[5x08] "Hard Vacuum" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

[5x08] "Hard Vacuum"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [5x08] "Hard Vacuum"

    The Expanse - 5x08 - Hard Vacuum

    .
    Folge: 5x08 (54) « 5x07 | 5x09 »
    Titel: Hard Vacuum Kieselstein im Meer
    Veröffentlichung: 20.1.2021 Amazon Prime Video
    Drehbuch: Dan Nowak
    Regie: Marisol Adler
    Links:
    IMDB Serienjunkies.de Fersehserien.de

    Oyedeng-1
    Oyedeng-2
    Oyedeng-3
    Oyedeng-4
    Oyedeng-5
    Oyedeng-6
    Oyedeng-7
    Oyedeng-8
    Oyedeng-9

    Handlung:

    Amos und Clarissa treffen in Baltimore ein.
    Drummer sieht sich steigendem Druck ausgesetzt.
    Auf Luna hält der neue Generalsekretär seine erste Sitzung ab.
    Naomi versucht verzweifelt, auf sich und den Zustand ihres Schiffes aufmerksam zu machen.

    13
    ****** Eine der besten Folgen aller Zeiten
    0%
    0
    ***** Sehr gute Folge
    30,77%
    4
    **** Gute Folge mit unterhaltsamer Story
    23,08%
    3
    *** Vollkommen durchschnittliche Folge
    23,08%
    3
    ** Relativ schwache Folge
    23,08%
    3
    * Eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    0%
    0
    Zuletzt geändert von cybertrek; 21.01.2021, 08:30.

    #2
    The Expanse Aftershow: Season 5, Episode 8

    Mit Wes Chatham & Ty Franck - Special Guest: Daniel Abraham

    [26:32] (externer Link)



    Zuletzt geändert von One of them; 21.01.2021, 01:40.

    Kommentar


      #3
      Meh. Langsam methodischer Plotaufbau ist schön und gut. Davon bin ich ein großer Befürworter. Die Autoren vergessen in dieser Staffel aber, dass man auch mal zu Potte kommen muss. Die Naomi-Situation wurde überreizt. Man hat ja noch nicht mal ihr Martyrium auf der Chetzemoka zu Ende gebracht. Das ist beim besten Willen nicht mehr ökonomisch erzählt, sondern nur noch gestreckt, auch wenn die Szenen für sich genommen alles andere als schlecht sind. Des Weiteren leidet diese Staffel darunter, dass die Folgen der Asteroideneinschläge nicht richtig greifbar sind, da sie kaum bis gar nicht gezeigt werden. Erich erzählt kurz, was passiert ist und bis auf den arg kurzen Establishing Shot von Baltimore sieht man nichts. Die Autoren können auf Twitter noch so oft beteuern, dass sie an dem Ausmaß der Katastrophe nichts geändert haben, bei der Serie frage ich mich aber gerade "Welche Katastrophe?", was Amos' Storystrang dann doch etwas absurd anmuten lässt. Statt dass Drummer und Co. fröhlich Wasserblasen bei Schwerelosigkeit schlürfen hätte ich lieber ein paar mehr Einstellungen von einem überfluteten Baltimore, zerstörten Gebäuden, einem verdunkelten Himmel, Ascheregen, Flüchtlingsströmen usw. gesehen.

      Kommentar


        #4
        Ich gebe 4 Sterne inklusive 1 Bonusstern, weil ich die Serie sehr mag.

        Das hier war dann eine typische Füller-Folge. Naomi ist auf dem Frachter angekommen und muss nun einen Weg finden das Funkgerät zu aktivieren oder wenigstens eine hilfreiche Nachricht zu senden. Nicht einfach, da das Schiff ferngesteuert ist, verdrahtet und eine fliegende Bombe. Zudem gibt es fast kein Werkzeug, keine Medizin, keine Nahrung. Trotzdem ist das nur leidlich spannend. Wir alle wissen das es Naomi nicht erwischen wird und auch das die Roci nicht zerstört wird. Man hätte diesen Part nicht so lang ziehen müssen. Da war ja fast der Waldspaziergang von Amos & Clarissa spannender.

