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Da ist immer noch ein Fehler drin: Sinclair konnte generell nicht wissen, dass Kosh sterben würde!
Warum nicht? Kosh stirbt in der Folge vor dem Zweiteiler in dem Sinclair in die Vergangenheit reist. Und auch wenn man generell Geheimhaltung vereinbart hat, wird man sicherlich Enthil'zha informiert haben... wenn er es nicht durch Ulkesh wußte.
MfG
Whyme
"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen." -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
- Kosh sucht Sheridan als Heerführer aus. Er ist derjenige, der die Völker einen soll (was auch die Schatten wissen, siehe Folge Za'ha'dum)
- Kosh weiß auch das Anna noch lebt, er war da als die Icarus landete (kommt in einem der Bücher vor)
=> Er kann mit Sicherheit sagen, dass und wie die Schatten reagieren werden, sprich das Sheridan nach Za'ha'dum fligen wird.
Natürlich kann er seinen Heerführer nicht verlieren, daher möchte er mit ihm gehen und ihn retten. Allerdings lässt er sich von Sheridan überzeugen, früher zu handeln, was seinen Tod nach sich zieht. Er sorgt aber trotzdem dafür das Sheridan zurückkommt, wenn auch nicht unversehrt. Sheridan hat ihn überzeugt, dass er ihn den Krieg auf seine Weise führen lässt.
=> Er beschützt ihn vor Kosh II und opfert sich entgültig.
Alles einleuchtend. Leider beantwortet es die eigentliche Frage nicht völlig. Dazu komme ich jetzt.
Will Kosh den Kreislauf von Anfang an bzw. überhaupt durchbrechen? Ich denke Nein. Allerdings erkennt später durch Sheridan er das nun die jüngeren Völker an der Reihe sind. Er hat NICHT vor den Kreislauf zu durchbrechen, möchte stattdessen das die Jüngeren ihre eigene Entscheidung treffen
Sheridan entscheidet sich. Kosh akzeptiert die Entscheidung und läd ihn zu den Allerersten ein (Folge Day of the Dead).
Warum nicht? Kosh stirbt in der Folge vor dem Zweiteiler in dem Sinclair in die Vergangenheit reist. Und auch wenn man generell Geheimhaltung vereinbart hat, wird man sicherlich Enthil'zha informiert haben... wenn er es nicht durch Ulkesh wußte.
MfG
Whyme
UUUPS - da hab ich dann wohl die Reihenfolge der Folgen durcheinander gebracht.
Live long and prosper!
UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION
LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!
Da ist immer noch ein Fehler drin: Sinclair konnte generell nicht wissen, dass Kosh sterben würde!
Eigentlich glaube ich nicht, dass Sinclair das in Prophezeiung mit einbezog.
Kosh muss gar nicht von Sinclair gewusst haben, dass er sterben würde, von dem Zeitpunkt da er sich dafür entschied gegen die Schatten zu handeln war es durch reines logisches Denken vorherbestimmt, dass Morden ihm mit seinen Freunden irgendwann einen Besuch abstatten würde. Dafür brauchte Kosh keine Prophezeiung aus der Vergangenheit, dafür reichte sein eigener Intellekt.
Die Frage ist eher wieso Kosh sich so extrem sicher war, dass Sheridain nach Zaha'dum gehen würde, fast so sicher als sei es Teil der Prophezeiung, was es nicht sein konnte. Oder wollte Sheridain schon vorher wegen seiner Frau nach Zaha'dum und Kosh hat das nur aufgeschoben. Ich weiß es nicht mehr.,
Im welchen Buch sieht Kosh die Icarus auf Za'ha'dum? besitze leider nur sehr wenige B5 Bücher.
Weiß ich nicht, ich besitze gar keins :-)
JMS erwähnt dass im Audiokommentar in der Folge, wenn Sheridan eingeweiht wird (Staffel2, Name fällt mir nicht ein)
Und warum hat Kosh (bzw. Koshs Geist) Sheridan angewiesen, nach Z'ha'dum zu gehen und zu springen, also zu Lorien zu gelangen?
