Ich denke, dieser Thread ist recht passend, um meine Rezension zum Making-of-Buch "The World of The Orville" zu posten:
Genau rechtzeitig zum Start der Serie "The Orville" erschien im Januar 2018 dieses Sachbuch zur 1. Staffel der deutlich von Star Trek inspirierten Science-Fiction-Serie. Mir gefällt die Serie auch sehr gut, weshalb ich mir nun "The World of The Orville" von Jeff Bond geholt habe.
Das Buch im Format 22 x 28 cm umfasst 160 Seiten in englischer Sprache, die dem Leser einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Da es sich bei „The Orville“ um eine Space Opera handelt beschäftigt sich ein Großteil des Buches natürlich mit den Designs. Von den Schiffen bis hin zu den Masken und Kostümen. Aber das Buch ist auch ein Guide zur Serie und der Beginn des Buches beschreibt die Entstehungsgeschichte und die Planung. Interessant war z.B. zu erfahren, dass noch vor Beginn der Dreharbeiten zur ersten Folge bereits alle Drehbücher geschrieben waren. Einiges an Platz beansprucht auch die Vorstellung der Charaktere, was aber wohl hauptsächlich die Gelegenheit bot, die hochauflösenden Fotos vom Shooting der Hauptdarsteller großflächig abzudrucken. Grundsätzlich findet man sehr viele Promotion-Fotos und auch einige nicht ganz so gut aufgelöste Screenshots im Buch. Aber es gibt auch eine durchaus ansprechende Menge an Skizzen, alternativen Entwürfen und hochauflösende Renderings.
Auch sehr interessant fand ich den detaillierten Blick auf die Requisiten, die in der Serie meistens nur dann zu sehen sind, wenn sie im Einsatz sind und damit herumgefuchtelt wird. In diesem Buch bekommt man die wichtigsten Requisiten nicht nur gut zu sehen, sondern zu einigen gibt es sogar Funktionsbeschreibungen.
Die Strukturierung im Buch ist nicht ganz klar. Im Groben kann man sagen, geht es in der ersten Hälfte um das Raumschiff Orville selbst und alles, was dazu gehört, darunter auch die Charaktere und darauf folgend um Themen, die die einzelnen Figuren oder ihr Aufgabengebiet betreffen. Dann geht es recht ausführlich um die Krill; das Speziesdesign, die Raumschiffe von Außen und von Innen.
Und dann im letzten Abschnitt kommen dann noch restliche Themen ungefähr chronologisch wie sie in der Episodenabfolge vorkommen; dies beginnt von der Gestaltung von New York City im 25. Jahrhundert über das Apartment von Ed und Kelly über einzelne Schauplätze wie Epsilon 2, Calivon, Moclus etc. und Raumschiffe, die den Weg der Orville im Lauf der 1. Staffel kreuzen sowie Gastcharaktere und was mit diesen im Zusammenhang steht.
Bewertung: Für meinen Geschmack ist das Buch nicht ganz ideal strukturiert und die Inhalte einiger Seiten bestehen fast ausschließlich aus Bildern und sehr wenig und/oder nur sehr rudimentären Informationen in Textform. Ein bisschen mehr Hintergrundinfo wäre hier und da interessant gewesen. Aber andere Bereiche sind dafür sehr ausführlich und auch das Bildmaterial ist immer wieder mal sehr aufschlussreich. Mir persönlich gefiel z.B. der Set-Plan sehr, der zeigt, wie die einzelnen Räume und Korridore auf der Orville miteinander verbunden sind. Alternative Schiffsentwürfe sind mir sowieso immer willkommen und auch hochauflösende Fotos von den Sets und den Requisiten sind interessant, da man beim Stöbern in einem solchen Buch eine bessere Möglichkeit hat, die Details zu studieren als es beim Anschauen einer Episode möglich wäre.
Trotz einiger kleiner Kritikpunkte gebe ich dem Buch 5 von 6 Sterne. Es ist definitiv eine Empfehlung für Fans der Serie – auch wenn es inhaltlich nur die erste von insgesamt drei Staffeln abdeckt.
