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B5 - Folgen/Staffel/Gesamtbewertung

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    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Problem: Wozu wird die Station B5 überhaupt gebraucht? Normalerweise müsste es ein Ort für Diplomaten sein, mit ihren Mitarbeitern und Personal für Verpflegung, Reinigung und anderem. Aber was sollen 250.000 Menschen und Außerirdische, von denen viele ohne Perspektive rumvegetieren? Sie brauchen Nahrung, Wasser, Luft, was ja erstmal produziert werden muss und dann verbraucht wird.
    Babylon 5 ist auch ein Ort für Handel. Außerdem sind dort hunderte von Diplomaten plus Mitarbeiter stationiert, da sind zusätzliche Arbeiter zu deren Versorgung natürlich notwendig.

    Die Armen der Station wollten dorthin in der Hoffnung auf ein besseres Leben und sind dann am Rande der Existenz gestrandet. Für Nahrung und Wasser müssen diese Leute ja bezahlen und die Versorgung mit Luft ist völlig unproblematisch.

    Die Charaktere nach der ersten Staffel zu bewerten ist schlichtweg zu früh, denn es kommen noch 4 Staffeln mit reichlich Stoff.

    Und die Serien steigert sich doch sehr deutlich im Verlaufe der Zeit und beim zweiten Durchgang erkennt man noch einige Eastereggs in der ersten Staffel.
    “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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      Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
      Babylon 5 ist auch ein Ort für Handel. Außerdem sind dort hunderte von Diplomaten plus Mitarbeiter stationiert, da sind zusätzliche Arbeiter zu deren Versorgung natürlich notwendig.
      Das erklärt aber nicht die hohe Zahl von 250.000 Individuen. Ein Zehntel davon wäre schon sehr viel für einige hundert Diplomaten nebst Anhang.


      Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
      Die Charaktere nach der ersten Staffel zu bewerten ist schlichtweg zu früh, denn es kommen noch 4 Staffeln mit reichlich Stoff.
      Ich konzentriere mich ja bewusst auf die erste Staffel. Darauf beziehen sich meine Schlüsse. Im Verlauf der Serie mag sich ja vieles ändern. So ist mir zu Beginn der 2. Staffel ein verändertes Auftreten von Ivanova aufgefallen.

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        Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
        Das erklärt aber nicht die hohe Zahl von 250.000 Individuen. Ein Zehntel davon wäre schon sehr viel für einige hundert Diplomaten nebst Anhang.
        Wenn sich auf Babylon 5 gut Handel betreiben lässt, dann werden sich dort auch viele Menschen/Aliens niederlassen. Die Station war ja auch als Stadt im Weltraum konzipiert.

        Es wird ja auch in der Serie erläutert, dass man angesichts des gerade beendeten Krieges keine Kosten gescheut hat und zum Zeitpunkt der Serienhandlung Babylon 5 schon als überdimensionierter Kostenfaktor gilt.

        Auch wird erläutert, dass die Größe von B5 auch höhere Einnahmen ermöglicht, welche die Kosten mehr als aufwiegen.

        Edit: Und der wohl wichtigste Grund: Eine Stadt im Weltraum ermöglicht spannendere Geschichte als ein kleiner Außenposten.

        Ich konzentriere mich ja bewusst auf die erste Staffel.
        Gerade, dass macht bei B5, aber keinen Sinn, weil die Staffeln zusammen eine Geschichte erzählen.
        Zuletzt geändert von HerrHorst; 09.05.2013, 19:43.
        “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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          Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
          Wenn sich auf Babylon 5 gut Handel betreiben lässt, dann werden sich dort auch viele Menschen/Aliens niederlassen. Die Station war ja auch als Stadt im Weltraum konzipiert.
          Wobei sich natürlich die Frage stellt, warum hat man B5 so gigantomanisch entworfen? Gerade wenn man bedenkt das sich die EA gerade von einem Krieg mit den Minbari erholt hat. Warum eine riesige Metropole im Weltraum errichten das sich anscheinend im Nirgendwo befindet. War es einfach nur Großmannssucht? Oder sollte wirklich der Handel auf der Station Gelder in die Kassen der EA spülen? Oder diente es nur als geostrategischer Stützpunkt, mit einem Diplomatenstation als Feigenblatt (ein Schutzschild vor möglichen Vergeltungsaktionen). Diese Gründe werden zwar angerissen, aber nie wurde genau gesagt warum ausgerechnet die Station für 250.000 Einwohner konstruiert wurde.


