Anstelle von einer Remastered Edition würde ich dann auch gleich lieber ein Reboot oder sonstwie geartete Neu-Interpretation der Babylon 5-Geschichte sehen, wo ein paar Sachen wesentlich anders sind als beim Original, aber trotzdem das B5-feeling aufkommt für Neu- wie auch Alt-Zuschauer.
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'Babylon 5 - Remastered', Was meint Ihr?
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenAnstelle von einer Remastered Edition würde ich dann auch gleich lieber ein Reboot oder sonstwie geartete Neu-Interpretation der Babylon 5-Geschichte sehen, wo ein paar Sachen wesentlich anders sind als beim Original, aber trotzdem das B5-feeling aufkommt für Neu- wie auch Alt-Zuschauer.
Wie soll das gehen, dass ein paar Sachen wesentlich anders sind und trotzdem B5-Feeling aufkommt? Wenn bei eine Neu-Interpretation wesentlich anders ist, ist es kein Babylon 5 mehr. Und warum nicht mal kleine Brötchen backen, und ein paar alte Computergraphiken durch neue ersetzen?
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenWieso eine Neu-Interpretation? Was stimmt denn an B5 nicht?
Wie soll das gehen, dass ein paar Sachen wesentlich anders sind und trotzdem B5-Feeling aufkommt? Wenn bei eine Neu-Interpretation wesentlich anders ist, ist es kein Babylon 5 mehr. Und warum nicht mal kleine Brötchen backen, und ein paar alte Computergraphiken durch neue ersetzen?
Dennoch gibt es genügend Schwächen, die man in einem Reboot ausbügeln könnte. Für mich unbefriedigend war das schnelle Ende des Erdkonflikt, der nicht gezeigte Telepathenkrieg, Byron, sowie fast die gesamte erste Hälfte der 5. Staffel und das mE viel zu offene Ende.
Ich hätte einfach gerne gesehen, wie Centauri Prime zu dem wird, was man in War Without End sieht. Was mit Sheridans Sohn wird, nachdem Londo ja einen Wächter in einem Geschenk platziert hat.
Ich weiß zwar, dass es das ganze im Buchform gibt, jedoch konsumiere ich Science Fiction tausendmal lieber visuell.
Es gibt also schon Schwächen die die Sinnhaftigkeit eines Reboots unterstreichen.
Es weint doch anfangs sowieso jeder Fan einer Originalserie(unabhängig davon wieviel Zeit zwischen Original und Neuauflage liegt - siehe BSG), wenn diese neu interpretiert werden soll.
Und ein ausgedehntes Science Fiction Universum bietet immer genug Möglichkeiten um einen alten Stoff neu zu interpretieren.
Würde der extrem unrealistische Fall eintreten und B5 wird tatsächlich neu aufgezogen, wäre ich anfangs whs ebenfalls mehr als nur skeptisch. Wenn dann aber alte Schwächen ausgebügelt wurden, und man sich die Stärken der Serie zu Nutze macht, sehe ich eigentlich keinen Grund der dagegen spricht.
Zwingend notwendig ist es natürlich nicht, aber auch nicht völlig sinnlos.Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.
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Betrachtest du die neue Kampfstern Galaktika-Interpretation von Ronald Moore als Kampfstern Galaktika, oder nicht?
Trotz all den Abweichungen von der Original-70er Serie betrachte ich Moores Faninterpretation durchaus als legitime Kampfstern-Galaktika-Serie (die ein paar gröbere Mängel besitzt, aber das ist meine persönliche Meinung), die auch ein solches Gefühl verbreitet.
Mir gefällt die B5-Serie, so wie sie ist (es ist auch allgemein bekannt, dass ich einer der B5-Fanboi!!!! bin), aber wenn Leute wirklich B5 auf dem neusten Stand haben wollen, dann sollte man nicht etwas halbgares und lächerliches machen wie nur aufgemotzte neue CGI-Graphiken, wie bei ST-TOS. Dann sollte man gleich die ganze Meile gehen, und etwas neues zu Stande bringen, dass auch die alten Fans dazu bringt, die Neu-Interpretation komplett anzuschauen (mit hoffentlich weniger negativen Kontroversen wie bei Moores Kampfstern Galaktika-Version, aber das kann man nie vorher gut beurteilen).
