Babylon 5 : Beste Staffel ?

[mag5ST]

Hier mein Ranking:

1. Staffel 2: einige meiner Lienlingsepisoden wie 36 Stunden auf B5,
Das Verhör des Inquisitors u.s.w.
2. Staffel 3: Hier löst sich B5 von der Erdallianz, immer sehenswert
3. Staffel 1: Ziemlich gut für eine erste Season, hat auch gute und
sehr gute Folgen, sogar einige überragende Folgen

Hab Staffel 4 und 5 noch nicht gesehen, wenn ich sie
mir anschaue werde ich das vervollständigen ...

[Ajimari]

Die Beste Staffel meines Angesichts ist die 4.

Dort ist alles Vertreten:
Liebe, Schmerz, Hass, Gefühle, Sieg, Niederlage, Verhör, Gefangennahme, Verrat,Manipulation, Kämpfe, Opfer, Helden.

Was braucht eine Staffel mehr? Es ist das Showdown und das eigentliche Ende von Babylon 5. Der Weg ins Licht, hätte hier der Serie ein würdevolles Ende bereitet.

Leider musste JMS noch die 5. Staffel bringen, von der ich mehr als enttäuscht bin. Es ist einfach nicht Babylon 5 Es gibt zwar immer wieder Punkte, wo die Geschichte auf gegriffen wird, die zu "Sleeping in Light" führt, doch der Telepathenkrieg kommt mir zu improvisiert vor, genauso wie die Drakh. Sicher sie mussten noch einmal auftauchen, doch die Umsetzung war eher enttäuschend. Da hätte man lieber den Telepathenkrieg weg gelassen und dafür die Drakh geschichte weiter ausgeführt

[Wannabe]

Mir gefällt Staffel 5 am besten, weil sie auf 4 gute/sehr gute Staffeln zurückblicken kann.


Ich halte überhaupt nichts von "Fans", die meinen, nach Staffel 4 hätte man den Strich ziehen müssen.

Wenn ich Staffel 5, und Londo, anschaue packt mich bei der Vorstellung echt das Grauen, daß diese elendiglich gehetzte 4. Staffel das Ende hätte sein sollen.

Nach dem Motto, man liest "Der Herr der Ringe" bis nach der Schlacht von Minas Tirith und schreibt in einem Satz "Nachtrag : Frodo hat den Ring noch in den Schicksalsberg geworfen. ENDE".

Staffel 5 hat den besten Vorspann, er verleiht der Staffel von vorne herein das Prädikat "episch". Zwar ist das Intro nur ein kleiner Punkt, aber ich finde, daß die Grundstimmung der Staffel und der Serie bis auf den Punkt getroffen ist.

Hier und da gibt es kleine Längen und man merkt das Produktionschaos ein wenig (Weggang von Schauspielern, Recycling von gewissen Lückenfüllerideen).
Insgesamt sind die Charaktermomente aber die besten, und durch die 4 Staffel zuvor bekommt jede Aktion noch eine viel größere Dimension.
Speziell die Centauri-Handlung und die Beleuchtung des Psi-Corps sind mehr als genial in Szene gesetzt.

Sicherlich, JMS' Prophezeihung mit den WHAM-Episoden wurde durch die Produktionsschwierigkeiten sabotiert, doch die ganze dargestellte Politik und die Verwicklungen sind unglaublich gut getroffen.

Eigentlich mag ich sowieso alle Staffeln, jede ist Spitze, auch die erste. Doch wie bei jeder Geschichte zählt auch das Ende und Staffel 5 ist das notwendige Ende.

Die Telepathenhandlung ist sicher nicht so, wie sie hätte sein können, doch das ist mehrheitlich durch die Schauspieler zu verantworten.

Byron ist einfach optisch fehlbesetzt und Lyta spielt auch suboptimal. Man hätte mehr Pepp reinbringen können. Am Ende eskaliert es trotzdem so wunderbar.

Ohne die 5. Staffel könnte man B5 wegschmeißen, weil es einfach unfertig ist, und B5 ist in höchstem Maße eine zuende gedachte Geschichte. Kein Star Trek.

Man schaut B5 nicht und hört nach der 4. Staffel auf.
Die Verabschiedungen und das Übernehmen durch die junge Garde sind doch wirklich Dinge, die einen echten Fan an die Grenze bringen.

Vor allem Der Weg ins Licht ist *der beste* Schluß einer Serie im TV.

"Kann ich zurückkommen?" - "Nein, diese Reise ist zuende..." --- PANG, wie ein Hammerschlag auf den Kopf der Fans; es ist vorbei.

Und schließlich noch die Sprengung.

Ich habe mir diese Folge 'mal nach Staffel 4 angeschaut und sie wirkt NICHT im Ansatz so gut, wie nach Staffel 5. In Staffel 5 läuft eigentlich überhaupt nichts richtig, Koshs "In einem großen Brand" (was wesentlich besser als das englische "in fire" wirkt) kommt voll zur Entfaltung und Sheridan scheitert an den zwei großen Handlungsproblemen nachhaltig.

