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Für wie realistisch haltet ihr Stargate ?

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    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ja, aber nirgends ist es schön wie im Partikel-Zoo von Star Trek . Z.B. wüsste ich auch nicht, dass es in Stargate ein Analogon zu Subraum-Partikeln gibt.
    Was eigentlich unrealistisch ist, da man automatisch zu neuen Partikeln kommt, wenn man die Physik um ein grundlegendes Teilgebiet (Subraumphysik) erweitert.

    Wobei ich schon den Eindruck habe, dass man sich hier um Realitätsbezug bemüht, und eher an chemische Elemente jenseits der bekannten Ordnungszahlen denkt. Ganz sicher bin ich mir da aber auch nicht. Bei Star Trek gibt es dann Dilithium, Tritanium, Neutronium.
    Ich finde es wissenschaftlich glaubwürdiger neue Partikel zu erfinden als chemischen Elementen Eigenschaften anzudichten, die sie garnicht haben können.
    Selbst wenn es eine Insel der Stabilität oberhalt der Atommasse von 300 geben sollte, verhalten sich diese chemischen Elemente gemäß ihrem Aufbau aus Protonen, Neutronen und Elektronen... d.h. Allroundenergiequellen und solche Sachen wird mal wohl kaum damit erwarten dürfen.

    Neue Partikel auf Grundlage einer "Physik Extension" wirken da für mich wesentlich einladender.

    Es ist nunmal leichter und glaubwürdiger etwas von Grund auf neu zu erfinden, als bekannten Dingen Eigenschaften anzudichten die sie nur unter extremster Beugung der realen Physik erhalten würden.

    Das ist auch der Grund, warum SF-Space Opera oftmals wie Fantasy daherkommt, weil man versucht die reale Physik zu respektieren und sich für seine Effekte möglichst wenig an realen Physikgesetzen zu vergreifen und stattdessen einfach etwas hinzuzuerfinden was zwar nicht real aber auch nicht vollkommen unmöglich ist.
    Die heutige Physik trifft ja nur Aussagen zu Dingen die sie kennt.. Dinge die darin keinen Platz haben, kann sie auch nicht erklären. Sie kann dessen Existenz aber auch nicht vollkommen ausschließen und das ist dann der Strohhalm zu dem die Science Fantasy nunmal gerne greift.

    Es gibt keine realphysikalische Aussage zum Hyperraum, ausser das er nicht vorgesehen ist. Es gibt aber kein Argument, das behauptet, dass es ihn nicht geben kann.

    Egal wie man zu Stargate, Star Trek, Andromda, Babylon 5 und Co steht, aber man kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie die reale Wissenschaft nicht respektieren würden. Darum haben diese Serien für mich eine Berechtigung als Science Fiction und darum sind diese Serien auch relativ beliebt bei realen Forschern, da sie eben nicht einfach machen was sie wollen und es dann auf Magie abschieben.

    Hard-SF ist dann für mich lediglich die Stufe, wo die reale Wissenschaft nicht nur respektiert sondern als alleinige Form beibehalten wird. Man versucht dort halt nix dazu zu erfinden, sondern jongliert nur mit dem was schon bewiesen ist oder handfest angenommen wird.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Ich finde es wissenschaftlich glaubwürdiger neue Partikel zu erfinden als chemischen Elementen Eigenschaften anzudichten, die sie garnicht haben können. Selbst wenn es eine Insel der Stabilität oberhalt der Atommasse von 300 geben sollte, verhalten sich diese chemischen Elemente gemäß ihrem Aufbau aus Protonen, Neutronen und Elektronen... d.h. Allroundenergiequellen und solche Sachen wird mal wohl kaum damit erwarten dürfen. Neue Partikel auf Grundlage einer "Physik Extension" wirken da für mich wesentlich einladender.
      Das ist ein interessantes Argument, dass man sagt, die Wissenschaft wird respektiert, wenn man statt bekannten Dingen neue Eigenschaften anzudichten, lieber neue Dinge mit neuen Eigenschaften erdichtet. Neue Partikel zu erfinden ich sicher auch okay, solange es nicht inflationär geschieht. Wie wie wir ja auch festgestellt haben, beschränkt sich Star Trek oft auch darauf, neue Partikel einzuführen ohne sich Gedanken um Wechselbeziehungen zu bereits bekannten Partikeln zu machen. Das ist dann von der Methode her auch unphysikalisch.