          Gerade, dass macht bei B5, aber keinen Sinn, weil die Staffeln zusammen eine Geschichte erzählen.
          Ich finde es macht schon Sinn, nach einer Staffel ein Fazit (auch über die Charaktere zu ziehen). Schließlich ist auch jede B5 Staffel ein abgeschlossenes Kapitel für sich. Und weitere Entwicklungen der Chars in zukünftigen Staffeln schützen auch nicht vor der teils sehr schlechten Darstellung einiger Charaktere in der 1. Staffel. Bei Franklin weiß ich z.B. bis heute nicht warum er über die ganzen 5 Staffeln hindurch zum Maincast gehört. Ein wiederkehrender Nebendarsteller hätte hier auch gereicht.

          Ansonsten kann ich hismoom im Staffelfazit im großen Teil nur zustimmen. Gerade Schwächen in den einzelnen Episodenhandlungen wurden schön hervorgehoben.
          Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
          Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
          [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
            Wobei sich natürlich die Frage stellt, warum hat man B5 so gigantomanisch entworfen? Gerade wenn man bedenkt das sich die EA gerade von einem Krieg mit den Minbari erholt hat. Warum eine riesige Metropole im Weltraum errichten das sich anscheinend im Nirgendwo befindet. War es einfach nur Großmannssucht? Oder sollte wirklich der Handel auf der Station Gelder in die Kassen der EA spülen? Oder diente es nur als geostrategischer Stützpunkt, mit einem Diplomatenstation als Feigenblatt (ein Schutzschild vor möglichen Vergeltungsaktionen). Diese Gründe werden zwar angerissen, aber nie wurde genau gesagt warum ausgerechnet die Station für 250.000 Einwohner konstruiert wurde.
            Ich denke mal, dass es eine Mischung aus allem ist, schließlich werden Großprojekte gerne mal überdimensioniert geplant z.B. die Elbphilharmonie in Hamburg.


            Ich finde es macht schon Sinn, nach einer Staffel ein Fazit (auch über die Charaktere zu ziehen). Schließlich ist auch jede B5 Staffel ein abgeschlossenes Kapitel für sich.
            Ja, stimmt auch wieder, aber gerade bei Londo macht der Wandel seine Person schließlich auch einen großen Teil seiner Geschichte aus.

            Edit: Wobei die erste Staffel imo auch die schwächste Staffel der Serie ist.
            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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              Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
              Ich denke mal, dass es eine Mischung aus allem ist, schließlich werden Großprojekte gerne mal überdimensioniert geplant z.B. die Elbphilharmonie in Hamburg.
              Natürlich kann man sich das als Fan so denken, aber genau thematisiert wurde das in B5 nie richtig.



