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    #31
    Zitat von lucif3r Beitrag anzeigen
    Also ich bleib auch ganz klassisch bei Projektilwaffen, jedoch nicht bei P90.
    Ich bin da eher für Gauss bzw. Railgun Technologie.
    Die Geschwindigkeit der Projektile ist dabei reine Konfigurationssache da sie durch magnetfelder beschleunigt werden. Die Maximale Geschwindikeit liegt beim Aerodynamischen Maximum.
    So im weltraum hat man keine Gravitation oder luftwierstand, dann frage ich mich wo liegt das Aerodynamischen Maximum im Weltraum?
    So man nehme Eine Dicke Gauss kanone, ein Türgroßes Alugeschoss, die Trägheitsdämpfung so eistellen das die Projektile keine Trägheit mehr aufweisen und dann jagt man die dinger mit unbeschränkter geschwindigkeit quer durch ein gegnerisches Schiff.
    Der Energiebedarf dürfte auch nicht besonders hoch sein da man null wiedestand hat den die Magnetfelder überbrücken müssen.
    Die Maximalgeschwindigkeit die man im Weltall mit einem Geschoss erreichen kann, liegt alleine in seiner Masse und seiner Abschussenergie.

    Für die kinetische Energie eines Objektes gilt E=1/2m*v² -> je größer E desto größer v.
    Das Problem ist nur, wenn man in den Bereich der Lichtgeschwindigkeit kommt:
    Dann gilt m=m0/Wurzel(1-x²) wobei x=v/c ist, also das Verhältnis von realer Geschwindigkeit zur Lchtgeschwindigkeit und m0 die Projektilmasse in Ruhe.

    Setzt man das in eine Formel, ergibt sich
    (mit v=x*c)

    E=1/2*m0*x*c/Wurzel(1-x²)

    x = Prozent der Lichtgeschwindigkeit
    m0 = Projektilmasse in Ruhe
    c = Lichtgeschwindigkeit

    Wenn man z.B. ein 100 g schweres Projektil mit einem Gigajoule (10^9 J) Energie beschleunigt, kommt man auf knapp 0,0005c also etwa 0,5% der Lichtgeschwindigkeit.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 6 Minuten und 29 Sekunden:

    Zitat von Gyges Beitrag anzeigen
    Ob der Trägheitsdämpfer hier was bringt ist eine andere Frage, im ST Uni zB funktionierts so nicht (lt. einem Kritiker hier im Forum). Wie funkt der Trägheitsdämpfer im SG uni? Weiß das jemand?
    Das Problem mit der Trägheitsdämpfung ist, dass es trotzdem noch sowas wie die Impulserhaltung gibt, die auch in Star Trek und Stargate als universelles physikalisches Grundgesetz gilt.

    p=m*v


    Wenn ich also ein Projektil mit einem Trägheitskompensator ausstatte, welcher die scheinbare Projektilmasse m reduziert, damit ich es bei gleicher Energie schneller beschleunigen kann, so reduzier ich die Schadwirkung des Projektil, da ja seine wirksame Masse kleiner ist als ohne TDF.

    Wenn ich jedoch das TDF kurz vor dem Auschlag abschalte, so wird das Projektil mit einem Schlag extrem langsamer, da sich meine Masse wieder auf den Ausgangszustand erhöht.

    Mathematisch Formuliert:

    p1 (Impuls mit TDF) = p2 (Impuls ohne TDF)

