Die Diskussion hat sich in diesem Thread entwickelt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und um uns die ständigen Spoiler zu sparen, hab ich einen neuen Thread aufgemacht. Also, vorneweg eine Warnung, hier wird gespoilert!
Ich hab nachgelesen. Jetzt hab ich aber auch noch die DVD rausgeholt - es ist "searching"
Ja, hat er, und es macht durchaus Sinn.
*nachschlag*
Lorien verwendet zweimal die Worte "in-between", um Sheridans Zustand zu beschreiben. Außerdem dürfte klar sein, daß Sheridan stark verändert von Z'ha'dum zurückkehrt. Lorien selbst betont die Notwendigkeit dieser Veränderung: "They need what you can be when you are no longer afraid. When you are no longer looking for reasons to live, but can simply be."
Daher: Der Sheridan, der er eines Tages werden wird, sucht nach ihm und wartet auf der anderen Seite seiner Entscheidung (weiterleben oder loslassen). Zeit ist subjektiv und für Beobachter wie Kosh und auch Lorien gibt es nur einen einzigen Sheridan. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existieren für sie gleichzeitig. (Daher auch solche Bemerkungen wie "you have always been here.")
Kurz bevor Garibaldi vom "man in-between" spricht, sieht Sheridan sich selbst auf einer Art Brücke über sich stehen. Dafür braucht man zwei weitere Szenen:
1. Als der "neue" Sheridan in The Summoning zurückkommt und auf eben so einer "Brücke" zur Menge spricht.
2. Als er in Sleeping in Light ein letztes Mal auf B5 ist hat er im Zocalo einen Flashback zu eben diesem Moment. Dabei steht er (so ungefähr, der Traum verzerrt ja) dort, wo der "echte" Sheridan im Traum steht.
Das heißt: Der "echte" Sheridan sieht sich selbst auf der Brücke in The Summoning. Der wiederum sieht sich selbst wie er sich selbst sieht in Sleeping in Light. Wir alle schauen in die Zukunft und versuchen, zu erkennen, wer wir werden. Und wir alle schauen in die Vergangenheit, zu der Person, die wir waren.
Und weil's so schön ist, nochmal als direktes Zitat von JMS:
Das letzte ist ein Zitat von Imperator Turhan aus The Coming of Shadows.
Alle Infos aus Band 3 der Skriptbücher, die ich an dieser Stelle nochmals wärmstens empfehlen möchte.
Und übrigens betont JMS, daß andere Interpretationen natürlich auch gültig sind, aber das sei eben seine Intention beim Schreiben gewesen.
Zitat von Valen
Klar das Sheridan "in between" ist, Lorien in dem Falle aber auch. Er wird sich sowieso in irgendeiner Raum-Zeit-Falte verborgen haben. Hat JMS denn gesagt, dass dieser "man" Sheridan selbst sei? So ganz würde das nämlich keinen Sinn machen.
*nachschlag*
Lorien verwendet zweimal die Worte "in-between", um Sheridans Zustand zu beschreiben. Außerdem dürfte klar sein, daß Sheridan stark verändert von Z'ha'dum zurückkehrt. Lorien selbst betont die Notwendigkeit dieser Veränderung: "They need what you can be when you are no longer afraid. When you are no longer looking for reasons to live, but can simply be."
Daher: Der Sheridan, der er eines Tages werden wird, sucht nach ihm und wartet auf der anderen Seite seiner Entscheidung (weiterleben oder loslassen). Zeit ist subjektiv und für Beobachter wie Kosh und auch Lorien gibt es nur einen einzigen Sheridan. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft existieren für sie gleichzeitig. (Daher auch solche Bemerkungen wie "you have always been here.")
Kurz bevor Garibaldi vom "man in-between" spricht, sieht Sheridan sich selbst auf einer Art Brücke über sich stehen. Dafür braucht man zwei weitere Szenen:
1. Als der "neue" Sheridan in The Summoning zurückkommt und auf eben so einer "Brücke" zur Menge spricht.
2. Als er in Sleeping in Light ein letztes Mal auf B5 ist hat er im Zocalo einen Flashback zu eben diesem Moment. Dabei steht er (so ungefähr, der Traum verzerrt ja) dort, wo der "echte" Sheridan im Traum steht.
Das heißt: Der "echte" Sheridan sieht sich selbst auf der Brücke in The Summoning. Der wiederum sieht sich selbst wie er sich selbst sieht in Sleeping in Light. Wir alle schauen in die Zukunft und versuchen, zu erkennen, wer wir werden. Und wir alle schauen in die Vergangenheit, zu der Person, die wir waren.
Und weil's so schön ist, nochmal als direktes Zitat von JMS:
So what we have here is Sheridan looking at himself on the bridge, from his return from death in "The Summoning," looking at himself looking at himself in "Sleeping in Light."
We all look to the future, trying to see the person we will one day become.
We all look to the past, to the person who was and the decisions made that brought us to where we are today.
For Sheridan, those moments...are this moment, brought together.
"The past tempts us, the present confuses us, the future frightens us...and our lives slip away, moment by moment, lost in that vast, terrible in-between."
We all look to the future, trying to see the person we will one day become.
We all look to the past, to the person who was and the decisions made that brought us to where we are today.
For Sheridan, those moments...are this moment, brought together.
"The past tempts us, the present confuses us, the future frightens us...and our lives slip away, moment by moment, lost in that vast, terrible in-between."
Alle Infos aus Band 3 der Skriptbücher, die ich an dieser Stelle nochmals wärmstens empfehlen möchte.
Und übrigens betont JMS, daß andere Interpretationen natürlich auch gültig sind, aber das sei eben seine Intention beim Schreiben gewesen.
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