      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Das ist auch der Grund, warum SF-Space Opera oftmals wie Fantasy daherkommt, weil man versucht die reale Physik zu respektieren und sich für seine Effekte möglichst wenig an realen Physikgesetzen zu vergreifen und stattdessen einfach etwas hinzuzuerfinden was zwar nicht real aber auch nicht vollkommen unmöglich ist.
      Mit diesem Argument, dass man nichts falsch macht, wenn man nichts erklärt, weswegen ich TOS für glaubwürdiger hielt als TNG, bin ich aber in einem anderen Thread nicht durchgekommen . Ist vielleicht etwas verdreht. Aber Du siehst es dann doch so, dass die Physik auch dann respektiert wird, wenn man sie ganz außen vor lässt ? Beispiel Lichtschwert in Star Wars. Oder wie genau meinst Du das ?
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Es gibt keine realphysikalische Aussage zum Hyperraum, ausser das er nicht vorgesehen ist. Es gibt aber kein Argument, das behauptet, dass es ihn nicht geben kann.
      Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass es eine Art Hyperraum gibt, nur ist es ein Problem, darüber Aussagen zu machen. Selbst Spekulation ist ein Problem.

      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Egal wie man zu Stargate, Star Trek, Andromda, Babylon 5 und Co steht, aber man kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie die reale Wissenschaft nicht respektieren würden. Darum haben diese Serien für mich eine Berechtigung als Science Fiction und darum sind diese Serien auch relativ beliebt bei realen Forschern, da sie eben nicht einfach machen was sie wollen und es dann auf Magie abschieben.
      Star Trek, B5, Stargate, sogar Andromeda, sind ja jetzt nicht zufällig die Serien, die Dir gefallen, nehme ich an. Aber was wären dann Beispiele für SF-Serien, die die reale Wissenschaft nicht respektieren ?

      Und wie grenze ich etwa die Technomagier aus B5 gegen die Zauberer aus Harry Potter ab ? Mir persönlich ist es etwas zu einfach, zu sagen, okay, bei B5 soll es Technologie sein, die wie Magie aussieht, und bei HP ist es dann einfach Magie, weil es so behauptet wird.

      Warum ist Harry Potter keine Science Fiction ? Manche z.B. Battleschnodder sagen, HP wäre vielleicht sogar Science Fiction.

      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Hard-SF ist dann für mich lediglich die Stufe, wo die reale Wissenschaft nicht nur respektiert sondern als alleinige Form beibehalten wird. Man versucht dort halt nix dazu zu erfinden, sondern jongliert nur mit dem was schon bewiesen ist oder handfest angenommen wird.
      Ja, da stimme ich zu. Nur ist es mir im Lauf der Jahre immer weniger amüsant erschienen, bei bestimmten Serien, Filmen usw. nachzudenken, war das jetzt Science-Fiction oder Fantasy ? Oder welche Anteile enthält die Mischung ? Ist etwas 40 % SF und 60 % Fantasy oder wie oder was usw. Bei Hard-SF bin ich sehr pingelig. Da zähle ich etwa das Beamen bei Star Trek nicht dazu, auch wenn es mitlerweile so etwas wie Quantenteleportation gibt, und auch mit dem Warpantrieb tue ich mich sehr schwer, trotz Alcubierre. Und wenn eine Serie ein Mischungsverhältnis von weniger als 2:1 von SF zu Fantasy hat, ist das für mich auch keine SF mehr.

      Wenn man nun aber überlegt, wie realistisch eine Serie wie Stargate ist, sollte man aber auch nicht ganz aus den Augen verlieren, dass nicht nur Wissenschaft in ihrer abstraktesten theoretischen Form, wo vielleicht alles, auch Wurmloch-Stargates möglich sind, ein Kriterium ist, sondern auch ganz pragmatisch die Technik. Man muss etwas auch bauen können. Insofern ist es eine gute Frage, was man wirklich bauen = realisieren kann. Wenn ich um ein Wurmloch zu erzeugen, einen Dodekaeder aus Schwarzen Löchern arrangieren muss, damit in dessen Mitte ein Wurmloch entsteht ...
      Zuletzt geändert von irony; 26.08.2009, 12:57.