    m1*v1=m2*v2

    Wenn also m1 sehr viel kleiner ist als m2, so muss v2 sehr viel kleiner sein als v1.
    Zuletzt geändert von McWire; 13.05.2008, 18:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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      #32
      Bei den Trägheits Dämpfern meinte ich die des Schiffes so das sie nur im Moment des Abschusses "keine Masse" haben.
      Du Schreibst da was von joule zum beschleunigen, das kann man bei Railgun bzw. Gauss prinzipien nicht anwenden da sie Projektile nicht durch Treibladungen sondern durch Magnetfelder Beschleunigen.
      Beim Gauss prinziep sind mehrere Magneten hintereinander geschaltet.
      Dann zieht ein Magnet das Projektil bis zu seinem Zentrum, danach schaltet er sich ab und der nächste greift.
      deswegen braucht man glaub ich bei höheren geschwindigkeiten nicht mehr energie als bei niedrigeren geschwindigkeiten.
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        #33
        Zitat von lucif3r Beitrag anzeigen
        Bei den Trägheits Dämpfern meinte ich die des Schiffes so das sie nur im Moment des Abschusses "keine Masse" haben.
        Du Schreibst da was von joule zum beschleunigen, das kann man bei Railgun bzw. Gauss prinzipien nicht anwenden da sie Projektile nicht durch Treibladungen sondern durch Magnetfelder Beschleunigen.
        Beim Gauss prinziep sind mehrere Magneten hintereinander geschaltet.
        Dann zieht ein Magnet das Projektil bis zu seinem Zentrum, danach schaltet er sich ab und der nächste greift.
        deswegen braucht man glaub ich bei höheren geschwindigkeiten nicht mehr energie als bei niedrigeren geschwindigkeiten.
        Wenn die Projektile beim Abschuss "keine Masse" haben und du dann während des Fluges die Trägheitsdämpfer abschaltet, würden sie einfach stehenbleiben, da sie plötzlich eine Masse hätten und die Impulserhaltung gilt.
        Der Impuls ist das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit, hat ein Projektil keine Masse, so besitzt es auch keinen Impuls. Sobald es wieder eine Masse hätte, würde es also die Geschwindigkeit "Null" besitze, da es ja keinen Impuls hat.

        Impulserhaltungssatz – Wikipedia
        Durchschlagskraft – Wikipedia

        Joule ist eine Energieeinheit, es ist egal ob du die Energie in Form von mechanischen Rückstoß oder magnetischen Rückstoß auf das Projektil überträgst, so oder so ist es Energie.

        Jede sich bewegende Masse besitzt kinetische Energie, dass ist ja auch der Grund warum Projektile beim Aufschlag Schäden anrichten.
        Aber man muss dem Projektil ja erstmal diese Energie zuführen und diese Energie hängt davon ab, wie schwer das Projektil ist und welche Endgeschwindigkeit man erreichen will. Je schneller es werden soll, desto mehr Energie muss zugeführt werden.
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          #34
          mit Gauss kanonen braucht man eig nicht bei höheren geschwindigkeiten mehr energie, da man durch die verzögerung zwischen den Magneten beschleunigt.
          das mit den Trägheitsdämpfern wusste ich so nicht.
          Ich dachte wenn das ding sich erst bewegt muss man ja auch keine Trägheit mehr überwinden und das ding fliegt einfach weiter wie das dinge im weltall ja für gwöhnlich tun wenn man sie beschleunigt.
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            #35
            Zitat von lucif3r Beitrag anzeigen
            mit Gauss kanonen braucht man eig nicht bei höheren geschwindigkeiten mehr energie, da man durch die verzögerung zwischen den Magneten beschleunigt.
            das mit den Trägheitsdämpfern wusste ich so nicht.
            Ich dachte wenn das ding sich erst bewegt muss man ja auch keine Trägheit mehr überwinden und das ding fliegt einfach weiter wie das dinge im weltall ja für gwöhnlich tun wenn man sie beschleunigt.
            Die Energie die man benötigt um eine Masse (m) auf eine bestimmte Geschwindigkeit (v) zu beschleunigen ist immer die gleiche und resultiert aus der Formel für die kinetische Energie eines Objektes:

            E=m/2*v²

            Es ist dabei völlig egal wie die Energie zugeführt wird.

            Wenn sich ein 100 Gramm schweres Projektil mit 1/10 der Lichtgeschwindigkeit bewegt, so hat es eine Bewegungsenergie von 45 TeraJoule (4,5*10^13 J).
            Diese Energie muss ich dem Projektil erstmal zuführen, sonst wird es niemals 1/10 der Lichtgeschwindigkeit erreichen.

            Es gilt ja immernoch der Energieerhaltungssatz – Wikipedia.
            Es kann nur soviel Energie bei einem Vorgang herauskommen, wie man vorher reingesteckt hat.
            Wenn man also ein 100 Gramm Projektil hat und man führt ihm nur 1 MegaJoule (MJ) Energie zu, so wird es maximal 4,5 km/s an Geschwindigkeit erreichen, egal ob ich die 1 MJ in Form von Pulverexplosion oder in Form von magnetischer Beschleunigung hinzufüge.
            Selbst mit der besten Technik kann man die Energieerhaltung nicht umgehen, nicht in diesem Universum und auch in keinem anderen Universum welches unserem ähnlich sein soll.

            Hier gibts eine Excel-Tabelle, wo man sich die Energie für eine bestimmte Masse und Geschwindigkeit ausrechnen lassen kann: http://www.scifi-forum.de/attachment...he_energie.rar
            Zuletzt geändert von McWire; 15.05.2008, 23:10.
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