[B5] Legende der Ranger / The Legend of the Rangers: To Live and Die in Starlight

[Khaless]

Ich habe mir den Film nun auch reingezogen (nach langem Zögern).
Fazit: Interessant, aber kein Knaller. Man ist von B5 besseres gewohnt, aber man muß ja nicht alles mit der Serie vergleichen. Wie einige andere hier auch, finde ich das Waffenystem völlig bescheuert. Holosteuerung ist ja eine gute Idee, aber einfach so im All schweben und Feuerbälle von sich geben, also... ich weiß nicht.
Die Story ist ein wenig dünn, hätte aber den Auftakt für eine interessante Serie abgeben können.
G'Kar hat ja mal wieder einen meisterlichen Auftritt , die Rangers scheinen allerdings mittlerweile zu einem Kamikazeverein geworden zu sein. Motto: Nicht denken, sondern sterben!
Ach, so: Aus dem Film entnehme ich, dass G'Kar's Reise wohl vorbei ist und Lyta tot ist. Schade, dass man wohl nicht näheres darüber erfahren wird.

[HMS Fearless]

@ Mayan
kleine Korektur: Delen ist zu dem Zeitpunkt nicht mehr der Entil'Zha.
Sheridan hat das Amt irgendwann übernommen, als Delen Präsidentin der Alliance wurde, und nach seinem Tod ging der Posten an General Ivanova über.

[Mayan]

@ Mayan
kleine Korektur: Delen ist zu dem Zeitpunkt nicht mehr der Entil'Zha.
Sheridan hat das Amt irgendwann übernommen, als Delen Präsidentin der Alliance wurde, und nach seinem Tod ging der Posten an General Ivanova über.

Stimmt und könnte zeitlich wohl auch hinkommen, aber wird das an irgendeiner Stelle genau eingegrenzt? Ich kann mich da jetzt echt nicht mehr dran erinnern.

Ist aber eigentlich auch egal - Sheridan hätte ihn auch nicht rausgeschmissen

[Mondkalb]

Könnte vielleicht mal Einer ein Bild von einem Hand-Schiff hier rein stellen. Mich interessiert echt, wie die Dinger aussehen.

Ich bin dann mal so frei (die Qualität ist nicht sehr gut, man sieht die Schiffe immer nur kurz und in Bewegung oder großer Entfernung).
Außerdem ist nicht sicher, ob es Schiffe der Hand sind:
SPOILER
Der Verräter sagt im Verhör:
"Die Schiffe? Das sind nur Spielzeuge, die man den Völkern gegeben hat, die der Hand dienen."

[Logan5]

So, jetzt habe ich ihn auch endlich gesehen, den berüchtigten Ranger - Film und muss sagen, dass ich ihn längst nicht so schlecht finde, wie er hier gemacht wird.

Man muss eben schon bedenken, dass es sich eigentlich um keinen weiteren B5 - Film mit etablierten Charakteren handelt, bei dem man sofort in die Geschichte einsteigen kann, sondern um den Pilotfilm zu einer neuen Serie, die im B5 - Universum spielen sollte.

Pilotfilme haben nun aber immer das Manko, simultan zur Haupthandlung die neuen Figuren vorstellen zu müssen und erfüllen selten eine andere Aufgabe, als auf die folgende Serie Neugierig zu machen. "The Gathering" war damals auch nicht mehr als das und die Story vom Attentat auf Kosh war auch nicht gerade superoriginell. Trotzdem hat es Interesse geweckt, weil die gezeigte Welt originell war und die Charaktere und die Schauspieler, die sie verkörpert haben, ansprechend waren.

Nach diesen Kriterien beurteilt finde ich LOTR durchaus gut. Die Hauptfiguren waren mir von Anfang an sympatisch und das Rahmenkonzept hat mir auch gut gefallen. Optisch und musikalisch habe ich auch keinerlei Einwände. Die Schauspieler machen ihre Sache auch alle sehr gut und G`kar hat wieder einmal ein paar wunderbare Dialogszenen.