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        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Das ist ein interessantes Argument, dass man sagt, die Wissenschaft wird respektiert, wenn man statt bekannten Dingen neue Eigenschaften anzudichten, lieber neue Dinge mit neuen Eigenschaften erdichtet. Neue Partikel zu erfinden ich sicher auch okay, solange es nicht inflationär geschieht. Wie wie wir ja auch festgestellt haben, beschränkt sich Star Trek oft auch darauf, neue Partikel einzuführen ohne sich Gedanken um Wechselbeziehungen zu bereits bekannten Partikeln zu machen. Das ist dann von der Methode her auch unphysikalisch.
        Man kann aber nicht sagen, dass Geschichten die auf fiktiven Partikeln beruhen die reale Physik verletzt, weil die reale Physik keine Aussage zu fiktiven Objekten macht, die in ihr garnicht vorgesehen sind.

        Ein Mensch der nur Addition und Subtraktion beherrscht, kann schließlich auch keine Aussage darüber machen ob "5*5 = 25" stimmt. Er kann nur sagen, dass er dazu keine Aussage machen kann.
        Ähnlich verhält es sich mit SG/ST-Phänomene und der heute bekannten Physik.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Mit diesem Argument, dass man nichts falsch macht, wenn man nichts erklärt, weswegen ich TOS für glaubwürdiger hielt als TNG, bin ich aber in einem anderen Thread nicht durchgekommen . Ist vielleicht etwas verdreht. Aber Du siehst es dann doch so, dass die Physik auch dann respektiert wird, wenn man sie ganz außen vor lässt ? Beispiel Lichtschwert in Star Wars. Oder wie genau meinst Du das ?
        Solange man versucht das Lichtschwert über realphysikalische Phänomene wie Laser, Magnetfelder oder Plasma zu erklären, ist die Aussage nicht haltbar und somit kein Respekt vor der Physik.
        Behauptet man jedoch, dass ein Laserschwert ein XYZ-Energiefeld von einer ABC-Dimension ist und es ansonsten nicht der Energieerhaltung und anderen Gesetzen widerspricht, sage ich, dass das Laserschwert die reale Physik respektiert und man es realphysikalisch nicht widerlegen kann.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass es eine Art Hyperraum gibt, nur ist es ein Problem, darüber Aussagen zu machen. Selbst Spekulation ist ein Problem.
        Es gibt keine Theorie, die dne Hyperraum explizit vorschreibt oder ihn in seinen Eigenschaften festlegt. Solange das so ist, kann ein SF-Autor mit "seinem" Hyperraum machen was er will, solange er die restlichen Gesetze der Physik beachtet.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Star Trek, B5, Stargate, sogar Andromeda, sind ja jetzt nicht zufällig die Serien, die Dir gefallen, nehme ich an. Aber was wären dann Beispiele für SF-Serien, die die reale Wissenschaft nicht respektieren ?
        Naja Star Trek und Stargate sind in manchen Episoden hart, sehr hart an der Grenze. Im Grunde wäre Futurama ein Beispiel, wo reale Physik nicht respektiert wird, aber das ist ja auch eine Parodie-Serie auf SF-Serien.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Und wie grenze ich etwa die Technomagier aus B5 gegen die Zauberer aus Harry Potter ab ? Mir persönlich ist es etwas zu einfach, zu sagen, okay, bei B5 soll es Technologie sein, die wie Magie aussieht, und bei HP ist es dann einfach Magie, weil es so behauptet wird.
        Ich weiß nicht ob man das abgrenzen kann oder abgrenzen sollte. HP habe ich noch nie gesehen, daher kann ich persönlich dazu keine Aussage treffen.

        Ich würde mal sagen, solange die gezeigten "Magie-Effekte" die reale Physik nicht verletzen und ihn ihrem eigenen Universum spielen, sind sie für SF ok,
        Ansonsten ist es Fantasy.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Warum ist Harry Potter keine Science Fiction ? Manche z.B. Battleschnodder sagen, HP wäre vielleicht sogar Science Fiction.
        Wie gesagt HP und auch "Herr der Ringe" sind nicht in meinem Interessengebiet und ich kann dazu keine Aussage machen, da ich den Inhalt nicht kenne.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Ja, da stimme ich zu. Nur ist es mir im Lauf der Jahre immer weniger amüsant erschienen, bei bestimmten Serien, Filmen usw. nachzudenken, war das jetzt Science-Fiction oder Fantasy ? Oder welche Anteile enthält die Mischung ? Ist etwas 40 % SF und 60 % Fantasy oder wie oder was usw. Bei Hard-SF bin ich sehr pingelig. Da zähle ich etwa das Beamen bei Star Trek nicht dazu, auch wenn es mitlerweile so etwas wie Quantenteleportation gibt, und auch mit dem Warpantrieb tue ich mich sehr schwer, trotz Alcubierre. Und wenn eine Serie ein Mischungsverhältnis von weniger als 2:1 von SF zu Fantasy hat, ist das für mich auch keine SF mehr.
        Ich denke bei Serien sollte man es auch von Episode zu Episode betrachten.
        Wenn man es penibel genau nimmt, ist Star Trek auch kein SF mehr sondern Fantasy, alleine durch Q & Co.

