Zitat von Mr. Geribaldi
Und es ist natürlich ein bedeutender Unterschied, ob irgend ein Vedek Dingsbums stirbt oder aber das Oberhaupt einer Großmacht.
Babylon 5 geht im Staffelfinale aber noch viel weiter:
Mr. Garibaldi liegt mehr tot als lebendig auf der Krankenstation; er wurde von seinem eigenen Stellvertreter in den Rücken geschossen, dessen Verrat nicht entdeckt wurde.
Delenn befindet sich in einen Kokon und man weiß nicht was weiter mit ihr passiert.
G ´Kar hat die Station verlassen, er scheint etwas zu wissen, sein Schicksal ist jedoch sehr ungewiß.
Londo ist tief in das Netz von "Mafiapaten" Morden verstrickt, währenddessen er und seine Partner immer mehr Einfluß auf die Entwicklung in der Galaxie nehmen.
Am Ende der Staffel gibt es eine Vielzahl von Cliffhangern, alles hat sich verändert, man fragt sich, wie es mit gleich 4 Hauptcharaktären weitergeht. Die Galaxie hat sich bereits grundlegend verändert, die Stimmnug ist sehr gedrückt und über allem schwebt eine dunkle Bedrohung.
@ Dr. Zoidberg:
Für den Fall, dass du mich meinst, ich spreche Star Trek nicht ab, dass dort Konflikte behandelt werden, aber ,wie du selbst sagst, sie erreichen nicht diese Itensität.
Um bei "Die Gläubigen" zu bleiben:
Das ganze ist, wie eine typische "Arzt rettet Kind" - Episode aufgebaut. Der Zuschauer rechnet damit, dass der Arzt das Kind retten wird. Er weiß, dass dies Art von Story immer so endet, er weiß es aus Star Trek und X Arztserien, die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Unmittelbar bevor die Folge endet, sieht es so aus, als wenn es auch diesmal so wäre: Der Arzt hat ein selbstzufriedenes Grinsen drauf, sagt dass er recht gehabt hätte und erwartet, dass man sich bei ihm entschuldigt. Jede Star Trek Folge mit diesem Thema wäre hier zu Ende, Babylon 5 macht weiter.
Es gibt bei Star Trek derartige Konflikte, aber es wird grundlegend anders damit umgegangen, vgl. z.B. die TNG - Episode, wo Worf von einer Tonne erschlagen wird und er mit einer zerstörten Wirbelsäule auf der Krankenstation wieder aufwacht.
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