Die Geschichte selbst war für einen Serienauftakt eigentlich auch in Ordnung, obwohl man natürlich mittlerweile genug böse Übergegner gesehen hat, um die sich diverse Legenden ranken, aber man weiß ja auch nicht, was JMS mit der "Hand" vorhatte. Der Film hat allerdings erreicht, dass es mich durchaus interessiert hätte!

Als wirklich störend habe ich eigentlich nur das Hologefechtssystem empfunden, weil dieses total geisteskranke Rumgehampel auf mich wirklich einfach nur peinlich gewirkt hat! Der Leitspruch der Ranger wurde auch ein kleines bischen überstrapaziert und dazu kam noch, dass mir DER Klischeesatz jeder SciFi - Serie, der bei mir mittlerweile nur noch Aggressionen hervorruft, mal wieder nicht erspart geblieben ist, nämlich der mit der "Ehre" und dem "Dienen". DIESER SATZ NERVT!!! Egal in welchem Film oder welcher Serie!!!

Insgesamt fand ich den Film als Serienauftakt aber in Ordnung und ich hätte mir die Serie mit Sicherheit angesehen. Ich fand die erste Crusade - Folge auch nicht viel besser, wo die mit "Galen" sogar noch einen Schauspieler am Start hatten, den ich mir hölzerner und unglaubwürdiger kaum hätte vorstellen können. Trotzdem hatte mich Crusade nach wenigen Folgen doch in seinen Bann gezogen. Ich bin sicher, dass LOTR dieses Potential auch gehabt hätte. Schade, dass nichts daraus geworden ist!

[Whyme]

@ Mayan
kleine Korektur: Delen ist zu dem Zeitpunkt nicht mehr der Entil'Zha.
Sheridan hat das Amt irgendwann übernommen, als Delen Präsidentin der Alliance wurde, und nach seinem Tod ging der Posten an General Ivanova über.

Da ich den Film gestern nochmal gesehen habe, muss ich Dich korrigieren:

Sheridan ist zu diesem Zeitpunkt noch Präsident der Allianz. Als G'Kar in die Ratskammer kommt und sich in die Urteilsverkündung einbringt, führt er an, dass Männer wie David Martell selten sind und dass einer von ihnen Präsident der Allianz geworden sei... mit dem er gerade gesprochen habe.

MfG
Whyme

[Zefram]

Also ich fand den Film besser als die meisten hier. Meine Rangfolge der B5-Filme wäre:

1: In the Beginning
2: Thirdspace
3: LOTR
4: Waffenbrüder
5: Pilotfilm
6: Fluss der Seelen

Auf der einen Seite cool, aber auf der anderen Seite auch zu albern dargestellt war dieses Waffensystem...hätte sie da nicht rumgeschrien wie eine Tennisspielerin, wäre es eigentlich echt gut gewesen. Aber so wurde es irgendwie albern...
Die Story.,..naja...noch eine andere, ururalte Rasse...langsam etwas ermüdend das ganze. Und den Abschluß mit der Ankunft an der Station, gepaart mit der "Nostalgischen" Musik, hätte man sich auch sparen können, denn der Film ist 85 Minuten vorher auch sehr eigenständig dahergekommen.
Naja...alles in allem, wie gesagt, driiter Platz in der Reihe der eher schlechten B5-"Filmreihe".

[Winternight]

So, ich hab den Film jetzt auch gesehen... schließe mich den meisten hier an, wirklich toll war der nicht.

We live for the one, we die for the one
Also so blöd kann doch keiner sein, oder? Daß sie Martell rauswerfen wollen, weil er keinen Selbstmord begangen hat (ein Angriff wäre ja nichts anderes gewesen) - und das war eine Entscheidung des Rates?! Und erst G'kar konnte den Rat überreden?
Nein, das war Mittel zum Zweck. Martell sollte ein eigenes Schiff kriegen, und man mußte einen Grund finden warum ausgerechnet diese Klapperkiste.

