Babylon 5 : Beste Staffel ?

[Twincoop]

Die deutsche Besetzung der Stimme von Sinclair ist wirklich grausam und misslungen. Sie trug maßgeblich dazu bei, dass er mir von Anfang an unsympathisch war. Selbst mehrfaches sehen in Englisch konnten das nicht mehr ändern. Ich höre immer diese debile hohe Stimme wenn ich ihn sehe.
Im original ist seine Stimme um einiges cooler und vorallem schön tiefer. Passt viel besser zum "großen Anführer" Sinclair/Valen.
Londos und G'Kars deutsche Stimmen finde ich gar nicht mal so schlecht. Mir gefallen die Stimmen sogar richtrig gut. Allerdings ist es kein Vergleich zu Jurasik und Katsulas im Original und ich möcht erneut betonen, dass es NICHT NUR Jurasiks "osteuropäischer Akzent" ist der das original so viel besser macht.
Als Beispiel sei hier mal "A Late Delivery From Avalon" genannt. Im deutschen ist G'Kar als Ritter der Tafelrunde schon ziemlich amüsant aber beim sehen des Originals konnte ich mich vor lachen nicht mehr halten. Großartig!!

[Valen]

Londo's und G'Kar's Synchronstimmen finde ich absolut erstklassig! Absolut einzigartig!
Sicher, natürlich klingen sie zum Original sehr anders, und der Akzent von Londo geht flöten. Dennoch für sich tolle Stimmen!

Was Bewertungen von Serien und deren Staffeln und Folgen angeht, kann ich gerne immer wieder geos.tv empfehlen.

[Soran]

Ich finde Londo und G'Kar haben noch mit die besten Synchronstimmen in der Serie bekommen. Schlimmer finde ich da inzwischen die Stimmen von Sheridan und Ivanova.
Ich schaue die Folgen zu 99% auch in Englisch an, weil da einfach mehr von der schauspielerischen Genialität rüberkommt.
Meinen Respekt vor der Arbeit der Synchronsprecher, aber sie können die Stimme eines Schauspielers nun mal nicht ersetzen.

[Godlyharbor]

Das ist wahr. Leider gehen durch die Synchronisierung die schauspielerischen Leistungen und auch das Verständnis für die Rollen sehr stark verloren. Aber es ist natürlich einfacher für die Menschen, die kein Englisch können oder nur schwer können. Aber schaue mir das auch fast zu 99,9 % auf Englisch an.

[Mr. Sebastian]

Ich finde auch Staffel 3 am besten. Sie hat sehr viel gutes, kaum schlechtes. Eine einfach schöne Staffel, die man sich immer wieder reinziehen kann. Mal so zwischen durch

Ne also wirklich eine gelungene Leistung.

[HeldderStunde]

Mir gefällt Staffel 5 am besten, weil sie auf 4 gute/sehr gute Staffeln zurückblicken kann.


Ich halte überhaupt nichts von "Fans", die meinen, nach Staffel 4 hätte man den Strich ziehen müssen.

Wenn ich Staffel 5, und Londo, anschaue packt mich bei der Vorstellung echt das Grauen, daß diese elendiglich gehetzte 4. Staffel das Ende hätte sein sollen.

Nach dem Motto, man liest "Der Herr der Ringe" bis nach der Schlacht von Minas Tirith und schreibt in einem Satz "Nachtrag : Frodo hat den Ring noch in den Schicksalsberg geworfen. ENDE".

Staffel 5 hat den besten Vorspann, er verleiht der Staffel von vorne herein das Prädikat "episch". Zwar ist das Intro nur ein kleiner Punkt, aber ich finde, daß die Grundstimmung der Staffel und der Serie bis auf den Punkt getroffen ist.

Hier und da gibt es kleine Längen und man merkt das Produktionschaos ein wenig (Weggang von Schauspielern, Recycling von gewissen Lückenfüllerideen).
Insgesamt sind die Charaktermomente aber die besten, und durch die 4 Staffel zuvor bekommt jede Aktion noch eine viel größere Dimension.
Speziell die Centauri-Handlung und die Beleuchtung des Psi-Corps sind mehr als genial in Szene gesetzt.

