viele Preise gewonnen hat und so.
Zunächst zu den letzten Folgen. Also das fand ich doch sehr durchwachsen. Die Begeisterung in den Episodenthreads kann ich auch hier nicht teilen. Die meisten Episoden von den letzten zehn fand ich gut, aber die letzten nur noch mittelmäßig mit Tendenz nach unten. Besonders nachdem Londo Imperator wurde, ging es aber hulle nach unten.
Zum einen frage ich mich, was dieser Handlungsstrang mit den Drakh eigentlich sollte. Das wird bis zur vorletzten Episode durchgezogen und dann mit einem einzigen Nebensatz im Finale abgehandelt. "Ja, dieser Mollari, das war schon ein Schlawiner". Finde ich völlig daneben, eine Verarschung der Zuschauer. Besonders angesichts der beiden letzten Folgen, wo eigentlich außer dem Zitieren von Kalendersprüchlein und Binsenweisheiten so gut wie gar nichts passierte.
Aber zurück zu Londo: Auch dieser frühere Blick in die Zukunft nützt da nicht viel, denn das war doch eine alternative Zukunft und nicht diejenige, die gezeigt wurde. In dieser Zukunft hatten die Schatten nicht die Galaxie verlassen, sondern hatten sich nach Londohausen zurückgezogen. Ist das außer mir keinem aufgefallen? Hinzu kommen zahlreiche Logikfehler. Z.B., wie ich bereits erwähnte, ist die Zukunft, in der Londo und G'Kar sich erwürgen, eine alternative gewesen. Trotzdem erinnert sich Londo in einem Rückblick daran. Wie kann das sein? Naja, vielleicht hat er sich ja noch anderer Stelle davon visioniert - man möge mich doch bitte aufklären.
Ebenso gibt es immer wieder Darstellungspatzer. Als Londo den Palast verlässt (in der Frontsicht) liegt alles voller Trümmer. Dann gibt es eine Rückenansicht von ihm und plötzlich ist alles wunderschön und makellos. Das nenne ich mal treffsicheres Bombardement.
Daneben ist die Serie in Teilen einfach zu seifenopernhaft, zu schwülstig und kitschig. Z.B. als Lennier und Delenn auf diesem Whitestar festsitzen. Natürlich ist die gesamte Brückenmannschaft tot bis auf die zwei. Und als die Feinde ankommen und sie entern, haben die beiden nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig ihrer Gefühle zu versichern bzw. die Gefühlsausbrüche zu bagatellisieren. Gibt auch nichts wichtigeres in diesem Moment. Das ist leider völlig unplausibel. Und als es dann auch um das Gesaufe von Garibaldi ging, habe ich mich echt auf die Southforkranch versetzt gefühlt. Und dann auch immer dieses pseudoweise Gebabbel - besonders von Delenn, leider auch G'Kar, der auch deutlich zu dick aufgetragen hat. Die holterdipolter Veränderung von Lennier fand ich auch völlig unmotiviert. Ich frage mich sowieso, was der eigentlich die ganzen fünf Staffeln gemacht hat, außer herumzustehen? Naja, immerhin noch besser als so manch anderer völlig überflüssiger Charakter wie dieser Marcus. Oder dieser Pilot aus der zweiten Staffel. Und dass Sheridan dann seinen Sohn wegschickt, weil er stirbt und er dann mit einem Schiff durch die Gegend fliegt, war auch oberkitschig und schwülstig.
Aber der geilste Fehler, bei dem ich wirklich herzlich lachen musste waren die letzten Minuten der Serie, als ein Wartungstechniker das Licht ausmachte. Wenige Sekunden darauf verlässt das Schiff der Vips die Station (man sieht ja noch, wie die Lichter ausgehen). Dann wird die Station gesprengt. Der Wartungstechniker wurde wohl gleich mitgesprengt, was?
Insgesamt war die Serie ganz lustig. Positiv hervorzuheben sind Londo und G'Kar, die die Serie stark getragen haben. Die anderen Charaktere waren in meinen Augen Seifenoperschablonen. Besonders die, die nur einmal auftraten, waren reine Klischees. Sehr gestört an der Serie hat mich die banal-naive Darstellungsweise von "Unrechtsregimen", die man vielleicht so in einem Lesebuch für Zehnjährige erwartet, aber nicht in einer Serie für Erwachsene. Zahlreiche Handlungsstränge fand ich überflüssig. Staffelweise wurden Konflikte aufgebaut und dann in zehn Minuten vom Tisch gewischt. "Haut ab aus unserer Galaxie, ihr Doofmänner!" ist das beste Beispiel, wird aber durch den Drakh-Handlungsstrang noch getoppt (s.o.), der im Finale mal gerade fünf Worte erhält. Und was ist mit der Blockade von Garibaldi? Was mit dieser Telepathin? etc etc etc. Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen.
Wie gesagt, ich fand die Serie ganz lustig, aber würde sie nicht empfehlen.