Apropos Ranger: gibt es eigentlich keine männlichen Ranger mit längeren Haaren (außer Marcus)? Die haben alle die Haare so kurz, als kämen sie grad vom Militär

Die Crew
Zu viele Leute. Gut, es ist der Pilotfilm, da bleibt dieses Gefühl nicht aus. Aber manchmal hatte ich das Gefühl, daß (auf der Flucht vor den Hand-Schiffen) noch andere Leute in den Fluren rumstanden oder -liefen, die nicht zur Crew (und auch nicht zu den Diplomaten) gehörten??

Der Draazi. "Ich kann schwere Sachen tragen" - nicht lustig. Das ist der kleine Idiot, der später, in höchster Not, irgendwelche besonderen Kräfte offenbart und die ganze Crew mag ihn dann. Das sind genau die Charaktere, die mir als Zuschauer auf den Keks gehen.
Wie es schon weiter oben hieß: Was müssen die Ranger dezimiert worden sein, dass sie schon so sehr aus dem "shallow end of the gene pool" recrutieren müssen - wie wahr!

Der erste Offizier: Eine Serie, in der einer der Hauptcharaktere gleich im Pilotfilm getötet wird - wow. Aber neeeiiin, er liegt den ganzen Film über im Sterben, wird es nicht schaffen - und dann überlebt er doch.
Wie viele Serien gibt es, in denen ein Crewmitglied gleich in den ersten fünf Folgen um sein Leben kämpfen muß, obwohl jeder weiß, daß der nie im Leben jetzt sterben wird? Hier dachte ich, JMS würde mit den Konventionen brechen; das wäre wirklich erfrischend gewesen. Aber nix da.

Pluspunkt: die Narn. Einfach genial, wie sie fluchend und schreiend den Antrieb zusammenbaut ("Ist irgendwas?" - "Nein, sir - #?@#*!")

Die Waffen
Die Idee an sich finde ich sehr gut, aber wenn Sarah dann kickboxend und brüllend im Raum hängt - das sah wirklich lächerlich aus.
Wird in diesem Raum die Schwerkraft aufgehoben? Woher weiß das Schiff, mit welchen Waffen es feuern soll? Oder hat die Liandra nur eine Art Waffen? Steuert Sarah das Schiff auch? Im Schweif des Kometen tut sie es anscheinend.
Als Steuerung wäre das System besser geeignet.

Ach, der Komet: hübschen dicken Schweif, den der nachzieht. Nur dumm, daß das nur in Sonnennähe so ist, aber weit und breit keine Sonne zu sehen ist.

Die Hand
Schließe mich der Mehrheit an. Großer neuer Feind aus anderem Universum (der aber ursprünglich aus diesem Universum stammt), von dem bisher keine Sau was gehört hat, unterirdische Pyramiden in 15km Tiefe auf irgendeinem abgelegenen Planeten - was soll das? Das paßt einfach nicht zu B5.
Hätte es geheißen, das sind auch Diener der Schatten, aber noch fieser als die Drakh - das hätte mir besser gefallen.


Fazit: Kein guter Film, auch nicht als Auftakt für eine neue Serie. Da war Waffenbrüder um Längen besser und origineller!
Die Serie hätte ich mir trotzdem mal angeschaut, aus Neugier und weil es B5 ist. Schlimmer geht nimmer

[Valen]

Der erste Offizier: Eine Serie, in der einer der Hauptcharaktere gleich im Pilotfilm getötet wird - wow. Aber neeeiiin, er liegt den ganzen Film über im Sterben, wird es nicht schaffen - und dann überlebt er doch.
Wie viele Serien gibt es, in denen ein Crewmitglied gleich in den ersten fünf Folgen um sein Leben kämpfen muß, obwohl jeder weiß, daß der nie im Leben jetzt sterben wird? Hier dachte ich, JMS würde mit den Konventionen brechen; das wäre wirklich erfrischend gewesen. Aber nix da.