Wohlgemerkt, eine Neu-Interpretation wird es wenn überhaupt wohl erst Jahre nach dem Tode von Straczinsky geben (er stellt sich sehr sturr gegenüber Kreativen Pfuschereien von Dritten an, was der Qualität des Franchises zu Gute kommt, auch wenn das den vorzeitigen Abbruch einer Serie bedeutet wie z.B. bei Crusade, wobei bei dieser Serie die TNG-Studio-Bosse ja absichtlich die Dreharbeiten sabotierten und ihn vergraulten, damit sie Scifi-Serien streichen können aus ihrem Wrestling-Programm), und wenn es nach mir ginge, dann erst nach Jahrzehnten, und wenn, dann nur von einem Drehbuch-Schreiber, der auch wirklich als gut gilt, und neue Ideen vorbringt, die begeistern können, und nicht einfach nur alte Geschichten aufwärmt, die man so schon gesehen hat, wie bei Berman und Braga's Enterprise und Voyager, die nichts anderes als TNG Version 1.1 und 1.2 waren.
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigen[...] aber wenn Leute wirklich B5 auf dem neusten Stand haben wollen, dann sollte man nicht etwas halbgares und lächerliches machen wie nur aufgemotzte neue CGI-Graphiken, wie bei ST-TOS. Dann sollte man gleich die ganze Meile gehen, und etwas neues zu Stande bringen, dass auch die alten Fans dazu bringt, die Neu-Interpretation komplett anzuschauen
Ein kompletter Reboot muss nicht besser werden. Diese Vorstellung, B5 rebooten, dann wird alles besser, ist Wunschdenken. B5 ist meiner Ansicht nach auch viel zu komplex dafür. Was bei Galactica geklappt, muss hier noch lange nicht funktionieren. Es war auch nicht wirklich schwer, die alte Galactica-Serie zu verbessern. Von mir aus können die dasselbe bei B5 gerne probieren, aber dann würde ich trotzdem vorher gerne noch ein B5-Remastered haben wollen.
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Ein kompletter Reboot muss nicht besser werden. Diese Vorstellung, B5 rebooten, dann wird alles besser, ist Wunschdenken. B5 ist meiner Ansicht nach auch viel zu komplex dafür
Eine neue B5 Serie hat dann auch natürlich trotzdem noch die gleichen Probleme wie die Original - Quotendruck. Würden die Einschaltquoten nach 1 Staffel nicht stimmen, wäre auch der genialste Autor nicht in der Lage das ganze stimmig zu Ende zu bringen.
Soweit ich informiert bin war das ja damals das hauptsächliche Problem der 5. Staffel.
Die Realisierung Stand bis zum Ende der 4. in den Sternen, weswegen er erst die Handlung straffen musste(zu schnelles Ende des Erdkonflikts), nur um danach dann plötzlich doch eine 5. zu drehen.
Ach, wär ich doch einfach Milliardär, dann würde ich all meinen quotenschwachen Lieblingsserien unter die Arme greifen -.-Die Herrschaftsverhältnisse ändern sich nie, lediglich die Methoden der Unterdrückung werden subtiler.
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Die fünfte Staffel hatte nie das Problem, wegen mangelnder Quoten möglicherweise nicht realisiert zu werden. Der Sender, der die Serie finanzierte, drohte selber vor dem Kollaps zu stehen, und da es ungewiss war, ob die Serie fortgesetzt wird, wenn der Sender nicht mehr existieren würde, haben Straczinksy und seine Autoren lieber mal auf Nummer Sicher die hauptsächlichsten Handlungen zu Ende gebracht.
Später ist der Sender ausser Betrieb gegangen, und dann hat man bei TNG ein neues Zuhause gefunden...
Bis dann TNG herausfand, dass die absolute Mehrheit der B5-Fans nicht auf Wrestling standen...
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenDie fünfte Staffel hatte nie das Problem, wegen mangelnder Quoten möglicherweise nicht realisiert zu werden. Der Sender, der die Serie finanzierte, drohte selber vor dem Kollaps zu stehen, und da es ungewiss war, ob die Serie fortgesetzt wird, wenn der Sender nicht mehr existieren würde, haben Straczinksy und seine Autoren lieber mal auf Nummer Sicher die hauptsächlichsten Handlungen zu Ende gebracht.
Später ist der Sender ausser Betrieb gegangen, und dann hat man bei TNG ein neues Zuhause gefunden...
