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Für wie realistisch haltet ihr Stargate ?

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    #91
    Machen wir es nach Stichpunkten:
    - Wurmlöcher: ist hier schon heiss diskutiert (als ob das die einzige Technik wäre, die SG zu bieten hat^^)

    - Raumschiffe mit Hyperraumantrieb: dasselbe

    - Goa'uld-Mutterschiffe (hey, die hatten wir ja noch gar nicht^^): Findet es eigentlich keiner merkwürdig, dass die mit riesigen Schiffen auf einem Planeten landen können? Bzw danach dann auch wieder abheben können? Welche Art von Antrieb ist da denn für zuständig? Auch diese halte ich für unmöglich, alleine aufgrund ihrer Masse. Bedenkt dabei bitte, dass sie größer als die Pyramiden sind.

    - Stabwaffen: Per Definition der Serie eine Energie-Waffe. In der Form unmöglich.

    Was ist mit den anderen Techniken? Was ist mit Merlin's Tarngerät oder dem "Telefon" in die Ori-Galaxie?
    Wie haltet ihr es mit dem Energie-Schild um Avalon? Die Sodana-Tarnvorrichtung? Was ist mit Subraumfunk, wie er z.B. von der Daedalus und der Prometheus verwendet wird?
    Wie realistisch ist sowas?

    Stargate ist eine wunderschöne Saga die Mythen neu erklärt und prinzipiell auf der Panspermien-Theorie fußt. Nur das diesmal die Erde der Ausgangspunkt war. Die Goa'uld kommen hierher, versklaven die Menschen und verschleppen sie auf andere Planeten, damit sie dort ebenfalls für die Goa'uld arbeiten können.
    Das bringt mich zu einem weiteren Widerspruch im Plot an sich.
    Die Erde wird versklavt. Nachdem die Menschen allerdings den Aufstand proben und das Stargate verschütten, kümmert sich niemand der Goa'uld mehr um die Erde? Wohlgemerkt, die haben nur das Gate zugeschüttet. Zu diesem Zeitpunkt reisen die Goa'uld allerdings auch schon in Mutterschiffen. Was hätte sie daran gehindert, mit einem Raumschiff wieder her zukommen? Auch so ein Widerspruch, der die Serie im allgemeinen unrealistisch macht.

    Glaubt hier ernsthaft einer daran, dass das SG-Programm dauerhaft geheim gehalten werden könnte? Bei den Menschen-Massen die da rumlaufen? Die ganzen Soldaten, die Wissenschaftler, nicht zu vergessen der Angriff von Anubis. Jede Nation, die Satelliten im All hat, hätte diese Flotte sehen MÜSSEN.
    Wie hier auch schon gesagt wurde, dass einzig realistische an Stargate ist die Ausrüstung der Menschen.

    Stargate ist unrealistisch, wie die anderen Sci-Fi-Serien auch. Macht aber trotzdem Spaß.
    Stargate Omega, das Rollenspiel für echte Stargate-Fans

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      #92
      Also, was ich alles für unrealistisch halte:
      - Quasi alle Raumschiffe bis auf das Space Shuttle
      - D.h. insbesondere FTL-Antriebe
      - Wurmlöcher, Zeitmaschinen, usw.
      - Die typischen unsichtbaren Schutzschilde
      - Das Goa'uld Handgerät zum Heilen
      - Den Goa'uld-Sarkophag
      - Die Zet-Guns mit: Drei Schüsse lösen den Körper auf

      Ansonsten, die Serie wirkt in vielen Szenen noch halbwegs realistisch, dadurch, dass sie in unserer Zeit spielt. Die Stabwaffe, warum nicht, allerdings wäre die Energiezelle in der Realität wohl eher schnell verbraucht. Und evtl. könnte es auch mal irgendetwas Ähnliches wie die Replikatoren geben, Klone, Androiden, Symbionten und vielleicht auch mal eine Botschaft aus dem Weltall.