Falsch verstanden hätte ich jetzt gesagt, aber Deine Einschätzung/Meinung bleibt sicherlich Deine. Es ging nicht darum, schon im Pilotfilm keine Ideen zu haben und deshalb einfach den 1. Offizier zum Sterben zu verurteilen. Das er auch nicht stirbt und das jedem klar war (sooo klar fand ich das jetzt nicht), darum geht es nicht. Es geht doch eindeutig darum, dass er psionisch begabt ist und im Extremzustand seiner Verletzung oder nahe am Tode, er erst die tote Crew wahrnehmen kann!

Wird in diesem Raum die Schwerkraft aufgehoben?

Ich würde sagen, dass ich unklar. Technisch sicherlich im Kontext des B5-Universums, da das Schiff eine künstliche Gravitation hat, also kann man das dort auch ohne haben. Möglich wäre aber auch, dass es für sie mehr ein Hologramm ist (das ist wohl definitiv), aber dadurch für sie auch nur der Eindruck entsteht, dass der Raum schwerelos ist und sie sich einmal um ihre vertikale Achse dreht. Es könnte auch sein, dass sie mit "Fesselfeldern" (Perry Rhodan Begriff) in der Schwebe gehalten wird.
Letztenendes ist es unklar.

Woher weiß das Schiff, mit welchen Waffen es feuern soll? Oder hat die Liandra nur eine Art Waffen?

Soweit ich weiß, hat das Schiff nur eine Art von Waffe, die man auch auf dem Schiff zwischendurch mal draufmontiert sieht, meine ich.
Aber wenn sie doch verschiedene hat, ist das sehr gut möglich, dass das daran liegt wie sie sie abfeuert. Könnte etwas sein, was dem Zuschauer halt nicht erklärt wurde bzw. nicht erlärt werden muss. Sie ist die Waffenexpertin, also weiß sie, wie man das bedient. Könnte z.B. sein, dass die Hände für die ordinären Waffensysteme sind, Füße für die größere Kanone. Wir wissen es nicht. Aber deshalb ist das nicht unlogisch oder ein Fehler.

Steuert Sarah das Schiff auch? Im Schweif des Kometen tut sie es anscheinend.

Nein, das tut sie nicht. Das wird meine ich auch einmal gesagt. Aber in dem Fall... Hatten sie nicht was davon gesagt, dass sie den Navi-Comp mit der Waffenphalanx koppeln? In dem Sinne, wäre es eine Koppelung an ihre Kampfsituation, was Sinn machen würde. Hach, ich weiß es nicht mehr. Muss den Film wohl nochmal schauen! (Ich finde den Film gut! Hat Schwächen, aber spannend, humorvoll, tolle Charaktere, Unterhaltung)

Ach, der Komet: hübschen dicken Schweif, den der nachzieht. Nur dumm, daß das nur in Sonnennähe so ist, aber weit und breit keine Sonne zu sehen ist.

Oh, ist das echt so?! Gibt es nicht noch andere Gründe dafür? Nein, war es nicht viel mehr so, dass ein Komet durchaus einen Schweif hat, aber er nur durch eine Sonne zu sehen ist, weil dann die Gase im Schweif zum reagieren gebracht werden? Ich weiß es jetzt nicht genau. (Hat mit der Filmbeurteilung jetzt grad nichts zu tun. Dann wäre das ein Fehler, den wohl alle machen. TNG, DS9, ...)

Fazit: Kein guter Film, auch nicht als Auftakt für eine neue Serie. Da war Waffenbrüder um Längen besser und origineller!
Die Serie hätte ich mir trotzdem mal angeschaut, aus Neugier und weil es B5 ist. Schlimmer geht nimmer

Und wie wir wissen, sind Pilotfilme meistens weniger gut als die Serie. Vom B5-Pilotfilm gar nicht erst zu reden!

[sven1310]

Na ja der Film hatte eindeutig sehr viele Schwächen.
Allein schon das er sowenig mit dem Regulären B5 Universum zu tun hat Nervt.
Das Schiff ist Asbach Uralt aber hat trotzdem ein so Hoch Entwickeltes Waffensystem das allen Anschein nach stärker ist als das eines White Stars.
Dann noch der Neue Super Kreuzer.
Erstmal hat er ein häßliches Design und dann wird er in wenigen Augenblicken zu Klump geschossen.