              Ja, stimmt auch wieder, aber gerade bei Londo macht der Wandel seine Person schließlich auch einen großen Teil seiner Geschichte aus.
              Wobei es nicht schadet bereits nach der 1. Staffel ein Zwischenfazit zu ziehen, das macht ein Gesamtfazit am Ende der Serie nur um so interessanter. Heutzutage werden Urteile ja schon nach dem Pilotfilm gefällt (aktuelles Beispiel Defiance) nur um dann schon in der 4. Folge ein anderes tieferes und komplexeres Bild zu vermitteln.
              Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
              Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
              [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                Wobei sich natürlich die Frage stellt, warum hat man B5 so gigantomanisch entworfen? Gerade wenn man bedenkt das sich die EA gerade von einem Krieg mit den Minbari erholt hat. Warum eine riesige Metropole im Weltraum errichten das sich anscheinend im Nirgendwo befindet. War es einfach nur Großmannssucht? Oder sollte wirklich der Handel auf der Station Gelder in die Kassen der EA spülen? Oder diente es nur als geostrategischer Stützpunkt, mit einem Diplomatenstation als Feigenblatt (ein Schutzschild vor möglichen Vergeltungsaktionen). Diese Gründe werden zwar angerissen, aber nie wurde genau gesagt warum ausgerechnet die Station für 250.000 Einwohner konstruiert wurde.
                Die Lokation der Station war schon bewusst ausserhalb der Einfluss-Sphären der verschiedenen Völker situiert, damit jede Partei die Station als wahren neutralen Ort ansehen kann. Da es ziemlich weit weg ist vom direkten Einflussbereich der Erdstreitsträfte ist, hat die Raumstation Babylon 5 auch eine riesige Gartenanlage, um so autark wie möglich zu sein. Um die Attraktivität der Station als neutraler Friedensort für die vielen Alienvölker zu erhöhen, wird man wohl schon früh sich dazu entschlossen haben, dass auch Wohnquartiere für Alienzivilisten zur Verfügung stehen, damit die Botschafter sich kulturell nicht isoliert fühlen müssen.

                Wobei ehrlich gesagt ich nie wirklich das Gefühl hatte, dass da wirklich eine Viertel Millionen Kreaturen dort waren. Die Station fühlte sich eher so an, als würden maximal ein paar Tausend dort sein. Hat man es halt versäumt, die Station als wirklich geschäftige Weltraum-Intrigenstadt voller Abenteuer und Spionage zu zeigen, die sie hätte sein sollen.

                Aber all das ist nichts verglichem mit Babylon 4.

                Babylon 4 war sogar mit einem mächtigen Ionenantrieb ausgestattet und hatte viele Waffen, um sich gegen feindliche Agressoren zu wappnen. Und wahrscheinlich war man da auch noch paranoider, deswegen die vielen Waffen und die immense Hülle der Station. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass am Anfang des Babylon-Projektes man zuerst sich auf den Friedens-Aspekt der Station konzentrierte, aber mit der fortlaufenden xenophoben und militaristischen Einstellung der Erdallianz gepaart mit Arroganz die Station dann eher zu einem Symbol für die Grösse der Menschheit umfunktioniert wurde, und man Babylon 4 grösser, stärker und besser als alles bisher bekannte gebaut hatte, um es den Aliens zu zeigen, wie toll die Menschheit ist.
                Bis sie dann für lange Zeit spurlos einfach so verschwand.

                Babylon 5 war nur noch halb so gross, fahrlässig unterbewaffnet, und brach schon beinahe auseinander, als man sich um ein paar Meter verschieben musste. Babylon 5 war auch nur noch durch eine kräftische Finanzspritze der Minbari und Centauri zusammengestellt worden. Fast niemand glaubte daran, dass die Station mehr als ein Jahr Bestand hätte. Und sie hätten sehr oft Recht gehabt.

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                  Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
                  Die Lokation der Station war schon bewusst ausserhalb der Einfluss-Sphären der verschiedenen Völker situiert, damit jede Partei die Station als wahren neutralen Ort ansehen kann. Da es ziemlich weit weg ist vom direkten Einflussbereich der Erdstreitsträfte ist, hat die Raumstation Babylon 5 auch eine riesige Gartenanlage, um so autark wie möglich zu sein. Um die Attraktivität der Station als neutraler Friedensort für die vielen Alienvölker zu erhöhen, wird man wohl schon früh sich dazu entschlossen haben, dass auch Wohnquartiere für Alienzivilisten zur Verfügung stehen, damit die Botschafter sich kulturell nicht isoliert fühlen müssen.
                  Das erklärt aber immer noch nicht die Größe der Station. Man kann auch kleinere Stationen mit wenigen tausend Bewohnern autark betreiben.

