[2x08] "Pyre" / "Scheiterhaufen" - SciFi-Forum

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[2x08] "Pyre" / "Scheiterhaufen"

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    [2x08] "Pyre" / "Scheiterhaufen"



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    Regie: Kenneth Fink
    Erstausstrahlung: 15.03.2017 SyFy
    Deutsche Online Premiere: 08.09.2017

    BESETZUNG
    Thomas Jane als Joe Miller
    Steven Strait als James Holden
    Shohreh Aghdashloo als Chrisjen Avasarala
    Dominique Tipper als Naomi Nagata
    Cas Anvar als Alex Kamal
    Wes Chatham als Amos Burton
    Florence Faivre als Julie Mao
    Paulo Constanzo als Shed Garvey
    Chad L. Coleman als Fred Johnson
    Jared Harris als Anderson Dawes
    6
    ****** Eine der besten Folgen aller Zeiten!
    0%
    0
    ***** Sehr gute Folge!
    16,67%
    1
    **** Gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    66,67%
    4
    *** Vollkommen durchschnittliche Folge!
    16,67%
    1
    ** Relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * Eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten. Absolut Unwürdig!
    0%
    0
    Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

    #2
    Diese Folge lieferte sehr spannende Unterhaltung und gibt weitere Informationen zum Angriff auf Ganymed preis. Überrascht war ich zu erfahren das dort auch Versuche mit dem Protomolekül durchgeführt wurden bzw. das es aktuell dort noch Spuren vom Protomolekül gibt. Ich freue mich schon sehr auf die kommende Mission der Rocinante nach Ganymed.
    Gute Unterhaltung bot aber auch der Handlungsstrang rund um Fred Johnson und wie er immer mehr die Kontrolle über die Tycho Station verliert. Hierbei fand ich Drummer klasse, besonders wie sie sich an dem Typen rächte, der auf sie geschossen hat. Die Kleine ist echt taff.
    Somit gebe ich der Folge schwache fünf Sterne.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    Kommentar


      #3
      Ich fand diese Folge nicht allzu interessant. Der Strang um den Botaniker hat mich nicht sonderlich interessiert und war teilweise von der Dialogstruktur und der schauspielerischen Leistung unterdurchschnittlich. So fand ich sein Gespräch mit der Ärztin auf Tycho extrem unglaubwürdig und hölzern.

      Auch den Zwergenaufstand in der Tycho Kommandozentrale konnte ich kaum ernst nehmen. So schnell wie die Situation entstand war sie auch wieder vorbei. Nicht einen Moment hatte ich das Gefühl diese Typen könnten die Raketen wirklich abfeuern.

      Irgendwie fehlt mir Miller in dieser Serie.

      Was ist eigentlich mit der Navoo passiert? Darüber wurde gar nicht mehr berichtet. Ist sie in der Sonne verglüht? Hatte man keine Möglichkeite das Schiff von der Ferne aus zum Umkehren zu bringen? Und wieso haben die Mormonen offentsichtlich überhaupt nichts unternommen um Fred Johnson zur Verantwortung zu ziehen?

      Kommentar


        #4
        Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
        Was ist eigentlich mit der Navoo passiert? Darüber wurde gar nicht mehr berichtet. Ist sie in der Sonne verglüht? Hatte man keine Möglichkeite das Schiff von der Ferne aus zum Umkehren zu bringen? Und wieso haben die Mormonen offentsichtlich überhaupt nichts unternommen um Fred Johnson zur Verantwortung zu ziehen?
        Die fliegt immer weiter aus dem Sonnensystem heraus. Nein eine Fernsteuerung hat das Schiff nicht, dafür ist sie viel zu groß und braucht eine Besatzung. Den Mormonen bleibt nichts weiter als den Rechtsweg einzuschlagen um zu mindest Schadensersatz zu bekommen.

        Buchspoiler für das 2. Buch:
        SPOILERWird im 2. Buch auf Tycho ein Hochgeschwindigkeitsraumschiff gebaut, dass die Nauvoo abfangen und wieder zurück nach Tycho bringen soll

        Proxidike Meng gefällt mir in der Serie besser, als in den Büchern. Es wäre auch schwer gewesen den Botaniker aus dem Buch in der Serie irgendwie sympathisch und nicht nervend darzustellen.

        Der Aufstand der OPA Zelle ist zwar nur ein Lückenfüller, zeigt aber noch einmal wie gespalten die OPA ist. Hat mich in den Büchern eh immer gewundert wie monolithisch die OPA ist und wie ein Terraner wie Johnson ohne größere Probleme eine solche Machtposition inne haben konnte.

        Holden ist mal wieder auf einem Kreuzzug der von vorherein zum Scheitern verurteilt ist. Dafür dauert die Verschwörung um das Protomolekül schon zu lange und hat wesentlich größere Ausmaße.

        Ich vergebe 4**** Sterne.
        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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          #5
          Eine gute Folge, aber auch kein Highlight.