Zu dem Waffensystem, kennt ihr das Spiel Freelancer?
Dort gibt es ein ähnliches Waffensystem.
Auf dem ganzen Schiff sind Waffen montiert so das es einen 360Grad rund um Feuerbereich hat.
Mit der Zielerfassung kann man dann den Gegner Verfolgen und egal wo er ist unter Feuer nehmen dabei werden dann der oder die Waffen Abgefeuert in dessen Bereich sich das Ziel Aufhällt Abgefeuert.
Ansich eine Spitzen Sachen nur die Umsetzung war in dem Spiel bedeutend besser als in Legen of the Rangers.

[ayin]

Allein schon das er sowenig mit dem Regulären B5 Universum zu tun hat Nervt.

Das ist ja mehr oder weniger auch so beabsichtigt.

Das Schiff ist Asbach Uralt aber hat trotzdem ein so Hoch Entwickeltes Waffensystem das allen Anschein nach stärker ist als das eines White Stars.
Dann noch der Neue Super Kreuzer.
Erstmal hat er ein häßliches Design und dann wird er in wenigen Augenblicken zu Klump geschossen.

Warum was neues bauen, wenn man in was altes das genausogut einbauen kann.

Zu dem Waffensystem, kennt ihr das Spiel Freelancer?
Dort gibt es ein ähnliches Waffensystem.
Auf dem ganzen Schiff sind Waffen montiert so das es einen 360Grad rund um Feuerbereich hat.

Der Film ist aber älter als das Spiel.

[sven1310]

Das ist ja mehr oder weniger auch so beabsichtigt.

Mag sein aber das macht es deswegen nicht besser.
Man hatte kaum wiedererkennungs momente.
Von G´Kar mal abgesehen.
Es ist ja nicht so als hätte es hundert Jahre nach B5 gespielt, es wahren nur ein paar Jahre und dafür hatte es null gemein mit dem Bekannten B5 Universum.
Da wahr Crusade besser.

Warum was neues bauen, wenn man in was altes das genausogut einbauen kann.

Häh?
Haben die das Waffensystem "Nachträglich" eingebaut?
Da muss ich was verpasst haben ich ging davon aus das es zu Grundaustattung des Schiffes gehört das ja schon ein paar Jahre auf den Buckel hat.
Wenn ich mich Richtig entsinne war es ein ganzes Stück älter als die Allianz.

Und mit dem Neuen Superkreuzer meinte ich das Schiff auf dem die Diplomaten Ursprünglich wahren und das zerschossen wurde.

Der Film ist aber älter als das Spiel.

Jein es überschneidet sich etwas.
Der Film kam glaube ich 2002 raus das Spiel 2003 allerdings hatte es eine vierjährige Entwicklungszeit.
Ich glaube Irgendwie nicht das einer vom anderen Abgeschaut hat.
So neu ist das Prinzip dieses Waffensystem ja auch nicht.

[FreiWild007]

Mein Fazit vorweg:
Schlechter Film und schlechter potentieller Pilot!

Werde mich zum Fazit aber nicht ausführlich auslassen, da es in diesem thread schon getan wurde. Hier nur einige Punkte, die mich beschäftigt haben, egal ob nun Gut oder Schlecht:

Die Stärken des Films: G'Kar... er hatte eindeutig die besten Dialogszenen im Film, außer der letzte Satz von ihm, der musste nun wirklich nicht sein und scheint mir sehr erzwungen ...Wiedererkennungswert schön und gut aber das?! Und mit dem ''Wir leben für den Einen wir sterben für den Einen'' haben die Macher dann den wirklich den Vogel abgeschoßen! Mit jedem Mal wo dieser Satz gesprochen wurde hat er für mich an Bedeutung verloren, er ist zur Floskel geworden! Auch die Auslegung dieses Satzes und dass sich der Rat der Grauen mit einem Rangerproblem beschäftigt ist mehr als fragwürdig!

