Zitat von transportermalfunction
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Wobei ich schon den Eindruck habe, dass man sich hier um Realitätsbezug bemüht, und eher an chemische Elemente jenseits der bekannten Ordnungszahlen denkt. Ganz sicher bin ich mir da aber auch nicht. Bei Star Trek gibt es dann Dilithium, Tritanium, Neutronium.
Selbst wenn es eine Insel der Stabilität oberhalt der Atommasse von 300 geben sollte, verhalten sich diese chemischen Elemente gemäß ihrem Aufbau aus Protonen, Neutronen und Elektronen... d.h. Allroundenergiequellen und solche Sachen wird mal wohl kaum damit erwarten dürfen.
Neue Partikel auf Grundlage einer "Physik Extension" wirken da für mich wesentlich einladender.
Es ist nunmal leichter und glaubwürdiger etwas von Grund auf neu zu erfinden, als bekannten Dingen Eigenschaften anzudichten die sie nur unter extremster Beugung der realen Physik erhalten würden.
Das ist auch der Grund, warum SF-Space Opera oftmals wie Fantasy daherkommt, weil man versucht die reale Physik zu respektieren und sich für seine Effekte möglichst wenig an realen Physikgesetzen zu vergreifen und stattdessen einfach etwas hinzuzuerfinden was zwar nicht real aber auch nicht vollkommen unmöglich ist.
Die heutige Physik trifft ja nur Aussagen zu Dingen die sie kennt.. Dinge die darin keinen Platz haben, kann sie auch nicht erklären. Sie kann dessen Existenz aber auch nicht vollkommen ausschließen und das ist dann der Strohhalm zu dem die Science Fantasy nunmal gerne greift.
Es gibt keine realphysikalische Aussage zum Hyperraum, ausser das er nicht vorgesehen ist. Es gibt aber kein Argument, das behauptet, dass es ihn nicht geben kann.
Egal wie man zu Stargate, Star Trek, Andromda, Babylon 5 und Co steht, aber man kann ihnen nicht vorwerfen, dass sie die reale Wissenschaft nicht respektieren würden. Darum haben diese Serien für mich eine Berechtigung als Science Fiction und darum sind diese Serien auch relativ beliebt bei realen Forschern, da sie eben nicht einfach machen was sie wollen und es dann auf Magie abschieben.
Hard-SF ist dann für mich lediglich die Stufe, wo die reale Wissenschaft nicht nur respektiert sondern als alleinige Form beibehalten wird. Man versucht dort halt nix dazu zu erfinden, sondern jongliert nur mit dem was schon bewiesen ist oder handfest angenommen wird.
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