        Wichtig ist, welchen Grundtenor das Serienuniversum verfolgt und wie stark die Einflüsse auf die Alltagstechnologien sind.

        Stargate und Star Trek sind Soft-SF mit dem Hang zu Science Fantasy.

        Babylon 5 ist eher noch so Mittelfeld, da dort ausser Hyperraum und den Allerersten kaum rein fiktionale Elemente im Mittelpunkt stehen.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Wenn man nun aber überlegt, wie realistisch eine Serie wie Stargate ist, sollte man aber auch nicht ganz aus den Augen verlieren, dass nicht nur Wissenschaft in ihrer abstraktesten theoretischen Form, wo vielleicht alles, auch Wurmloch-Stargates möglich sind, ein Kriterium ist, sondern auch ganz pragmatisch die Technik. Man muss etwas auch bauen können. Insofern ist es eine gute Frage, was man wirklich bauen = realisieren kann. Wenn ich um ein Wurmloch zu erzeugen, einen Dodekaeder aus Schwarzen Löchern arrangieren muss, damit in dessen Mitte ein Wurmloch entsteht ...
        Wenn man es so betrachtet, gibt es absolute keine SF-Space Opera sondern alle Serien die im Weltraum spielen und sich FTL bedienen wären dann Fantasy.

        Ich denke, entscheiden ist nicht ob die Phantasien der Autoren technisch umsetzbar sind sondern eher ob die Realität eine Aussage darüber macht ob sie grundsätzlich möglich oder unmöglich sind.

        Die Grundtechologien aus Stargate sind nicht grundsätzlich unmöglich, daher ist der Anspruch auf Science Fiction durchaus gerechtfertigt.
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        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Die Grundtechologien aus Stargate sind nicht grundsätzlich unmöglich, daher ist der Anspruch auf Science Fiction durchaus gerechtfertigt.
          Für wie realistisch hältst Du eigentlich die Goa'uld-Waffen, siehe auch Goa'uld technology in Stargate - Wikipedia, the free encyclopedia , also
          - Die Stabwaffe
          - Die Zat Gun (erster Schuss, zweiter Schuss, der dritte ist wohl ... )
          - Das Handgerät
          - Die Schockgranate
          - Das Intar (die Trainingswaffe)

          Und wie realistisch findest Du die Replikatoren ?

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            Ich finde man solte nicht alles 1:1 auf unsere Realität übertragen, sondern eher die Ansätze einiger Technologien mit realistischer tatsächlich existierender Technologie vergleichen. Ähnlich wurde es auch in der Stargate-Doku, wenn ich es mal so nennen darf, "Im Spiegel der Wissenschaft" getan.

            Dort hat man die Zat und ihre Funktionsweise kurz vorgestellt und dann mit einem Taser verglichen. Und das ist auch der Punkt: Die Zat ist im Grunde nur eine Elektroschockkanone, der erste Schuss betäubt und ein weiterer tötet (den dritten Schuss lass ich mal weg, weil der wurde auch von den Machern in späteren Staffeln nicht mehr erwähnt). Ähnlich funktioniert der Taser: Eine sogenannte nicht tödliche Waffe die den Angreifer lähmt, mit Elektroschocks arbeit und unter unsachgemäßer und übertriebener Anwendung auch tötlich sein kann.