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        #93
        - Goa'uld-Mutterschiffe (hey, die hatten wir ja noch gar nicht^^): Findet es eigentlich keiner merkwürdig, dass die mit riesigen Schiffen auf einem Planeten landen können? Bzw danach dann auch wieder abheben können? Welche Art von Antrieb ist da denn für zuständig? Auch diese halte ich für unmöglich, alleine aufgrund ihrer Masse. Bedenkt dabei bitte, dass sie größer als die Pyramiden sind.
        wir reden hier nicht von einen herkömmlichen verbrennungstriebwerk.
        wenn ich jetzt nur noch wüsste mit was für einen antrieb sie fliegen, dann könnte ich dir das sagen, jedoch ist es nicht und möglich, man braucht nur genügend energie um die gravitation zu überwinden.

        Was ist mit Subraumfunk, wie er z.B. von der Daedalus und der Prometheus verwendet wird?
        ist doch realistisch^^

        Glaubt hier ernsthaft einer daran, dass das SG-Programm dauerhaft geheim gehalten werden könnte? Bei den Menschen-Massen die da rumlaufen? Die ganzen Soldaten, die Wissenschaftler, nicht zu vergessen der Angriff von Anubis. Jede Nation, die Satelliten im All hat, hätte diese Flotte sehen MÜSSEN.
        Wie hier auch schon gesagt wurde, dass einzig realistische an Stargate ist die Ausrüstung der Menschen.
        ehm, sagt dir der briff geheimoperation was?
        das ganze ist durch irgendeine andere militärische bezeichnung getarnt, keine ahnung wie det nochmal hieß.jede nation die satelitten im all hat? wiso?
        es gab ja schon die internationale geheimhaltung. man kann viel geheimhalten
        satelitten sind nicht das problem, sondern die ereignis die auf der oberfläche stattfinden -> wie ist die prometheus unbemerkt zum südpol gekommen?

        targate ist unrealistisch, wie die anderen Sci-Fi-Serien auch.
        es gibt in stargate genug realistische sachen, ob nun schon bewiesen oder nur auf dem blatt papier....

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          #94
          Regierungen können eine Menge vertuschen. Aber was ist mit den privaten Fernrohren, die da raus schauen? Kann man die auch alle unter Verschluss halten?
          Natürlich ist mir der Begriff Geheimoperation vertraut. Aber wie geheim kann man etwas halten, an dem tausende Menschen teilnehmen? Das gilt jetzt für das gesamte SG-Programm. Da laufen zivile Wissenschaftler rum, Soldaten aller Ränge. Wie will man da was geheim halten? Da braucht sich nur einer verplappern und schon kocht die Gerüchteküche über.
          Das mit der Prometheus ist tatsächlich ne gute Frage. Denn ich glaube nicht, dass die unter der Radar-Grenze geflogen ist.

          Stargate im allgemeinen bleibt unrealistisch. Auch wenn realistische Sachen dabei sind, bleibt die Serie im gesamten Paket unrealistisch.
          Stargate Omega, das Rollenspiel für echte Stargate-Fans

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            #95
            Zitat von Lester McCarron Beitrag anzeigen
            Stargate im allgemeinen bleibt unrealistisch. Auch wenn realistische Sachen dabei sind, bleibt die Serie im gesamten Paket unrealistisch.
            Okay, Stargate ist natürlich unrealistisch, aber welche SF-Serie ist den "im gesamten Paket" realistisch ? Wenn man die Alien-Folge aus der ersten Staffel von "Seaquest DSV" rausnimmt, vielleicht diese Serie. Star Trek, B5, Farscape und BSG kann man wohl auch als unrealistisch ansehen. Was bleibt da noch ?

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              #96
              Keine. Deswegen nennt sich das Genre ja auch Science FICTION. ^^
              Ich kenne keine Sci-Fi-Serie, die nicht mit unrealistischen, teilweise fantastischen Sachen aufgepeppt wird.
              Was bliebe denn von SG, wenn wir das ganze unrealistische wegnehmen? Eine Serie über die Army. Und davon gibts genug.

              Science Fiction muss einfach eine Mischung aus Realismus, Fantasie und Geschichte haben.
              Schau dir Star Trek an. Realismus ist gegeben. Aber eben auch Fantasie. Hier in Form von Aliens. Die entspringen der Fantasie der Autoren. Dazu kommt noch die gute Geschichte.
              Stargate dasselbe. Realismus ist gegeben. Dazu kommt Fantasie, hier in Form der Technik. Dazu kommen gute Geschichten. Hier werden ja auch gerne Legenden und Mythen genommen, angepasst und gedreht. Der Merlin-Plot z.B.. Oder die Goa'uld. Die sind alle der Mythologie entnommen. Aus der ägyptischen, der griechischen, der normannischen.