        Amos & Clarissa sind unterwegs. Auch leidlich spannend. Es ist ja schön, das die Asteroideneinschläge nochmal thematisiert werden. Aber mal ehrlich, etwas mehr als ein paar Tote bei einem mutmaßlichen Altenheim und "Müllkippe" Baltimore hätten es schon sein dürfen. Irgendwie wird hier nicht so richtig klar, warum alles kaputt ist. Der Wald ist doch noch ok und Baltimore sah vorher auch nicht großartig anders aus. Also sorry, aber wenn man schon eine Katastrophe darstellen will, dann bitte richtig.

        Bobby, Holden und Alex haben nur bessere Cameos, genau wie Drummer und Inaros. Auf der Erde denken sie über Vergeltungsschläge gegen Pallas nach. Aber es bleibt beim Nachdenken. Mehr passiert erstmal nicht.

        Da die Schauspieler fast alle sympathisch sind, gut geschauspielert wird, die Austattung wie gehabt top ist und ich ja doch wissen will, wie es weitergeht, gebe ich 4 Sterne. Eigentlich wären es nur 3, aber The Expanse hat sich einen Bonusstern verdient. Trotzdem: Bitte keine weiteren Episoden dieser Art mehr. Wenn man nur 10 Episoden pro Staffel hat, muss man keine solchen Filler abliefern.



        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

        Kommentar


          #5
          Kann dir da voll und ganz zustimmen - gefühlt die Hälfte der Folge besteht aus Naomi durch die Tür- raus - rein - raus rein. Abgesehen davon, dass sie nicht auf dem ganzen Schiff nachgsehen hat, was noch funktionier: warum muss man es ihr so schwer machen? Es reicht ja, dass sie auf das Schiff gekommen ist und das eh niemand mitbekommen hat. Sie hätte dann ja einfach die Nachricht abschalten können und das wars. Ich mein, nicht dass das schlechtes Fernsehen wäre, aber wir sind hier nichtbei TNG, wo man 20 Folgen á la 50 Minuten so stumpfsinnig verbraten kann.

          Genau so mit Baltimore. Herrgott, ja, die Stadt schaut scheiße aus, und das mit den Alten war sicher auch ganz schlimm, aber ich kanns halt nicht ganz mitfühlen, vor allem, da man nicht mal gscheid weiß, wo genau denn der Asteroid eingeschlagen ist. Irgendwo im Mittleren Westen - aber gefühlt ist die halbe USA zu Schrott gebombt worden. Ich weiß schon, dass man hier Budget sparen will, aber dann kann man sich ein paar Szenen mit den Schrottsammlern sparen und einfach mal einen ordentlichen Lagebericht abhalten "da ist das passiert, und da ist das passiert". Dann weiß der Zuschauer Bescheid, und ich kann auch die Füller-Szenen besser genießen.

          Da sich die Staffeln ja scheinbar an den Büchern orientieren - gibt das fünfte Buch einfach nicht mehr Handlung her, oder was soll das Ganze?

          Kommentar


            #6
            Zitat von Hauptmann Fantastisch Beitrag anzeigen
            Da sich die Staffeln ja scheinbar an den Büchern orientieren - gibt das fünfte Buch einfach nicht mehr Handlung her, oder was soll das Ganze?
            Man hält sich schon sehr nahe ans Buch. Und dieses ist eher ein Character Deep Dive mit ein paar großen Ereignissen, die aber dennoch eine Zäsur in der Geschichte darstellen und den Reisen der Figuren einen Sinn verleihen, die Vergangenheit aufrollen und die Weichen für die Zukunft stellen. Allerdings lassen sich Bücher selten 1:1 in ein anderes Medium übertragen. Bei der 3. Staffel haben die Macher die meiner Meinung nach nötigen Anpassungen durchgeführt, den 3. Band gekürzt und innerhalb von 6 bis 7 Episoden adaptiert, da wir sonst wenig Freude daran gehabt hätten, wenn die Rocinante 10 oder 13 Folgen lang im Ring-Space gestrandet wäre. Beim 5. Buch und der 5. Staffel (vielleicht auch schon bei der vorigen Staffel) hat man das aber anscheinend versäumt zu tun.