          Wir sehen diesmal Flüchtlinge von Ganymed, darunter auch einen Botaniker, der beim Angriff seine Tochter verloren hat. Schon unglaublich, wie viele Menschen durch den Kampf dort heimatlos geworden sind. Das Gürtlerschiff, dass die Überlebenden nach Tycho bringt separiert während das Fluges die Terraner und Marsianer und kickt sie aus der Luftschleuse. Das ist schon sehr brutal dargestellt und nur schwer anzuschauen, zumal gerade die nette, positiv denkende Bekannte des Botanikers mit unter den Opfern ist. Im kommenden Konflikt wird schon jetzt genau geschaut, wer welcher Abstammung ist - und unreflektierter Mord ist an der Tagesordnung.

          Auf Eros findet man heraus, dass ein weiteres Proto-Molekül-Signal existiert, was von dem von Anderson Dawes entführten Wissenschaftler entdeckt wurde - und es kommt von Ganymed. Das dürfte dann ziemlich sicher das Monster sein - höchstwahrscheinlich ein weiteres Ergebnis der Experimente mit dem Molekül. Natürlich will Holden sofort dorthin fliegen und die Bedrohung ausschalten. Und dabei existiert eine Verbindung zu dem Botaniker-Flüchtling, denn er hat mit einem anderen Wissenschaftler zusammengearbeitet, der auf Maos Gehaltsliste steht. Außerdem könnte seine Tochter noch leben, so dass er sich der Rosinante-Crew anschließt.

          Anderson Dawes sendet außerdem eine Übertragung, in der er Johnson vorwirft, mit dem Proto-Molekül hinter dem Berg gehalten zu haben, was in Dawes Augen ein Brüch der unausgesprochenen Gürtler-Regeln ist - und er verweist erneut auf dessen Terranische Herkunft. Wie wackelig Johnson Position ist zeigt sich, als kurz danach eine OPAler zusammen mit einem Verräter die Brücke von Tycho stürmen und Johnsons erste Offizierin niederschießen, um an die Nuklearraketen heranzukommen. Die Besatzung der Rossi kann die Situation zum Glück entschärfen - und es ist schon krass, wie Johnsons schwer angeschlagene Stellvertreterin aus Rache sofort den Rädelsführer und den Verräter auf der Brücke exekutiert. Aber am Ende muss ich Holden letzter Aussage zustimmen. In dem Konflikt innerhalb der OPA, in dem die Herkunft immer wichtiger wird, wird Johnson als Terraner einen sehr schweren Stand haben. Auf jeden Fall ist die Handlungsebene Tycho nach dem Abflug der Rossi jetzt erstmal abgeschlossen.


          Mal etwas anderes, und zwar zu dieser Aussage:

          Zitat von Derek Vontanes Beitrag anzeigen
          Irgendwie fehlt mir Miller in dieser Serie.
          Ich stimme absolut zu. Die Miller-Handlung war in Staffel 1 klar interessanter als die von Holden und Co. Und das merkt man gerade jetzt in der Serie immer mehr. Holden beginnt mich langsam zu nerven mit seinem ständigen Gutmenschentum und seinem ans Naive grenzenden Idealismus. Und von der restlichen Crew ist Alex ähnlich drauf wie Holden, nur nicht so penetrant. Naomi schwankt immer wieder zwischen ihrer Zuneigung zu Holden und ihrer Loyalität gegenüber dem Gürtel / der OPA als übergeordnete Idee. Und Amos hat nicht mehr zu tun als immer wieder seine nur schwer im Zaum gehaltene Aggressivität zu präsentieren. Ein richtiger Sympathieträger wie Miller ist da nicht dabei, zumindest nicht für mich.


          Dennoch, am Ende reicht es auch hier für knapp 4 Sterne in meinen Augen, denn es war für mich nicht so klar, dass man die Übernahme von Tycho so schnell wieder aufheben konnte. Auch der Rest ist immerhin beim ersten Ansehen interessant - und es bringt die Handlung voran.

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            #6
            Die Szene, wo die Flüchtlinge von Ganymed mit der "falschen Herkunft" einfach so ins All geblasen werden war sehr heftig und ging IMO an die Nieren. Der Botaniker-Überlebende ist allerdings recht sympathisch und scheint ne größere Rolle zu bekommen, jetzt wo er mit Holden und Co nach Ganymed mit aufbricht um seine Tochter zu finden und die Verschwörung rund um den Kinderarzt und das lokalisierte Proto Molekül aufzudecken.

            Einstweilen zieht sich auch die Schlinge um Johnson immer weiter zusammen. Ist mir zum ersten mal aufgefallen, dass seine Stellvertreterin die Synchronstimme von Dany aus GoT hat. Damit darf "John Schnee alias Holden" beim Aufstand "Dany" retten, welche darufhin kaltblütig den der sie angeschossen hat, killt, Einfach ein geiler "Bad-Ass-Dany-Moment" . Sonst war der Aufstand eher unspektakulär und leicht beendet, aber brachte etwas Action in die Handlung.