Ich hab gerade die Folge mit Kosh nochmal gesehen und kann nun besser auf diese Frage reagieren:
Kosh wußte, dass Sheridan nach Z'ha'dum gehen würde. Kosh wußte auch, dass Sheridan sterben würde, wenn er nach Z'ha'dum geht. Sein Plan war es, Sheridan zu begleiten und ihn zu retten. Das wird aus dem Dialog deutlich als Sheridan Kosh überzeugt, in den Krieg einzugreifen um für einen Erfolg zu sorgen:
Kosh: "I will not be there to help, when you go to Z'ha'dum."
Sheridan: "And you also say, I will die when I go to Z'ha'dum."
Kosh: "Yes. Now."
Kosh ging es darum, Sheridan zu retten. Da er es nicht mehr selber tun konnte, hat er einen Teil von sich in Sheridan geparkt und dieser Teil hat dafür gesorgt, dass Sheridan zu Lorien kommen würde, weil er wußte, dass er da eine Chance hat, zu überleben. Es ist ja letztendlich Sheridan, der entscheidet, dass es etwas gibt, für dass es sich zu leben lohnt und dass er deswegen leben will.
Wenn Kosh eine Ahnung hatte, wie sich das ganze entwickeln würde, dann hat er es billigend in Kauf genommen aber nicht beabsichtigt. Wäre es von Anfang an sein Plan gewesen, den Kreislauf zu durchbrechen, hätte er von Anfang an anders handeln müssen. Er hatte vielleicht mehr Verständnis für die jüngeren Völker als die anderen aber letztendlich hat er genauso Gehorsam von ihnen verlangt wie die anderen Vorlonen. Immerhin läßt er Delenn foltern um sie zu testen und auch als Sheridan ihn provoziert um den Sieg über die Schatten zu bekommen den er braucht um die Völker hinter sich zu vereinigen, greift er zu körperlicher Gewalt um Sheridan zu bestrafen als dieser sein Nein nicht einfach hinnimmt.
Ich bleibe aber dabei, dass Lorien eigentlich gar nicht so entscheidend im Verlauf der Dinge war. Sheridan hat ohne seine Hilfe herausgefunden, was eigentlich Sache ist und selber den Plan entwickelt, um die Sache zu beenden. Lorien hat ihn zwar unterstützt aber wirklich etwas getan hat er nicht.
MfG
Whyme
"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen." -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
Ich bleibe aber dabei, dass Lorien eigentlich gar nicht so entscheidend im Verlauf der Dinge war. Sheridan hat ohne seine Hilfe herausgefunden, was eigentlich Sache ist und selber den Plan entwickelt, um die Sache zu beenden. Lorien hat ihn zwar unterstützt aber wirklich etwas getan hat er nicht.
MfG
Whyme
Ich sehe das ähnlich, nur bei einigen, wenigen Schlüsselszenen war sein Einsatz bedeutend (Heilkräfte oder in der Schlussszene zwischen Schatten, Vorlonen, Sheridan und Deleen).
Ich bin der Meinung, Kosh wusste von seinem bevorstehenden Schicksal und versuchte ihm aus dem Weg zu gehen, indem er sich in einem Quartier verschanzte - bis Sheridan ihn zur Rede stellte, wütend machte und schließlich zum Einlenken und zu der Einsicht brachte, dass er sich im Interesse des Ganzen selber opfern musste.
Sein Handeln vor diesem Akt der Selbstaufopferung war von Angst bestimmt. Angst vor seinem Tod, der ihm vermutlich mehr oder weniger deutlich durch Valen vorausgesagt worden war.
Letzten Endes war Kosh ein bekehrter Vorlone - einer, der vor allen anderen seines Volkes erkannte, welchem Wahnsinn man in den vergangenen Jahrhundereten und Jahrtausenden verfallen war und dass es so nicht weitergehen konnte.
Vielleicht hatte er sogar den Plan, Sheridan zu Lorien zu bringen, um dann gemeinsam mit den anderen Allerersten an Sheridans Seite in die Schlacht zu ziehen, konnte diesen aber nun mal nicht umsetzen, weil ihn sein Schicksal vorher ereilte.