              Ich würde schon gerne so was wie Stargate erleben. Aber die momentan beweisbare Physik lässt eben das nicht zu. Daraus ergeben sich halt zwei Dinge:
              1) es geht wirklich nicht, da alle Naturgesetze schon gefunden wurden.
              2) es geht schon, aber halt jetzt noch nicht, da uns bestimmte Voraussetzungen fehlen. (noch nicht entdeckte Naturgesetze z.B.)
              Am Ergebnis für mich ändert das allerdings nicht. Es geht im Moment nicht.
              Nichtsdestotrotz liebe ich Stargate.

              Wobei, wenn du es schon ansprichst, so halte ich wenn überhaupt BSG am realistischsten. Die Menschheit hat nun mal die Neigung, sich selbst zu zerstören. Und wenn man sich die technische Entwicklung so anschaut, dann sind Szenarien wie eben BSG oder auch der Terminator nicht so unrealistisch, wie man gerne hätte.
              Stargate Omega, das Rollenspiel für echte Stargate-Fans

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                #97
                Zitat von Lester McCarron Beitrag anzeigen
                Science Fiction muss einfach eine Mischung aus Realismus, Fantasie und Geschichte haben. Schau dir Star Trek an. Realismus ist gegeben. Aber eben auch Fantasie. Hier in Form von Aliens. Die entspringen der Fantasie der Autoren. Dazu kommt noch die gute Geschichte. Stargate dasselbe. Realismus ist gegeben. Dazu kommt Fantasie, hier in Form der Technik.
                Ich mache von vornherein den Unterschied zwischen Fantasy und Science-Fiction an der Stelle, dass alles im Bereich SF, was keine wissenschaftliche Grundlage hat, eigentlich Science Fantasy ist.
                Science fantasy vs. science fiction

                A definition, offered by Rod Serling, is that "science fiction makes the implausible possible, while science fantasy makes the impossible plausible." The meaning is that science fiction describes unlikely things that could possibly take place in the real world under certain conditions, while science fantasy gives a veneer of realism to things that simply could not happen in the real world under any circumstances. Another interpretation is that science fiction does not permit the existence of supernatural elements; science fantasy does. Even the usage of this definition is difficult, however, as some science fiction makes use of apparently supernatural elements such as telepathy.

                For many users of the term, however, "science fantasy" is either a science fiction story that has drifted far enough from reality to "feel" like a fantasy, or a fantasy story that is attempting to be science fiction. While these are in theory classifiable as different approaches, and thus different genres (fantastic science fiction vs. scientific fantasy), the end products are sometimes indistinguishable.
                Nach meiner Vorstellung von Science-Fiction muss Science-Fiction der realen Entwicklung von Naturwissenschaft und Technik eine reelle Chance bieten, den Vorsprung einzuholen. Science-Fiction ist ein realistischer Blick in die Zukunft, dabei darf sich die Konzeption auch einmal irren, aber ein halbwegs seriöser Anspruch muss da sein, wie z.B. bei Jurassic Park, dass man irgendwann einmal Dinosaurier klonen kann.

                Dass sich Star Trek und Stargate dadurch entscheiden, dass das eine Science Fantasy mit Schwerpunkt Aliens und das andere Science Fantasy mit Schwerpunkt Technik ist, sehe ich nicht so. Star Trek beschäftigt sich nicht weniger mit Technik, wobei man da zwischen den einzelnen Serien differenzieren muss.

                Wesentlich ist, ob ein geschaffenes SF-Universum minimalistisch ist, oder eben kreuz und quer alles einbaut, was die Phantasie hergibt. Star Trek und Stargate neigen beide zu solchen Ausuferungen. Das neue BSG hingegen ist minimalistisch, da es z.B. keine Aliens gibt und technologische Wunder hauptsächlich nur in Form des FTL-Antriebs und der Funktion der Zylonen vorliegen, d.h. fiktive Elemente, ohne die die Serie nicht funktionieren würden. Der Restanteil ist bei BSG so realistisch wie möglich.