            Ich habe das Gefühl, dass mit fortschreitender Laufzeit der Serie sich die Macher in den Details der Vorlage verlieren/aufhängen und diese Ereignisse (die meistens aus jeweils sehr kurzen Kapiteln entnommen sind) auf eine gesamte Episode (oder noch darüber hinaus) aufblasen. Es ist ja nicht so, dass das schlechte Szenen wären (ganz im Gegenteil, auch die aktuelle Episode hat viel aus den Darstellern, vor allem Dominique Tipper herausgeholt) oder das man nichts zu erzählen hätte, aber man erzählt viel zu ausführlich, was die Spannung mittlerweile völlig zum Erliegen gebracht hat und man sich meiner Meinung nach zu recht fragen darf, was momentan eigentlich der Plot ist. Eine inhaltliche Straffung wäre hier notwendig gewesen, auch wenn das bedeutet, auf einige von den Buchfans herbeigesehnten Szenen zu verzichten. Braucht es eine gesamte Episode in welcher Amos versucht die Leiter aus dem Knast zu erklimmen? Braucht es nunmehr mehr als 3, wahrscheinlich gar 4 Episoden, damit Naomi gerettet werden kann? Sicher nicht. Und wie oft haben wir Alex und Bobbie in der Razorback gesehen, ohne dass sich deren Situation bedeutend verändert hat? Dagegen fehlen Szenen, die Reaktion der UN auf die Angriffe von Marco und die Folgen der Asteroideneinschläge zeigen und thematisieren.

            Kommentar


              #7
              Ich stimme den meisten zu, dass die aktuelle Folge - die wieder als Material für eine ganze Woche reichen muss - zu wenig hergibt. Das soll nicht heißen, dass sie schlecht ist. Aber die Handlung kommt eben kaum voran.
              Durch das Strecken der Ausstrahlung über viele Wochen ist die Wahrnehmung natürlich eine andere, als wenn man am Stück gleich die nächste Folge hinterherschieben kann. Ich werde am Ende der Staffel mir alle Folgen nochmal am Stück anschauen! Ich glaube dann wird meine Meinung besänftigender ausfallen.

              Kommentar


                #8
                Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                ... Man hält sich schon sehr nahe ans Buch. Und dieses ist eher ein Character Deep Dive mit ein paar großen Ereignissen, die aber dennoch eine Zäsur in der Geschichte darstellen und den Reisen der Figuren einen Sinn verleihen, die Vergangenheit aufrollen und die Weichen für die Zukunft stellen. ...
                Das funktioniert aktuell in der Serie meiner Meinung nur bei Naomi und vielleicht noch bei Amos. Die anderen Figuren haben nicht viel an Tiefe gewonnen. Was genau zum Beispiel Bobby motiviert ist mir nicht ganz klar geworden (mal Abseits der Tatsache das sie zu den "Guten" gehört). Und auch Alex bleibt blass. Bei Holden ist es noch schlimmer. Ich habe so den Eindruck das Bull und Monica ohne Holden schon weiter wären.

                Und dann noch Drummer. Da müssen die Macher aufpassen das sie Drummer nicht zur Witzfigur machen. Ashford ist tot... und Drummer schießt keinen nieder. Naomi ist vermeindlich tot... und... Drummer macht nix. Also sorry, aber das ist doch nicht die Drummer aus den bisherigen Staffeln. Dann auch noch diese ständigen Diskussionen das der Anschluss an Inaros "alternativlos" sei. Was für ein Unsinn. Die könnten sich irgendwo verstecken. Was will Inaros denn machen? Das Sonnensystem nach drei altersschwachen Schrottschiffen absuchen, während ihm die Flotten von Erde und Mars am Hintern kleben?
                "Vittoria agli Assassini!"

                - Caterina Sforza, Rom, 1503

                Kommentar


                  #9
                  Leider eine ziemlich zähe Folge. Der Naomi-Teil hätte eindeutig Kürzungspotential gehabt. Ihr eeeewiges im Schiff Umhergelaufe um die Notruf-Falle (wo ich den Notruf mit der Zeit nicht mehr hören konnte ) umzuprogrammieren war einfach nur ermüdend.

                  Was den Amos Teil anbelangt, so hätte ich mir in der Stadt mehr Zerstörungen (sah man mimimal nur beim Eröffnungsshoot und kurz auf dem Hochhaus die Überflutung) und "Katastrophen-Feeling" erwartet. Klar hat "The Expanse" jetzt nicht DAS Budget, aber etwas mehr wäre schon drinnen gewesen.

                  Der Rest hatte diesmal kaum Screentime. Gerade Alex und Bobbie scheinen in der Staffel echt auf kleine Cameo-Auftritte beschränkt zu sein.

                  Nur noch 2 Folgen. Normalerweise müsste das Tempo etwas mehr anziehen. Wenn die letzten Episoden kein Highlight werden, ist Staffel 5 wohl die für mich schlechteste Season seit Staffel 1.