Bei manchen Folgen spule ich ich zwar auch hier und da, aber Staffel 5 fällt nicht besonders gegen Staffel 4 bspw. ab. B5 ist im letzten Akt wieder so, wie es von Anfang an war: Ausgeklügelt, ruhig - aber mit WHAM.
Mir war Staffel 4 schon immer zu gehetzt - es wirkt regelrecht grotesk, wenn man alles hineinander schaut, ist es nach den ersten drei Staffel richtig ungewohnt, daß alles so schnell an einem vorbei zieht.
Ist doch klar, daß es dann überrascht, wenn es wieder gemäßigt weitergeht. Mir gefällt das aber besser.

Bei Galactica komm ich bis jetzt noch nicht richtig an das Tempo ran - in jeder Folge passiert irgendetwas anderes, alles eskaliert plötzlich und ist nach wenigen Minuten schon wieder vorbei.


Staffel 1: *****
Staffel 2: ******
Staffel 3: ******
Staffel 4: *****
Staffel 5: ***** + ** B5-Serien-und-Ende-Bonus


MfG

Als ich diesen Thread sah, wollte ich GENAU DAS schreiben, sehe nun aber, daß ich das offenbar gar nicht mehr brauche...bravo!!!

[Bosch]

Als ich die 2te Staffel sah, war es eine Steigerung gegenüber der ersten.
Als ich die 3te Staffel sah war es eine deutliche Steigerung gegenüber der 2ten.
Als ich die 4te Staffel sah war es einfach nur perfekt
Als ich Anfing die 5te Staffel sah fühlte ich mich verarscht.

Ich finde die 4te Staffel nicht gehetzt. Das einzige ist das Ende des Schattenkrieges, der ist etwas kurz. Aber der Konflikt mit der Erde ist so sehr gut. Es hat sogar viel Zeit für den Mars und Garibaldi, Edgars, Nr.1, Doc Franklin und Marcus.

Mit der ersten Hälfte der 5ten Staffel erreichen wir den Tiefpunkt der Serie. Dies wirkt imo konstruiert, bemüht, zusammengestückelt, unlogisch.

Ich stimme zu, auf den Telepathenkonflikt hätte man verzichten sollen und dafür die Drakh ausführlich behandeln.

Natürlich findet in Staffel 5 Londos Story seinen Höhepunkt. Und Londo ist der eigentliche Mittelpunkt dieser Serie. Er zieht sich von der ersten bis zur Letzten Staffel durch und hat ein episches Schiksal. Toll. Und mit ihm natürlich G'Kar.

Also die 5te Staffel ist nicht nur schlecht. Aber die erste Hälfte der 5ten füllt nun mal Byron und Co. Und man kommt aus der Super 4ten Staffel. Das ist schon ein heftigster Unterschied.

Also 1: 4te Staffel
2tens:3te Staffel
3tens: 2te Staffel (mit vielen Super Folgen)
4tens: 1ste Staffel
und leider 5tens: 5te Staffel (1ste Hälfte, bis zum Ende Byrons)

Ich finde es schön, das es die 5te Staffel gibt. Mit ihrer Hilfe wird man dann von der B5-Sucht befreit, welche sich über die ersten 4 Staffel aufbaut.
Und so ist man am Ende nicht mehr so traurig das es vorbei ist HrHr.

[Mayan]

Von wegen "von der Sucht befreit"... Gerade Sleeping in Light macht dermaßen Lust darauf, von vorne anzufangen, daß es schon fast kriminell ist.

[Mr.Viola]

@Bosch

Also so schlecht wie du sehe ich die 5te Staffel absolut nicht, klar die Telepathen-Story gehört zum schlechtesten was B5 bisher rausbrachte, aber immerhin war der Schluss ganz gut.

Und der zweite Part rund um Londo, die Centauri und die Drakh hat absolutes Weltklasse-Niveau, den fand ich genauso gut wie die Kriege gegen die Schatten und die Erde. Vor allem der Cliffhanger, als die Drazi und Narn Centauri-Prime angriffen, der ist doch wirklich vom Feinsten.

[Bosch]

Ja. Du hast recht. Ich wollte eigentlich darauf achten, mis ausdrücklich auf die erste Hälfte der 5ten Staffel zu beziehen, wenn ich sie negativ bewerte. Das habe ich in der Schlussbewertung etwas versäumt.
Ihr habt beide Recht. Das Ende der Serie macht natürlich große Lust, wieder von Vorne anzufangen und ist sicher ein Höhepunkt der ganzen Serie.
Und der Drakh-Centauri-Plot ist natürlich gut. Nur schade das der Zuschauer eigentlich schon lange vorher mehr oder weniger weiss, wo das enden wird, durch die Zeitsprünge/Visionen in den vorherigen Staffeln(trotzdem ist es genial gemacht und ich möchts nicht missen).
Nicht umsonst halte ich Londo für die eigentliche Hauptperson der Serie und in der 5ten Staffel erlebt seine Story schließlich ihren Höhepunkt.
Also ich müsst eigentlich die beiden Hälften der 5ten Staffel getrennt bewerten.
Wie gesagt, der Beginn bis Byrons Tod, finde ich schlecht. Und wenn man übergangslos von der 4ten Staffel kommt ist der Übergang schon ziemlich hart.