                Bei Star Trek gibt es auch ein Grundpaket, das quasi alle Folgen haben:
                - Warpantrieb: Sonst kommt man nicht vom Fleck
                - Beamen: Kein Zeitverlust durch aufwändige Shuttlestarts
                - Phaser (auf Betäubung) als humane Waffe
                - Tricorder: Schnelle Analysen, die Handlung verliert nicht an Tempo
                - Aliens: Sonst wäre es auf Dauer doch nicht so reichhaltig

                Prinzipiell aber könnte eine SF-Serie auch auf all das verzichten, wie man an Firefly sieht.

                Bei Stargate hingegen gibt es im Grunde alles, was es bei Star Trek auch gibt:
                - Warpantrieb / Hyperantrieb
                - Beamen / Asgardtransporter
                - Phaser / Zat-Guns
                - Tricorder / irgendwas bestimmt
                - Aliens / auf jeden Fall

                und eben noch weitere Features, wie das Stargate, den Sarkophag, und andere.

                Sowohl Star Trek als auch Stargate sind nicht minimalistisch, sie holen alles rein, was geht, und vergessen auch vieles wieder, wie z.B. die Fähigkeiten des Beam-Transporters, Zeitreisen, usw. Oder auch ganze Alien-Zivilisationen, wobei Star Trek da noch schlimmer ist als Stargate.
                Zuletzt geändert von irony; 25.08.2009, 07:26.

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                  #98
                  Wie realistisch ist das Stargate-Universum?

                  Äußerst schwere Frage, da es eine Mischung aus Future Space Opera und der realen Gegenwart ist.

                  Man muss aber hier differenzieren zwischen SG1 Staffel 1-5
                  SG1 Staffel 6-10 und SGA.


                  Zu SG1 Staffel 1-5:

                  Ich halte diesen Teil von Stargate für wesentlich realistischer als Star Trek, Babylon 5 oder BSG.
                  Das liegt einfach daran, dass es eben in der Gegenwart spielt und entsprechend technisch, gesellschaftlich und politisch limitiert ist.
                  Es gibt dort keine hochtrapende Föderation, keine Massenschlachten mit Raumschiffen usw.

                  Das SG1-Team hatte noch stinknormale irdische Waffen und es gab noch keinen Hyperraumantrieb.

                  Das einzige fiktionale Element der Serie war das Stargate an sich, wobei die Funktionsweise über ein Wurmloch aus heutiger physikalischer Sicht realistischer ist als Hyperraum & Co.


                  Ich denke mal bis zur sechsten Staffel war Stargate noch relativ Hard-SF.
                  Einzige Auswüchse war ein Teil der Goauld-Technologie, die so ein bisschen wie Magie rüberkam.

                  Das SGC beschränkte sich hingeben aber auf bodenständige Technologie und Wissenschaft... selbst der Naquadah-Generator war als Nuklearbatterie/Nuklearreaktor noch realistisch. Auch wurden stinknormale Atomwaffen statt "Photonentorpedos" verwendet, sodass man sich immer noch leicht mit der Serie aus heutiger Sicht identifizieren konnte.

                  Zu SG1 Staffel 6-10:

                  Mit der Aufnahme der irdischen Raumflotte, also der X-303 Prometheus und der F-302, sowie die immer stärker werdenden Integration von Alien-Technologie in den SGC-Standard hat aus einer halb-Hard-SF-Serie eine Star Trek typische Mittel-SF-Serie gemacht.

                  Ab Staffel 8 mit dem Zusatz von Zeitreisen, ab Staffel 9 mit dem Zusatz von Phasenverschiebung und ab Staffel 10 mit dem Zusatz von Ori-Technologie und den BC-304 hat man aus Stargate Kommando SG-1 quasi ein Star Trek TNG 2.0 gemacht.

                  Zu Stargate Atlantis:

                  Stargate Atlantis hat dann vollends den Vogel abgeschossen, als man Wraith- und Antiker-Technologie hinzugenommen hat.
                  Ab da war das Stargate-Universum ein Star Trek VOY 2.0, also pure Soft-SF.



