Puh.
Ich hab hier jetzt nur wenige Beiträge gelesen, möchte aber/auch nur eine Sache anmerken.
Nämlich eine konzeptionelle Ungereimtheit.
Die Luzianische Allianz ist, soweit ich weiß, eine Art Mafia.
Wenn wir sie jetzt mit kriminellen Vereinigungen auf der Erde vergleichen, dann heißt das, sie hat ne Menge Kohle und ne Menge Einfluß.
Aber nur paramilitärische Truppen. Bestenfalls.
So wie sie dargestellt wurde, befehligen in ihr einzelne Gruppenführer ihre kleinen "Gangs" und verwalten die Gebiete, die ihnen zugeteilt wurden, oder die sie sich einfach genommen haben.
Das kann man sich dann wohl in etwa so vorstellen wie eine Feudalgesellschaft, in der jeder Fürst den anderen hintergehen möchte.
Da ist dann nicht viel mit Zusammenhalt.
Da ist dann nicht viel mit einer schlagkräftigen militärischen Truppe, die man mal so eben für einen Großangriff mobilisieren könnte.
Denn nach dem was von der Allianz gezeigt wurde, besitzt diese überhaupt gar kein Militär.
Die einzelnen "Clanoberhäupter" besitzen ihre Schiffe und benutzen diese Schiffe gegebenenfalls auch zur Machtausübung.
Es gibt aber keine militärische Kommandozentrale.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde sogar explizit erwähnt, daß die Allianz davor zurückschreckt, sich mit der Erde anzulegen, weil sie das für Selbstmord halten würde.
Ich finde es also ein wenig konstruiert, wenn den Luzianern plötzlich militärische Schachzüge angedichtet werden.
Denn das Ganze sähe doch in etwa so aus - jedes größere Schiff würde vom jeweiligen "Gangleader" persönlich in die Schlacht geführt werden. Dabei würde dieser riskieren, daß sein Stellvertreter oder dessen Stellvertreter oder dessen Stellvertreter zuhause die Macht übernimmt. Die Gefahr bestünde sogar, daß die in den Kamp ziehenden Schiffe von Leuten aus den eigenen Reihen sabotiert worden wären, damit die Anführer in der Schlacht getötet werden und der Stellvertreter (...Stellvertreter.. etc.) zuhause dann die Macht übernehmen kann.
Die Luzianer Allianz scheint so von Misstrauen und Darwinismus geprägt, daß dort einfach keine echte Loyalität herrscht.
Ohne Loyalität aber lässt sich kein Krieg führen. Die Anführer müssen sich darauf verlassen können, daß sie nicht von ihren eigenen Leuten an´s Messer geliefert werden, sie müssen sich darauf verlassen können, daß ihre Leute überhaupt auch nur tun, was ihnen gesagt wird, und nicht die Flucht ergreifen oder sogar die Seiten wechseln, wenn es schlecht für sie steht.
Die Luzianer als Feind - ok, super Sache.
Die Luzianer als Militärmacht? Keine Chance.
Ich hab hier jetzt nur wenige Beiträge gelesen, möchte aber/auch nur eine Sache anmerken.
Nämlich eine konzeptionelle Ungereimtheit.
Die Luzianische Allianz ist, soweit ich weiß, eine Art Mafia.
Wenn wir sie jetzt mit kriminellen Vereinigungen auf der Erde vergleichen, dann heißt das, sie hat ne Menge Kohle und ne Menge Einfluß.
Aber nur paramilitärische Truppen. Bestenfalls.
So wie sie dargestellt wurde, befehligen in ihr einzelne Gruppenführer ihre kleinen "Gangs" und verwalten die Gebiete, die ihnen zugeteilt wurden, oder die sie sich einfach genommen haben.
Das kann man sich dann wohl in etwa so vorstellen wie eine Feudalgesellschaft, in der jeder Fürst den anderen hintergehen möchte.
Da ist dann nicht viel mit Zusammenhalt.
Da ist dann nicht viel mit einer schlagkräftigen militärischen Truppe, die man mal so eben für einen Großangriff mobilisieren könnte.
Denn nach dem was von der Allianz gezeigt wurde, besitzt diese überhaupt gar kein Militär.
Die einzelnen "Clanoberhäupter" besitzen ihre Schiffe und benutzen diese Schiffe gegebenenfalls auch zur Machtausübung.
Es gibt aber keine militärische Kommandozentrale.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde sogar explizit erwähnt, daß die Allianz davor zurückschreckt, sich mit der Erde anzulegen, weil sie das für Selbstmord halten würde.
Ich finde es also ein wenig konstruiert, wenn den Luzianern plötzlich militärische Schachzüge angedichtet werden.
Denn das Ganze sähe doch in etwa so aus - jedes größere Schiff würde vom jeweiligen "Gangleader" persönlich in die Schlacht geführt werden. Dabei würde dieser riskieren, daß sein Stellvertreter oder dessen Stellvertreter oder dessen Stellvertreter zuhause die Macht übernimmt. Die Gefahr bestünde sogar, daß die in den Kamp ziehenden Schiffe von Leuten aus den eigenen Reihen sabotiert worden wären, damit die Anführer in der Schlacht getötet werden und der Stellvertreter (...Stellvertreter.. etc.) zuhause dann die Macht übernehmen kann.
Die Luzianer Allianz scheint so von Misstrauen und Darwinismus geprägt, daß dort einfach keine echte Loyalität herrscht.
Ohne Loyalität aber lässt sich kein Krieg führen. Die Anführer müssen sich darauf verlassen können, daß sie nicht von ihren eigenen Leuten an´s Messer geliefert werden, sie müssen sich darauf verlassen können, daß ihre Leute überhaupt auch nur tun, was ihnen gesagt wird, und nicht die Flucht ergreifen oder sogar die Seiten wechseln, wenn es schlecht für sie steht.
Die Luzianer als Feind - ok, super Sache.
Die Luzianer als Militärmacht? Keine Chance.
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