Ich werde mir überlegen, wo ich die 2te Hälfte der Staffel einordnen würde. Schwierig. Mal nochmal ein paar Folgen(auch aus den anderen Staffeln) schauen.

@Mr.Viola, @Mayan: Ihr habt beide Recht. (Ich aber auch )

[Valen]

Ich möchte auch nochmal bekräftigen, dass ich die 5. Staffel richtig klasse finde! Durch das Vorziehen vieler Handlungsstränge in der 4. Staffel, die zweifelsohne sehr gut ist, ist sie aber auch sehr dicht und für meinen Geschmack ein wenig zu hastig. Die 5. Staffel hat einen schwachen Anfang und den nicht so guten Telepathenkram, aber der Lond/Centauri-Teil ist absolut genial und die Emotionalität der Season ist aufgrund der Zeit, die JMS hier hatte, einfach wundervoll! Aus dieser Sichtweise ist die 5. Season für mich mit die Beste Staffel! Sonst meist eher die dritte, aber die zweite ist auch genial und die vierte natürlich auch sehr! Einzig Staffel 1 ist zum Teil schwächer.

[mag5ST]

Was habt ihr alle gegen den Telephatenkonflikt
Es ist eine angenehme Abwechslung im Gegensatz zu den Kriegen gegen
andere Völker. Ausserdem zeigt das, dass man Menschen mit besonderen
Fähigkeiten nicht für militärische Zwecke missbrauchen und sie dann vergessen kann - es ist nicht das Beste von B5 - nein, es ist sogar
der schlechteste Handlungstrang von den Besten; den bei B5
gibt es keine schlechten Handlungsstränge . Aber er ist sinvoll eingesetzt
und da Bester dabei ist, bin ich damit sogar sehr zufrieden.

[Sumpfratte]

Ich persönlich finde ja auch die 4. Staffel am besten, nicht nur weil sie die meiste Action bietet sondern weil dort auch die wichtigsten Entscheidungen getroffen werden.
(der Tod Imperator Cartagias, der Sieg über die Schatten,der Krieg der Kasten, die Rückeroberung der Erde und die Gründung der Interstellaren Allianz)
Damit sind alle weiteren Handlungstränge möglich, der Aufstieg Londos, der Telepatenkonflikt und der Kampf um die Allianz.

Und was das gehetze am Ende angeht, nach der Gefangennahme von Sheridan geht das Tempo der Folgen sehr zurück. Ich erinnere nur mal an das Verhör von ihm, dort passiert außerhalb seines Raumes nichts. Erst bei den nächsten Folgen geht es wieder so richtig ab.

[Valen]

@mag5ST: Ich hab nix gegen Stränge, die keinen Krieg beinhalten. Ich finde die 5. Staffel ja sehr gut, gerade weil sie etwas ruhiger und angenehmer, aber dafür emotionaler ist!
Die Telepathensache ist nur .... unspektakulär und teils schlecht geschrieben. Wenn ich nur an diese Szene denke, wo sich alle an den Händen packen und fromme Lieder singen! *aua* Und dann haben alle Telepathen diese zottellangen Haare! Garibaldi kann sie nicht aufspüren, weil es jeder sein könnte? Wäre für mich kein Problem, ich würde die sofort an den Haaren erkennen!

[Wannabe]

@mag5ST: Ich hab nix gegen Stränge, die keinen Krieg beinhalten. Ich finde die 5. Staffel ja sehr gut, gerade weil sie etwas ruhiger und angenehmer, aber dafür emotionaler ist!
Die Telepathensache ist nur .... unspektakulär und teils schlecht geschrieben. Wenn ich nur an diese Szene denke, wo sich alle an den Händen packen und fromme Lieder singen! *aua* Und dann haben alle Telepathen diese zottellangen Haare! Garibaldi kann sie nicht aufspüren, weil es jeder sein könnte? Wäre für mich kein Problem, ich würde die sofort an den Haaren erkennen!

HI HI HI - da is was Wahres dran!

[Mr.Viola]

Ja die Frisuren der Telepathen waren wirklich der Hammer.
So richtig Hippiemäßig halt. Ob das wohl eine Hommage von JMS war?

[mag5ST]

Gut mal abgesehen von den Liedern, die wahrlich zu kotzen sind und den
Frisuren, ist der Telephatenkrieg doch nicht so schlecht ...

[Wannabe]

Gut mal abgesehen von den Liedern, die wahrlich zu kotzen sind und den
Frisuren, ist der Telephatenkrieg doch nicht so schlecht ...

Als kurzer Handlungsstrang hätte es für die meisten anderen SF-Serien gut gereicht - aber für einen B5 Handlungsstrang war er doch ein wenig schlecht durchdacht, besonders was die Charakterschlüssigkeit angeht.
Wie Bosch schon sagte, war Lytas Handeln als vorbereitung auf den Telepathenkrieg viel schlüssiger, logischer und sinnvoller.