                  Wobei ehrlich gesagt ich nie wirklich das Gefühl hatte, dass da wirklich eine Viertel Millionen Kreaturen dort waren. Die Station fühlte sich eher so an, als würden maximal ein paar Tausend dort sein. Hat man es halt versäumt, die Station als wirklich geschäftige Weltraum-Intrigenstadt voller Abenteuer und Spionage zu zeigen, die sie hätte sein sollen.
                  Na ja das ist halt das ewige Problem zwischen Anspruch einer epischen Handlung und eines Serienbudgets der 90er Jahre.



                  Babylon 4 war sogar mit einem mächtigen Ionenantrieb ausgestattet und hatte viele Waffen, um sich gegen feindliche Agressoren zu wappnen. Und wahrscheinlich war man da auch noch paranoider, deswegen die vielen Waffen und die immense Hülle der Station. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass am Anfang des Babylon-Projektes man zuerst sich auf den Friedens-Aspekt der Station konzentrierte, aber mit der fortlaufenden xenophoben und militaristischen Einstellung der Erdallianz gepaart mit Arroganz die Station dann eher zu einem Symbol für die Grösse der Menschheit umfunktioniert wurde, und man Babylon 4 grösser, stärker und besser als alles bisher bekannte gebaut hatte, um es den Aliens zu zeigen, wie toll die Menschheit ist.
                  Bis sie dann für lange Zeit spurlos einfach so verschwand.
                  Wo hast du denn die Informationen her?
                  Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                  Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                  [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                    Das erklärt aber immer noch nicht die Größe der Station. Man kann auch kleinere Stationen mit wenigen tausend Bewohnern autark betreiben.
                    Es war eben als protziges Prestigeprojekt konzipiert. Das ist ja nun nichts unglaubwürdiges. Siehe S21 oder die bereits genannte Elbphilharmonie.
                    Meines Wissens wurde auch nie gesagt, dass die Station von Anfang an für so viele Lebewesen ausgelegt war bzw. dafür, dass es da eine Unterschicht geben sollte. Es gibt ja auch heute historische Beispiele für Metropolen, die auf dem Reißbrett als Modellstädte für die Schönen und Reichen und Mächtigen geplant worden sind, aber heute trotzdem die üblichen Armenviertel haben, z.B. Brasilia oder Islamabad.

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                      Staffel 1:

                      01. Ragesh III 5
                      02. Der Seelenjäger 4
                      03. Die Purpurdaten 5
                      04. Ein unheimlicher Fund 3
                      05. Angriff auf G'Kar 5
                      06. Die Macht des Geistes 4
                      07. Angriff auf die Außerirdischen 4
                      08. Gefangen im Cybernetz 5
                      09. Die Todesbringerin 4
                      10. Die Gläubigen 3
                      11. Ein Wiedersehen mit Folgen 5
                      12. Mit allem Mitteln 3
                      13. Visionen des Schreckens 6
                      14. Im Ring des Blutes 3
                      15. Der Gral 3
                      16. Die Untersuchung 4
                      17. Krieger wider Willen 4
                      18. Angriff der Aliens (1) 4
                      19. Angriff der Aliens (2) 5
                      20. Verloren in der Zeit 6
                      21. Die Heilerin 3
                      22. Crysalis 6

                      Schnitt: 4,3

                      Eigentlich müsste die Bewertung bei jeder Folge um mindestens einen Stern höher sein, so begeistert wie ich beim ersten Sehen war (S1-Syndrom gab es bei mir nicht!), allerdings bringe ich das jetzt nicht mehr über's Herz. S2 hat mir doch bereits gezeigt, wie eine B5-Sechs-Sterne-Episode auszusehen hat - und von dieser Qualität gibt es in S1 tatsächlich nur drei: Visionen des Schreckens, Verloren in der Zeit und Chrysalis.