Sicherlich, JMS' Prophezeihung mit den WHAM-Episoden wurde durch die Produktionsschwierigkeiten sabotiert, doch die ganze dargestellte Politik und die Verwicklungen sind unglaublich gut getroffen.

Eigentlich mag ich sowieso alle Staffeln, jede ist Spitze, auch die erste. Doch wie bei jeder Geschichte zählt auch das Ende und Staffel 5 ist das notwendige Ende.

Die Telepathenhandlung ist sicher nicht so, wie sie hätte sein können, doch das ist mehrheitlich durch die Schauspieler zu verantworten.

Byron ist einfach optisch fehlbesetzt und Lyta spielt auch suboptimal. Man hätte mehr Pepp reinbringen können. Am Ende eskaliert es trotzdem so wunderbar.

Ohne die 5. Staffel könnte man B5 wegschmeißen, weil es einfach unfertig ist, und B5 ist in höchstem Maße eine zuende gedachte Geschichte. Kein Star Trek.

Man schaut B5 nicht und hört nach der 4. Staffel auf.
Die Verabschiedungen und das Übernehmen durch die junge Garde sind doch wirklich Dinge, die einen echten Fan an die Grenze bringen.

Vor allem Der Weg ins Licht ist *der beste* Schluß einer Serie im TV.

"Kann ich zurückkommen?" - "Nein, diese Reise ist zuende..." --- PANG, wie ein Hammerschlag auf den Kopf der Fans; es ist vorbei.

Und schließlich noch die Sprengung.

Ich habe mir diese Folge 'mal nach Staffel 4 angeschaut und sie wirkt NICHT im Ansatz so gut, wie nach Staffel 5. In Staffel 5 läuft eigentlich überhaupt nichts richtig, Koshs "In einem großen Brand" (was wesentlich besser als das englische "in fire" wirkt) kommt voll zur Entfaltung und Sheridan scheitert an den zwei großen Handlungsproblemen nachhaltig.

Bei manchen Folgen spule ich ich zwar auch hier und da, aber Staffel 5 fällt nicht besonders gegen Staffel 4 bspw. ab. B5 ist im letzten Akt wieder so, wie es von Anfang an war: Ausgeklügelt, ruhig - aber mit WHAM.
Mir war Staffel 4 schon immer zu gehetzt - es wirkt regelrecht grotesk, wenn man alles hineinander schaut, ist es nach den ersten drei Staffel richtig ungewohnt, daß alles so schnell an einem vorbei zieht.
Ist doch klar, daß es dann überrascht, wenn es wieder gemäßigt weitergeht. Mir gefällt das aber besser.

Bei Galactica komm ich bis jetzt noch nicht richtig an das Tempo ran - in jeder Folge passiert irgendetwas anderes, alles eskaliert plötzlich und ist nach wenigen Minuten schon wieder vorbei.


Staffel 1: *****
Staffel 2: ******
Staffel 3: ******
Staffel 4: *****
Staffel 5: ***** + ** B5-Serien-und-Ende-Bonus


MfG

[Kay]

Ich finde schon das alle Staffeln sehr gut sind, also kann ich keine Trennung vollziehen.

[Dahlia]

Babylon 5 ist ein einziges großes Epos, eine Oper, ein Kunstwerk. Man kann es definitiv nicht trennen. Staffel 4 als Ende betrachten? Dieses Kitsch-alle-sind-ja-sooo-glücklich-Ende? Nein, Staffel 5 ist schon wichtig.

Ich hätte nicht mal "Crusade" gebraucht. Ich kann mich nur immer wiederholen: Als bestes Serienende einfach nach Staffel 5 den TV-Film "In the Beginning" schauen. Düsteres Ende, alles kehrt symbolisch dahin zurück, aus dem es entsprang. Ein ewiger Kreislauf.

Das macht diese Serie einfach zur besten SciFi Serie aller Zeiten.

[HeldderStunde]

Ich hätte nicht mal "Crusade" gebraucht. Ich kann mich nur immer wiederholen: Als bestes Serienende einfach nach Staffel 5 den TV-Film "In the Beginning" schauen. Düsteres Ende, alles kehrt symbolisch dahin zurück, aus dem es entsprang. Ein ewiger Kreislauf.

Das macht diese Serie einfach zur besten SciFi Serie aller Zeiten.