Zu der ''Hand Gottes'' hab ich auch nicht unbedingt ein positives Verhältnis, weils wirklich ziemlich unoriginell wirkt, jedoch hab ich mal drüber nachgedacht, ob es sich ins B5 Storykonzept einfügt und hätte da eventuell eine Lösung anzubieten:
Im Film wird gesagt, dass diese Wesen mehrere Milliarden Jahre alt sind, die Schatten und die Vorlonen dagegen sind nur mehrere Millionen Jahre alt, was dann auch erklärt warum die Schatten nur Insekten wären im Vergleich zu diesen Wesen!
ABER das würde auch bedeuten, dass sie in der Zeit von Lorien und seinem Volk anzusiedeln sind und dann wohl von diesen verbannt wurden!
Wäre sicher eine interessante Storyline geworden, wenn es mehr zum Volke Loriens zu erfahren gegeben hätte!

(Es stört mich natürlich, dass Lorien vor solchen Bedrohungen nicht gewarnt hat aber naja ist ja nur ne Idee von mir^^)

[Winternight]

Falsch verstanden hätte ich jetzt gesagt, aber Deine Einschätzung/Meinung bleibt sicherlich Deine. Es ging nicht darum, schon im Pilotfilm keine Ideen zu haben und deshalb einfach den 1. Offizier zum Sterben zu verurteilen. Das er auch nicht stirbt und das jedem klar war (sooo klar fand ich das jetzt nicht), darum geht es nicht. Es geht doch eindeutig darum, dass er psionisch begabt ist und im Extremzustand seiner Verletzung oder nahe am Tode, er erst die tote Crew wahrnehmen kann!

Ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Ich wollte nicht, daß der Minbari stirbt! Scheint ein interessanter Charakter zu sein, auch ohne daß er die Toten sehen kann.
Aber auf der einen Seite hast du die Serien, in denen gleich am Anfang einer der Helden in eine gefährliche Situation gebracht wird und alle um sein Leben kämpfen. Jedem ist aber klar, daß derjenige nicht sterben wird; er ist einer der Helden, die Serie hat gerade erst angefangen, da wird man ihn nicht gleich umbringen (Bsp: Stargate, wo O'Neill gleich in der ersten Hälfte der 1. Staffel diese Nanomaschinen abbekommt und rapide altert, während alle um ein Heilmittel kämpfen - als ob Richard Dean Andersons Charakter gleich am Anfang sterben würde!). Theoretisch könnte man sich so eine Folge sparen, weil der Zuschauer ohnehin weiß, daß keiner der Helden stirbt.
Dann Legende der Ranger. Während des Films hieß es immer wieder, der 1. Offizier würde sterben, er müßte in ein Krankenhaus, sie würden es nicht mehr rechtzeitig zum Sprungtor schaffen.... Alles gut und schön. Aber he, das ist Babylon 5, das hat JMS geschrieben - da kann mal was ungewöhnliches passieren. Ich habe fest mit dem Tod des Minbari gerechnet. Wie gesagt, ich wünsche ihm nichts Böses, aber endlich hätte mal jemand ein Besatzungsmitglied wirklich gleich am Anfang getötet. Hat nichts mit fehlenden Ideen zu tun, sondern eher mit dem Überraschungseffekt - "ach, ihr dachtet die würden alle überleben? He, zu früh gefreut! Das ist die Hand, das ist Ernst, hier sterben Leute!"

