Handlung: Im Orbit von Ganymed eskaliert der Konflikt zwischen der Erde und der Marsrepublik. Die Roci-Crew, die eigentlich alle Hände voll zu tun hat, die Schäden zu beseitigen, die das Hybridmonster verursacht hat, findet sich unverhofft im Kriegsgebiet ohne Verbündete und sicheren Hafen wieder. Während Alex und Amos die Rocinante in den Schleichfahrt-Modus versetzen, um möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen, muss sich Holden Naomis Verrat stellen.
An Bord von Jules-Pierre Maos Yacht kämpfen Bobbie, Avasarala und Cotyar um ihr Leben, denn Errinwright hat in Avasarala seinen Sündenbock für den Krieg gefunden und Chrisjen offiziell zum Abschuss freigegeben.
Mit dem Protomolekül in seinen Händen wittert Fred Johnson auf Tycho eine Chance für die Belter. Doch dazu muss er einen Deal mit dem Teufel eingehen.
An Bord von Jules-Pierre Maos Yacht kämpfen Bobbie, Avasarala und Cotyar um ihr Leben, denn Errinwright hat in Avasarala seinen Sündenbock für den Krieg gefunden und Chrisjen offiziell zum Abschuss freigegeben.
Mit dem Protomolekül in seinen Händen wittert Fred Johnson auf Tycho eine Chance für die Belter. Doch dazu muss er einen Deal mit dem Teufel eingehen.
Regie: Breck Eisner
US-Ausstrahlung: 11.04.2018
Solider Einstieg. Die 42 Minuten waren rum wie nichts. Trotz dessen, dass nun offiziell Krieg im Sonnensystem ausgebrochen ist (nun ja die offizielle Kriegserklärung wird wohl noch nachgereicht), ist im Staffelauftakt eigentlich gar nicht so viel passiert. Wenn ich fies wäre, dann würde ich den Autoren vorwerfen, die Situation auf Maos Yacht auszukosten, nicht weil es nötig ist, sondern weil das Dreiergespann Avasarala - Bobbie - Cotyar einfach so gut funktioniert. Die Flucht von der Guanshiyin war in der Vorlage lediglich ein paar Absätze und Cotyar eine winzig kleine Nebenfigur. Die Serie schafft es damit zwei Folgen zu füllen. Julie Maos Razorback sieht schön schnittig aus.
Vor den Szenen auf der Rocinante hat es mir eigentlich gegraut. Ich mag es nicht, wenn die Serienschreiber das zwischenmenschliche Drama so hochspielen. Im Buch ist zwar zwischen Naomi und Holden auch kurz Eiszeit, wenn auch aus anderen Gründen, aber sonst herrscht dort eine lockere, familiäre Atmosphäre vor. Nicht ganz unähnlich wie bei Firefly. Die Serie möchte hingegen das Zusammenwachsen der Figuren zeigen und klar, ganz ohne Konflikte geht das nicht. Letztendlich waren meine Sorgen recht unbegründet. Statt großer Streitereien zwischen Holden und Naomi kommt bei Holden wieder etwas der Idealist aus der ersten Staffel zum Vorschein, der das Problem Naomi erstmal gekonnt umgeht und seiner Crew ein Ziel und eine Mission in die Hände drückt.
RIP Coffee Maker
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