            Und so gesehen haben viele Technologien bei Stargate in ihren Ansätzen wirklich einen realen Bezug:

            Der Hyperraumantrieb basiert lose auf der Theorie von Überlichtreisen durch Krümmung des Raumes;
            Die Stabwaffe gibt es in der Form zwar nicht, jedoch wird auch fleißig an Energiewaffen geforscht: Mikrowellenwaffen, Schallwaffen etc.;
            Theorien von schwarzen Löchern, Wurmlöchern und Phasenverschiebungen sind nichts ungewöhnliches und gibt es auch zuhauf in unserer Realität;

            Was ich damit sagen will ist, das Ansätze von bekannten real existierenden Theorien bei Stargate weiter verfolgt und ausgebaut werden und damit einige Technologien erklärt werden.
            Die Erklärung spielt, wie ich finde, eine große Rolle in der Science-Fiction. Sie ist es auch die die Science-Fiction von der Fantasy unterscheidet.

            In der Fantasy ist man einfach unsichtbar, irgendjemand tarnt sich - es geschiet mit Hilfe von Magie und wird auch nicht weiter erklärt. Es ist einfach so. Der Protagonist sagt einen Spruch und kurze Zeit später ist er von der Bildfläche verschwunden.
            In der Science-Fiction kann man auch unsichtbar werden, nur wird das Wort unsichtbar kaum verwendet. Es ist dann von Transphasenverschiebung die Rede und das ganze wird auch noch versucht wissenschaftlich glaubwürdig zu erklären.
            Anderes Beispiel:
            In der Fantasy sagt jemand seinen Spruch oder schwingt mit dem Zauberstab und erscheint an einem anderen Ort, also ein Teleport. Meistens wird das in den unterschiedlichsten Franchises mit eigenen Wortkreationen bezeichnet: Bei Harry Potter ist es das Apparieren, bei Charmed der Astralteleport etc. Auch hier gibt es keine Erklärungen, es ist einfach so.
            In der Science-Fiction beschränkt man sich eher auf die Begriffe Teleport oder Beamen und es geschieht mit Technolgie: Bei Star Trek steht Chief O'Brien an der Konsole, gibt die Koordinaten ein, man sieht ihn an technischen Geräten rumfummeln und dann erst passiert der Beamvorgang. Ab und an wird das Beamen noch genauer erläutert und erklärt oder es gibt ganze Episoden die sich damit beschäftigen. Auch bei Stargate ist es ähnlich.

            Dadurch das die Science-Fiction viele Dinge erklärt (ob nun auf realistischen Theorien basierend oder vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist egal) und diese Dinge auf Technologien zurückzuführen sind, wird der Unterschied zur Fantasy bemerkbar. In der Fanatsy geschieht es einfach und die Magie ist die omnipotente Kraft die alles möglich Macht und die man nicht Erklären muss.

            Auch finde ich es komisch wenn einige Leute meinen Harry Potter gehe in Richtung Science-Fiction. Es gehören auch noch andere Dinge zu einer Genrezuordnung als vorhandene Technologie: Bei Harry Potter sind es Zauberer, Hexen, Magie, Fabelwesen etc. Und das ziemlich offensichtlich und allein durch diese offensichtlichen Fakten ist Harry Potter schon zu 100% Fanatsy. Und auch wenn es dann mal kleine winzige Details gibt, die eher in die Science-Fiction passen, ist dem nicht so. Auch bei Stargate gabs die Arthus-Sage, einen schwarzen Ritter und sogar einen Drachen, aber dennoch ist Stargate keine Fanatsy sondern 100% Science-Fiction allein schon aus den offensichtlichen Gründen: Raumschiffe, Planeten, Galaxien, Energiewaffen, Aliens.
            Natürlich machen auch noch andere Dinge ein Genre aus. Wie z.B. das bei Stargate viele Dinge realistisch erklärt werden und einige Dinge sind der wirklichen Realität gar nicht mal so weit entfernt. Die Railguns aus SGA sind durchaus sehr realistisch gezeigt worden und entsprechenden fast dem, wie Railsguns in unserer Wirklichkeit sein könnten.
            Auch was das Militär angeht wie Uniformen, Dienstgrade, Waffen, das Verhalten von Soldaten und Offizieren etc. sind Punkte die bei Stargate sehr realistisch geziegt werden.

            Alles in allem ist Stargate eine anspruchsvolle Science-Fiction Serie mit durchaus realistischer Darstellung von bekannten Theorien und zukünftigen Technologien, die sich aber dennoch einige Freiheiten lässt und dabei in allem sehr selbstironisch ist und sich nicht allzu ernst nimmt.
            Zuletzt geändert von Der Mann hinter dem Vorhang; 26.08.2009, 18:43.

