Ja, ich weiß, ein langes und bekanntes Thema bei B5.
Ich habe mich aber inzwischen 'mal mit der englischen Fassung auseinandergesetzt und finde es nicht berechtigt, wie viele Fans die deutsche Synchro verreißen.
Wohl gemerkt: Ich beziehe mich auf die Stimmen. Nach intensivem Schauen nimmt es sich im Vergleich nichts - es gibt Strecken, da kommt es Englisch besser (auf Grund der anderen Betonung im Englischen und der Kammerspielatmosphäre), es gibt aber auch Strecken, dort zeigen sich die deutschen Stimmen und die entsprechende Umsetzung als packender.
Besonders G'Kar und Londo sind im Deutschen mindestens genauso gut getroffen - Londos Akzent wird prima durch die Stimmlage des deutschen Sprechers kompenisert und G'Kar hat sowieso einen sehr prägnanten Sprecher erwischt.
Selbst Sheridan kommt gut, denn nicht immer wirkt seine sehr rauhe und tiefe Stimme.
Mißlungen sind im Englischen dagegen die Vorlonen. Die kommen im Deutschen deutlich besser.
Was ich hingegen als nicht vertretbar erachte, ist die textliche Umsetzung.
Die Sprecher können ja nichts dafür, was sie da sprechen müssen - an vielen Stellen hätte man einiges anders ins Deutsche retten müssen. Dabei geht es auch um schlichte Falschmacherei. Aus 21 wird 16, die Pebbles kennen wir ja alle und auch die diversen Arbeitsorte von Garibaldi sind ja berühmt geworden.
Mir sind an vielen Stellen Feinheiten aufgefallen, die ich - selbst wenn ich nicht in New York wohnen würde - schon mit dem einstigen Schulenglisch intuitiver gelöst hätte (von der Methodik her). Sicher gibt es den Dolmetschereffekt, der vielen Fremdsprachlern Probleme bereitet (also die sehr freie Übersetzung, die oft weitab des Wortlautes scheint und nur auf Sprachgefühl basiert), doch bei B5 haben die Dialogleute teilweise ziemlich tiefsinnige Wortwohl kastriert oder verändert. Mit Anpassung an das Deutsche hat das wenig zu tun.
Da kann man nur froh sein, daß die Stimmen wenigstens gut sind, sonst wäre es ein Fiasko.
Wie seht ihr das, oder hängt euch das Thema zum Hals raus ??
MfG Robert
Ich habe mich aber inzwischen 'mal mit der englischen Fassung auseinandergesetzt und finde es nicht berechtigt, wie viele Fans die deutsche Synchro verreißen.
Wohl gemerkt: Ich beziehe mich auf die Stimmen. Nach intensivem Schauen nimmt es sich im Vergleich nichts - es gibt Strecken, da kommt es Englisch besser (auf Grund der anderen Betonung im Englischen und der Kammerspielatmosphäre), es gibt aber auch Strecken, dort zeigen sich die deutschen Stimmen und die entsprechende Umsetzung als packender.
Besonders G'Kar und Londo sind im Deutschen mindestens genauso gut getroffen - Londos Akzent wird prima durch die Stimmlage des deutschen Sprechers kompenisert und G'Kar hat sowieso einen sehr prägnanten Sprecher erwischt.
Selbst Sheridan kommt gut, denn nicht immer wirkt seine sehr rauhe und tiefe Stimme.
Mißlungen sind im Englischen dagegen die Vorlonen. Die kommen im Deutschen deutlich besser.
Was ich hingegen als nicht vertretbar erachte, ist die textliche Umsetzung.
Die Sprecher können ja nichts dafür, was sie da sprechen müssen - an vielen Stellen hätte man einiges anders ins Deutsche retten müssen. Dabei geht es auch um schlichte Falschmacherei. Aus 21 wird 16, die Pebbles kennen wir ja alle und auch die diversen Arbeitsorte von Garibaldi sind ja berühmt geworden.
Mir sind an vielen Stellen Feinheiten aufgefallen, die ich - selbst wenn ich nicht in New York wohnen würde - schon mit dem einstigen Schulenglisch intuitiver gelöst hätte (von der Methodik her). Sicher gibt es den Dolmetschereffekt, der vielen Fremdsprachlern Probleme bereitet (also die sehr freie Übersetzung, die oft weitab des Wortlautes scheint und nur auf Sprachgefühl basiert), doch bei B5 haben die Dialogleute teilweise ziemlich tiefsinnige Wortwohl kastriert oder verändert. Mit Anpassung an das Deutsche hat das wenig zu tun.
Da kann man nur froh sein, daß die Stimmen wenigstens gut sind, sonst wäre es ein Fiasko.
Wie seht ihr das, oder hängt euch das Thema zum Hals raus ??
MfG Robert
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