[B5] Das Tor zur Dritten Dimension / Thirdspace

[Sam Carter]

Ich betrachte den Film eher zweigeteilt (hab ihn gerade gestern wieder gesehen). Es fehlen viele bekannten B5 Charaktere, ein großes Minus. Und diese Rettungsaktion von Sheridan mit dem Eindringen in das Artifakt ist ziemlich übertrieben, über all wird geschossen und gekämpft und er gleitet ungewaffnet auf das Artifakt zu. An der Stelle war ich ziemlich genervt... Ansonsten aber ein paar richtig gute Dialoge und die Musik wie immer einfach hervorragend :-)

[Ajimari]

für mich einer der schlechtesten Filme.. ich bin fast eingeschlafen. G'kar, Londo und Garbaldi fehlten mit ihrem Charme und ihrem Witz, daher sehr schlecht umgesetzt.
Darüber hinaus war die Rettungsaktion mehr als unter der Würde.. So einfach soll ein Artefakt zerstört werden können??.. mit so wenig action.. Eine Schande für die Vorlonen.
Zack macht sich auch zu einer Witzfigur, als er Lyta seine Liebe gesteht und diese gar nicht darauf reagiert. genauso wie sie ihre Wand zu gekritzelt hat. Eher blass und ohne wirklich einem aufzufallen, das was mit ihr nicht stimmt.

[ayin]

für mich einer der schlechtesten Filme.. ich bin fast eingeschlafen. G'kar, Londo und Garbaldi fehlten mit ihrem Charme und ihrem Witz, daher sehr schlecht umgesetzt.

Da geb ich dir recht, würde aber auch nicht so in das Vorhaben reinpassen.

Darüber hinaus war die Rettungsaktion mehr als unter der Würde.. So einfach soll ein Artefakt zerstört werden können??.. mit so wenig action.. Eine Schande für die Vorlonen.

So einfach war das denke ich auch wieder nicht. Und das Artefakt wurde ja auch als Portal gebaut und nicht als Panzer, warum sollte man daher das grossartig schützen? Die Hyperspace-Tore sind ja auch nicht gepanzert. Wozu auch?

[Rommie's Greatest Fan]

Ein gelungener B5-Film. Schön war zu sehen, daß auch die Vorlonen nicht perfekt sind und das diese auch etliche Fehler begangen haben. Einer davon war das Tor zur 3. Dimension.
Unheimlich fand ich die Raumschiffe und deren extreme Stärke, die durch das Tor in den Normalraum kamen. Man hätte gerne mehr Raumschiffe und Kampfszenen mit ihnen zeigen können.

Somit gibt es die Bewertung "Gut" mir.

[ayin]

Ich finde es nur seltsam, dass man das Dimensionstor von beiden Seiten öffnen muss. Das war ja so noch nirgendwo der Fall.

[Laserfrankie]

Kann Soran nur zustimmen! Ist schön beruhigend auf der weißen Weste der ansonst so perfekten Vorlonen doch noch einen schwarzen Fleck präsentiert zu bekommen.

Kriegt ne 2 Minus von mir!

Naja, eine weiße Weste haben die Vorlonen weiß Gott ja nun nicht...

Sie sind im Endeffekt genau so schlimm, wie die Schatten - nur mit anderen Methoden.

Die Vorlonen sind zwar als Rasse zunächst nicht so offen destruktiv, wie die Schatten. Dafür aber manipulativ, subversiv, extrem autoritär, sowie kaltschnäuzig und ohne Mitgefühl. Als die Vorlonen ihre Chance sehen, die Schatten auszulöschen, gehen sie aber sofort genauso rücksichtslos zu Werke, wie die Schatten es tun, wenn nicht gar noch rücksichtsloser.

Sowohl bei den Vorlonen, als auch bei den Schatten gibt es im Laufe der gesamten Serie nur vage Andeutungen über ihre Gefühlswelt, wie z.B. in der Verehrung der Person Lorien.

Der erste Kosh ist natürlich eine Ausnahme. Offenbar entwickelt dieser ja väterliche Gefühle für Sheridan und "vergisst" darüber seine Mission, die ja eigentlich nur eine beobachtende und manipulierende ist. Er lässt sich dazu hinreißen, aktiv in das Kriegsgeschehen einzugreifen und bezahlt diese "Regelverletzung" mit dem Leben.

Schatten und Vorlonen erinnern mich beide ein wenig an Götter aus der griechischen Mythologie, die sich einen Spaß daraus machen, die Sterblichen zu manipulieren und ihre Spielchen mit ihnen zu treiben, um persönliche Differenzen auszufechten. Und obwohl ihre eigentliche Aufgabe eine führende, schützende und begleitende Rolle ist, bringen sie den jungen Völkern keinerlei Mitgefühl und Anteilnahme entgegen.