                      Der Rest ist aber trotzdem fast ausnahmslos sehr stark und es sind auch einige Folgen dabei, denen ich nur deshalb keine 6* gegeben habe, weil sie sonst mit bspw Chrysalis auf einer Höhe gestanden hätten.

                      Als rechnerischer Schnitt ergibt sich daher tatsächlich nur eine 4,3, obwohl es gefühlt mindestens eine 5 oder sogar eine 6 gewesen ist. Mein Vergangenheits-Ich würde mich dafür wahrscheinlich umbringen, aber was soll's. Ich kann ja noch dazu schreiben, dass, wenn ich meine B5-Messskala an irgendeine andere Serie anhalten würde, diese nicht einmal in ihrer stärksten Staffel auf mehr als 4 Punkte kommen würde.

                      Jedenfalls ist das mit Abstand der stärkste Serienauftakt, den ich bislang genießen durfte. Was vor allem daran liegt, dass man schon ab Folge 1 den Kurs erkennt, auf dem die gesamte restliche Serie aufbauen wird.
                      Some of us must be sacrificed if all are to be saved. —Ambassador Kosh, #Babylon5.

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                        Übersicht Staffel 2

                        201 Die Feuerprobe / Points of Departure 4
                        202 Rückkehr der Finsternis / Revelations 4
                        203 Eine Frage der Farbe / The Geometry of Shadows 4
                        204 Rettet die Cortez / A distant Star 3
                        205 Unsichtbarer Feind / The long Dark 2
                        206 Freiheit für den Mars / Spider in the Web 3
                        207 Drei Frauen für Mollari / Soul Mates 4
                        208 Der Gedankenpolizist / A Rave through dark Places 5
                        209 Schatten am Horizont / The Coming of Shadows 5
                        210 Die Schlacht um Matok / Gropos 4
                        211 Alarm im Sektor 92 / All alone in the Night 3
                        212 Auf dem Pulverfass / Acts of Sacrifice 4
                        213 Der Arzt des Präsidenten / Hunter Prey 4
                        214 Minbari lügen nicht / There all the Honor Lies 4
                        215 36 Stunden auf Babylon 5 / And now for a Word 5
                        216 Das Geheimnis von Z'Ha'Dum / In the Shadow of Z'Ha'Dum 5
                        217 Duell unter Freunden / Knives 3
                        218 Das Ende der Markab / Confessions and Lamentations 3
                        219 Verräter ohne Schuld / Divided Loyalties 5
                        220 Die Armee des Lichts / The long Twilight Struggle 5
                        221 Das Verhör des Inquisitors / Comes the Inquisitor 5
                        222 Ein Pakt mit dem Teufel / The Fall of Night 5

                        Durchschnitt Staffel 2: 4,05

                        6 Sterne: 0
                        5 Sterne: 8
                        4 Sterne: 8
                        3 Sterne: 5
                        2 Sterne: 1
                        1 Stern: 0

                        Die zweite Staffel ist eine Steigerung zur ersten.
                        Auch wenn der Handlungsbogen um die Schatten nur langsam vorankommt, enthält die Staffel viele gute und sehr gute Folgen. Gerade die letzten vier Folgen heben den Durchschnitt auf über 4,0.
                        Nur eine Folge halte ich für schwach.

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                          Betrachtung Staffel 2:
                          Ivanova ist für mich Gewinnerin. Sie spielt nicht mehr so verkrampft, sie wirkt natürlicher. Auch ihr Humor wirkt echt.
                          Lennier und Vir sind gut, aber Na'toth? Die neue Darstellerin spielt schwächer als ihre Vorgängerin. Aber dass eine Figur zweimal (?) auftaucht, ansonsten die ganze Staffel im Vorspann genannt wird, hat es wohl noch nicht gegeben.