                  Stargate hat sich m.E. immer weiter weg vom Ursprung entwickelt.
                  Von Apophis über Replikatoren, Anubis den Ori und den Wraith hat man den Antagonisten immer mehr ins unrealistische gesteigert.
                  Kaum war ein Feind weg, kam ein noch mächtiger, woraufhin man immer noch mächtigere Waffen entwickelt oder gesucht hat.

                  Spätestens ab Anubis konnte man den Episoden den Titel "Superwaffe der Woche" geben. Da war nur noch ein sehr schmaler Spalt hin zu Magie.


                  Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mich als Otto-Normal-Bürger mit den Umständen der ersten fünf Stargate-Staffeln noch gut identifizieren kann.
                  Ab Staffel 6 wurde es dann unrealistisch und ab Staffel 7 hat mein Trekkie-Herz immer höher geschlagen, da nun die Serie immer mehr zu einer Kopie von Star Trek wurde.

                  Ich muss "transportermalfunction" durchaus zustimmen, dass vieles aus Stargate und Star Trek leider nur Science Fantasy ist.
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                    #99
                    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                    Ich mache von vornherein den Unterschied zwischen Fantasy und Science-Fiction an der Stelle, dass alles im Bereich SF, was keine wissenschaftliche Grundlage hat, eigentlich Science Fantasy ist. .
                    Vielleicht hab ich dich auch falsch verstanden,
                    aber bedeutet denn Science-Fiction nicht gerade sowas wie "ausgedachte / erfundene Wissenschaft"? Wo ist denn da der Unterschied zu Fantasy? So wie ich das sehe ist alles, was eine wissenschaftliche Grundlage hat, keine Fiktion sondern Fakt. Stargate und Star Trek beinhalten viele Punkte, die Wissenschaftler für möglich halten. Aber sie können es (leider) nicht durch Fakten beweisen bzw. nicht in die Realität umsetzen. Also sind beide Serien wissenschaftsnahe Erfindungen/Phantasien.
                    Meinst du, dass nur das, was rein gar nichts mit Wissenschaft zu tun hat Fantasy ist?

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                      Zitat von Zoe Dylan Beitrag anzeigen
                      Meinst du, dass nur das, was rein gar nichts mit Wissenschaft zu tun hat Fantasy ist?
                      So ungefähr. Star Wars etwa, wenn man sich die Filme anschaut, ist praktisch reine Fantasy. Zwar sieht man Raumschiffe, Lichtschwerter, usw. aber in den Filmen wird nichts erklärt. Lichtschwerter könnten auch magische Schwerter sein. Deswegen bezeichne ich Star Wars als Science Fantasy. Science Fiction ist für mich etwas, das sich etwas mehr Mühe gibt, wissenschaftliche Erklärungen zu liefern. Science-Fiction in härtester, reinster Form respektiert die Wissenschaft und macht keine Erfindungen, die wissenschaftlichen Grundlagen entbehren. Also zum Beispiel etwas über eine bemannte Marsmission, wie sie wirklich stattfinden könnte, oder das Klonen von Dinosauriern.

                      In Stargate gibt es einige Elemente, die man der Fantasy zuordnen kann, z.B. das magische Handheilgerät, wobei Fantasy ein reichhaltiges Gebiet ist. Da gibt es auch Platz für Technofantasy und Science Fantasy, und nicht nur für High Fantasy (Herr der Ringe) oder Contemporary Fantasy (Harry Potter) und etliche weitere Subgenres.

                      Wenn Du heute in eine Buchhandlung gehst und nach Science Fiction suchst, hast Du eine gute Chance, dass die paar Romane in die Fantasy-Regale einsortiert sind. Es ist einfach so, dass Fantasy derzeit eine Hochphase hat. Und Science-Fiction tut sich immer schwerer, dagegen abzugrenzen, wobei sie das gar nicht muss. Mach aus SF einfach Science Fantasy, und das Problem ist gelöst. Richtige harte SF, also Hard-SF gibt es sowieso immer seltener.