Ich meine, das soll der neue, supergefährliche Gegner sein? Als die Drakh die Erde angriffen, wurde das Schwesternschiff der Excalibur vernichtet (der Kommandant läßt das schwer beschädigte Schiff eins von den Drakh rammen) - da war klar, hier geht es um alles oder nichts. Ich war richtig geschockt, als der Rammbefehl gegeben wurde; den farbigen Kommandanten (wie hieß der?) hatte ich schon halb als neues Mitglied des B5-Casts angesehen. Und zack, waren der Gute und die Besatzung tot, das brandneue Schiff zerstört.
Je größer die Opfer, desto überzeugender die Gefahr. Deshalb hat das erste Schattenschiff, das man in der Serie zu sehen bekam, auch gleich einen Centaurikreuzer vernichtet, und nicht nur einen unbedeutenen Frachter. Deshalb konnte man die Drakh nur schwer besiegen und hat es ja auch nicht geschafft. Deshalb hätte es mehr Opfer geben müssen, als die Hand aufgetaucht ist. Der erste Offizier, ein Freund Martells, wäre der geeignete Kandidat gewesen.
Auch ein Grund, weshalb ich mit seinem Tod rechnete, und regelrecht enttäuscht war, als es am Ende plötzlich hieß "er ist auf dem Weg der Besserung" (wo er vorher schon mit einem Bein im Grab stand).

Oder sollte das auch ein Überraschungseffekt sein - "ihr dachtet der würde sterben? Zu früh gefreut!"

Nein, das tut sie nicht. Das wird meine ich auch einmal gesagt. Aber in dem Fall... Hatten sie nicht was davon gesagt, dass sie den Navi-Comp mit der Waffenphalanx koppeln? In dem Sinne, wäre es eine Koppelung an ihre Kampfsituation, was Sinn machen würde.

Jetzt wo du's sagst, es kann sein daß davon die Rede war. Nur als sie im Schweif des Kometen sind, sieht man Sarah, wie sie regelrecht den Kopf einzieht, weil Trümmer des Kometen auf sie zufliegen, und sie sagt sogar was in der Art wie "keine Panik, der trifft uns nicht". Wirkte auf mich, als würde sie plötzlich steuern.

Oh, ist das echt so?! Gibt es nicht noch andere Gründe dafür? Nein, war es nicht viel mehr so, dass ein Komet durchaus einen Schweif hat, aber er nur durch eine Sonne zu sehen ist, weil dann die Gase im Schweif zum reagieren gebracht werden? Ich weiß es jetzt nicht genau. (Hat mit der Filmbeurteilung jetzt grad nichts zu tun. Dann wäre das ein Fehler, den wohl alle machen. TNG, DS9, ...)

Kometen sind eigentlich nur Bälle aus dreckigem Eis. Erst in Sonnennähe (wo es wärmer wird), tauen sie auf, und das Eis wird als Gas ins All geschleudert -> der Schweif. Deswegen wird es einige Kometen auch bald ("bald" in astronomischen Zeiträumen) nicht mehr geben, weil sie bei jedem Vorbeiflug an der Sonne einen Teil des Eises verlieren.

Und wie wir wissen, sind Pilotfilme meistens weniger gut als die Serie. Vom B5-Pilotfilm gar nicht erst zu reden!

Richtig. Aber sie müssen auch wieder gut genug sein, daß genug Leute bereit sind, sich die Serie anzutun

[Mayan]

Aber auf der einen Seite hast du die Serien, in denen gleich am Anfang einer der Helden in eine gefährliche Situation gebracht wird und alle um sein Leben kämpfen. Jedem ist aber klar, daß derjenige nicht sterben wird; er ist einer der Helden, die Serie hat gerade erst angefangen, da wird man ihn nicht gleich umbringen [...] Theoretisch könnte man sich so eine Folge sparen, weil der Zuschauer ohnehin weiß, daß keiner der Helden stirbt.

Das stimmt so allgemein einfach nicht. Spätestens ab War Without End, eigentlich sogar schon ab der ersten Folge, ist auch klar wie Londo enden wird. Trotzdem will ich sehen, wie es dazu kommt. Spätestens als Sheridan nach Z'ha'dum aufbricht, eigentlich seit Koshs "if you go to Z'ha'dum.." ist klar, daß Sheridan dort sterben wird. Trotzdem will ich's sehen. Ein bekanntes Ergebnis macht eine Folge nicht zwangsläufig überflüssig.

Deshalb hat das erste Schattenschiff, das man in der Serie zu sehen bekam, auch gleich einen Centaurikreuzer vernichtet, und nicht nur einen unbedeutenen Frachter.

Nitpick: es war ein Schiff der Raider.