Bis dann TNG herausfand, dass die absolute Mehrheit der B5-Fans nicht auf Wrestling standen...
Ob es nun der Quotendruck ist oder das bevorstehende Ende des Senders, es sind beides nur Beispiele der Schwierigkeiten, denen eine TV-Serie unterworfen ist.
Auch dein Beispiel mit BSG ist nun nicht ganz glücklich gewählt, denn gerade hier sieht man doch, dass der Reboot etwas vollkommen anderes darstellt als das Original. Das Original hat sich an das Konzept der völlig fremden Kultur gehalten, scheiterte dann aber an der damaligen Vorstellung von Humor in TV-Serien und einem vorzeitigen Ende. Die neue Serie hat fast alles verändert und ist dementsprechend etwas anderes. Nicht schlechter, mMn nicht besser, aber eindeutig anders. Zumal eben das Original nie vollendet wurde, wodurch die Produzenten eben weit mehr Freiraum für eigene Interpretationen haben.
Ich denke, anstatt B5 zu rebooten sollten sich TV-Produzenten eher daran versuchen, eine eigene Serie nach dem B5-Modell zu kreieren, also einen größtenteils im Voraus geplanten Storybogen mit komplexer Handlung, stark ausgearbeiteten Charakteren und einer tatsächlichen Aussage hinter der Geschichte.Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
Stalter: "Nope, it's all bad."
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Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigenÄhm, ... und das ist ein Gegenargument, weil ...?
Nur selten kriegen Serien eine Chance auf einen anderen Sender, sei es, weil der Sender hartnäckig an den Rechten hält, oder weil man eh der Meinung ist, dass die Serie keine Chance gegen die Konkurrenz hätte (was auch der Grund ist, weshalb die Serie so viel später nach dem Pilotfilm gedreht wurde, weil jeder der Meinung war, dass Star Trek: TNG alle anderen Konkurrenzserien plattmachen würde).
Ob es nun der Quotendruck ist oder das bevorstehende Ende des Senders, es sind beides nur Beispiele der Schwierigkeiten, denen eine TV-Serie unterworfen ist.
Auch dein Beispiel mit BSG ist nun nicht ganz glücklich gewählt, denn gerade hier sieht man doch, dass der Reboot etwas vollkommen anderes darstellt als das Original.
Das Original hat sich an das Konzept der völlig fremden Kultur gehalten, scheiterte dann aber an der damaligen Vorstellung von Humor in TV-Serien und einem vorzeitigen Ende.
Das Ergebnis haben wir dann ja in "Battlestar Galactica 1980", was niemand wirklich mag.
Die neue Serie hat fast alles verändert und ist dementsprechend etwas anderes. Nicht schlechter, mMn nicht besser, aber eindeutig anders. Zumal eben das Original nie vollendet wurde, wodurch die Produzenten eben weit mehr Freiraum für eigene Interpretationen haben.
Die neue Galaktika-Serie ist zu einem gewissen Punkt durchaus anschaubar (eine tolle erste Staffel, der Rest ist leider solala bis verdammt schlecht, und dann wieder vielleicht mittelmässig gut).
Auf alle Fälle ist es anschauenswert, weil es anders ist, und nicht einfach die alte Serie mit zeitgemässen SFX.
Ich denke, anstatt B5 zu rebooten sollten sich TV-Produzenten eher daran versuchen, eine eigene Serie nach dem B5-Modell zu kreieren, also einen größtenteils im Voraus geplanten Storybogen mit komplexer Handlung, stark ausgearbeiteten Charakteren und einer tatsächlichen Aussage hinter der Geschichte.
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Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen[...] Eine neue B5 Serie hat dann auch natürlich trotzdem noch die gleichen Probleme wie die Original - Quotendruck. Würden die Einschaltquoten nach 1 Staffel nicht stimmen, wäre auch der genialste Autor nicht in der Lage das ganze stimmig zu Ende zu bringen.
Relativ gering heißt, günstiger als neue Folgen drehen. Allein schon mal nur die Raumschiffe zu verbessern, dürfte hoffentlich nicht zu schwer sein. Sehen erst mal die Raumschiffe usw. gut aus, wird die Serie bei Neueinsteigern eine besseren Eindruck machen, obwohl sich ja eigentlich nichts geändert hat.