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                        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                        So ungefähr. Star Wars etwa, wenn man sich die Filme anschaut, ist praktisch reine Fantasy. Zwar sieht man Raumschiffe, Lichtschwerter, usw. aber in den Filmen wird nichts erklärt. Lichtschwerter könnten auch magische Schwerter sein. Deswegen bezeichne ich Star Wars als Science Fantasy. Science Fiction ist für mich etwas, das sich etwas mehr Mühe gibt, wissenschaftliche Erklärungen zu liefern. Science-Fiction in härtester, reinster Form respektiert die Wissenschaft und macht keine Erfindungen, die wissenschaftlichen Grundlagen entbehren. Also zum Beispiel etwas über eine bemannte Marsmission, wie sie wirklich stattfinden könnte, oder das Klonen von Dinosauriern.

                        In Stargate gibt es einige Elemente, die man der Fantasy zuordnen kann, z.B. das magische Handheilgerät, wobei Fantasy ein reichhaltiges Gebiet ist. Da gibt es auch Platz für Technofantasy und Science Fantasy, und nicht nur für High Fantasy (Herr der Ringe) oder Contemporary Fantasy (Harry Potter) und etliche weitere Subgenres.

                        Wenn Du heute in eine Buchhandlung gehst und nach Science Fiction suchst, hast Du eine gute Chance, dass die paar Romane in die Fantasy-Regale einsortiert sind. Es ist einfach so, dass Fantasy derzeit eine Hochphase hat. Und Science-Fiction tut sich immer schwerer, dagegen abzugrenzen, wobei sie das gar nicht muss. Mach aus SF einfach Science Fantasy, und das Problem ist gelöst. Richtige harte SF, also Hard-SF gibt es sowieso immer seltener.
                        Wobei es keine reinrassigen Science Fantasy- oder Science Fiction-Serien gibt.

                        Warpantrieb und Wurmlöcher sind z.B. noch Science Fiction, während Beamen immer mehr zu Fantasy wird.

                        Man sollte die Defintion nicht an einigen Schlüsselelementen der Dramaturgie festmachen sondern ein Serienuniversum immer in seiner Gesamtheit sehen.

                        Stargate ist wesentlich mehr Fiction als Fantasy. Die Fantasy-Elemente sind fast ausschließlich auf Seiten der Antagonisen, um sie bedrohlicher wirken zu lassen.

                        Star Trek ist da schon etwas fließender, trotzdem ist der Grundtenor doch eher S-Fiction.

                        Hätte man Fantasy gewollt, hätte man keinen Warpantrieb oder Hyperraum erfunden, sondern hätte gleich a la Futurama oder Raumpatrouillie Orion die Lichtgeschwindigkeitsgrenze ohne Kommentar nach oben verlegt.

                        Für mich bleibt Stargate und Star Trek Science Fiction, weil man sich um Erklärungen bemüht und diese auch mit wissenschaftlicher Sprechweise verknüpft.
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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Das SG1-Team hatte noch stinknormale irdische Waffen und es gab noch keinen Hyperraumantrieb.
                          Ich weiß nicht, wie Du das meinst. Am Ende der ersten Staffel waren zwei Goa'uld Mutterschiffe auf dem Weg zur Erde, d.h. den Hyperraumantrieb gab es doch schon in der ersten Staffel. Oder meinst Du etwas Anderes, dass die Irdischen noch keine Hyperschiffe hatten ?
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Das einzige fiktionale Element der Serie war das Stargate an sich, wobei die Funktionsweise über ein Wurmloch aus heutiger physikalischer Sicht realistischer ist als Hyperraum & Co.
                          Ja, das gefiel mir auch sehr gut, dass es etwas minimalistischer zuging, und auch wenn mich persönlich die Stargates an magische Portale erinnern, sind Wurmlöcher der Wissenschaft ja zumindest hypothetisch zugänglich, also im Grunde schon ein Science-Fiction-Element. Technologisch halt nicht zu beherrschen, denke ich mal.
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Für mich bleibt Stargate und Star Trek Science Fiction, weil man sich um Erklärungen bemüht und diese auch mit wissenschaftlicher Sprechweise verknüpft.
                          Ich finde es auch wichtig, dass man sich um Erklärungen bemüht. Mit reiner Fantasy, in der vieles undurchschaubar wird, kann auch nicht viel anfangen. Manche verbuchen mittlerweile sogar schon Harry Potter als Science Fiction . Was ich halt ein bisschen schade finde, bei Star Trek, ist, wenn neue Partikel eingeführt werden, die man vielleicht gar nicht bräuchte. Hier ist Stargate etwas sparsamer. Bei Stargate gibt es nicht diesen Partikel-Zoo.