Zunächst zu den letzten Folgen. Also das fand ich doch sehr durchwachsen. Die Begeisterung in den Episodenthreads kann ich auch hier nicht teilen. Die meisten Episoden von den letzten zehn fand ich gut, aber die letzten nur noch mittelmäßig mit Tendenz nach unten. Besonders nachdem Londo Imperator wurde, ging es aber hulle nach unten.
Zum einen frage ich mich, was dieser Handlungsstrang mit den Drakh eigentlich sollte. Das wird bis zur vorletzten Episode durchgezogen und dann mit einem einzigen Nebensatz im Finale abgehandelt. "Ja, dieser Mollari, das war schon ein Schlawiner". Finde ich völlig daneben, eine Verarschung der Zuschauer. Besonders angesichts der beiden letzten Folgen, wo eigentlich außer dem Zitieren von Kalendersprüchlein und Binsenweisheiten so gut wie gar nichts passierte.
Aber zurück zu Londo: Auch dieser frühere Blick in die Zukunft nützt da nicht viel, denn das war doch eine alternative Zukunft und nicht diejenige, die gezeigt wurde. In dieser Zukunft hatten die Schatten nicht die Galaxie verlassen, sondern hatten sich nach Londohausen zurückgezogen. Ist das außer mir keinem aufgefallen? Hinzu kommen zahlreiche Logikfehler. Z.B., wie ich bereits erwähnte, ist die Zukunft, in der Londo und G'Kar sich erwürgen, eine alternative gewesen. Trotzdem erinnert sich Londo in einem Rückblick daran. Wie kann das sein? Naja, vielleicht hat er sich ja noch anderer Stelle davon visioniert - man möge mich doch bitte aufklären.
Ebenso gibt es immer wieder Darstellungspatzer. Als Londo den Palast verlässt (in der Frontsicht) liegt alles voller Trümmer. Dann gibt es eine Rückenansicht von ihm und plötzlich ist alles wunderschön und makellos. Das nenne ich mal treffsicheres Bombardement.
Daneben ist die Serie in Teilen einfach zu seifenopernhaft, zu schwülstig und kitschig. Z.B. als Lennier und Delenn auf diesem Whitestar festsitzen. Natürlich ist die gesamte Brückenmannschaft tot bis auf die zwei. Und als die Feinde ankommen und sie entern, haben die beiden nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig ihrer Gefühle zu versichern bzw. die Gefühlsausbrüche zu bagatellisieren. Gibt auch nichts wichtigeres in diesem Moment. Das ist leider völlig unplausibel. Und als es dann auch um das Gesaufe von Garibaldi ging, habe ich mich echt auf die Southforkranch versetzt gefühlt. Und dann auch immer dieses pseudoweise Gebabbel - besonders von Delenn, leider auch G'Kar, der auch deutlich zu dick aufgetragen hat. Die holterdipolter Veränderung von Lennier fand ich auch völlig unmotiviert. Ich frage mich sowieso, was der eigentlich die ganzen fünf Staffeln gemacht hat, außer herumzustehen? Naja, immerhin noch besser als so manch anderer völlig überflüssiger Charakter wie dieser Marcus. Oder dieser Pilot aus der zweiten Staffel. Und dass Sheridan dann seinen Sohn wegschickt, weil er stirbt und er dann mit einem Schiff durch die Gegend fliegt, war auch oberkitschig und schwülstig.
Aber der geilste Fehler, bei dem ich wirklich herzlich lachen musste waren die letzten Minuten der Serie, als ein Wartungstechniker das Licht ausmachte. Wenige Sekunden darauf verlässt das Schiff der Vips die Station (man sieht ja noch, wie die Lichter ausgehen). Dann wird die Station gesprengt. Der Wartungstechniker wurde wohl gleich mitgesprengt, was?
Insgesamt war die Serie ganz lustig. Positiv hervorzuheben sind Londo und G'Kar, die die Serie stark getragen haben. Die anderen Charaktere waren in meinen Augen Seifenoperschablonen. Besonders die, die nur einmal auftraten, waren reine Klischees. Sehr gestört an der Serie hat mich die banal-naive Darstellungsweise von "Unrechtsregimen", die man vielleicht so in einem Lesebuch für Zehnjährige erwartet, aber nicht in einer Serie für Erwachsene. Zahlreiche Handlungsstränge fand ich überflüssig. Staffelweise wurden Konflikte aufgebaut und dann in zehn Minuten vom Tisch gewischt. "Haut ab aus unserer Galaxie, ihr Doofmänner!" ist das beste Beispiel, wird aber durch den Drakh-Handlungsstrang noch getoppt (s.o.), der im Finale mal gerade fünf Worte erhält. Und was ist mit der Blockade von Garibaldi? Was mit dieser Telepathin? etc etc etc. Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen.
Wie gesagt, ich fand die Serie ganz lustig, aber würde sie nicht empfehlen.
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