Naja, JMS meinte einmal, mit der vorliegenden Form von B5 habe er ca. 90%
*der* Geschichte erzählt, die er auch so erzählen wollte.

Ich wette, wenn mit der Veröffentlichung der Ur-Handlung in dem ominösen 15. Buch die Wahrheit über die eigentliche Planung rauskommt, wird es wohl reichlich Diskussionsstoff geben.

In Anbetracht dessen interessiert mich die CRUSADE-Handlung schon irgendwie.

Nach dem Ende von Babylon 5 hat JMS gesagt, er habe dem Fernsehen nichts mehr zu geben; B5 sei alles gewesen, was er zu sagen habe.

Dann kam Crusade und war wieder auf durchgeplante 5 Jahre angelegt.
Man weiß, daß die Technomagier thematisiert werden sollten, daß der Telepathenkrieg zu sehen sein würde, und auch ein Krieg gegen die Drakh.

Am meisten hätten wohl die Konfrontationen Sheridan - Bester, Garibaldi - Bester gefesselt, die in B5 schon deutlich abzusehen gewesen sind.

Mich hätte auch interessiert, WAS Lyta nun genau ist - mir hat diese mysteriöse Antwort "telepathische Superwaffe" nie gereicht, zumal einst Kosh seine Finger im Spiel hatte.

Darüber hinaus war genug Sprengstoff vorhanden für entsprechende Verwicklungen. Unabhängigkeit des Mars, Garibaldi mit Edgars Industries im Rücken (man bedenke den Telepathenvirus), die Drakh und ihre Schattentechnologie, die Rolle der Centauri, G'Kar und sein Personenkult, Lytas Anstrengungen, Lochley auf B5, ISNs Berichterstattung et cetera.

Das Poential war mindestens ebenso groß wie bei B5 und wenn man sich überlegen würde, Crusade neu aufzulegen - mit ertragbarer Musik (Christopher Franke) und weiten Teilen des Original-Cast - tja dann.

Leider sprechen schon 2 gute Gründe dagegen. Richard Biggs ist tot und Andreas Katsulas hat Krebs.


*gleich wieder die erste Staffel einlegtz*

[En´til´za]

Mein Senf....leicht scharf..mit Apfelgeschmack...


Ich nehm sie alle. Der die Serie ist ein Kreis, also rund. Jede Staffel für sich ist nicht verständlich und alle Staffeln haben ihren Reiz den die Serie ausmacht. Ich lasse Crusade mal aussen vor.
Und dazu noch die Filme...bis auf den "grottenschlechten miserablen völlig fehlgeschlagenen und langweiligen, in die welt nicht passenden, neben der Story ligenden Film" The Legend of the Rangers.

[Mr.Viola]

So, ich schreibe hier auch mal einen Post, habe gevotet dass man die Staffeln nicht trennen kann. Klar, in Staffel 3 und 4 geht richtig die Post ab und es übersclagen sich die Ereignisse, aber die ganze Story wurde in den vorigen Staffeln aufgebaut, und auch die 1. Staffel hat mir total gut gefallen.
Und die 5. habe ich zwar noch nicht gesehen, von den Inhaltsangaben gefällt sie mir schon ganz gut.

[Saemon]

Mein Favorit ist die 3. Staffel, aber auch die 4. ist wirklich genial. Leider wirkt die 4. Staffel gegen Ende - wie ich finde - etwas gehetzt, deshalb habe ich für die 3. gevoted..

Die 2. und 5. Staffel sind imfo auch sehr sehenswert, aber nicht ganz so gut, wie die 3. und 4.

Der ersten Staffel konnte ich insbesondere beim zweiten Anschauen nicht viel abgewinnen. Die Episoden sind noch sehr alleinstehend und es gibt nur relativ wenig durchgehende Handlungsstränge. Es gibt zwar auch einige gute Episoden, aber alles in allem wohl mit Abstand die schlechteste Staffel.

Dass man die Staffel nicht trennen kann, finde ich weniger. Klar gibt es durchgehende Handlungen, aber gerade die 5. Staffel ist doch recht klar von 1-4 abgetrennt.

Crusade finde ich auch ganz nett, aber mit nur 13 Folgen ist es einfach zu kurz. Es hätte sicher viel daraus werden können, aber so ist es leider zu Ende, bevor es richtig los geht.