                  3 Sterne für gepflegte Langweile (hab ich bei "The Expanse" schon länger nicht mehr geschrieben )!

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen

                    Das funktioniert aktuell in der Serie meiner Meinung nur bei Naomi und vielleicht noch bei Amos. Die anderen Figuren haben nicht viel an Tiefe gewonnen. Was genau zum Beispiel Bobby motiviert ist mir nicht ganz klar geworden (mal Abseits der Tatsache das sie zu den "Guten" gehört). Und auch Alex bleibt blass. Bei Holden ist es noch schlimmer. Ich habe so den Eindruck das Bull und Monica ohne Holden schon weiter wären.
                    Character Deep Dive ist hier als relativ zu verstehen. Die Bücher werden in der Regel aus der Perspektive von ca. 2 bis 4 Figuren erzählt. Wer diese Figuren sind, wechselt pro Band. Im ersten Buch sind das bspw. nur Holden und Miller, im 2. Band dann Holden, Avasarala, Bobbie und Prax. Die Crewmitglieder der Roci abseits Holden bekommen aber erst im 5. Buch ihre eigenen "Point of View"-Kapitel und werden erst ab da an stärker charakterisiert und die Roci-Truppe ab da mehr zum Ensemble statt der bisherigen One-Man-Show von Holden. In der Serie hat man sich aber bereits von Anfang an entschieden, diese Figuren gleichrangiger zu behandeln, auch wenn Holden freilich der Protagonist bleibt. So wurden bereits seit der ersten Staffel von den Serienschreiber Brotkrumen über die Vergangenheit einer jeden Figur ausgelegt. Das bedeutet aber auch, dass wir vor dem Start der 5. Staffel mehr über diese Figuren wissen, als das in der Vorlage an dieser Stelle der Fall ist, was dann deren Storys ein Stück weniger überraschend und im Kontext der Serie vielleicht auch weniger notwendig macht.

                    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                    Und dann noch Drummer. Da müssen die Macher aufpassen das sie Drummer nicht zur Witzfigur machen. Ashford ist tot... und Drummer schießt keinen nieder. Naomi ist vermeindlich tot... und... Drummer macht nix. Also sorry, aber das ist doch nicht die Drummer aus den bisherigen Staffeln. Dann auch noch diese ständigen Diskussionen das der Anschluss an Inaros "alternativlos" sei. Was für ein Unsinn. Die könnten sich irgendwo verstecken. Was will Inaros denn machen? Das Sonnensystem nach drei altersschwachen Schrottschiffen absuchen, während ihm die Flotten von Erde und Mars am Hintern kleben?
                    Drummer ist sowieso ein Amalgam verschiedenster Buchcharaktere, damit man die Darstellerin weiter beschäftigen kann. Und ja, die Autoren müssen aufpassen, dass man das als Zuschauer nicht merkt, d.h. die Figur konsistent bleibt. Im Netz gab es bereits zum Start der 5. Staffel Stimmen, die nicht mit der Richtung, die Drummer eingeschlagen hat, Stichwort Piraterie, einverstanden waren. Drummer übernimmt hier den Part einer anderen Figur, die sich der Piraterie zugewandt hat und Marcos Linie mehr oder weniger freiwillig mitfährt. Das beißt sich etwas mit der Drummer wie wir sie kennen. Die Serienschreiber haben das versucht so zu drehen, dass sie Schuldgefühle hat, weil sie sich in der 4. Staffel falsch entschieden und Marco laufen lassen hat, was ihr guter Freund Ashford dann mit seinem Leben bezahlen musste. Aber dann hat Marco das Unmögliche getan, einen Angriff auf den Heimatplaneten der Unterjocher des Gürtels erfolgreich durchgeführt und sich zum König der Gürtler erklärt. Ihn jetzt abzuknallen würde ihn nur zum Märtyrer machen. Und wenn sie sein Angebot nicht angenommen hätte, dann wäre der gesamte Gürtel gegen Drummer und ihre "Familie" gewesen. D.h. auch, dass sie nirgendwo einen sicheren Hafen anfliegen würden können. Trotzdem zerrt ihre erzwungene Tatenlosigkeit an den Nerven so mancher Zuschauer, vor allem wenn auch bei den anderen Handlungssträngen sehr wenig Vorwärtsimpulse zu spüren sind.
                    Zuletzt geändert von Anvil; 21.01.2021, 13:56.

