Lost Tales [01] - Voices in the Dark / Stimmen aus dem Dunkel - SciFi-Forum

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Lost Tales [01] - Voices in the Dark / Stimmen aus dem Dunkel

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    Der erste Teil des Films hat mir auch diesmal nicht gefallen, da ich finde das dieser sehr langweilig und mit so gut wie keinen guten Dialogen versehen war. Auch nicht gerade förderlich war der Umstand das nur Lochley von der ehemaligen Babylon5-Crew zu sehen war.
    Wenigstens war der zweite Teil etwas spannender und es gab sogar eine lustige Szene mit Sheridsan und der ISN-Reporterin. Weiters gab es ein paar gute Dialoge und ein paar schöne Raumschiff.- und Weltallszenen.
    Somit vergebe ich diesmal schwache drei von sechs Sterne für den Film.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      1. Teil: langweiliges Kammerspiel ohne Geschehnisse, zudem mit Besessenheit ein bekanntes Thema. Kurzum: kein B5-Feeling. Mehr als ein Stern ist die Story nicht wert.

      2. Teil: ist besser. Gute Darstellung von Cartagias Sohn, einerseits genauso verrückt, andererseits empfindsam. Er freut sich wie ein Kind, selbstständig etwas tun zu dürfen. Er wird auf Centauri Prime in ein enges Korsett gesteckt ohne individuelle Freiheiten. Er ist das Produkt seiner Umgebung.
      Sheridan erkennt hier die Möglichkeit, ihn zu formen, um die mögliche Zukunft quasi zu ändern.

      Nicht für gescheit halte ich die Fähigkeit der Technomagier, in die Zukunft zu sehen. So kann man leichte Lösungen fabrizieren.
      Bei der 2. Geschichte schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen.

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        Nach einigem Überlegen habe ich mich letztendlich für 4 Sterne entschieden.
        "Voices in the dark" sollte ja quasi der Test-Ballon sein für eine Babylon-5-Direct-to-DVD-Serie. Ein mit 2 Millionen Dollar Gesamtbudget recht unterfinanzierter Test-Ballon. JMS hat mit dieser Summe sicher das Bestmöglichste gemacht und ich schätze viele Kritikpunkte sind darauf zurück zu führen.

        "Voices in the dark" ist der Summentitel der beiden Einzel-Episoden "Voices of the past" und "Voices of the future"

        Allgemeine Kritik, unabhängig von den beiden Episoden:

        Positiv
        - Endlich wieder was von B5! Das war alleine schon ein Grund zur Freude
        - Die CGI sahen noch nie so gut und realistisch aus. Bei dem geringen Budget schon beachtlich. Schön wäre es, wenn B5 ein ähnliches Remastering wie ST:TOS/TNG erfahren würde... mit schärferem Bild und CGI wie in "Lost Tales"
        - die Musik von Christopher Franke (das "Lost Tales" Outro weckt mich noch heute jeden Morgen)
        - JMS und Karl Herrmann haben das Ganze recht gut inszeniert
        - JMS versteht es noch immer, sowohl nachdenkliche als auch lustige Dialoge zu schreiben

        Negativ
        - es wirken viel zu wenig der bekannten Schauspieler mit. Lochley, Sheridan und Galen sind die einzig vertrauten Charaktere. Und es gibt gerade mal eben soviele Gastakteuere. Es wäre schöner gewesen, hätte man mehr Charaktere der Show miteinander agieren lassen
        - alles wirkt sehr spartanisch. Sets gab es so gut wie keine; Gegenstände um die wenigen Sets zu füllen auch nicht und nur sehr wenig Statisten. Bei dem Minbari Schiff ist das ja noch okay, aber gerade B5 wirkt dadurch viel kleiner und verlassener... und das gerade dann, wenn die "große Feier zum 10jährigen der ISA" ansteht
        - Da die "Lost Tales" nicht fortgesetzt wurden, steht dieser "Zweiteiler" leider etwas einsam da

        Zu den Episoden

        Die Lochley Episode - Die war recht schwach. Die Dialoge waren gut; die drei Schauspieler auch... aber das Ganze war viel zu langatmig und bedeutungslos. Man kann sich durchaus fragen, warum JMS ausgerechnet so eine Geschichte ausgewählt hatte. Wie man hört, hätten es ursprünglich drei Geschichten werden sollen (die dritte hatte mit Garibaldi und einem Problem auf dem Mars zu tun). Wäre wohl besser gewesen, JMS hätte diese Geschichte gewählt.