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              Mal ein kurzer Einwurf, eine Stabwaffe ist keine Energiewaffe sondern eone normale geschosswaffe, die als Munition flüssiges Naquadaa verwendet.
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                Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                Mal ein kurzer Einwurf, eine Stabwaffe ist keine Energiewaffe sondern eone normale geschosswaffe, die als Munition flüssiges Naquadaa verwendet.
                Kleiner Einwurf zurück. Eine Stabwaffe ist eine Energiewaffe, die flüssiges Naquadah als Energiequelle benutzt. Jene Energiequelle wurde auch von O'Neill benutzt um das erste mal die Asgard in der Ida-Galaxie per Stargate zu kontakten. Der Energiestrahl der Stabwaffe besteht wiederum aus flüssigem Plasma.
                Zuletzt geändert von Der Mann hinter dem Vorhang; 26.08.2009, 23:51.

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                  Zitat von Der Mann hinter dem Vorhang Beitrag anzeigen
                  Kleiner Einwurf zurück. Eine Stabwaffe ist eine Energiewaffe, die flüssiges Naquadah als Energiequelle benutzt. Jene Energiequelle wurde auch von O'Neill benutzt um das erste mal die Asgard in der Ida-Galaxie per Stargate zu kontakten. Der Energiestrahl der Stabwaffe besteht wiederum aus flüssigem Plasma.
                  Und wie generiert die Stabwaffe das Plasma?

                  Und übrigens sit das dann keine Energie- sondern eine Plasmawaffe.
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                    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                    Und wie generiert die Stabwaffe das Plasma?

                    Und übrigens sit das dann keine Energie- sondern eine Plasmawaffe.
                    Wollen wir uns jetzt über die Stabwaffe auslassen? Ich weiß nicht wie dei Waffe das Plasma generiert und will es auch nicht wissen. Ich habe mich nur der Fakten bedient die auch die Serie vorgeben: O'Neill baut die Energiequelle aus und es wird erklärt das sie aus Naquadah besteht, Dr. Lee redet selbst von Plasma als er die Keramikpolymer-Kevlar-Weste entwickelte und mehrmals wird die Stabwaffe als Energiewaffe bezeichnet. Diese Fakten habe ich in Erinnerung und mit anderen Seiten im Netz verglichen und es so hier rein geschrieben. Und wenn die Stargate Macher behaupten die Stabwaffe ist eine Energiewaffe, dann ist es eine Energiewaffe.

                    Letztenendes war es nur ein Beispiel von vielen aus der Serie für eine Energiewaffe. Falls du meinen Beitrag richtig verstanden hast, ging es bei mir um den Vergleich (wie realistisch ist Stargate) von Serie und Realität wenn man die Ansätzte von Technologien und Theorien die bei Stargate eingeführt wurden auf heutige Entwicklungen überträgt: Soll heißen Energiewaffen wie bei Stargate sind nicht möglich, aber es wird in dieser Richtung (Energiewaffen) geforscht und es sind erste als auch experiementelle Energiewaffen im Einsatz.

                    Und was die Stabwaffe genau darstellt oder wie sie funktioniert war für mich unerheblich. Sie diente nur als Beispiel. Für können auch die Schallwaffe der Ceberus nehmen, jenes Raumschiff der Serakin was auf einem Planeten Notlanden musste und ein Gefangentrasporter war.

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                      In welcher FOlge wird die Stabwaffe als Energiewaffe bezeichnet?


                      Und zur Funktionsweise hatte Freund eund ich uns damals viele Gedanken gemacht und haben eine ziemlich plausible Theorie:

                      Die ENergiequelle der Waffe ist ja flüssiges Naquadaa in einer Kapsel. Beim Schießen wird eine winzige Menge davon (ein Kubikmilimeter doer weniger) unltrahocherhitzt und über ein Magnetsystem aus der Waffe geschleudert. Durch die hohe Wärmeenergie entzündet der naquadaabrocken dioe Athmosphäre um sich herum, was den berühmten Feuerschweif erzeugt. Partikel und brennendes Gas treffen dann auf das Ziel und fügen ihm schwere Brandwunden zu. Das erklärt so ziemlich alles in der Serie.

                      Bei Mauern ect. bohrt sich das naquadaapartikel in die Wand und die heiße Luft erzeugt den Brandfleck. Und bei Menschen gibt es die bekannten Brandwunden.