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Diese und weitere Rezensionen - wie auch meine eigenen Star Trek-Romane zum kostenlosen Download - findet ihr wie gewohnt auch auf meinem Blog:
https://rumschreiber.wordpress.com
Genau rechtzeitig zum Start der Serie "The Orville" erschien im Januar 2018 dieses Sachbuch zur 1. Staffel der deutlich von Star Trek inspirierten Science-Fiction-Serie. Mir gefällt die Serie auch sehr gut, weshalb ich mir nun "The World of The Orville" von Jeff Bond geholt habe.
Das Buch im Format 22 x 28 cm umfasst 160 Seiten in englischer Sprache, die dem Leser einen Blick hinter die Kulissen gewähren. Da es sich bei „The Orville“ um eine Space Opera handelt beschäftigt sich ein Großteil des Buches natürlich mit den Designs. Von den Schiffen bis hin zu den Masken und Kostümen. Aber das Buch ist auch ein Guide zur Serie und der Beginn des Buches beschreibt die Entstehungsgeschichte und die Planung. Interessant war z.B. zu erfahren, dass noch vor Beginn der Dreharbeiten zur ersten Folge bereits alle Drehbücher geschrieben waren. Einiges an Platz beansprucht auch die Vorstellung der Charaktere, was aber wohl hauptsächlich die Gelegenheit bot, die hochauflösenden Fotos vom Shooting der Hauptdarsteller großflächig abzudrucken. Grundsätzlich findet man sehr viele Promotion-Fotos und auch einige nicht ganz so gut aufgelöste Screenshots im Buch. Aber es gibt auch eine durchaus ansprechende Menge an Skizzen, alternativen Entwürfen und hochauflösende Renderings.
Auch sehr interessant fand ich den detaillierten Blick auf die Requisiten, die in der Serie meistens nur dann zu sehen sind, wenn sie im Einsatz sind und damit herumgefuchtelt wird. In diesem Buch bekommt man die wichtigsten Requisiten nicht nur gut zu sehen, sondern zu einigen gibt es sogar Funktionsbeschreibungen.
Die Strukturierung im Buch ist nicht ganz klar. Im Groben kann man sagen, geht es in der ersten Hälfte um das Raumschiff Orville selbst und alles, was dazu gehört, darunter auch die Charaktere und darauf folgend um Themen, die die einzelnen Figuren oder ihr Aufgabengebiet betreffen. Dann geht es recht ausführlich um die Krill; das Speziesdesign, die Raumschiffe von Außen und von Innen.
Und dann im letzten Abschnitt kommen dann noch restliche Themen ungefähr chronologisch wie sie in der Episodenabfolge vorkommen; dies beginnt von der Gestaltung von New York City im 25. Jahrhundert über das Apartment von Ed und Kelly über einzelne Schauplätze wie Epsilon 2, Calivon, Moclus etc. und Raumschiffe, die den Weg der Orville im Lauf der 1. Staffel kreuzen sowie Gastcharaktere und was mit diesen im Zusammenhang steht.
Bewertung: Für meinen Geschmack ist das Buch nicht ganz ideal strukturiert und die Inhalte einiger Seiten bestehen fast ausschließlich aus Bildern und sehr wenig und/oder nur sehr rudimentären Informationen in Textform. Ein bisschen mehr Hintergrundinfo wäre hier und da interessant gewesen. Aber andere Bereiche sind dafür sehr ausführlich und auch das Bildmaterial ist immer wieder mal sehr aufschlussreich. Mir persönlich gefiel z.B. der Set-Plan sehr, der zeigt, wie die einzelnen Räume und Korridore auf der Orville miteinander verbunden sind. Alternative Schiffsentwürfe sind mir sowieso immer willkommen und auch hochauflösende Fotos von den Sets und den Requisiten sind interessant, da man beim Stöbern in einem solchen Buch eine bessere Möglichkeit hat, die Details zu studieren als es beim Anschauen einer Episode möglich wäre.
Trotz einiger kleiner Kritikpunkte gebe ich dem Buch 5 von 6 Sterne. Es ist definitiv eine Empfehlung für Fans der Serie – auch wenn es inhaltlich nur die erste von insgesamt drei Staffeln abdeckt.
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