                          Keffer? Der junge, sympathische Kerl? Sein Heldentod (?) berührt mich nicht mehr, als wäre er ein "Redshirt".

                          Sheridan lebt sich gut ein, er hat auch Ecken und Kanten. Seine beste Szene ist für mich sein Verhör von Morden, dem er zunächst wortlos Fotos vorlegt und dann auf die Reaktion wartet.

                          Delenn ist Verliererin. Sie hat viel von ihrer geheimnisvollen Persönlichkeit verloren. Manchmal muss man ja Mitleid mit ihr haben. Sie will ein Mensch werden? Da schaue ich mir lieber Seven of Nine an.
                          Delenn ist ein Mensch, und niemanden interessiert es; nicht mal den Schlägern aus "Matok", die sehen in ihr eine Minbari.

                          Londos Persönlichkeit wird komplexer. Er hat sich Verantwortung aufgeladen. Aus seiner Sicht hat er sich um die Centauri-Republik verdient gemacht. Londo glaubt nicht, dass er Fehler begangen hat. Bedeutung hat für ihn nur der Wiederaufstieg der Centauri-Republik, und damit verbunden seine Karriere. Dennoch hat er persönlich bislang nichts gewonnen, aber Freunde verloren.

                          Der Handlungsbogen kommt nur langsam voran. Wir haben neben dem Narn-Centauri-Krieg nur noch den sich anbahnenden Bruch von B5 mit der Erdregierung. Für bislang 44 Folgen ist das nicht viel. Allerdings hat man das Gefühl, dass der Handlungsbogen nun in Fahrt kommt. Es gab zuletzt vier sehr gute Folgen hintereinander.

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                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Keffer? Der junge, sympathische Kerl? Sein Heldentod (?) berührt mich nicht mehr, als wäre er ein "Redshirt".
                            Den mochte JMS ja nicht, denn dieser Charakter wurde ihm vom Studio aufgezwungen. Ich finde allerdings, dass er ein ganz netter Kerl war. Da er immerhin einige Auftritte hatte war sein Tod nicht ganz so redshirtig.

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                              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                              Den mochte JMS ja nicht, denn dieser Charakter wurde ihm vom Studio aufgezwungen.
                              Das war also JMS' Strafe?

                              Da muss man den Schauspieler ja bedauern. Er hatte nur wenige Auftritte.

                              Erinnern kann ich mich an "Die Schlacht um Matok", wo er mir sogar gefiel. Mit seinen neuen "Zimmergenossen" kam er gut zurecht.
                              Im Grunde ist das sein schauspielerisches Vermächtnis.

                              Aber sonst?

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                                Ja ich weiß Keffer ist jetzt JMS aufgehalst worden, aber statt einfach nur in der Ecke zu schmollen und sich auszudenken wie man ihm am besten beseitigen kann, hätte ich mir an JMS Stelle mal überlegt wie ich ihn in den großen Handlungsbogen einbauen hätte können. Ich denke es ist nicht zu viel gespoilert wenn ich schreibe das es in den kommenden Staffeln noch mehr Schlachten und noch mehr Krieg geben wird. Und hier haben wir den einzigen echten Frontsoldaten, fern von den Kommandoentscheidungen. Einen Piloten frisch von der Akademie. An diesem Charakter hätte man schön einen Reifeprozess zeigen können (ähnlich wie bei Doc Bashir in DS9), wie ein junger Mann durch die Wirren dieser Zeit beeinflusst wird. Vom Frischling zum abgehärteten Veteran. Dazu noch ne nette kleine Kriegsneurose und schon hätten wir einen netten Charakter an dessen Entwicklung man auch die Entwicklung der Serie hätte plastisch darstellen können. Aber nein, JMS hat lieber geschmollt und ihn so schnell wie möglich entsorgt.
                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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