                    Kommentar


                      #11
                      Also das war jetzt die erste Folge von Season 5, die auch ich als zu zäh und langatmig empfunden habe. Die ganze Staffel hindurch kommen durch die vielen verschiedenen Schauplätze irgendwie (fast) alle zu kurz, einzig Naomi wird wirklich viiiiiieeeeel Zeit eingeräumt.

                      Die Frage ist wirklich, ob das auch so aufgefallen wäre, wenn alle Folgen auf einmal zur Verfügung gestanden wären.
                      John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
                      Stark: Yes. That's fair.
                      John: Good.
                      Stark: How much later?

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von AnaDunari Beitrag anzeigen
                        Die Frage ist wirklich, ob das auch so aufgefallen wäre, wenn alle Folgen auf einmal zur Verfügung gestanden wären.
                        Wahrscheinlich weniger, aber doch. Ich hätt' die Staffel wahrscheinlich in einem Rutsch durchgemacht, und mir am Ende gedacht "was ist jetzt eigentlich großartiges passiert"?

                        Außerdem merk' ich beim Serienschauen immer, dass mich eine an sich tolle Serie langweilt, wenn ich unbewusst zum Handy greife. Beim "Mandalorianer" gab's auch nur eine Folge pro Woche, aber da hab ich nie im Entferntesten daran gedacht, mich vom Bildschirm abzuwenden.

                        Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                        Trotzdem zerrt ihre erzwungene Tatenlosigkeit an den Nerven so mancher Zuschauer, vor allem wenn auch bei den anderen Handlungssträngen sehr wenig Vorwärtsimpulse zu spüren sind.
                        Ich hoff ja, dass sie explodiert. Schauen wir mal, was Folge 9 und 10 bringen.

                        Kommentar


                          #13
                          Bin langsam auch nicht nur gefrustet sondern auch etwas angefressen ob der Langsamkeit. Charaktergedöns ist ja ganz nett, aber irgendwann muss auch die Story mal weitergehen. Und was neues haben wir jetzt über Naomi auch nicht erfahren.

                          Warum Holden/Rocinante und Alex/Bobbie überhaupt Screentime haben, weiß man nicht so recht. Dito Amos/Peaches

                          In Sachen Politik passiert wenigstens auf der Erde ein klein wenig was. Der neue GC scheint doch nicht so schlumpfig zu sein wie ich zuerst dachte. Könnte noch interessant werden mit ihm - wenn denn irgendwann auch mal wieder was passiert.

                          Was ist eigentlich mit der Verschwörung auf dem Mars? Kommt da nochmal was?

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Was ist eigentlich mit der Verschwörung auf dem Mars? Kommt da nochmal was?
                            Mir fällt grad ein: gab es nicht im marsianischen Parlament eine Explosion? Also im Kongress der Kongressrepublik? Davon hat man einmal kurz einen Nebensatz gehört und dann nie mehr was. Kann ja sein, dass das nicht für die Story wichtig ist, aber 1,2 Infos darüber? Eine Einstellung von einem rauchenden marsianischen Parlament? Gar nichts?

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                              ... Character Deep Dive ist hier als relativ zu verstehen. Die Bücher werden in der Regel aus der Perspektive von ca. 2 bis 4 Figuren erzählt. Wer diese Figuren sind, wechselt pro Band. Im ersten Buch sind das bspw. nur Holden und Miller, im 2. Band dann Holden, Avasarala, Bobbie und Prax. Die Crewmitglieder der Roci abseits Holden bekommen aber erst im 5. Buch ihre eigenen "Point of View"-Kapitel und werden erst ab da an stärker charakterisiert und die Roci-Truppe ab da mehr zum Ensemble statt der bisherigen One-Man-Show von Holden. In der Serie hat man sich aber bereits von Anfang an entschieden, diese Figuren gleichrangiger zu behandeln, auch wenn Holden freilich der Protagonist bleibt. So wurden bereits seit der ersten Staffel von den Serienschreiber Brotkrumen über die Vergangenheit einer jeden Figur ausgelegt. Das bedeutet aber auch, dass wir vor dem Start der 5. Staffel mehr über diese Figuren wissen, als das in der Vorlage an dieser Stelle der Fall ist, was dann deren Storys ein Stück weniger überraschend und im Kontext der Serie vielleicht auch weniger notwendig macht. ...
                              Danke für die Infos. Ich kenne die Bücher ehrlich gesagt nicht. Für die 5. Staffel ist es meiner Meinung nach suboptimal das teilweise praktisch wiederholt wird, was man sowieso schon weiß. Alex blitzt bei seiner Familie ab. Amos' Kindheit war hart. Bobbie hat ihren Beruf verfehlt (Marine statt Geheimagentin). Das alles ist ja nicht neu. Über Lydia und Erich erfahren wir nicht viel. Statt der Drummer-Crew ständig beim Palaver zuzusehen hätte man uns auch mehr von Lydia und Erich zeigen können. Oder von den Ereignissen auf dem Mars. Oder das Alex noch einen Versuch startet sich mit seiner Familie zu versöhnen (also einen ernsthaften Versuch, nicht dieses Alibi-klingeln und dann ab in die Kneipe).