            Alles in allem eine gute kleine Folge, die die Handlung gekonnt weiterspinnt und in der Flüchtlings-Tötungs-Szene recht heftig war.

            Gute
            4 Sterne!

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              #7
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              Stellvertreterin / Synchronstimme
              Die Synchronstimme von Drummer (ich habs ja schon anderswo geschrieben) ist imho eine der Schlimmsten der Serie. Geht überhaupt gar nicht.
              Aber auch die von Avasarala passt überhaupt nicht zu ihr, dazu kommt noch, das die Übersetzung bei ihr oft weichgespült ist (dabei ist ihre Schnauze ja in der OV schon viel zahmer als in den Büchern).

              Ich kann nur immer wieder empfehlen, sich The Expanse in OV zu gönnen. Neben den vielen unpassenden Stimmen geht bei der Synchro durch die fehlenden Gürtler-Slangs und -Dialekte einfach viiiel zu viel verloren.

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                #8
                Zitat von One of them Beitrag anzeigen
                Ich kann nur immer wieder empfehlen, sich The Expanse in OV zu gönnen. Neben den vielen unpassenden Stimmen geht bei der Synchro durch die fehlenden Gürtler-Slangs und -Dialekte einfach viiiel zu viel verloren.
                Nachdem ich zwar sehr gutes, aber kein fließendes Englisch spreche, würde bei mir in der OV wohl mehr verloren gehen . Hab ich vor kurzem erst bei "Avengers: Endgame" gemerkt, welchen ich mir in der OV angesehen habe und dank RDJ und Chris Helmsworth oft viel nicht verstanden habe.

                Gott sei Dank sind die Zeiten großteils vorbei, wo man auf die Synchro oft ein halbes Jahr aufwärts warten musste und ich Serien zwangsweise in der OV guckte (auch wenn es meinen Sprachkenntnissen wohl guttun würde ).

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                  #9
                  Es gibt ja auch Untertitel, am besten mit englischen Untertiteln.
                  "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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                    #10
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Nachdem ich zwar sehr gutes, aber kein fließendes Englisch spreche, würde bei mir in der OV wohl mehr verloren gehen
                    Das Argument kann ich gut verstehen, bis vor Kurzem hab ich genauso gedacht. Noch vor etwas über 1 Jahr wäre es mir nicht im Traum eingefallen, irgendwas in OV zu gucken.

                    Das hat sich bei mir jetzt aber innert eines Jahres komplett geändert, und gerade «The Expanse» hatte auf diesen unerwarteten Wandel einen grossen Einfluss. Es war der direkte Vergleich, der mir plötzlich vor Augen geführt hat, wieviel bei einer Synchro verloren gehen kann. Zuvor hatte ich das gar nie so auf dem Radar.

                    So ein Umdenken hat aber auch Nachteile: Man hat plötzlich das Gefühl, alle bisherigen Filme & Serien nochmals im Original sehen zu müssen
                    Bei einigen habe ich das übrigens mittlerweile auch getan, was meine Meinung dazu nur noch verstärkt hat. Das gilt natürlich nicht für alles und es gibt auch durchaus gelungene Synchros. Auch werde ich wohl nicht hunderte von Star Trek Folgen jetzt nochmals in OV angucken.
                    Aber alles Neue (und einiges bereits bekanntes) schaue ich nun nur noch in OV. Wie gesagt, eine für mich nach +40 Jahren Funk & Fernsehen auf Deutsch recht erstaunliche Wendung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe, die ich aber mittlerweile als enormen Gewinn betrachte.

                    oft viel nicht verstanden habe.
                    Ja, ab und zu verpasst man mal was, oder kennt einige Ausdrücke nicht, aber der Gewinn, den man durch die Originalstimmen bekommt, sowie die originalen Aussagen, die in Übersetzungen oft nicht so richtig oder manchmal auch verfälscht daherkommen, überwiegt das imho bei Weitem. Zumindest bei einigen Werken (und bei Expanse definitiv!).
                    S01 von The Orville hab ich beispielsweise erst auf englisch, und danach auf deutsch gesehen, und fand das noch ok. S02 kann ich mir inzwischen nicht mehr auf deutsch geben, geht nicht.

                    Bei «The Expanse» kommt da noch der Umstand dazu, dass viele ihren eigenen Slang oder Dialekt haben, vor allem - aber nicht nur - die Gürtler mit ihrer teils eigenen Sprache. Da geht dann leider in der Synchro neben teils ungenauer Übersetzung auch noch ein sehr wesentlicher Teil der ganzen Atmosphäre völlig unter.

                    auch wenn es meinen Sprachkenntnissen wohl guttun würde
                    Das kann ich definitiv bestätigen.
                    Anfangs habe ich das meiste noch mit de-Untertiteln geschaut, mittlerweile fast nur noch mit englischen UT oder ganz ohne.
                    Und das nach nur gut 1 Jahr "Umdenken".

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