Alles Spekulationen natürlich.
Aber war Kosh der "bessere" Vorlone? Zunächst vielleicht nicht aber man darf ja auch nicht vergessen, dass ihm Menschen das Leben gerettet haben (im Pilotfilm) und ihn das vielleicht positiv beeinflusst hat
Ich denke, er wandte sich im Laufe der Zeit immer mehr innerlich von den Dogmen seines Volkes ab und trat auf eigene Faust mehr und mehr als aktiver Helfer und Unterstützer in Aktion, anstatt den scheinbar unbeteiligten Zuschauer zu spielen.
Koshs Aktionen werden ja im Laufe der Zeit immer "humaner":
- Er versteckt den flüchtigen, ehemaligen Arzt des Präsidenten in seinem Raumschiff
- Er rettet Sheridan das Leben und entwickelt eine Art Lehrer/Schüler-Verhältnis zu ihm, das von Zuneigung geprägt ist
- Er wird zu einer Vaterfigur für Lyta Alexander und behandelt sie mit Respekt und Wärme (im Gegensatz zu Ulkesh)
- Er opfert zweimal sein eigenes Leben, um die jüngeren Völker in ihrem Kampf zu unterstützen und geht dabei am Ende direkt im Zweikampf gegen einen Vertreter seiner eigenen Rasse vor
Seine Mitvorlonen werden das mit mehr und mehr wachsender Sorge beobachtet haben.Ulkeshs demonstrative Gefühlskälte und Distanziertheit als Koshs Nachfolger ist meines Erachtens ein äußeres Anzeichen, dass die Vorlonen die Schuld an Koshs Tod den Menschen und Minbari geben. Wie sehr die Vorlonen über Koshs Tod sauer sind, wird daran deutlich, wie Ulkesh mit Lyta umgeht. Da ist blanker Hass zu spüren.
Es wird nie klar, welchen Rang Kosh in der Gesellschaft der Vorlonen einnahm aber gemessen an seiner offensichtlichen Macht und Entscheidungsfreiheit (immerhin konnte er den Angriff der vorlonischen Flotte gegen die Schatten befehlen!) wäre doch ein interessanter Gedanke, dass er sozusagen der vorlonische Dukat gewesen sein könnte...?
Ulkesh wäre dann vielleicht der weniger gefühlsbetonte und von Vergeltungsgefühlen geprägte Nachfolger, der die Vorlonen zu einer härteren Gangart bewegt hat. Denn schließlich waren Kosh und Ulkesh ja offensichtlich die beiden Vorlonen, die sich auf Dukats Flaggschiff aufhielten, als dieser die Entscheidung traf, Kontakt zu den Menschen aufzunehmen. Sie müssen also beide einen etwa gleich hohen Rang bekleidet haben.
Wer weiß? Vielleicht haben sich nach Koshs Tod innerhalb der vorlonischen Gesellschaft ähnliche Krisen und Risse aufgetan, wie bei den Minbari, nachdem Dukat starb? Wir werden es nie erfahren.
Gruß,
Frank
Zuletzt geändert von Laserfrankie; 01.07.2008, 18:12.
"Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen" (George Orwell)
Guter Gedanke aber mal ne Frage Ulkesh ist ja der andere Vorlone woher kennt ihr seinen Namen ich hab den nie zuvor gehört....Gibt es auch noch mehr Informationen zu Ulkesh?
Guter Gedanke aber mal ne Frage Ulkesh ist ja der andere Vorlone woher kennt ihr seinen Namen ich hab den nie zuvor gehört....Gibt es auch noch mehr Informationen zu Ulkesh?
Ich hab's aus dem Roman To Dream in the City of Sorrows, geschrieben von Mrs JMS Kathryn M. Drennan. Der ganze Roman ist toll und füllt eine Lücken, die durch Michael O'Hares Weggang nach dem Ende der 1. Staffel entstanden sind... nur mal so als Randbemerkung.
MfG
Whyme
"Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen." -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten
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