Und anschließend kann man über eine Fortsetzung nachdenken, wobei da aber einige Konzepte, wie "Crusade" oder "Legende der Ranger" keinen großen Anklang fanden. Doch eigentlich hätte ich gerne auch einen Reboot von "Crusade", da dies lange nicht abgeschlossen war.
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Zitat von Mayan Beitrag anzeigenEine Runde Nitpicking: B5s neue Heimat hieß TNT.
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Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenTut mir Leid, aber das verstehe ich nicht? Kannst Du das ausführlicher erklären? Und auch, was dies mit der Diskussion "'Babylon 5 - Remastered', Was meint Ihr?" zu tun hat?
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Ich muss sagen, sonst war ich eigentlich immer gegen eine Remastered Fassung weil ich sie schlicht für nicht nötig hielt.
Aber jetzt wo ich The Lost Tales sah....
Man sah Babylon 5 Klasse aus.
Wenn sie die Serie mit neusten CGI´s nochmal rausbringen würden und die Preise der DVD´s in einem Humanen Rahmen lassen dann würde ich mir die Boxen gleich nochmal kaufen.
Eine neue Babylon 5 Serie währe auch was feines aber wenn JMS nicht voll dahinter steht... es währe irgendwie nicht dasselbe.
Worüber ich mich freuen würde währen weitere Filme wie TLT, sprich kurzgeschichten aus dem B5 Universum die Einzelne Handlungsstränge beenden und neue Aspekte einführen etc.
Hat bei Stargate ja auch Funktioniert.
Das währe Klasse, und ich glaube solche Filme hätten keine Probleme mit Einschaltquoten, jedenfalls nicht so grosse wie eine Serie und wir Fans hätten wieder Futter.www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions
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Zitat von Makaan Beitrag anzeigenWeil die Serie fortgeführt werden kann auf einem anderen Sender, haben wir auch überhaupt eine fünfte Staffel, die immer noch gut geworden ist dank des Centauri-Drakh-Handlungstranges, während bei einer Absetzung der Serie wegen mangelnder Quoten die Serie wirklich zu Ende gewesen wäre. TNG hat Babylon 5 schliesslich nur deswegen ins Programm genommen, weil die Quoten gut genug waren für dessen Ansprüche, so dass man dann sogar all die Fernsehfilme zur Serie gekriegt hat.
Nur selten kriegen Serien eine Chance auf einen anderen Sender, sei es, weil der Sender hartnäckig an den Rechten hält, oder weil man eh der Meinung ist, dass die Serie keine Chance gegen die Konkurrenz hätte (was auch der Grund ist, weshalb die Serie so viel später nach dem Pilotfilm gedreht wurde, weil jeder der Meinung war, dass Star Trek: TNG alle anderen Konkurrenzserien plattmachen würde).
[QUOTE]Durchaus, aber trotzdem gibt es den nennenswerten Unterschied, dass man überhaupt die Serie abschliessen kann, weil die Serie eigentlich gute Quoten liefert, während beim Gegenteil gar nichts mehr dazu passiert wäre. [QUOTE]
Aber darum geht es ja gar nicht. Tatsache ist, dass B5 unheimlich viel Glück hatte, eine neue Heimat zu finden, und eine Reboot-Serie kann sich eben nicht auf einen solchen Fall verlassen. Ergo: Ein Reboot hätte höchstwahrscheinlich genauso viele Schwierigkeiten, wie das Original, und wäre demnach ebenso zu Kompromissen gezwungen.
Ich habe bewusst Moores Neu-Interpretation als Beispiel gewählt, weil ich für etwas anderes bin, anstatt eine 1-zu-1-Kopie der Serie, nur mit neuen CGI-Animationen.
Die Original-Serie scheiterte an seinen eigenen hohen Kosten, die nicht in Einklang mit den dafür erwünschten Quoten standen, weshalb man auch noch im gleichen Jahr zu einer Folge-Serie mit niedrigeren Kosten übergegangen ist, die die gleichen Quoten wie das Original haben würde, gemäss der Vorstellung der ABC-Studiobosse.
Das Ergebnis haben wir dann ja in "Battlestar Galactica 1980", was niemand wirklich mag.
Och, ein Ende hatte die Serie gewissermassen schon. Alle landen auf der Erde der 80er Jahre und erleben dort idiotische Abenteuer mit Superpfadfinder-Kinder und Zeitreisen, was hoffentlich in der neuen Serie so nicht enden wird.Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
Stalter: "Nope, it's all bad."
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