                      Und so eine Waffe währe auch heutzutage möglich. Im Grund ehat das Geschoss dieselben Eigenschaften wie ein Meteor der vom Himmel fällt, nur das die Hitze eben künstlich erzeugt wird. Der Grund warum es solche Waffen heutzutage noh nicht gibt ist a) Der Energieverbrauch im Vergleich zum Ergebniss viel zu hoch ist, und das es offenbar kein Material gibt dessen Strucktur dicht genug ist um al munition zu dienen.
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                        hm muss sagen klingt nicht schlecht die theorie wie die stabwaffen funktionieren. Allerdings bezweifle ich ernsthaft dass so eine waffe in näherer zukunft auch nur so ungefähr gebaut werden könnte.

                        Was die allgemeine realistik von stargate angeht, denke ich das es immer darauf ankommt welche aspekte man betrachtet. Denn dinge wie die F 302 die Dädalus und andere schiffe hallte ich nicht für unmöglich ganz im gegenteil ähnliche raumschiffe werden sicher irgendwann entwickelt werden können.

                        Allerdings für weniger warscheinlich hallte ich dass es den menschen jemals gelingt ein tor zu bauen durch dass man augenblicklich auf andere planeten transportiert werden kann glaub einfach nicht dass das so möglich ist. Aber naja worauf ich hinaus wollte is dass stargate als ganzes nicht realistisch ist, aber hey was sollst wie langweilig wäre bitte ne sci fi serie in der es nur dinge gäbe die real machbar sind?

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                          Zitat von Larkis Beitrag anzeigen

                          Und so eine Waffe währe auch heutzutage möglich. Im Grund ehat das Geschoss dieselben Eigenschaften wie ein Meteor der vom Himmel fällt, nur das die Hitze eben künstlich erzeugt wird. Der Grund warum es solche Waffen heutzutage noh nicht gibt ist a) Der Energieverbrauch im Vergleich zum Ergebniss viel zu hoch ist, und das es offenbar kein Material gibt dessen Strucktur dicht genug ist um al munition zu dienen.
                          Ich denke der Grund wieso die Stabwaffen noch nicht entwickelt sind. Ist eher dass die etwas unhandlich sind. Das Militär würde mit Stabwaffen bestimmt nicht so gut zurecht kommen. Und auserdem braucht man diese Waffen auf der Erde nicht. z.b bei einer Geiselnahme. Da will man den Entführer nicht gleich töten nur handlungsunfähig machen. und das würde mit einer Stabwaffe schwer fallen.

                          Zurück zum Thema. Ich denke das das Stargateprogramm doch irgentwann funktionieren wird. Raumschiffe werden bestimmt mal erfunden und gebaut. das beamen ist ja bereits möglich. Zwar nur mit einem kleinen Molekül aber es geht. Bestimmt wird es später auch mal die Möglichkeit geben durch ein Stargate ähnliches Ding auf andere Planeten zu gehen. Vielleicht im Jahr. 10.000.
                          Nur wer vergessen wird, ist tot.
                          Du wirst leben.

                          ---- RIP - mein Engel ----

                          Kommentar


                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            I
                            Zurück zum Thema. Ich denke das das Stargateprogramm doch irgentwann funktionieren wird. Raumschiffe werden bestimmt mal erfunden und gebaut. das beamen ist ja bereits möglich. Zwar nur mit einem kleinen Molekül aber es geht. Bestimmt wird es später auch mal die Möglichkeit geben durch ein Stargate ähnliches Ding auf andere Planeten zu gehen. Vielleicht im Jahr. 10.000.
                            Hervorhebung von mir.

                            Ersetze Molekül durch Photon und dann stimmt deine Aussage.
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                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                              Hervorhebung von mir.

                              Ersetze Molekül durch Photon und dann stimmt deine Aussage.
                              Photon? Na ich mein halt so ein ganz kleines Ding. Konnte mich nicht mehr dran erinnern. Sorry
                              Nur wer vergessen wird, ist tot.
                              Du wirst leben.

                              ---- RIP - mein Engel ----

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                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Photon? Na ich mein halt so ein ganz kleines Ding. Konnte mich nicht mehr dran erinnern. Sorry
                                Man kann derzeit Photonen beamen, wobei sie nicht selbst gebeamt werden, sondern ihre Eigenschaften auf andere Photonen übertragen werden.

                                Das Beamen von Masse ist noch Zukunftsmusik und derzeit nicht realisierbar.
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