                              Zitat von Anvil Beitrag anzeigen
                              ... Drummer ist sowieso ein Amalgam verschiedenster Buchcharaktere, damit man die Darstellerin weiter beschäftigen kann. Und ja, die Autoren müssen aufpassen, dass man das als Zuschauer nicht merkt, d.h. die Figur konsistent bleibt. Im Netz gab es bereits zum Start der 5. Staffel Stimmen, die nicht mit der Richtung, die Drummer eingeschlagen hat, Stichwort Piraterie, einverstanden waren. Drummer übernimmt hier den Part einer anderen Figur, die sich der Piraterie zugewandt hat und Marcos Linie mehr oder weniger freiwillig mitfährt. Das beißt sich etwas mit der Drummer wie wir sie kennen. Die Serienschreiber haben das versucht so zu drehen, dass sie Schuldgefühle hat, weil sie sich in der 4. Staffel falsch entschieden und Marco laufen lassen hat, was ihr guter Freund Ashford dann mit seinem Leben bezahlen musste. Aber dann hat Marco das Unmögliche getan, einen Angriff auf den Heimatplaneten der Unterjocher des Gürtels erfolgreich durchgeführt und sich zum König der Gürtler erklärt. Ihn jetzt abzuknallen würde ihn nur zum Märtyrer machen. Und wenn sie sein Angebot nicht angenommen hätte, dann wäre der gesamte Gürtel gegen Drummer und ihre "Familie" gewesen. D.h. auch, dass sie nirgendwo einen sicheren Hafen anfliegen würden können. Trotzdem zerrt ihre erzwungene Tatenlosigkeit an den Nerven so mancher Zuschauer, vor allem wenn auch bei den anderen Handlungssträngen sehr wenig Vorwärtsimpulse zu spüren sind.
                              Das ist ja verständlich. Ich finde es auch gut, das die Serie Gürtler zeigt, die gesetzlos sind. Aber trotzdem nicht automatisch auf Inaros' Seite stehen. Aber im Rahmen der Serie wirkt die Free Navy sehr klein. Inaros kann sicher nicht jede Station und jeden Hafen überwachen. Zudem ist sein Sturz bei so vielen Feinden eigentlich nur eine Frage der Zeit. Daher wirkt es ein wenig befremdlich, das der Anschluss an Inaros "alternativlos" sein soll. Die Serie erweckt nicht den Anschein das dies zwangsläufig so ist.

                              Ich verstehe nun auch nicht warum die Figur Drummer so viel Screentime bekommt. Sie kann ja gerne mitspielen. Aber so oft und so viel? Ihre Rolle gibt das kaum her. Hier hätte man durchaus kürzen können. Und dann würde ihr Verhalten auch nicht so deplaziert und seltsam wirken.

                              Zitat von Hauptmann Fantastisch Beitrag anzeigen
                              Mir fällt grad ein: gab es nicht im marsianischen Parlament eine Explosion? Also im Kongress der Kongressrepublik? Davon hat man einmal kurz einen Nebensatz gehört und dann nie mehr was. Kann ja sein, dass das nicht für die Story wichtig ist, aber 1,2 Infos darüber? Eine Einstellung von einem rauchenden marsianischen Parlament? Gar nichts?
                              Der Angriff war Teil von Inaros' Terrorangriffen gegen Erde, Mars und Tycho. Dahinter steckt auch noch mehr, siehe marsianische Verschwörung. Es ist schon etwas schade, das dieser Storystrang ein bisschen hinten runtergefallen ist.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X