Zum Thema Sychronisation: Ich habe alle Folgen zweimal auf englisch gesehen und als ich einmal kurz in eine deutsche Folge reingehört habe, hab ich gleich wieder abgeschaltet. Es empfiehlt sich also unbedingt das engische Original anzuschauen, wenn man halbwegs englisch versteht.

[Bethany Rhade]

Im Grunde kann ich mich dem anschließen, wobei ich rein subjektiv doch der 4. Staffel "no retreat, no surrender" den Vorzug geben würde - der Bürgerkriegszyklus ist IMO mit das beste, was TV-SF je hervorgebracht hat. Die 5. fiel gerade demgegenüber doch deutlich ab - und die 1. hatte definitiv Startschwierigkeiten.
Das eindeutig beste Intro hat allerdings Staffel 5....

Der Titel hieß: No surrender, no retreat

Die Staffeln kann man so garnicht trennen, die sind alle toll! -> habe das gewählt

Ihr vergesst aber bei den genialen Staffeln (es wird ja fast nur 3 oder 4 genannt) die zweite Staffel.

[Mayan]

Ziemlich schwere Wahl, aber für mich ist es dann doch knapp die 3. "Severed Dreams" und "Z'ha'dum" sind nur 2 gute Gründe dafür. Knapp dahinter für mich Staffeln 2 und 4. Die erste und die fünfte möchte ich aber auch nicht missen, und "Sleeping in Light" ist definitiv das beste Serienende (*schnief*), das ich je gesehen habe.

Ich finde in der Synchro vor allem Delenn furchtbar. Die Stimme paßt schon so nicht (klingt immer irgendwie weinerlich) und nicht nur einmal ist auch der Tonfall völlig daneben. Das ist mir erst letztens wieder aufgefallen als in Staffel 5 der Krieg mit den Centauri bevorsteht und sie Sheridan von der Bedeutung dieser Kerze erzählt: Im Original ist sie tief traurig und voll stiller Verzweiflung, in der Synchro hält sie einen Vortrag. Grausam.

[HanSolo]

1. Staffel 4
Hier überschlagen sich einfach die Ereignisse. Kaum eine Episode wo nichts Großes passiert: Das Finale des Schatten-Kriegs, die Ermordung Cartagias, der Minbari-Konflikt, die Befreiung der Erde. Dazu kommt die wunderbare Garibaldi-Handlung. Alles passt herrlich zusammen. Als würde man ein großes episches Buch lesen. Außerdem dürfte dies wohl auch die Staffel mit den meisten Episoden mit der Höchstpunktezahl sein.

2. Staffel 3
Der Schatten-Krieg. All die Andeutungen der letzten Staffeln finden hier ihren Höhepunkt. Dazu kommt mit Marcus Cole einer der coolsten Charaktere zum Main-Cast. Und dank dem Weißen Stern ist die B5-Crew auch etwas mobiler und sitzt nicht mehr so auf der Station fest. Die Lossagung von der Erde und der ausbrechende Bürgerkrieg ist schockierend und unsabar spannend zugleich.

3. Staffel 2
Der Centauri/Narn-Konflikt ist sehr interessant. Auch verdichtet sich die Schatten-Handung immer mehr. Mit "Armee des Lichts" kommt eine der besten B5-Folgen überhaupt darin vor. Dank Sheridan als neuem Commander und Delenns Metamorphose geschehen bedeutene Änderungen im Main-Cast.

4. Staffel 5
Beginnt eher schleppend, die letzten Folgen der Telepathen-Handlung waren allerdings dank Bester und dem Konflikt auf der Station sogar ziemlich interessant. Dazu kommt der ganze Drakh-Teil, das Serien-Finale usw. Eigentlich ist Staffel 5 sogar sehr gut. Nur halt etwas langatmiger und damit schwächer als Staffel 3 + 4.

5. Staffel 1
IMO ziemlich unterschätzt. Für eine erste Staffel sogar SEHR gut. Viele Serien könnten B5 um seine schwächste Staffel beneiden. Nur halt im Vergleich zu dem noch kommenden fällt die erste etwas ab. Die Andeutungen auf spätere Ereignisse sind jedoch super. Und mit Sinclair leitet hier mein Lieblingskommandant die Station.