Vorlonen und Schatten sind beides Fanatiker, die von ihrem Weg abgekommen sind und dabei jede Menge Kollateralschäden hinterlassen, wie z.B. das Drakh-Problem. Sie sind zwar am Ende weg aber mit ihren Hinterlassenschaften werden die jüngeren Völker noch lange zu kämpfen haben, wie ja die angefangene Serie "Crusade" zeigt, die im Großen und Ganzen die Hinterlassenschaften der Schatten thematisiert hätte, wobei die Drakh-Seuche nur ein Aspekt gewesen wäre.

Gruß,

Frank

[Yoko]

Ich fand die Story des Films zwar nicht so klasse.
Ein wenig an den Haaren herbei gezogen - dafür hätte eine Doppelfolge in der Serie ausgereicht.

Aber die Effekte und die Erzählweise waren geil.
Hab mich keine Minute lang gelangweilt, weil ja ständig Action war.


Also alles in allem ein guter Streifen, wenn man nicht zu tief nach Sinn und Unsinn gräbt

[ayin]

und zum anderen vermisste ich auch viele wichtige Charaktere (B5 ohne Garibaldi, Kosh, Lennier, Londo und G'Kar ist einfach auch nicht das selbe).

Also zumindest Kosh konnte und durfte nicht mehr dabei sein, da er in der Zeitlinie, in der Thirdspace spielt gar nicht mehr existiert.

[XlegolasX]

Also ich fand den Film gut weil er auch mal zeigt das alle Lebewesen Fehler begehen egal welche Entwicklungsstufe sie haben. In diesen Fall die Vorlonen, die "einen von vielen Fehlern" begingen.

[Sorcerer]

Ich fand das Ende extrem langweilig und vorhersehbar.

Spoiler:

Sheridan mal wieder eine Atombombe umzuschnallen und ihn das gegnerische Teil in die Luft zu jagen scheint wohl die Universallösung zu sein.

[ayin]

Und was spricht dagegen? Es ist effektiv und wirksam. Oder sollen sie jedesmal eine Wunderwaffe herbeizaubern? Das wäre noch viel unrealistischer.

[XlegolasX]

Nun ja so einfach war es nicht erst als das gesamte Feuer auf das Tor richtete öffnete sich auf der Rückseite ein kleines Fenster im Schild durch das nur eine Person kommen konnte. So war es viel Realer auch wen ich finde das nicht immer Sheridan im Mittelpunkt von Heldentaten stehen muß.

[Radiotelemetrie Moskau]

Thirdspace

Thirdspace ist genau der Film geworden der er werden sollte.
Laut JMS Sollte der Film einfach nur Spaß machen, leicht verständlich sein und auch den Leuten die Babylon 5 nicht kannten einen Einblick geben ohne sie zu überfordern.

Gerade die Details wie eine der berühmt/berüchtigten Fahrstulszenen die sich ja durch die ganze Serie ziehen mochte ich. Der Alleingang des Captains war zwar schon etwas über aber insgesamt doch tragbar. Da nervte mich Ivanovas Kick Box Action doch weit mehr, Zack empfand ich nicht als Witzfigur.

So kam er nur im Deutschen rüber, gerade Thirdspace wird in der Syncro mehr als viele andere Folgen total zum Verriss.

Vor allem Zacks coole Haltung fand ich edel, als alle um ihn herum sich gegenseitig verdreschen und er so ganz gemütlich ins Micro redet "You are all in violation of station security rule XXX, means, GET THE HELL OUT OF HERE!". Absolut edel.

Nicht unbedingt mein Lieblingsfilm da (geplanterweise) null tiefgang, aber dennoch absolut zu empfehlen, vor allem für babylon 5 kaum/nicht kenner.
Für den wahren Fan bietet der Film natürlich absolut nichts neues.

[Firebug]

Interessant finde ich auch, dass sich JMS von H.P.Lovecraft's Werken hat inspirieren lassen, um Thirdspace zu schreiben. Ich erinnere mich, dass er das auch im Spezial zur DVD angesprochen hat. Mit diesem Film wollte er sich mal etwas in der der Welt von B5 und in den Mythen von Lovecraft austoben.

[newman]

Mir gefällt der Film. Er ist von der Handlung zwar recht leicht verdaulich, aber er soll laut JMS auch etwas anderes rüberbringen als tiefgründige Story: Atmosphäre. Und das tut es! Thirdspace perfektioniert dieses mysteriöse Feeling und könnte somit locker als eigenständiger Film mit den zahlreichen Kinofilmen der selben Bauart konkurrieren, nein er würde sie sogar schlagen.

Richtig bös finde ich die Fahrstuhlszene zwischen Zack und Lyta, wenn sie es sich doch noch anders überlegt soll sie auf ihn zukommen. Da traut er sich ein Mal und springt über seinen Schatten und dann bekommt sie es gar nicht mit. Die perfekte Mischung wiedermal zwischen Komik und Tragik (insbesondere wenn man weiß was Lytas Einsamkeit aus ihr macht).

Einige der Weltraumszenen waren spitzenklasse und auch der Vorlonenraum war super dargestellt.

Worauf spielt eigentlich "ein Fehler unter so vielen" an??