Handlung: Holden erfährt von Miller, wie er die Vernichtung des Sonnensystem verhindern kann. Dazu müssen die Reaktoren der gestrandeten Schiffe heruntergefahren werden, um der Station zu signalisieren, dass von den Schiffen keine Gefahr ausgeht. Da er Holden keinen Glauben schenkt und die Zeit ohnehin knapp wird, hält Ashford an seinem Plan fest, das Tor zum Sonnensystem zu zerstören und setzt alles daran Holden aufzuhalten.
Regie: Simon Cellan Jones
US-Ausstrahlung: 27.06.2018
Zum Schluss hat die Serie nochmal ordentlich aufs Tempo gedrückt. Vielleicht sogar etwas zuviel. Manches wie Clarissas Wandel ging doch ein wenig schnell und auch Ashford, auch wenn er meint, das Richtige zu tun, verhält sich letzten Endes ein wenig wie ein Klischeebösewicht, der seine eigenen Leute erschießt und sich an seine Macht klammert. Diogo hatte in der 3. Staffel zwar nicht viel zu tun. In den letzten Folgen war er gar nur Statist, aber sein Tod passte wie die Faust auf Auge.
Die Serie schließt mit dieser Folge den ersten von drei Akten ab und verdeutlicht, warum die Serie "The Expanse" heißt. Bisher war die Menschheit ans Sonnensystem gefesselt. Jetzt sind die Tore offen und 1300 Sonnensysteme warten nur darauf in Besitz genommen zu werden. Auch wenn es in den letzten Folgen zaghafte Versuche der Zusammenarbeit gegeben hat, so ist die Menschheit noch nicht geeint und es ist naheliegend anzunehmen, dass sie ihren innewohnenden Tribalismus mit auf die galaktische Bühne hinaustragen wird.
Es wäre ein gutes (Not-)Ende für die Serie gewesen, wäre Amazon nicht eingesprungen. Allerdings wird am Ende der 3. Staffel nicht nur eine Tür geschlossen, stattdessen wird eine andere sperrangelweit aufgerissen und der Minicliffhanger beim Passieren des Rings (Da draußen lauert noch etwas!) tut sein übriges.
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