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                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Ich weiß nicht, wie Du das meinst. Am Ende der ersten Staffel waren zwei Goa'uld Mutterschiffe auf dem Weg zur Erde, d.h. den Hyperraumantrieb gab es doch schon in der ersten Staffel. Oder meinst Du etwas Anderes, dass die Irdischen noch keine Hyperschiffe hatten ?
                            Ich meine das die Tauri noch nicht soviel abgefahrene Technologie hatten wie in späteren Staffeln.

                            Hyperraum kam schon vor, aber nur Episodenweise und oft nur als Randnotiz und nicht als wesentliches Element einer Handlung.
                            Genauso gut hätte das Goauld-Raumschiff mit Warpantrieb oder durch ein Spacegate/Supergate reisen können.

                            Erst ab der Episode "Nemesis" spielt der Hyperraum eine zentrale Rolle in einer Episode.

                            Wobei der Hyperraum(antrieb) auch kein wissenschaftliches Hirngespinst ist, sondern nur eine physikalische Abstraktion einer mathematischen Lösung für das Lichtgeschwindigkeitsproblem.
                            Ohne irgendwelchen "höheren Dimensionen" kommt doch schon lange keine Space Opera mehr aus.. das sollte man einfach so hinnehmen.


                            .
                            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                            McWire schrieb nach 3 Minuten und 20 Sekunden:

                            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                            Ich finde es auch wichtig, dass man sich um Erklärungen bemüht. Mit reiner Fantasy, in der vieles undurchschaubar wird, kann auch nicht viel anfangen. Manche verbuchen mittlerweile sogar schon Harry Potter als Science Fiction . Was ich halt ein bisschen schade finde, bei Star Trek, ist, wenn neue Partikel eingeführt werden, die man vielleicht gar nicht bräuchte. Hier ist Stargate etwas sparsamer. Bei Stargate gibt es nicht diesen Partikel-Zoo.
                            Naja dafür hat man in Stargate einen Elemente/Metalle-Zoo.. Naquadah, Naquadriah, Trinium etc pp.

                            Sowas hat man im Endeffekt in jeder modernen Scifi-Serie.
                            Zuletzt geändert von McWire; 25.08.2009, 20:19. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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                              Wobei man da denke ich auch in soweit überlegen muß, wie weit man bereit ist für die gewünschte Erklärung zu gehen.

                              Zum Beispiel das Heilmodul.
                              Es wird ind er Serie nicht erklärt, es ist einfach da und tut was es macht.

                              Trotzdem kann man sich dafür schon passende Erklärungen ausdenken. Z.B. währ es möglich das das Heilmodul mithilfe vom naquadaa und den Nährstoffen im Blut des Trägers winzige Naniten bilden. Beim aktivieren des Geräts wird dann ein Elektromagnetisches Feld zwischen gerät und Körper aufgebaut mit deren Hilfe die Naniten dann in den Körper fließen, dort die DNA analysieren und den Körper selbst wiederherstellen.

                              Alternativ kann das Gerät auch eine Art Strahlung oder Funkwellen aussenden, welche den Körper zu verstärkter Zellteilung und Wundheilung anregt sowie das Imunsystem stärkt. Glaub das wurde so ähnlich auch einmal erwähnt wenn es um den Sargophag ging und das davon auch die süchtigmachende Eigenschaft kommt.
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Naja dafür hat man in Stargate einen Elemente/Metalle-Zoo.. Naquadah, Naquadriah, Trinium etc pp.
                                Wobei ich schon den Eindruck habe, dass man sich hier um Realitätsbezug bemüht, und eher an chemische Elemente jenseits der bekannten Ordnungszahlen denkt. Ganz sicher bin ich mir da aber auch nicht. Bei Star Trek gibt es dann Dilithium, Tritanium, Neutronium.
                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Sowas hat man im Endeffekt in jeder modernen Scifi-Serie.
                                Ja, aber nirgends ist es schön wie im Partikel-Zoo von Star Trek . Z.B. wüsste ich auch nicht, dass es in Stargate ein Analogon zu Subraum-Partikeln gibt.

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