        Die Sheridan Episode - Deutlich besser... wobei das ja auch nicht schwer war. Das Dilemma für Sheridan ist gut und Bruce Boxleitner - meiner Meinung nach vielfach unterschätzt - trägt die Episode im Alleingang. Und natürlich sind Galen und Prinz Vintari, der sich auch noch als Sohn des verrückten Centauri Imperators Cartagia herausstellt, auch nicht zu verachten. Das recht offene Ende der Geschichte finde ich nun auch nicht dramatisch... das typische Merkmal einer Kurzgeschichte eben

        Fazit: Als Einstieg okay, wenn auch nicht perfekt. Und erfolgreich war sie auch. Alleine in Deutschland stand die DVD 2 Wochen auf Platz 1(!) der DVD Charts. Man kann nur wieder darüber fluchen, dass Warner in ihrer Geldgier nicht ein bisschen mehr Kohle locker gemacht hat, um JMS für weitere "Lost Tales" (gerne auch wieder epischer und zusammenhängender) motiviert zu haben .
        Es hätten sich doch noch so viele (auch kleinere Geschichten) angeboten: Ein Treffen zwischen Lennier und Delenn; eine Episode mit Londo auf Centauri Prime; etwas aus oder nach dem Telepathenkrieg mit Lyta, Garibaldi und Bester... und vielleicht sogar etwas mit Ivanova oder Valen/Sinclair. Lauter verpasste Möglichkeiten. Danke Warner
        Zuletzt geändert von AChristoteles; 16.02.2015, 19:49.

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          Diese DVD hab ich vor einigen Jahren nur einmal gesehen und hab kaum mehr etwas von der Handlung gewusst.
          Warum ich diesen immer bei meinen Reruns ausgelassen habe, ist mir jetzt wieder klar!

          Den Anfang mit dem Zeigen der Station, die Musik dazu, G'Kars Zitat und die Bilder der wichtigsten Charaktere der Serie gefallen mir sehr und lässt mich auf einen hervorrangenden Film hoffen! ABER...
          „Diese Hoffnung scheiterte“....

          Schon das erste Gespräch mit dem Priester und Lochley ist sowas von fad und überhaupt total seltsam in meinen Augen. Man hört nichts über die Drakh-Seuche!

          Die Vorkommnisse in diesem Film geschehen gerade mal 5 Jahre nach dem Versprühen der Seuche! In „Waffenbrüder“ erfuhr man, dass die IA bald 5 Jahre besteht, hier ist das 10 Jahres Jubiläum... Und man hört da nichts darüber? Und leider auch überhaupt nichts von den anderen interessanten Fragen, die am Ende der Serie noch immer offen sind!

          Und die Menschen wenden sich von der Religion ab? Ausgerechnet jetzt? Also ich glaube, dass gerade so ein Ereignis wie eine globale Seuchenbedrohung und die Überwindung dieser doch viele Menschen wieder zur Religion bringen würde.
          Aber es geht noch viel dämlicher weiter!

          Schon während der Erzählung von Lochley denk ich mir, bitte, die fängt doch jetzt nicht wirklich mit Exorzismus an.... Und dann macht die das tatsächlich! → *Blick auf die DVD-Hülle*, ja Babylon 5 steht drauf...

          Naja, was soll ich über den Rest noch schreiben... Der Anfang ist total vielversprechend, aber dann dieser Blödsinn! Furchtbar, einfach für mich nur dumm, fad und uninteressant!


          Der zweite Teil mit Sheridan ist dann ein klein wenig besser, obwohl auch der mit fadem Gelaber anfängt!

          Entgeht mir hier irgendwas total Tiefsinniges, das ich nur nicht verstehe???? Ohne diesem kann doch unmöglich dieser Film veröffentlicht worden sein, es muss an mir liegen!
          Und auch wieder keine Erwähnung der Drakhseuche...

          Etwas interessant ist nur, dass dieser Vintari der Sohn von Cartagia zu sein scheint. Ab dessen Auftauchen ist der Film dann etwas erträglicher. Sheridans Lösung, dass Freundlichkeit gegenüber einer Person deren Verhalten positiv für die Zukunft beeinflussen könnte und er den Kleinen daher nicht zu Tode kommen lässt –- vorerst... , finde ich sehr gut.


          Und auch nur wegen Vintari und Sheridans Lösung gehen sich gerade noch 2 Sterne für diesen furchtbar enttäuschenden "Film" (der eigentlich aus zwei Teilen besteht) aus.

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